Drei Viertel der Pflegebedürftigen zu Hause versorgt

Gesundheitswesen, Krankenhaus- und Heimwesen, Katastrophenschutz, Rettungsdienst, Arzneimittel- und Lebensmittelwesen, Infektionsschutzrecht, Sozialrecht (z.B. Krankenversicherung, Pflegeversicherung) einschl. Sozialhilfe und private Versorgung

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Drei Viertel der Pflegebedürftigen zu Hause versorgt

Beitrag von WernerSchell » 03.09.2019, 14:16

PRESSEMITTEILUNG des Statistischen Bundesamtes (DESTATIS) „Zahl der Woche“ vom 03.09.2019

Drei Viertel der Pflegebedürftigen zu Hause versorgt

WIESBADEN – 3,41 Millionen Menschen waren zum Jahresende 2017 in Deutschland pflegebedürftig im Sinne des Pflegeversicherungsgesetzes (SGB XI). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zum bundesweiten Aktionstag „Pflegende Angehörige" am 8. September weiter mitteilt, wurden gut drei Viertel (76 % oder 2,59 Millionen) aller Pflegebedürftigen zu Hause versorgt. Davon wurden
1,76 Millionen Pflegebedürftige in der Regel allein durch Angehörige gepflegt.
Weitere 0,83 Millionen Pflegebedürftige lebten ebenfalls in Privathaushalten, sie wurden jedoch teilweise oder vollständig durch ambulante Pflegedienste versorgt. Knapp ein Viertel aller Pflegebedürftigen (24 % oder 0,82 Millionen
Pflegebedürftige) wurde vollstationär in Pflegeheimen betreut. Weitere Auskünfte: Gesundheit, Soziales, Telefon: +49 (0) 611 / 75 81 21 - www.destatis.de/kontakt
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Die vollständige „Zahl der Woche“ ist auch im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes unter https://www.destatis.de zu finden.

Herausgeber: DESTATIS | Statistisches Bundesamt- Gustav-Stresemann-Ring 11 - 65189 Wiesbaden - Telefon: +49 (0) 611 / 75 - 34 44 - www.destatis.de/kontakt


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Bildquelle: http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... 42&p=98234

"Stärkung der Familienpflege ist dringlich - Kommunale Quartiershilfen sind dabei alternativlos". Dies ist aktueller denn je!
>>> http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =4&t=23300
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Drei Viertel der Pflegebedürftigen zu Hause versorgt

Beitrag von WernerSchell » 03.09.2019, 14:27

Zu den Zahlen des Statistischen Bundesamtes zu Pflegebedürftigen nach Versorgungsart finden Sie nachfolgend ein Zitat von Pia Zimmermann, Sprecherin für Pflegepolitik der Fraktion DIE LINKE, zu Ihrer Verwendung. - Evelyn Waldt

Pia Zimmermann, Sprecherin für Pflegepolitik der Fraktion DIE LINKE:

"Auch weil professionelle Angebote fehlen oder nicht bezahlbar sind, pflegen fast 2,6 Millionen Angehörige und Nahestehende zu Hause. Sie brauchen ein umfassendes System sozialer Sicherung und mehr Unterstützung. Warum es dazu in der Konzertierten Aktion Pflege keine eigene Arbeitsgruppe gab, ist nicht zu verstehen."
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Siehe auch >>> https://www.aerztezeitung.de/politik_ge ... 38DAE12YI4
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Die meisten Pflegebedürftigen werden zu Hause betreut

Beitrag von WernerSchell » 04.09.2019, 05:58

Ärzte Zeitung vom 04.09.2019:
Pflege
Die meisten Pflegebedürftigen werden zu Hause betreut

Knapp 3,4 Millionen Bundesbürger waren Ende 2017 pflegebedürftig. Die meisten davon wurden zu Hause versorgt. Nur jeder Vierte lebt im Pflegeheim.
... (weiter lesen unter) ... > http://ods-mailing.springer-sbm.com/d-r ... &tags=test
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ZQP sieht Versorgung in der ambulanten Pflege durch Personalmangel gefährdet

Beitrag von WernerSchell » 26.09.2019, 06:28

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Personalmangel in der ambulanten Pflege gefährdet gute Versorgung


Immer mehr pflegebedürftige Menschen nutzen einen ambulanten Dienst. Doch auch dort fehlen Pflegefachpersonen. Entsprechend überlastet sind die Dienste. Viele müssen Patienten ablehnen, manche sogar Verträge kündigen. Die Sicherheit in der Pflege könnte sich weiter verschlechtern.

Berlin, 25. September 2019. Die meisten Menschen in Deutschland wollen im Alter zu Hause gepflegt werden. Auch darum gilt in der Pflegeversicherung das Prinzip „ambulant vor stationär“. Doch gerade um die Zukunft einer bedarfsgerechten und fachlich angemessenen ambulanten Pflege muss man sich mancherorts erhebliche Sorgen machen.

Dies offenbart jetzt eine bundesweite Befragung des Zentrums für Qualität in der Pflege (ZQP) bei 535 ambulanten Pflegediensten. Gut die Hälfte der Befragten (53 Prozent) gab an, dass in ihrem Dienst Stellen für Pflegefachpersonen seit mindestens drei Monaten unbesetzt sind. Hochgerechnet gibt es demnach in Deutschland also in ambulanten Pflegediensten etwa 16.000 solcher offenen Stellen. 80 Prozent der Dienste berichten zudem, in den letzten drei Monaten Versorgungs-Anfragen abgelehnt zu haben, weil sie die Pflege nicht hätten sicherstellen können. 13 Prozent der Dienste geben sogar an, in den letzten drei Monaten Klienten gekündigt zu haben, weil sie deren Versorgung nicht sicherstellen konnten.

Dr. Ralf Suhr, Vorstandsvorsitzender des ZQP, warnt: „Personalmangel in der gesundheitlichen Versorgung und nicht zuletzt in der Pflege ist ein Risiko für die Patientensicherheit. Wenn sich die Zahl pflegebedürftiger Menschen in Deutschland wie prognostiziert von heute etwa 3,4 auf 4,9 Millionen im Jahr 2054 erhöht, wird es sehr schwer werden, alle diese Menschen gut zu versorgen.“ Denn selbst falls kurzfristig deutlich mehr Pflegefachpersonen gewonnen werden können, scheiden in den nächsten Jahren zugleich viele derzeit Pflegende altersbedingt aus dem Erwerbsleben aus. „Die Frage muss erlaubt sein, wie das Versprechen von einer bedürfnisorientierten, menschenwürdigen Pflege sowie von besser unterstützten pflegenden Angehörigen zukünftig eingelöst werden soll“, stellt Suhr fest.

In der ambulanten Pflege ist das Thema Patientensicherheit besonders relevant, vor allem weil dort oft mehrere Akteure wie pflegende Angehörige, professionell Pflegende und Ärzte nebeneinander wirken. Ungenügende Kommunikation, fehlendes Wissen, Unachtsamkeit und Zeitdruck sowie unklare Prozesse erhöhen gesundheitliche Risiken, etwa für Stürze, Infektionen und Medikationsschäden.

Darum wirkt sich nicht zuletzt der Mangel an Pflegefachpersonen nachteilig auf die Patientensicherheit aber auch auf die Selbstbestimmung pflegebedürftiger Menschen aus. Denn Risiken können auch entstehen, wenn kein geeigneter Dienst die Pflege im erforderlichen Umfang übernehmen kann. Mangelnde ambulante Pflegekapazitäten können zudem zu einer Überforderung pflegender Angehöriger oder zu einem Heimeintritt führen, der bei angemessener ambulanter Versorgung nicht nötig geworden wäre.

Vor diesem Hintergrund sieht Ralf Suhr es daher als besonders dringlich an, das Berufsfeld Pflege attraktiver zu machen. Insbesondere gehe es um die Aufgaben der Pflegenden, deren Qualifizierung und die Organisationskultur in den Einrichtungen. Diese müssten so ausgestaltet sein, dass es möglich ist, dort professionell und gerne zu arbeiten. Für Suhr ist allerdings auch klar, dass das alleine nicht reichen wird: „Wir müssen zusätzlich die Chancen gezielter Prävention und der Digitalisierung im Gesundheitswesen nutzen. Sonst werden wir die Pflegequalität in Deutschland zukünftig nicht relevant verbessern können.“

Quelle: Pressemitteilung vom 25.09.2019
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E-Mail: presse@zqp.de
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Deutsches Ärzteblatt vom 25.09.2019:
ZQP sieht Versorgung in der ambulanten Pflege durch Personalmangel gefährdet
Berlin – Personalengpässe gefährden in Deutschland zunehmend die ambulante Versorgung von Pflegebedürftigen. Das ist einer bundesweiten Befragung des Zentrums für Qualität in der Pflege (ZQP) bei 535 ambulanten Pflegediensten zu entnehmen. Gut die... [mehr] > http://170770.eu1.cleverreach.com//c/30 ... 975-pyedzm
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Systematisches Defizit in der ambulanten Pflege kann zum Kollaps führen

Beitrag von WernerSchell » 02.10.2019, 14:06

PRESSEMELDUNG
Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)
Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen:
Berlin (02. Oktober 2019, Nr. 25/2019)


Deutscher Pflegerat: „Systematisches Defizit in der ambulanten Pflege kann zum Kollaps führen“
DPR mahnt davor, dass angesichts der Personalprobleme die Qualität in die zweite Reihe rückt


„Der Personalmangel in der ambulanten Pflege ist ein systematisches Defizit und gefährdet die Versorgung. Leidtragende sind sowohl die professionell Pflegenden als auch die zu betreuenden und zu pflegenden Patienten und Pflegebedürftigen“, weist Franz Wagner, Präsident des Deutschen Pflegerats e.V. (DPR), mit Blick auf die für die Patientensicherheit alarmierenden Ergebnisse der bundesweiten Befragung des Zentrums für Qualität in der Pflege bei 535 ambulanten Pflegediensten hin.

„Wenn wir jetzt hier nicht endlich massiv gegensteuern, werden wir spätestens 2021 einen Punkt erreichen, bei dem es ähnlich wie in der Klimadiskussion darum gehen wird, einen Offenbarungseid zu leisten. In der stationären Langzeitpflege wird es ebenfalls immer schwieriger einen freien Heimplatz zu finden. Demnächst geht es womöglich nur noch darum, überhaupt jemanden zu finden, der die Pflege und Betreuung leisten kann“, befürchtet Wagner.

Wagner weiter: „Wenn wir jetzt nicht endlich die Weichen für bessere Arbeitsbedingungen, insbesondere für mehr Pflege-, Betreuungs- und Therapiepersonal und einem für die Umsetzung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffes in den meisten Pflegeeinrichtungen noch immer nicht umsetzbaren, erforderlichen neuen Personalmix stellen, wird das systematische Defizit unausweichlich zu einem systematischen Versagen der Politik und der Gesellschaft in der Pflege führen und kollabieren. Soweit darf es nicht kommen.

Gefordert ist hierbei nicht nur die Politik, sondern auch die Kostenträger. Diese haben in der ambulanten Pflege zu deren chronischen Unterfinanzierung gesorgt, deren Folgen wir heute spüren. Der Sicherstellungsauftrag der Kassen darf nicht zulasten der Pflegeeinrichtungen und der dort beschäftigten professionell Pflegenden verschoben werden.

Wir sollten darauf hören, was neben dem Deutschen Pflegerat zahlreiche Institutionen und Verbände seit langem mahnend zur Personalsituation in der Pflege sagen. Wir brauchen eine offene und ehrliche Diskussion und den Mut dazu, schnell die richtigen Schritte zu tun.“

Ansprechpartner:
Franz Wagner
Präsident des Deutschen Pflegerats

Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)
Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen
Alt-Moabit 91, 10559 Berlin

Telefon: (0 30) 398 77 303
Telefax: (0 30) 398 77 304

E-Mail: presse@deutscher-pflegerat.de
Internet: www.deutscher-pflegerat.de

Zum Deutschen Pflegerat e.V. (DPR):
Der Deutsche Pflegerat e.V. wurde 1998 gegründet, um die Positionen der Pflegeorganisationen einheitlich darzustellen und deren politische Arbeit zu koordinieren. Darüber hinaus fördert der Zusammenschluss aus 15 Verbänden die berufliche Selbstverwaltung. Als Bundesarbeitsgemeinschaft des Pflege- und Hebammenwesens und Partner der Selbstverwaltung im Gesundheitswesen vertritt der Deutsche Pflegerat heute die insgesamt 1,2 Millionen Beschäftigten der Pflege. Über die berufliche Interessensvertretung hinaus ist der Einsatz für eine nachhaltige, qualitätsorientierte Versorgung der Bevölkerung oberstes Anliegen des Deutschen Pflegerats.

Präsident des Deutschen Pflegerats ist Franz Wagner. Vize-Präsidentinnen sind Irene Maier und Christine Vogler.

Mitgliedsverbände:
Arbeitsgemeinschaft christlicher Schwesternverbände und Pflegeorganisationen e.V. (ADS); AnbieterVerband qualitätsorientierter Gesundheitspflegeeinrichtungen e.V. (AVG); Bundesverband Lehrende Gesundheits- und Sozialberufe e.V. (BLGS); Bundesverband Geriatrie e.V. (BVG); Bundesverband Pflegemanagement e.V.; Deutscher Hebammenverband e.V. (DHV); Berufsverband Kinderkrankenpflege Deutschland e.V. (BeKD); Bundesfachvereinigung Leitender Krankenpflegepersonen der Psychiatrie e.V. (BFLK); Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe e.V. (DBfK); Deutsche Gesellschaft für Fachkrankenpflege und Funktionsdienste e.V. (DGF); Deutscher Pflegeverband e.V. (DPV); Katholischer Pflegeverband e.V.; Verband der Schwesternschaften vom Deutschen Roten Kreuz e.V. (VdS); Verband für Anthroposophische Pflege e.V. (VfAP) und Verband der Pflegedirektorinnen und Pflegedirektoren der Universitätsklinika e.V. Deutschland (VPU).
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Pflegende Angehörige besser absichern

Beitrag von WernerSchell » 07.09.2020, 14:40

0673 / 7. September 2020
Pressemitteilung von Pia Zimmermann


Pflegende Angehörige besser absichern

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Bildquelle: viewtopic.php?f=4&t=22142&p=98234

"Die Bundesregierung verfährt gegenüber pflegenden Angehörigen und den von ihnen betreuten Menschen mit Pflegebedarf nach dem Motto: 'Seht zu wie ihr klarkommt.' Damit muss Schluss sein. Wir brauchen eine Doppelstrategie aus sozialer Sicherung und dem bedarfsdeckenden Ausbau professioneller Pflegeangebote", erklärt Pia Zimmermann, Sprecherin für Pflegepolitik der Fraktion DIE LINKE, mit Blick auf den bundesweiten Aktionstag der pflegenden Angehörigen am 8. September, der, wie auch der internationale Tag der Pflege am 12. Mai, das Engagement von Pflegekräften würdigt. Zimmermann weiter:

"In keinem anderen Land in Nord- und Westeuropa ist der Anteil pflegender Angehöriger so hoch wie in Deutschland. Zwei Drittel der Pflegehaushalte pflegen ohne Unterstützung durch ambulante Pflegedienste. Die Pflegenden stehen somit vor dem Problem, diese Lücke zu füllen oder ihre Angehörigen sich selbst zu überlassen. Angesichts dessen übernimmt jede fünfte Pflegeperson die Pflege ohne zusätzliche Hilfe. Zwei Drittel dieser enormen Pflegeleistungen im Umfang von durchschnittlich 63 Stunden pro Woche werden von Frauen erbracht. Und sie zahlen dafür einen hohen beruflichen und gesundheitlichen Preis - neben den damit verbundenen Armutsrisiken.

Dagegen brauchen wir eine Doppelstrategie. Einerseits ein dichtes Netz sozialer Sicherung, mit welchem Pflege und Beruf gut vereinbart werden können und das die Einkommensverluste bei der Rente vollständig kompensiert. Vor allem aber brauchen die Familien wohnortnahe, bedarfsdeckende professionelle Pflegeangebote. Dazu sind Investitionen in Tages- und Kurzzeitpflege sowie bessere Bezahlung in ambulanten Pflegediensten überfällig und dringend."

F.d.R. Susanne Müller
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag, Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Pressesprecher: Michael Schlick, Tel. 030/227-50016, Mobil 0172/373 13 55 Stellv. Pressesprecher: Jan-Philipp Vatthauer, Tel. 030/227-52801, Mobil 0151/282 02 708 Stellv. Pressesprecherin: Sandy Stachel, Tel. 030/227-52810, Mobil 0151/22 10 28 35 Telefax 030/227-56801, pressesprecher@linksfraktion.de, www.linksfraktion.de
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Eine umfassende Pflegereform ist überfällig - sie muss ambulante und stationäre Strukturen erfassen!

Beitrag von WernerSchell » 07.09.2020, 14:45

Eine umfassende Pflegereform ist überfällig - sie muss ambulante und stationäre Strukturen erfassen!

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Es gibt insoweit vielfältige Forderungen und Vorschlage, z.B. aktuell:

>>>> Forderungen des Bündnisses für Gute Pflege für eine Reform der Pflegeversicherung >>> https://www.wernerschell.de/forum/neu/v ... =4&t=23779
>>>> Pflegereport der DAK-Gesundheit zeigt Reformbedarf nach 25 Jahren Pflegeversicherung >>> https://www.wernerschell.de/forum/neu/v ... =4&t=23773
>>>> Pflege-Report 2020 - Neuausrichtung von Versorgung und Finanzierung >>> https://www.wernerschell.de/forum/neu/v ... =3&t=23792
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BERATUNGSSTANDPUNKT zu medizinischen Vorsorgeleistungen & Rehabilitationsmaßnahmen für Pflegepersonen

Beitrag von WernerSchell » 28.09.2020, 08:25

BERATUNGSSTANDPUNKT
zu medizinischen Vorsorgeleistungen & Rehabilitationsmaßnahmen für Pflegepersonen


Zusammenfassung
In häuslichen Versorgungssituationen treffen Pflegeberaterinnen und Pflegeberater häufig auf überlastete Pflegepersonen. Neben einer Vielzahl von Leistungen für pflegebedürftige Personen, stehen auch ihren Angehörigen Möglichkeiten zur Verfügung, Entlastung vom Pflegealltag zu erfahren. Mit Vorsorge- oder Rehabilitationsmaßnahmen der Krankenversicherung schützen Pflegepersonen ihre Ressourcen. Der vorliegende Beratungsstandpunkt enthält Informationen zum Verfahren rund um die Beantragung einer Vorsorge- oder Rehabilitationsmaßnahme für Pflegepersonen. Pflegeberaterinnen und Pflegeberater erfahren Weiteres über die gesetzlichen Grundlagen zu diesem Leistungsanspruch, zu den Voraussetzungen diesen Anspruch geltend zu machen und zu weiterführenden Hilfsangeboten. Auch die gleichzeitige Versorgung von pflegebedürftigen Personen während der Inanspruchnahme einer Maßnahme ist wichtig für den Versorgungsprozess und meist ausschlaggebend dafür, dass Pflegepersonen eine Vorsorge- oder Rehamaßnahme wahrnehmen – diese können stationär oder ambulant umgesetzt werden.


.... weiter lesen unter >>> https://alter-pflege-demenz-nrw.de/wp-c ... gemein.pdf
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