Wartezeiten bei Arztbesuchen

Rechtsbeziehung Patient – Therapeut / Krankenhaus / Pflegeeinrichtung, Patientenselbstbestimmung, Heilkunde (z.B. Sterbehilfe usw.), Patienten-Datenschutz (Schweigepflicht), Krankendokumentation, Haftung (z.B. bei Pflichtwidrigkeiten), Betreuungs- und Unterbringungsrecht

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Versorgungsstärkungsgesetz gefährdet Facharztverträge

Beitrag von WernerSchell » 11.11.2014, 17:23

Versorgungsstärkungsgesetz gefährdet Facharztverträge - Rolle rückwärts in das Kollektivvertragssystem?

Stuttgart (ots) - Die Vertragspartner AOK, Hausärzteverband und MEDI in Baden-Württemberg sehen Teile des Referentenentwurfs zum "Gesetz zur Stärkung der Versorgung in der gesetzlichen Krankenversicherung" (GKV-VSG) kritisch. Der vorliegende Entwurf verfolge nicht die formulierte Absicht, sondern schwäche den Qualitätswettbewerb ebenso gravierend wie er die fachärztliche ambulante Versorgung vernachlässige.

Besonders kritisch wird die Streichung des Paragrafen 73c gewertet. Dr. Werner Baumgärtner, Vorstandsvorsitzender von MEDI Baden-Württemberg: "Die beabsichtigte Streichung als Grundlage der Facharztverträge ist ein fatales Signal an die Fachärzte im Vertragswettbewerb. Der Gesetzentwurf verhindert den weiteren Aufbau einer zur Regelversorgung alternativen strukturierten haus- und fachärztlichen Versorgung in unserem Land. Außerdem gefährdet er die bisher erfolgreiche Arbeit aller Vertragspartner in Baden-Württemberg."

Für die AOK Baden-Württemberg erfordert eine flächendeckende Versorgung mit qualifizierten Selektivverträgen zugunsten von Versicherten und Patienten klare Strukturen: "Die kann es aber nicht geben, wenn künftig - nach dem Willen des Gesetzgebers - der Sicherstellungsauftrag der Krankenkasse nicht mehr klar geregelt ist", so Dr. Christopher Hermann, Vorstandsvorsitzender der AOK Baden-Württemberg. Wenn Aufsichtsbehörden bei Selektivverträgen künftig Sonderrechte mit drastischen Sanktionsmöglichkeiten erhielten, sei es für Krankenkassen nicht mehr kalkulierbar, Selektivverträge abzuschließen. "Damit werden Innovationen und unternehmerisches Handeln systematisch untergraben", so Hermann weiter.

Auch der vorgesehene Innovationsfonds sei in seiner vorgesehenen Ausgestaltung nicht hinnehmbar. Die Bildung eines zentralen Innovationsausschusses beim Gemeinsamen Bundesausschuss sehen die Südwestpartner kontraproduktiv. Innovationen in der Versorgung könnten nicht zentral verordnet werden, sondern müssten von den Partnern in den Regionen selbstbestimmt und eigenverantwortlich gestaltet werden können - wie das in Baden-Württemberg seit langem geschehe.

Dr. Berthold Dietsche, Vorsitzender des Hausärzteverbands Baden-Württemberg, begrüßt zwar gemeinsam mit den Vertragspartnern die vorgesehene Stärkung des Hausarztes und der hausärztlichen Fortbildung. "Eine funktionierende Selektivversorgung lebt aber von dem Zusammenwirken von Haus- und Facharzt auf Augenhöhe. Die deutlichen Rückschritte bezüglich der Selektiverträge und das drohende Ungleichgewicht zu Lasten der Fachärzte birgt die Gefahr, dass das Gebäude zum Einsturz kommt. Und auch die vorgesehenen erweiterten Leistungsansprüche für Versicherte bleiben hinter dem zurück, was bei uns in Baden-Württemberg in den Hausarzt- und Facharztverträgen bereits Standard ist."

Die mit den Selektivverträgen in Baden-Württemberg erzielten Erfolge zeigten, dass dann positive Effekte für Patientinnen und Patienten erzielbar sind, wenn die Honorierung für den Arzt angemessen und klar an der Leistung orientiert ist und darüber hinaus das Versorgungsumfeld adäquat abgebildet wird. "An diesen Erfordernissen geht der Gesetzentwurf völlig vorbei", sind sich die Vertragspartner einig.

Quelle: Pressemitteilung vom 11.11.2014 AOK Baden-Württemberg
Pressekontakt:
AOK Baden-Württemberg
Telefon: 0711 2593-229
Hausärzteverband Baden-Württemberg:
Telefon: 0172 201 0390
MEDI Baden-Württemberg:
Telefon: 0711 806079-223
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Versorgungsgesetz - Kritik

Beitrag von WernerSchell » 18.12.2014, 07:36

Ärzte Zeitung online, 17.12.2014
Kabinettsbeschlüsse
Für Reformen hagelt es Kritik
Das Bundeskabinett hat die Entwürfe zum Präventions- und zum Versorgungsgesetz beschlossen.
Trotz vieler guter Ansätze hagelt es fast ausschließlich Kritik.
Von Martina Merten
BERLIN. Die Entwürfe der Bundesregierung zum GKV-Versorgungsstärkungsgesetz (GKV-VSG) und zum Präventionsgesetz (PrävG) stoßen überwiegend auf Kritik.
So fehlt den Vorständen der Freien Allianz der Länder KVen (FALK) am GKV-VSG ein Bekenntnis zur Freiberuflichkeit der Ärzte. Der Gesetzesentwurf lese sich wie ein Krankenhausstärkungsgesetz, finden sie.
... (weiter lesen unter) ... http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=876 ... ion&n=3933
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Gröhe wirft Ärzten „bewusste Fehlinformation“ vor

Beitrag von WernerSchell » 10.02.2015, 09:04

Neues Gesetz: Gröhe wirft Ärzten „bewusste Fehlinformation“ vor
Mit Anzeigen protestiert die Ärzteschaft gegen neue Vorgaben für Facharzttermine und den Praxisaufkauf.
Der Gesundheitsminister wehrt sich.
Quelle: FAZ-Frankfurter Allg. Zeitung
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 17069.html
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Zwangs-Kauf von Arztpraxen: Niederlassung blutet aus

Beitrag von WernerSchell » 10.02.2015, 15:56

Spitzenverband Fachärzte Deutschlands e.V.
http://www.spifa.de


Zwangs-Kauf von Arztpraxen: Niederlassung blutet aus

Berlin, 10.02.2015 – Der Spitzenverband Fachärzte Deutschlands (SpiFa) warnt vor einem Ausbluten der fachärztlichen Grund- und Spezialversorgung. Neben zahlreichen neuen Vorfahrtsregelungen für Krankenhäuser werde durch das Zwangsaufkaufprogramm für Arztpraxen der Druck auf die Niederlassung erhöht, befürchtet der SpiFa-Hauptgeschäftsführer Lars F. Lindemann: „Die Änderung der Aufkaufregel von einer Kann- in eine Soll-Regelung sendet ein verheerendes Signal an engagierte und niederlassungswillige Ärzte aus, die ihre Zukunft als Freiberufler in einer selbständigen Praxis sehen“, so der SpiFa-Hauptgeschäftsführer.
In Summe der einzelnen Gesetzesvorhaben – ambulante Öffnung von Krankenhäusern und Hochschulambulanzen, einseitige Einführung der Bestandsregelung für Krankenhäuser in der ambulanten spezialärztlich Versorgung, fachärztliche Terminvergaben in den Krankenhäusern, Notdienstregelungen mit den Krankenhäusern – werde deutlich, „dass das Bekenntnis der Koalition zur Freiberuflichkeit nur ein Lippenbekenntnis ist“, stellt Lindemann fest.
Die aktuelle Diskussion, ab wann eine Aufkaufregelung greifen soll – ob bei 110 Prozent wie im Gesetz derzeit vorgesehen oder bei 180 oder 200 Prozent, wie es Teile der Politik und auch der Gesundheitssachverständige Prof. Ferdinand Gerlach vorschlägt –, zeigt für Lindemann vor allem eines deutlich: „Die Bedarfsplanung in ihrer heutigen Form ist gescheitert. Die rein willkürliche Festlegung von Verhältniszahlen und deren Forstschreibung aus dem Jahr 1991 bildet weder den heutigen noch den zukünftigen Bedarf an niedergelassenen Ärzten ab. Sie zielt einzig auf das Zahlenverhältnis Arzt-Einwohner und berücksichtigt weder regionale Unterschiede in der Morbidität und sozialen Struktur der Patienten, noch Mitversorgeraspekte von spezialisierten Praxen in Ballungsräumen. Wir erwarten von der Politik den Mut, zu sagen, dass diese Bedarfsplanung gescheitert ist.“, erklärt Lindemann.

Gröhe-Vorwurf zurückgewiesen

Den Vorwurf von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe an die Ärzteschaft, beim Praxisaufkauf „bewusste Fehlinformationen“ zu streuen, weist Lindemann zurück: „Wir analysieren und interpretieren nur den vorliegenden Gesetzentwurf. Da kann die Politik gern beteuern, es sei alles nicht so gemeint. Wir halten uns an die Fakten des Gesetzes und was dort schwarz auf weiß geschrieben steht“, bekräftigt Lindemann.
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http://www.spifa.de
Der Spitzenverband Fachärzte Deutschlands e. V. (SpiFa) ist ein Dachverband fachärztlicher Berufsverbände. Das Ziel des SpiFa ist die Darstellung der übergeordneten Interessen der Fachärzte sowie deren politische Durchsetzung auf Bundes- und auf Landesebene.

Der Spitzenverband Fachärzte Deutschlands (SpiFa) setzt sich für die Interessen der niedergelassenen Fachärzte ein. Sein Ziel: Erhalt der wohnortnahen ambulanten Facharztpraxis. Rund 75.000 niedergelassene Fachärzte stellen zusammen mit ihren rund 210.000 Arzthelferinnen die fachärztliche Grund- und Spezialversorgung sicher (Wirtschafts- und Arbeitsplatzfaktor). Auf 1.000 Einwohner kommen in Deutschland 0,9 Fachärzte an Kliniken und 0,7 in der Facharztpraxis. Mit 1,6 Fachärzten auf 1.000 Einwohner liegt Deutschland sogar nur im unteren europäischen Mittelfeld. Von einer doppelten Versorgung kann keine Rede sein.
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Herausgeber (V.i.S.d.P.): Dr. med. Andreas Gassen, Dr. med. Dirk Heinrich, Dr. med. Axel Schroeder
SpiFa-Hauptgeschäftsführer: Lars F. Lindemann – Straße des 17. Juni 106-108 – 10623 Berlin
SpiFa-Pressekontakt: Joachim Stier – SpiFa Pressesprecher – E-Mail: presse@spifa.de – M: 0170/2900 88 3
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Sind die Patienten etwa selbst schuld?

Beitrag von WernerSchell » 23.02.2015, 08:44

Günther-Jauch-Talk zur Ärzteversorgung (22.02.2015): > viewtopic.php?f=7&t=20925
Sind die Patienten etwa selbst schuld?
Düsseldorf. Drei Monate warten auf einen Arzttermin? Normalfall im deutschen Gesundheitssystem, insbesondere gilt das für Termine bei Fachärzten. Warum man bei der Lösung dieses Problem nicht weiterkommt, zeigte sich am Sonntagabend bei Günther Jauch.
Von Oliver Havlat
Wer nicht gerade in Düsseldorf, Mönchengladbach oder Köln wohnt, wird es vermutlich schon kennen: Das Warten. Durchaus bis zu drei Monate müssen sich Patienten vor allem außerhalb der großen Städte gedulden, bis sie einen Termin beim Facharzt bekommen. "Von wegen, der Nächste bitte! Das lange Warten auf den Arzttermin" hatte Günther Jauch seine Sendung vom gestrigen Sonntag deshalb betitelt.

Gesundheitsforscher Stefan Etgeton von der Bertelsmann-Stiftung stellte eines seiner Forschungsergebnisse vor: Die Ärzte sind in Deutschland sehr ungleich verteilt.

Sind die Patienten schuld?
Ihm sprang Paul Brandenburg zur Seite, der Erkenntnisse aus seiner alltäglichen Erfahrung als Notarzt. Viele seiner Notarztfahrten seien überflüssig, weil es keinen akuten Anlass gebe. "Die Krankenversicherung ist eine Flatrate für unbegrenzt Medizin", sagte Brandenburg.
Sind die Patienten also die Übeltäter, die das System lahmlegen, weil sie übermäßig oft und wegen Nichtigkeiten zum Arzt gehen?

Quelle: Rheinische Post vom 23.02.2015 > http://www.rp-online.de/panorama/fernse ... -1.4897311

Anmerkung der Moderation:
Die Deutschen suchen 18x im Jahr eine Arztpraxis auf und sind damit "Weltmeister". Dennoch sind sie nicht günstiger als die Menschen in anderen Ländern mit erheblich weniger Arztbesuche.
Daher kann und muss gefolgert werden, dass viele Arztkontakte, Notrufe und Inanspruchnahmen von Notfallambulanzen in Krankenhäusern überflüssig sind.
Diese Fakten gehören angesprochen, weil das ausufernde Gesundheitssystem in der Zukunft nicht mehr finanzierbar sein wird. Es muss u.a. auch über Rationierung und Priorisierung geredet werden.
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Terminservicestellen: Gröhe steht mit Optimismus alleine da

Beitrag von WernerSchell » 24.02.2015, 07:32

Ärzte Zeitung vom 24.02.2015:
Terminservicestellen: Gröhe steht mit Optimismus alleine da
Helfen die von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe geplanten Terminservicestellen gegen lange Wartezeiten beim Arzt?
Im TV-Talk von Günther Jauch blieb der Minister am Sonntagabend mit seinem Optimismus jedenfalls ziemlich einsam.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=880 ... 014&n=4060
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Versorgungsstärkungsgesetz 2015: Neues Gesetzt, neue Vorteil

Beitrag von WernerSchell » 01.07.2015, 09:09

Versorgungsstärkungsgesetz 2015: Neues Gesetzt, neue Vorteile?
Jüngst wurde das "GVK-Versorgungstärkungsgesetz" verabschiedet.
Es soll für eine schnelle Vergabe von Facharztterimen sorgen und eine Verbesserung beim Krankengeld garantieren.
Quelle: Donaukurier
http://www.donaukurier.de/nachrichten/w ... 14,3071054
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Zweitmeinung wird von Ärzten positiv gesehen

Beitrag von WernerSchell » 07.08.2015, 06:11

Ärztezeitung vom 07.08.2015:
Umfrage: Zweitmeinung wird von Ärzten positiv gesehen
Das Zweitmeinungsverfahren ist unter Ärzten höher angesehen, als oft vermutet. Das zeigt eine Mini-Umfrage
der Asklepios Klinik Hamburg unter bundesweit 103 Ärzten aller Fachrichtungen.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=891 ... ent&n=4400
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Lange Wartezeiten für die meisten Patienten kein Problem

Beitrag von WernerSchell » 31.08.2015, 06:16

Ärzte Zeitung vom 31.08.2015:
KBV-Befragung zeigt: Lange Wartezeiten für die meisten Patienten kein Problem
Lange Wartezeiten auf einen Arzttermin - ist das nur eine Illusion? Laut aktueller KBV-Versichertenbefragung jedenfalls sind fast
zwei Drittel der Patienten mit der Terminvergabe zufrieden. KBV-Chef Dr. Andreas Gassen räumt aber auch Probleme ein.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=892 ... tik&n=4449
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KBV informiert über Terminservicestellen

Beitrag von WernerSchell » 30.12.2015, 08:27

Deutsches Ärzteblatt:
KBV informiert über Terminservicestellen
Zum 23. Januar 2016 richten die Kassenärztlichen Vereinigungen regional sogenannte Terminservicestellen ein.
Sie sollen Patienten mit einer Überweisung innerhalb von vier Wochen einen Termin beim Facharzt vermitteln. ...
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/6 ... vicestelle

KV Westfalen-Lippe will vorgeschriebene Terminvergabe „genauestens“ umsetzen
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/6 ... s-umsetzen
Umfrage zu den geplanten Terminservicestellen
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/video?id=65160
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Start frei für die Terminservicestellen

Beitrag von WernerSchell » 26.01.2016, 07:34

Ärzte Zeitung vom 26.01.2016:
Schnelle Facharzttermine: Start frei für die Terminservicestellen
Heute starten die KVen mit ihren Termineservicestellen. Kassen-Patienten sollen über sie schneller an Facharzttermine
kommen können. mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=903 ... tik&n=4749

+++
Termine bei Fachärzten: „Nicht jeder hat ein Recht auf Vermittlung“
Fortan können Patienten im ganzen Land über Vermittlungsstellen Termine bei Fachärzten bekommen. In Sachsen hat man damit schon länger Erfahrung – und festgestellt: Manche Arztgruppen sind ein echtes Problem.
Quelle: FAZ-Frankfurter Allg. Zeitung
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft ... 30847.html
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Größte Terminprobleme bei Radiologen

Beitrag von WernerSchell » 27.01.2016, 09:07

Am Montag haben die Terminservicestellen der Kassenärztlichen Vereinigungen in NRW ihre Arbeit aufgenommen. Wo es bislang gehakt hat zeigt eine Auswertung der DAK-Gesundheit. Radiologentermine waren beim kasseneigenen Arzt-Terminservice besonders gefragt. Lesen Sie mehr in unserer Pressemeldung vom 27.01.2016:

NRW: Größte Terminprobleme bei Radiologen
Mehr als 17.000 Patienten nutzten im vergangenen Jahr Vermittlungsservice der DAK-Gesundheit


In Nordrhein-Westfalen haben die Patienten im vergangenen Jahr am meisten Probleme mit einem zeitnahen Termin beim Radiologen gehabt. Das geht aus einer aktuellen Statistik der DAK-Gesundheit hervor. Im Jahr 2015 nutzten in NRW 4366 und bundesweit fast 17.500 Versicherte den telefonischen Arzt-Terminservice der Krankenkasse. 34 Prozent der Anrufer meldeten sich wegen eines Termins beim Radiologen, so häufig wie in keinem anderen Bundesland. In den vergangenen fünf Jahren stieg die Nachfrage beim Terminservice insgesamt um rund 150 Prozent.
Auf Grundlage der aktuellen Gesundheitsreform begann am 23. Januar die Arbeit der neuen Vermittlungsstellen der Kassenärztlichen Vereinigungen Nordrhein und Westfalen-Lippe. Diese sollen für Patienten eine schnellere Vergabe von dringend benötigten Facharztterminen organisieren. Die DAK-Gesundheit bietet ihren Versicherten ein solches Angebot bereits seit mehreren Jahren an. 95 Prozent der Anrufer bekommen innerhalb von einer Woche Termine.
Mehr als ein Drittel der Anrufer aus NRW hatte einen Terminwunsch für die Facharztrichtung Radiologie. Neurologentermine waren mit 18 Prozent das zweithäufigste Anliegen. Zusammengenommen belegten Psychiatrie und Psychotherapie sowie psychologische Psychotherapeuten Rang 3. Bei Radiologen und Neurologen suchten viele Patienten Hilfe bei Muskel-Skelett-Erkrankungen wie Rückenschmerzen. Laut DAK-Statistik bestehen Terminengpässe somit vor allem bei den Krankheitsarten, die landesweit auch für den höchsten Krankenstand sorgen: Rund 22 Prozent aller Fehltage werden durch Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems beziehungsweise 18 Prozent durch Erkrankungen der Psyche verursacht.
„Wir setzen unseren erfolgreichen Service für schnelle Facharzttermine auch in Zukunft fort“, erklärt Hans-Werner-Veen, Landeschef der DAK-Gesundheit in Nordrhein-Westfalen. „Es ist eine sinnvolle Ergänzung zu den Vermittlungsstellen der Kassenärztlichen Vereinigungen.“
Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe hatte die Kassenärzte per Gesetz verpflichtet, in jedem Bundesland eine Servicestelle einzuführen, um dringend benötigte Facharzttermine zu organisieren. Die Stellen nahmen am 23. Januar beziehungsweise am Montag, 25. Januar 2016 die Arbeit auf – exakt ein halbes Jahr nach Inkrafttreten des entsprechenden Gesetzes.
Die DAK-Gesundheit ist eine der größten gesetzlichen Kassen in Deutschland und versichert 6,1 Millionen Menschen. Mehr Informationen zum Facharzt-Terminservice der Kasse unter http://www.dak.de/arzttermin im Internet.

Lesen Sie die gesamte Pressemitteilung unter: http://www.dak.de/dak/landes-themen/NRW ... 58518.html

Attachments
160127_Arzt-Terminservice_NRW.pdf
http://cache.pressmailing.net/content/2 ... ce_NRW.pdf

--
Rainer Lange
DAK-Gesundheit
Pressesprecher Nordrhein-Westfalen
Graf-Adolf-Str. 89, 40210 Düsseldorf
Postfach 10 19 23, 40010 Düsseldorf
Tel.: 0211 550415-1120
mailto:rainer.lange@dak.de
http://www.dak.de/presse
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Kosten sparen: Gehen Patienten zu oft zum Arzt?

Beitrag von WernerSchell » 29.03.2016, 06:17

Ärzte Zeitung vom 29.03.2016:
Kosten sparen: Gehen Patienten zu oft zum Arzt?
Die Vertragsärzte sind sich einig: Es gibt zu viele unnötige Arzt-Patienten-Kontakte. Strittig ist aber,
wer die Arztbesuche künftig steuern soll.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=907 ... tik&n=4882
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Ab 30 Minuten Wartezeit werden Patienten mürrisch

Beitrag von WernerSchell » 08.08.2018, 06:29

Ärzte Zeitung vom 08.08.2018:
Praxismanagement
Ab 30 Minuten Wartezeit werden Patienten mürrisch

In der Debatte um Wartezeiten beim Arzt rät Pflegeexperte German Quernheim Medizinern und Krankenhäusern zu mehr Transparenz. mehr » https://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=96 ... efpuryykqr
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Privat oder gesetzlich: Die Wartezeiten-Kluft wird größer

Beitrag von WernerSchell » 29.08.2018, 08:18

Privat oder gesetzlich: Die Wartezeiten-Kluft wird größer
Einen Termin beim Arzt bekommen, das ist für viele Patienten kein Problem. Der Anteil derer, die sehr lange auf einen Termin beim Facharzt warten, nimmt jedoch zu, und Privatversicherte sind dabei klar im Vorteil.
Quelle: Welt > https://rdir.inxmail.com/vzbv/d/d.html? ... mh7gh47um6
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