Unabhängige Patientenberatung mit neuer Struktur

Rechtsbeziehung Patient – Therapeut / Krankenhaus / Pflegeeinrichtung, Patientenselbstbestimmung, Heilkunde (z.B. Sterbehilfe usw.), Patienten-Datenschutz (Schweigepflicht), Krankendokumentation, Haftung (z.B. bei Pflichtwidrigkeiten), Betreuungs- und Unterbringungsrecht

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Medizin für Migranten: Grüne fordern mehr Beratung

Beitrag von Presse » 23.05.2013, 06:24

Medizin für Migranten: Grüne fordern mehr Beratung
Seit August 2011 berät die Unabhängige Patientenberatung auch auf Türkisch und Russisch.
Doch bundesweit gibt es gerade einmal vier Beratungsstellen. Viel zu wenig, klagen die Grünen.
mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=839 ... aft&n=2725

Patientenberatung: Angebot für Migranten erfolgreich
Der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) will die muttersprachliche Beratung für Menschen
mit Migrationshintergrund durch Mitarbeiter der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD) weiter fördern. ... »
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/5 ... rfolgreich
Patientenberatung: Vom Modellprojekt zum regulären Beratungsangebot
http://www.aerzteblatt.de/archiv/80880/ ... ngsangebot
Margarethe Ojewski: Guter Rat auf russisch
http://www.aerzteblatt.de/archiv/115579 ... f-russisch

Sabrina Merck
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Integration muss auf deutsche Sprache setzen

Beitrag von Sabrina Merck » 23.05.2013, 06:56

Presse hat geschrieben:Medizin für Migranten: Grüne fordern mehr Beratung
Seit August 2011 berät die Unabhängige Patientenberatung auch auf Türkisch und Russisch.
Doch bundesweit gibt es gerade einmal vier Beratungsstellen. Viel zu wenig, klagen die Grünen. ....
Guten Morgen Forum!
Gegen Informationen und Beratungshilfe für Patienten ... ist nichts einzuwenden, auch wenn sie gelegentlich fremdsprachlich stattfindet. Aber, die flächendeckenden und sich immer mehr ausbreitenden Merkblätter, Informationsbroschüren ... etc. in allerlei Sprachen ist nicht akzeptabel. Das kostet viel Geld und ist eigentlich das Gegenteil von Integration. Wir tuen im Moment in Deutschland so, als gäbe es mehrere Dukatenesel, die beliebig Euros produzieren. Wir sollten langsam damit anfangen, den Gürtel etwas enger zu schnallen und uns auf die wichtigsten Probleme zu konzentrieren. Und da gibt es eine Menge zu tun.
LB Grüße Sabrina Merck
Dem Pflegesystem und den pflegebedürftigen Menschen muss mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden! Daher:
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk!
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de

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Patientenberatung ... gesetzliche Krankenversicherung

Beitrag von Presse » 08.02.2014, 08:41

Patientenberatung:
„Der größte Themenbereich ist die gesetzliche Krankenversicherung“

Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD)? Was macht diese Organisation genau? „Wir sind bei Ärzten noch nicht bekannt“,
stellt ihr Geschäftsführer, Sebastian Schmidt-Kaehler, im Gespräch mit dem Deutschen ... »
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/5 ... rsicherung

DÄ print: Gespräch mit Dr. Sebastian Schmidt-Kaehler,
http://www.aerzteblatt.de/archiv/154046 ... ht-bekannt
Geschäftsführer der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland: „Wir sind bei Ärzten noch nicht bekannt“
http://www.aerzteblatt.de/archiv/154046 ... ht-bekannt

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Unabhängige Patientenberatung

Beitrag von Presse » 20.02.2014, 07:52

Unabhängige Patientenberatung
Gesundheit/Antrag
Berlin: (hib/PK) Die unabhängige Patientenberatung muss nach Ansicht der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen gestärkt werden. In einem Antrag an den Bundestag (18/574 http://dip.bundestag.de/btd/18/005/1800574.pdf ) fordern die Grünen, das Angebot systematisch auszubauen. Der Trägerverbund der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD), der die Aufgabe seit Jahren übernehme, arbeite als gemeinnützige Gesellschaft mit bundesweiten Beratungsstellen. Seit Gründung der UPD ist den Angaben zufolge die Nachfrage kontinuierlich gestiegen, dadurch seien aber inzwischen die 21 Regionalstellen nicht mehr so gut erreichbar.
In den Jahren 2012 und 2013 habe es jeweils über 80.000 Beratungen gegeben über rechtliche, medizinische und psychosoziale Gesundheitsfragen. Thematische Schwerpunkte waren demnach unter anderem Patientenrechte, Behandlungsfehler, psychische Erkrankungen und Leistungen von Kostenträgern. Aufgrund der großen Nachfrage hätten 2010 nur noch 66 Prozent der Anrufer am bundesweiten Servicetelefon in einer durchschnittlichen Stunde eine Beratung erhalten, 2013 nur noch 42 Prozent. Dies zeige, dass das Netz der Beratungsstellen nicht ausreiche.
Auch wenn der GKV-Spitzenverband, der zusammen mit dem Patientenbeauftragten der Bundesregierung über die Fördermittelvergabe entscheide, keinen Einfluss auf den Inhalt der Beratung nehmen dürfe, sei das Verhältnis zwischen Patientenberatung und Verband nicht unproblematisch. Denn die Patientenberatung helfe auch bei Konflikten mit den Krankenkassen als Leistungsträgern. Hier könne es zu Interessenkollisionen kommen. Da der jetzige Förderzeitraum Ende 2015 auslaufe, sei nun der richtige Zeitpunkt, neben dem Ausbau der Beratung auch die Rahmenbedingungen zu überprüfen.
Der Bundestag wird sich voraussichtlich am Donnerstag (20. Februar) im Plenum mit dem Antrag befassen.

Quelle: Pressemitteilung vom 19.02.2014
Deutscher Bundestag
Parlamentskorrespondenz, PuK 2
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Tel.: +49 30 227-35642, Fax +49 30 227-36001
E-Mail: vorzimmer.puk2@bundestag.de

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Ausbau der Unabhängigen Patientenberatung

Beitrag von Presse » 25.02.2014, 08:09

Debatte um Ausbau der Unabhängigen Patientenberatung
Das Angebot der Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD) soll ausgebaut werden.
Dafür hat sich die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen vergangene Woche mit einem Antrag
im Deutschen Bundestag eingesetzt. ... »
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/5 ... enberatung

Patientenberatung: „Der größte Themenbereich ist die gesetzliche Krankenversicherung“
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/5 ... rsicherung
Unabhängige Patientenberatung: Jahresbericht zeigt Probleme auf
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/5 ... obleme-auf

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Patientenberatung soll mehr Geld erhalten

Beitrag von Presse » 09.05.2014, 15:19

GKV-Reform: Patientenberatung soll mehr Geld erhalten
Neun statt fünf Millionen Euro: Die unabhängige Patientenberatung soll nach dem Willen von Schwarz-Rot mehr Geld bekommen.
Bezahlen sollen das die Kassen.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=860 ... aft&n=3461

Rauel Kombüchen
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Patientenberatung soll mehr Geld erhalten - Nein danke!

Beitrag von Rauel Kombüchen » 09.05.2014, 15:31

Presse hat geschrieben:GKV-Reform: Patientenberatung soll mehr Geld erhalten ...
Die Patientenberatung steht nicht überall zur Verfügung. Die telefonische Beratung erscheint mir wenig hilfreich.
Diese Art der Patientenunterstützung mit noch mehr Geld zu fördern, ist m.E. nicht gerechtfertigt.
Ich erwarte von der Politik, dass sie unser Gesundheitssystem dauerhaft stabil und leistungsfähig gestaltet. Dazu
brauchen wir jede Menge Geld. Und das sollte den Patienten direkt zugute kommen.
Es wird seit Jahren bereits darüber diskutiert, dass die Gesundheitsversorgung zukünftig mit Fragen der Rationierung
und Priorisierung befasst sein wird. Daher muss das Geld für die wichtigen Aufgaben verfügbar bleiben.
Rauel Kombüchen
Pflegeversicherung - Pflegebegriff erneuern und Finanzierung nachhaltig sichern! BürgerInnen müssen mehr Informationen erhalten - z.B. wg. Individualvorsorge!

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Kasse zahlt Gutachten bei Zahnersatzproblemen

Beitrag von Presse » 29.05.2014, 10:15

Kasse zahlt Gutachten bei Zahnersatzproblemen
+++ Wenn etwas mit dem neuen Zahnersatz nicht stimmt, muss der Arzt nachbessern. Hat er keinen Erfolg, kann ein kostenfreies Gutachten helfen +++

Vor einem Jahr hat Beate A. den ersten Zahnersatz bekommen. Seitdem schmerzt ihr Kiefergelenk und beim Kauen beißt sie in die rechte Wange. Mehrmals war die 61-Jährige bei ihrer Zahnärztin, doch die sieht keinen Handlungsbedarf. „Eine unangenehme Situation“, sagt Judith Storf von der Bielefelder Beratungsstelle der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD). „Die Betroffenen haben Schmerzen und gleichzeitig wissen sie nicht, wie es weitergehen soll.“

Grundsätzlich gilt zunächst: Bei gesetzlich Versicherten muss der Arzt zwei Jahre lang Gewähr auf den Zahnersatz übernehmen. Bei Bedarf muss also kostenfrei nachgebessert werden. Storf: „Und das sollte immer der Arzt machen, der den Zahnersatz eingesetzt hat – sonst kann seine Gewährleistungspflicht erlöschen.“

Ist die Nachbesserung wie bei Beate A. nicht erfolgreich, sollte man sich an seine Krankenkasse wenden. „Die vermittelt dann ein Mängelgutachten“, sagt Storf. Stimmt wirklich mit dem Zahnersatz etwas nicht, fasst dieses Gutachten die Probleme zusammen und macht Vorschläge, wie sie sich beheben lassen. „So haben die Patienten etwas Konkretes in der Hand, um damit noch mal zu ihrem Arzt zu gehen“, erklärt die UPD-Beraterin.

Oft folge der Zahnarzt den Vorschlägen des Gutachtens, so Storf, und versuche die Mängel zu beheben. Bleiben diese aber weiter bestehen, könne man die Krankenkasse um ein zweites Gutachten bitten. Bestätigt das die Mängel, kann der Patient nach Rücksprache mit der Kasse den Arzt wechseln. Storf: „Denn endlose Nachbesserungen ohne Erfolg sind für niemanden zumutbar.“ Ihr Geld für die Behandlung könnten Kasse und Patient dann vom Arzt zurückfordern.

Wechseln kann man den Zahnarzt in Absprache mit der Kasse auch, wenn der Arzt keinen Grund zum Nachbessern sieht – oder wenn eines der Gutachten ergibt, dass der Zahnersatz nicht zu retten ist und komplett neu gemacht werden muss. Wichtig für beide Seiten: Das erste Gutachten müssen weder Arzt noch Patient akzeptieren. Der Zahnarzt kann binnen vier Wochen Widerspruch einlegen, der Patient kann ein neues Gutachten beantragen. In beiden Fällen wird dann meist ein zweites Gutachten erstellt.

UPD-Tipp: Geregelt ist die Gewährleistungspflicht des Arztes in § 137 Absatz 4 Sozialgesetzbuch V. Weitere Informationen bietet die Broschüre „Informationen rund um die Versorgung mit Zahnersatz“, die bei der Bundesarbeitsgemeinschaft der Patientenstellen (BAGP) für 3,50 Euro plus Versand bestellt werden kann.

Quelle: Mitteilung vom 28.05.2014
Jan Bruns
Referatsleitung Information und Kommunikation
Unabhängige Patientenberatung Deutschland – UPD gGmbH
Bundesgeschäftsstelle
Littenstraße 10 | 10179 Berlin
jan.bruns@upd-online.de | http://www.upd-online.de
Tel. 030.200 89 23-43 | Fax 030.200 89 23-50

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Mehr Patientenberatung ab 2016

Beitrag von Presse » 05.06.2014, 14:12

Mehr Patientenberatung ab 2016

Die Förderung der Patientenberatung in Deutschland wird deutlich ausgeweitet. Beschlossen hat das heute der Deutsche Bundestag im Rahmen der Verabschiedung des Gesetzes zur Weiterentwicklung der Finanzstruktur und der Qualität in der gesetzlichen Krankenversicherung. Danach wird ab 2016 die Finanzierung der Patientenberatung nach SGB V § 65b von 5,2 auf 9 Millionen Euro erhöht und jährlich an die allgemeine Einkommensentwicklung angepasst. Derzeit vergeben sind diese Mittel für fünf Jahre an die Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD gGmbH). Die laufende Förderphase endet am 31.12.2015. Zukünftig wird die Finanzierung nach dem heutigen Beschluss des Bundestages für jeweils sieben Jahre vergeben.

Dazu erklärt Dr. Sebastian Schmidt-Kaehler, Geschäftsführer der UPD:

„Wir begrüßen den Beschluss des Bundestages sehr. Mit der Erhöhung der Fördermittel kann die Zahl der Patientenberater deutlich aufgestockt werden. Das wird sich vor allem positiv auf die telefonische Erreichbarkeit auswirken, die durch den großen Ansturm von Ratsuchenden leider immer weiter abgenommen hat. Diesen Ausbau der Beratung würden wir gerne auch in der Zeit ab 2016 weiter gestalten.“

Die UPD wurde 2006 gegründet und ist seitdem mit der gesetzlichen Patientenberatung beauftragt. Sie berät kostenfrei, neutral und unabhängig – vor Ort in 21 regionalen Beratungsstellen sowie über ein gebührenfreies bundesweites Beratungstelefon in drei Sprachen und speziell zu Arzneimittelfragen. Gesellschafter der UPD sind der Sozialverband VdK Deutschland, der Verbraucherzentrale Bundesverband und der Verbund unabhängige Patientenberatung.

+++
Quelle: Pressemitteilung vom 05.06.2014
Kontakt für Rückfragen:
Jan Bruns
Referatsleitung Information und Kommunikation
Unabhängige Patientenberatung Deutschland – UPD gGmbH
Bundesgeschäftsstelle
Littenstraße 10 | 10179 Berlin
jan.bruns@upd-online.de | http://www.upd-online.de
Tel. 030.200 89 23-43 | Fax 030.200 89 23-50
+++

UPD-Beratungstelefon:

Deutsch: 0800 0 11 77 22 (Mo. bis Fr. 10-18 Uhr, Do. bis 20 Uhr)
Türkisch: 0800 0 11 77 23 (Mo./Mi. 10-12 Uhr, 15-17 Uhr)
Russisch: 0800 0 11 77 24 (Mo./Mi. 10-12 Uhr, 15-17 Uhr)
Arzneimittel: 0800 0 11 77 25 (Mo./Di./Do. 9-16 Uhr, Mi./Fr. 9-13 Uhr)

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Patientenbeauftragter ist kein Konkurrent des UPD

Beitrag von Presse » 06.08.2014, 06:30

NRW: Patientenbeauftragter ist kein Konkurrent des UPD
Land NRW: Unabhängige Patientenberatung (UPD) und der Patientenbeauftragte ergänzen sich.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=866 ... aft&n=3643

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Patientenberatung: Dienstleister der Kassen als UPD-Anbieter

Beitrag von WernerSchell » 30.06.2015, 06:17

Ärzte Zeitung vom 30.06.2015:
Patientenberatung: Dienstleister der Kassen als UPD-Anbieter?
Die Unabhängige Patientenberatung (UPD) soll nach einem Bericht der "Neuen Westfälischen" ab 2016 von dem Unternehmen Sanvartis aus Duisburg übernommen werden.
Sanvartis bezeichnet sich mit 220 Mitarbeitern als "eines der führenden Medical-Service-Center".
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=889 ... tik&n=4316
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Unabhängige Patientenberatung: Guter Rat ist teuer

Beitrag von WernerSchell » 07.07.2015, 08:00

Unabhängige Patientenberatung: Guter Rat ist teuer
Der Auftrag für die Unabhängige Patientenberatung wird ausgeschrieben. Es geht um Prestige
und um viel Geld.Hinter den Kulissen ist deshalb ein harter Kampf ausgebrochen.
Quelle: Süddeutsche Zeitung
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/u ... -1.2553386
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Unabhängige Patientenberatung vor dem Aus

Beitrag von WernerSchell » 10.07.2015, 17:55

Unabhängige Patientenberatung vor dem Aus
Pressemitteilung von Sozialverband VdK Deutschland e.V., Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. und Verbund unabhängige Patientenberatung e.V.
> http://www.vzbv.de/pressemitteilung/una ... or-dem-aus
Der bisherige Verbund der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland soll nicht über das Jahresende 2015 hinaus finanziert werden. 21 Beratungsstellen stehen damit vor dem Aus. GKV-Spitzenverband und der Patientenbeauftragte der Bundesregierung beabsichtigen gegen den Protest aus dem wissenschaftlichen Beirat zur UPD, zahlreicher Politiker und weiterer gesellschaftlicher Kreise die unabhängige Patientenberatung an die Sanvartis GmbH zu vergeben. Die Gesellschafter der UPD gGmbH befürchten, dass die hohe Qualität und die unabhängige Unterstützung für ratsuchende Patientinnen und Patienten auf der Strecke bleiben.

Quelle: Verbraucherzentrale Bundesverbands e.V. (vzbv)
Markgrafenstraße 66
10969 Berlin
Tel.: 030 – 25 800 525
E-Mail: presse@vzbv.de
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Privatfirma soll Kranke beraten

Beitrag von WernerSchell » 15.07.2015, 08:20

Privatfirma soll Kranke beraten
Der Patientenbeauftragte der Bundesregierung und der Spitzenverband der Krankenkassen wollen,
dass künftig eine Privatfirma die Patienten berät. Experten sind entsetzt.
Die Entscheidung sei absolut falsch.
Quelle: Südwest Presse
http://www.swp.de/ulm/nachrichten/polit ... 06,3333346
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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Objektive und unabhängige Patientenberatung in Gefahr

Beitrag von WernerSchell » 24.07.2015, 17:54

KVB-Vorstand sieht objektive und unabhängige Patientenberatung in Gefahr

München, 24. Juli 2015: Die vom Patientenbeauftragten der Bundesregierung unterstützte Neuvergabe der Patientenberatung durch den GKV-Spitzenverband an ein Call-Center in Nordrhein-Westfalen stößt auch bei den niedergelassenen Ärzten und Psychotherapeuten in Bayern auf Kritik.

So erklärte der Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB) - Dr. Wolfgang Krombholz, Dr. Pedro Schmelz und Dr. Ilka Enger - heute in München: "Wer sich an eine unabhängige Patientenberatungsstelle wendet, erwartet eine objektive, neutrale und möglichst persönliche Beratung. Wir bezweifeln, dass dies durch ein unpersönliches und dazu noch für verschiedene Krankenkassen arbeitendes Call-Center garantiert werden kann. Generell sollte hinterfragt werden, ob die Krankenkassen der richtige Auftraggeber für eine unabhängige Patientenberatung sind oder ob eine solche Einrichtung nicht vielmehr besser als staatliche Aufgabe über Steuermittel zu finanzieren wäre."

Seit 2006 hat die Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD) den Auftrag, ratsuchende Patienten frei von Interessen der Krankenkassen oder der Pharmaindustrie zu unterstützen. Neben der telefonischen Beratung gehört dazu auch der persönliche Kontakt vor Ort. In Bayern gibt es Geschäftsstellen der UPD in Nürnberg, Landshut und München sowie eine Außenstelle in Rosenheim. "Von Seiten der KVB aus schätzen wir die Kompetenz und den Sachverstand der Experten der UPD. Gerade bei aufwändigeren Fällen, in denen eine Einsicht in die Krankenakte oder die detaillierte Schilderung des Krankheitsverlaufs notwendig sind, ist der persönliche Kontakt sehr hilfreich. Das kann in der bisherigen Form sicher nicht über Call-Center gewährleistet werden", so der KVB-Vorstand.

Quelle: Pressemitteilung vom 24.07.2015
Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB)
Elsenheimerstr. 39
80687 München
Tel.: (0 89) 5 70 93 - 0
Fax: (0 89) 5 70 93 - 61930
E-Mail: mailto:info@kvb.de
Internet: http://www.kvb.de

Die Presseinformation vom 24.07.2015 als PDF-Datei:
https://www.kvb.de/fileadmin/kvb/dokume ... Gefahr.pdf
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https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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