Online-Petition: Der schamlose Griff in die Sozialkassen
Verfasst: 11.03.2015, 13:11
Wer Hartz IV bezieht, wird kontrolliert – bis tief ins Private hinein! Nur die Dienstleister der Sozialwirtschaft kommen faktisch ohne Kontrollen davon – obwohl der Staat Milliarden ausreicht! Eine Petition fordert: Politiker und Kontrollinstanzen müssen handeln!
Auf der Online-Plattform openPetition.de fiel gestern der Startschuss für die Petition “Der schamlose Griff in die Sozialkassen!”, die sich an Andrea Nahles, Bundesministerin für Arbeit und Soziales, wendet. Nach Ansicht der Initiatoren Dr. Rudolf Igelmann aus Bohlsen und Roland Hartig aus Rostock sei es höchste Zeit, “lückenlos zu prüfen, wie viel öffentliches Geld die Träger der freien Wohlfahrtspflege und die anderen gemeinnützigen oder gewerblichen Sozialdienstleister insgesamt ausgeben und wie viel Geld davon den Klienten tatsächlich zugute kommt. Betriebsberichte und Jahresbilanzen lassen kaum Rückschlüsse zu.” In der Begründung der Petition zitieren die Autoren den Bezirksbürgermeister von Berlin-Neukölln Heinz Buschkowsky: “Wir reden über eine Industrie. Wir reden über Milliarden, die der Staat ausreicht ohne jede faktische Kontrolle – auf Treu und Glauben!” (ARD-Beitrag “Mit Kindern Kasse machen” vom 23.2.2015)
“Es ist ein Skandal“, so die beiden Erstunterzeichner, “dass soziale Unternehmen an ihre Führungskräfte horrende Gehälter und Abfindungen zahlen. Geschäftsführer, die weit über 200 000 Euro im Jahr verdienen, sind in Deutschland keine Einzelfälle mehr.” Zudem würden diese gemeinnützigen oder privaten Träger für ihre Manager lukrative Pensionsansprüche bei Versicherungen abschließen. Es wäre gegenüber den Steuerzahlern achtsamer, würden sich alle Bezüge an dem öffentlichen Dienst orientieren.
Angesprochen wird auch diese Problematik: “Gescheiterte soziale Projekte, die mit öffentlichen Mitteln ausgestattet wurden, werden oft von den Verantwortlichen stillschweigend unter den Teppich gekehrt. Fehlanzeige auch bei der Analyse: Über Gründe, Konsequenzen und Schlussfolgerungen erfährt die Öffentlichkeit in der Regel nichts, obwohl dieses medial und gesellschaftlich bedeutsam ist. Transparenz gehört zur Demokratie!”
Unterstützer der Petition “Der schamlose Griff in die Sozialkassen!” können auf der Internetseite https://www.openpetition.de/petition/on ... zialkassen unterschreiben.
Hier drei Reportagen, um das Anliegen der Petition zu verdeutlichen:
:: Armenhelfer zocken den Staat ab (ARD)
http://www.rbb-online.de/kontraste/uebe ... _fuer.html
:: Sozialindustrie: Hauptsache Geld verdienen? (NDR)
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/ ... 27992.html
:: Die Story im Ersten: Mit Kindern Kasse machen (ARD)
http://www.ardmediathek.de/tv/Reportage ... tId=799280
Kontakt
Roland Hartig, Tel. 0381 37120742, Mobil 170 2955040
E-Mail: roland[at]foto-hartig[dot]de
Dr. Rudolf Igelmann, Tel. 05808 492, Mobil 0151 15728974
E-Mail: dr.ixi[at]t-online[dot]de
Ersetzen Sie bitte das [at] mit dem @Zeichen und
das [dot] mit dem Punkt auf der Tastatur.
Auf der Online-Plattform openPetition.de fiel gestern der Startschuss für die Petition “Der schamlose Griff in die Sozialkassen!”, die sich an Andrea Nahles, Bundesministerin für Arbeit und Soziales, wendet. Nach Ansicht der Initiatoren Dr. Rudolf Igelmann aus Bohlsen und Roland Hartig aus Rostock sei es höchste Zeit, “lückenlos zu prüfen, wie viel öffentliches Geld die Träger der freien Wohlfahrtspflege und die anderen gemeinnützigen oder gewerblichen Sozialdienstleister insgesamt ausgeben und wie viel Geld davon den Klienten tatsächlich zugute kommt. Betriebsberichte und Jahresbilanzen lassen kaum Rückschlüsse zu.” In der Begründung der Petition zitieren die Autoren den Bezirksbürgermeister von Berlin-Neukölln Heinz Buschkowsky: “Wir reden über eine Industrie. Wir reden über Milliarden, die der Staat ausreicht ohne jede faktische Kontrolle – auf Treu und Glauben!” (ARD-Beitrag “Mit Kindern Kasse machen” vom 23.2.2015)
“Es ist ein Skandal“, so die beiden Erstunterzeichner, “dass soziale Unternehmen an ihre Führungskräfte horrende Gehälter und Abfindungen zahlen. Geschäftsführer, die weit über 200 000 Euro im Jahr verdienen, sind in Deutschland keine Einzelfälle mehr.” Zudem würden diese gemeinnützigen oder privaten Träger für ihre Manager lukrative Pensionsansprüche bei Versicherungen abschließen. Es wäre gegenüber den Steuerzahlern achtsamer, würden sich alle Bezüge an dem öffentlichen Dienst orientieren.
Angesprochen wird auch diese Problematik: “Gescheiterte soziale Projekte, die mit öffentlichen Mitteln ausgestattet wurden, werden oft von den Verantwortlichen stillschweigend unter den Teppich gekehrt. Fehlanzeige auch bei der Analyse: Über Gründe, Konsequenzen und Schlussfolgerungen erfährt die Öffentlichkeit in der Regel nichts, obwohl dieses medial und gesellschaftlich bedeutsam ist. Transparenz gehört zur Demokratie!”
Unterstützer der Petition “Der schamlose Griff in die Sozialkassen!” können auf der Internetseite https://www.openpetition.de/petition/on ... zialkassen unterschreiben.
Hier drei Reportagen, um das Anliegen der Petition zu verdeutlichen:
:: Armenhelfer zocken den Staat ab (ARD)
http://www.rbb-online.de/kontraste/uebe ... _fuer.html
:: Sozialindustrie: Hauptsache Geld verdienen? (NDR)
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/ ... 27992.html
:: Die Story im Ersten: Mit Kindern Kasse machen (ARD)
http://www.ardmediathek.de/tv/Reportage ... tId=799280
Kontakt
Roland Hartig, Tel. 0381 37120742, Mobil 170 2955040
E-Mail: roland[at]foto-hartig[dot]de
Dr. Rudolf Igelmann, Tel. 05808 492, Mobil 0151 15728974
E-Mail: dr.ixi[at]t-online[dot]de
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