Gesundheitsausgaben - Tendenz deutlich steigend
Moderator: WernerSchell
Gesundheitsausgaben - Tendenz deutlich steigend
Gesundheitsausgaben 2012 übersteigen 300 Milliarden Euro
Wiesbaden (ots) - Die Ausgaben für Gesundheit überstiegen in Deutschland im Jahr 2012 erstmals die Marke von 300 Milliarden Euro. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Weltgesundheitstages mitteilt, waren sie mit einem Wert von 300,4 Milliarden Euro um 6,9 Milliarden Euro oder 2,3 % höher als 2011. Auf jeden Einwohner entfielen gut 3 740 Euro (2011: 3 660 Euro).
Die Gesundheitsausgaben betrugen 11,3 % des Bruttoinlandsproduktes. In den Vorjahren lag dieser Wert bei 11,2 % (2011) beziehungsweise 11,6 % (2010). Der leichte Anstieg gegenüber 2011 ist auf das geringere Wachstum der Wirtschaftsleistung und den höheren Anstieg der Gesundheitsausgaben zurückzuführen.
Die gesetzliche Krankenversicherung war 2012 der größte Ausgabenträger im Gesundheitswesen. Ihre Ausgaben beliefen sich auf 172,4 Milliarden Euro und lagen somit um 3,9 Milliarden oder 2,3 % über den Ausgaben des Vorjahres. Der von der gesetzlichen Krankenkasse getragene Ausgabenanteil blieb im Vergleich zum Vorjahr konstant bei 57,4 %. Nahezu unverändert blieb auch der Anteil der privaten Haushalte und privaten Organisationen ohne Erwerbszweck mit 13,5 % (2011: 13,6 %). Sie gaben mit 40,6 Milliarden Euro rund 0,6 Milliarden Euro oder 1,6 % mehr aus als im Vorjahr. Auf die private Krankenversicherung entfielen rund 28 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies einen Anstieg um 0,2 Milliarden Euro oder 0,9 %.
Die Ausgaben für Güter und Dienstleistungen im ambulanten Bereich betrugen 147 Milliarden Euro und machten wie im Jahr 2011 mit 49 % fast die Hälfte der Ausgaben aus. Gegenüber dem Vorjahr stiegen die Ausgaben im ambulanten Bereich mit + 2,1 % leicht unterdurchschnittlich. Dies ist auf den geringen Anstieg der Ausgaben in Apotheken zurückzuführen, die im Vergleich zum Vorjahr um 0,6 % oder 0,2 Milliarden Euro auf 40 Milliarden Euro wuchsen. Hintergrund sind die Maßnahmen zur Begrenzung der Ausgaben im Arzneimittelbereich, die Anfang 2011 mit dem Gesetz zur Neuordnung des Arzneimittelmarktes in der gesetzlichen Krankenversicherung in Kraft traten. Die stärksten Anstiege waren in den ambulanten Pflegeeinrichtungen mit + 6,9 % (+ 0,7 Milliarden Euro auf 11,3 Milliarden Euro) und bei den Praxen sonstiger medizinischer Berufe wie zum Beispiel physio-, sprach- oder ergotherapeutischen Praxen mit + 3,3 % (+ 0,3 Milliarden Euro auf 9,9 Milliarden Euro) zu verzeichnen.
Auf den (teil-)stationären Sektor entfielen wie im Vorjahr 37 % der gesamten Gesundheitsausgaben. Hier stiegen die Ausgaben um 2,8 Milliarden Euro oder 2,6 % auf 110,3 Milliarden Euro. Die wichtigsten (teil-)stationären Einrichtungen waren die Krankenhäuser (+ 2,5 % auf 78,8 Milliarden Euro), gefolgt von den Einrichtungen der (teil-)stationären Pflege (+ 2,5 % auf 22,8 Milliarden Euro) sowie den Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen mit 8,7 Milliarden Euro (+ 4,0 %).
Die vorgestellten Ergebnisse folgen dem Konzept des "System of Health Accounts", welches von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und dem Statistischen Amt der Europäischen Union (Eurostat) zum Zweck der internationalen Vergleichbarkeit von Gesundheitsausgaben empfohlen wird. Gemäß den dort enthaltenen Definitionen umfassen die Gesundheitsausgaben sämtliche Güter und Leistungen mit dem Ziel der Prävention, Behandlung, Rehabilitation und Pflege, die Kosten der Verwaltung sowie Investitionen der Einrichtungen des Gesundheitswesens. Aufwendungen für Forschung und Ausbildung im Gesundheitswesen sowie Ausgaben für krankheitsbedingte Folgen (zum Beispiel Leistungen zur Eingliederungshilfe) und Einkommensleistungen, wie die Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall, sind darin nicht enthalten. Begründet durch diese Abgrenzung weichen die Gesundheitsausgaben in der Gesundheitsausgabenrechnung von den Ausgaben der einzelnen Sozialversicherungsträger, insbesondere der gesetzlichen Krankenversicherung, ab.
Detaillierte Daten und lange Zeitreihen zu den Gesundheitsausgaben sind über die Tabellen zur Gesundheitsausgabenrechnung (23611) in der Datenbank GENESIS-Online abrufbar. Viele weitere gesundheitsbezogene Daten und Tabellen zu den Gesundheitsausgaben mit tieferen Gliederungen finden sich auch im Informationssystem der Gesundheitsberichterstattung des Bundes unter http://www.gbe-bund.de.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
Weitere Auskünfte gibt: Moritz Mannschreck - Telefon: (0611) 75-8161 - http://www.destatis.de/kontakt
Quelle: Pressemitteilung vom 07.04.2014 Statistisches Bundesamt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an: Statistisches Bundesamt - Pressestelle E-Mail: presse@destatis.de
Wiesbaden (ots) - Die Ausgaben für Gesundheit überstiegen in Deutschland im Jahr 2012 erstmals die Marke von 300 Milliarden Euro. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Weltgesundheitstages mitteilt, waren sie mit einem Wert von 300,4 Milliarden Euro um 6,9 Milliarden Euro oder 2,3 % höher als 2011. Auf jeden Einwohner entfielen gut 3 740 Euro (2011: 3 660 Euro).
Die Gesundheitsausgaben betrugen 11,3 % des Bruttoinlandsproduktes. In den Vorjahren lag dieser Wert bei 11,2 % (2011) beziehungsweise 11,6 % (2010). Der leichte Anstieg gegenüber 2011 ist auf das geringere Wachstum der Wirtschaftsleistung und den höheren Anstieg der Gesundheitsausgaben zurückzuführen.
Die gesetzliche Krankenversicherung war 2012 der größte Ausgabenträger im Gesundheitswesen. Ihre Ausgaben beliefen sich auf 172,4 Milliarden Euro und lagen somit um 3,9 Milliarden oder 2,3 % über den Ausgaben des Vorjahres. Der von der gesetzlichen Krankenkasse getragene Ausgabenanteil blieb im Vergleich zum Vorjahr konstant bei 57,4 %. Nahezu unverändert blieb auch der Anteil der privaten Haushalte und privaten Organisationen ohne Erwerbszweck mit 13,5 % (2011: 13,6 %). Sie gaben mit 40,6 Milliarden Euro rund 0,6 Milliarden Euro oder 1,6 % mehr aus als im Vorjahr. Auf die private Krankenversicherung entfielen rund 28 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies einen Anstieg um 0,2 Milliarden Euro oder 0,9 %.
Die Ausgaben für Güter und Dienstleistungen im ambulanten Bereich betrugen 147 Milliarden Euro und machten wie im Jahr 2011 mit 49 % fast die Hälfte der Ausgaben aus. Gegenüber dem Vorjahr stiegen die Ausgaben im ambulanten Bereich mit + 2,1 % leicht unterdurchschnittlich. Dies ist auf den geringen Anstieg der Ausgaben in Apotheken zurückzuführen, die im Vergleich zum Vorjahr um 0,6 % oder 0,2 Milliarden Euro auf 40 Milliarden Euro wuchsen. Hintergrund sind die Maßnahmen zur Begrenzung der Ausgaben im Arzneimittelbereich, die Anfang 2011 mit dem Gesetz zur Neuordnung des Arzneimittelmarktes in der gesetzlichen Krankenversicherung in Kraft traten. Die stärksten Anstiege waren in den ambulanten Pflegeeinrichtungen mit + 6,9 % (+ 0,7 Milliarden Euro auf 11,3 Milliarden Euro) und bei den Praxen sonstiger medizinischer Berufe wie zum Beispiel physio-, sprach- oder ergotherapeutischen Praxen mit + 3,3 % (+ 0,3 Milliarden Euro auf 9,9 Milliarden Euro) zu verzeichnen.
Auf den (teil-)stationären Sektor entfielen wie im Vorjahr 37 % der gesamten Gesundheitsausgaben. Hier stiegen die Ausgaben um 2,8 Milliarden Euro oder 2,6 % auf 110,3 Milliarden Euro. Die wichtigsten (teil-)stationären Einrichtungen waren die Krankenhäuser (+ 2,5 % auf 78,8 Milliarden Euro), gefolgt von den Einrichtungen der (teil-)stationären Pflege (+ 2,5 % auf 22,8 Milliarden Euro) sowie den Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen mit 8,7 Milliarden Euro (+ 4,0 %).
Die vorgestellten Ergebnisse folgen dem Konzept des "System of Health Accounts", welches von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und dem Statistischen Amt der Europäischen Union (Eurostat) zum Zweck der internationalen Vergleichbarkeit von Gesundheitsausgaben empfohlen wird. Gemäß den dort enthaltenen Definitionen umfassen die Gesundheitsausgaben sämtliche Güter und Leistungen mit dem Ziel der Prävention, Behandlung, Rehabilitation und Pflege, die Kosten der Verwaltung sowie Investitionen der Einrichtungen des Gesundheitswesens. Aufwendungen für Forschung und Ausbildung im Gesundheitswesen sowie Ausgaben für krankheitsbedingte Folgen (zum Beispiel Leistungen zur Eingliederungshilfe) und Einkommensleistungen, wie die Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall, sind darin nicht enthalten. Begründet durch diese Abgrenzung weichen die Gesundheitsausgaben in der Gesundheitsausgabenrechnung von den Ausgaben der einzelnen Sozialversicherungsträger, insbesondere der gesetzlichen Krankenversicherung, ab.
Detaillierte Daten und lange Zeitreihen zu den Gesundheitsausgaben sind über die Tabellen zur Gesundheitsausgabenrechnung (23611) in der Datenbank GENESIS-Online abrufbar. Viele weitere gesundheitsbezogene Daten und Tabellen zu den Gesundheitsausgaben mit tieferen Gliederungen finden sich auch im Informationssystem der Gesundheitsberichterstattung des Bundes unter http://www.gbe-bund.de.
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Quelle: Pressemitteilung vom 07.04.2014 Statistisches Bundesamt
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Gesundheitsausgaben 2012 übersteigen 300 Milliarden Euro
Gesundheitsausgaben: Erstmals 300-Milliarden-Marke übertroffen
Für seine Gesundheit hat 2012 jeder Bürger in Deutschland im Schnitt 3740 Euro ausgegeben.
Das meldet das Statistische Bundesamt.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=858 ... aft&n=3399
Für seine Gesundheit hat 2012 jeder Bürger in Deutschland im Schnitt 3740 Euro ausgegeben.
Das meldet das Statistische Bundesamt.
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Gesundheitsausgaben im Jahr 2013 bei 314,9 Milliarden Euro
Gesundheitsausgaben im Jahr 2013 bei 314,9 Milliarden Euro
Wiesbaden (ots) - Im Jahr 2013 wurden insgesamt 314,9 Milliarden Euro für Gesundheit in Deutschland ausgegeben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, bedeutet dies einen Anstieg von 12,1 Milliarden Euro oder 4,0 % gegenüber dem Jahr 2012. Auf jeden Einwohner entfielen 3 910 Euro (2012: 3 770 Euro).
Der Anteil der Gesundheitsausgaben am Bruttoinlandsprodukt lag 2013 bei 11,2 %. Im Jahr 2012 hatte dieser Wert 11,0 % betragen (2011: 10,9 %). Der leichte Anstieg gegenüber dem Vorjahr ist durch den stärkeren Anstieg der Gesundheitsausgaben im Vergleich zur Wirtschaftsleistung zu erklären.
Die gesetzliche Krankenversicherung war 2013 der größte Ausgabenträger im Gesundheitswesen. Ihre Ausgaben beliefen sich auf 181,5 Milliarden Euro und lagen somit um 9,1 Milliarden Euro oder 5,3 % über den Ausgaben des Vorjahres. Der von der gesetzlichen Krankenversicherung getragene Ausgabenanteil stieg im Vergleich zum Vorjahr um 0,7 Prozentpunkte auf 57,6 %. Der Anteil des Ausgabenträgers private Haushalte und private Organisationen ohne Erwerbszweck war mit 13,6 % leicht rückläufig (2012: 14,2 %). Auf diesen Ausgabenträger entfielen 42,9 Milliarden Euro im Jahr 2013, dies bedeutet einen Rückgang von 200 Millionen Euro oder 0,6 % im Vergleich zum Vorjahr. Ein Grund hierfür ist der Wegfall der Praxisgebühr. Der Anteil der privaten Krankenkassen blieb mit 9,2 % unverändert. Auf sie entfielen 28,9 Milliarden Euro. Dies bedeutet einen Anstieg von 900 Millionen Euro oder 3,3 % im Vergleich zum Vorjahr.
Die Ausgaben für Güter und Dienstleistungen im ambulanten Bereich betrugen 2013 155,5 Milliarden Euro und machten wie im Jahr 2012 mit 49,4 % fast die Hälfte der Ausgaben aus. Gegenüber dem Vorjahr stiegen sie mit + 4,1 % leicht überdurchschnittlich. Die stärksten Anstiege waren in den ambulanten Pflegeeinrichtungen mit + 9,0 % auf 12,3 Milliarden Euro und bei den Praxen sonstiger medizinischer Berufe, wie zum Beispiel physio-, sprach- oder ergotherapeutischen Praxen, mit + 5,9 % auf 11,0 Milliarden Euro sowie beim Gesundheitshandwerk/Einzelhandel mit ebenfalls + 5,9 % auf 17,6 Milliarden Euro zu verzeichnen.
Auf den (teil-)stationären Sektor entfielen wie im Vorjahr 37,7 % der gesamten Gesundheitsausgaben. Hier stiegen die Ausgaben um 4,6 Milliarden Euro oder 4,1 % auf 118,7 Milliarden Euro. Die wichtigsten (teil-)stationären Einrichtungen waren die Krankenhäuser (+ 4,4 % auf 82,4 Milliarden Euro), gefolgt von den Einrichtungen der (teil-)stationären Pflege (+ 4,4 % auf 27,6 Milliarden Euro). Unverändert blieben die Ausgaben in den Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen mit 8,7 Milliarden Euro.
Diese Ergebnisse der grundlegend revidierten Gesundheitsausgabenrechnung folgen dem Konzept des "System of Health Accounts", welches von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und dem Statistischen Amt der Europäischen Union (Eurostat) zum Zweck der internationalen Vergleichbarkeit von Gesundheitsausgaben empfohlen wird. Gemäß den dort enthaltenen Definitionen umfassen die Gesundheitsausgaben sämtliche Güter und Leistungen mit dem Ziel der Prävention, Behandlung, Rehabilitation und Pflege, die Kosten der Verwaltung sowie Investitionen der Einrichtungen des Gesundheitswesens.
Aufwendungen für Forschung und Ausbildung im Gesundheitswesen sowie Ausgaben für krankheitsbedingte Folgen (zum Beispiel Leistungen zur Eingliederungshilfe) und Einkommensleistungen, wie die Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall, sind darin nicht enthalten.
Begründet durch diese Abgrenzung weichen die Gesundheitsausgaben in der Gesundheitsausgabenrechnung von den Ausgaben der einzelnen Sozialversicherungsträger, insbesondere der gesetzlichen Krankenversicherung, ab.
Detaillierte Daten und lange Zeitreihen zu den Gesundheitsausgaben sind über die Tabellen zur Gesundheitsausgabenrechnung (23611) in der Datenbank GENESIS-Online abrufbar. Viele weitere gesundheitsbezogene Daten und Tabellen zu den Gesundheitsausgaben mit tieferen Gliederungen finden sich auch im Informationssystem der Gesundheitsberichterstattung des Bundes unter http://www.gbe-bund.de.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
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Quelle: Pressemitteilung vom 14.04.2015 Statistisches Bundesamt
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Wiesbaden (ots) - Im Jahr 2013 wurden insgesamt 314,9 Milliarden Euro für Gesundheit in Deutschland ausgegeben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, bedeutet dies einen Anstieg von 12,1 Milliarden Euro oder 4,0 % gegenüber dem Jahr 2012. Auf jeden Einwohner entfielen 3 910 Euro (2012: 3 770 Euro).
Der Anteil der Gesundheitsausgaben am Bruttoinlandsprodukt lag 2013 bei 11,2 %. Im Jahr 2012 hatte dieser Wert 11,0 % betragen (2011: 10,9 %). Der leichte Anstieg gegenüber dem Vorjahr ist durch den stärkeren Anstieg der Gesundheitsausgaben im Vergleich zur Wirtschaftsleistung zu erklären.
Die gesetzliche Krankenversicherung war 2013 der größte Ausgabenträger im Gesundheitswesen. Ihre Ausgaben beliefen sich auf 181,5 Milliarden Euro und lagen somit um 9,1 Milliarden Euro oder 5,3 % über den Ausgaben des Vorjahres. Der von der gesetzlichen Krankenversicherung getragene Ausgabenanteil stieg im Vergleich zum Vorjahr um 0,7 Prozentpunkte auf 57,6 %. Der Anteil des Ausgabenträgers private Haushalte und private Organisationen ohne Erwerbszweck war mit 13,6 % leicht rückläufig (2012: 14,2 %). Auf diesen Ausgabenträger entfielen 42,9 Milliarden Euro im Jahr 2013, dies bedeutet einen Rückgang von 200 Millionen Euro oder 0,6 % im Vergleich zum Vorjahr. Ein Grund hierfür ist der Wegfall der Praxisgebühr. Der Anteil der privaten Krankenkassen blieb mit 9,2 % unverändert. Auf sie entfielen 28,9 Milliarden Euro. Dies bedeutet einen Anstieg von 900 Millionen Euro oder 3,3 % im Vergleich zum Vorjahr.
Die Ausgaben für Güter und Dienstleistungen im ambulanten Bereich betrugen 2013 155,5 Milliarden Euro und machten wie im Jahr 2012 mit 49,4 % fast die Hälfte der Ausgaben aus. Gegenüber dem Vorjahr stiegen sie mit + 4,1 % leicht überdurchschnittlich. Die stärksten Anstiege waren in den ambulanten Pflegeeinrichtungen mit + 9,0 % auf 12,3 Milliarden Euro und bei den Praxen sonstiger medizinischer Berufe, wie zum Beispiel physio-, sprach- oder ergotherapeutischen Praxen, mit + 5,9 % auf 11,0 Milliarden Euro sowie beim Gesundheitshandwerk/Einzelhandel mit ebenfalls + 5,9 % auf 17,6 Milliarden Euro zu verzeichnen.
Auf den (teil-)stationären Sektor entfielen wie im Vorjahr 37,7 % der gesamten Gesundheitsausgaben. Hier stiegen die Ausgaben um 4,6 Milliarden Euro oder 4,1 % auf 118,7 Milliarden Euro. Die wichtigsten (teil-)stationären Einrichtungen waren die Krankenhäuser (+ 4,4 % auf 82,4 Milliarden Euro), gefolgt von den Einrichtungen der (teil-)stationären Pflege (+ 4,4 % auf 27,6 Milliarden Euro). Unverändert blieben die Ausgaben in den Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen mit 8,7 Milliarden Euro.
Diese Ergebnisse der grundlegend revidierten Gesundheitsausgabenrechnung folgen dem Konzept des "System of Health Accounts", welches von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und dem Statistischen Amt der Europäischen Union (Eurostat) zum Zweck der internationalen Vergleichbarkeit von Gesundheitsausgaben empfohlen wird. Gemäß den dort enthaltenen Definitionen umfassen die Gesundheitsausgaben sämtliche Güter und Leistungen mit dem Ziel der Prävention, Behandlung, Rehabilitation und Pflege, die Kosten der Verwaltung sowie Investitionen der Einrichtungen des Gesundheitswesens.
Aufwendungen für Forschung und Ausbildung im Gesundheitswesen sowie Ausgaben für krankheitsbedingte Folgen (zum Beispiel Leistungen zur Eingliederungshilfe) und Einkommensleistungen, wie die Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall, sind darin nicht enthalten.
Begründet durch diese Abgrenzung weichen die Gesundheitsausgaben in der Gesundheitsausgabenrechnung von den Ausgaben der einzelnen Sozialversicherungsträger, insbesondere der gesetzlichen Krankenversicherung, ab.
Detaillierte Daten und lange Zeitreihen zu den Gesundheitsausgaben sind über die Tabellen zur Gesundheitsausgabenrechnung (23611) in der Datenbank GENESIS-Online abrufbar. Viele weitere gesundheitsbezogene Daten und Tabellen zu den Gesundheitsausgaben mit tieferen Gliederungen finden sich auch im Informationssystem der Gesundheitsberichterstattung des Bundes unter http://www.gbe-bund.de.
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Gesundheitsausgaben - Tendenz deutlich steigend
Deutsches Ärzteblatt:
Gesundheitsausgaben in Deutschland pro Kopf um 1,7 Prozent gestiegen
Die Pro-Kopf-Gesundheitsausgaben sind in Deutschland 2013 um 1,7 Prozent gewachsen. Das berichtet die
Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Danach flossen in Deutschland 2013
ohne Investitionen ... » http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/6 ... -gestiegen
Gesundheitsausgaben in Deutschland pro Kopf um 1,7 Prozent gestiegen
Die Pro-Kopf-Gesundheitsausgaben sind in Deutschland 2013 um 1,7 Prozent gewachsen. Das berichtet die
Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Danach flossen in Deutschland 2013
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Gesundheitsausgaben im Jahr 2014 bei 328 Milliarden Euro
PRESSEMITTEILUNG des Statistischen Bundesamtes (DESTATIS) Nr. 080 vom 08.03.2016
Gesundheitsausgaben im Jahr 2014 bei 328 Milliarden Euro
WIESBADEN – Im Jahr 2014 wurden insgesamt 328 Milliarden Euro für Gesundheit in Deutschland ausgegeben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt,
bedeutet dies einen Anstieg von 13,3 Milliarden Euro oder 4,2 % gegenüber dem Jahr 2013. Auf jeden Einwohner entfielen 4050 Euro (2013: 3 902 Euro).
Der Anteil der Gesundheitsausgaben am Bruttoinlandsprodukt lag 2014 bei 11,2 %.
Gegenüber dem Jahr 2013 blieb der Wert damit unverändert.
+++
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) ist im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes unter
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Herausgeber:
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Gesundheitsausgaben im Jahr 2014 bei 328 Milliarden Euro
WIESBADEN – Im Jahr 2014 wurden insgesamt 328 Milliarden Euro für Gesundheit in Deutschland ausgegeben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt,
bedeutet dies einen Anstieg von 13,3 Milliarden Euro oder 4,2 % gegenüber dem Jahr 2013. Auf jeden Einwohner entfielen 4050 Euro (2013: 3 902 Euro).
Der Anteil der Gesundheitsausgaben am Bruttoinlandsprodukt lag 2014 bei 11,2 %.
Gegenüber dem Jahr 2013 blieb der Wert damit unverändert.
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Gesundheitsausgaben im Jahr 2015 um 4,5 % gestiegen
PRESSEMITTEILUNG des Statistischen Bundesamtes (DESTATIS) Nr. 61 vom 21.02.2017
Gesundheitsausgaben im Jahr 2015 um 4,5 % gestiegen
WIESBADEN – Die Gesundheitsausgaben in Deutschland beliefen sich im Jahr 2015 auf 344,2 Milliarden Euro oder 4 213 Euro je Einwohner. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, entspricht dies einem Anteil von 11,3 % des Bruttoinlandproduktes. Mehr als jeder neunte Euro wurde somit für Gesundheit ausgegeben. Im Vergleich zu 2014 stiegen die Gesundheits-ausgaben um 15,0 Milliarden Euro oder 4,5 %. Damit nahmen die Gesundheitsausgaben das vierte Jahr in Folge stärker zu als das Bruttoinlandsprodukt. Für das Jahr 2016 prognostiziert das Statistische Bundesamt einen Anstieg der Gesundheitsausgaben auf 359,1 Milliarden Euro.
+++
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) ist im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
Verbreitung mit Quellenangabe erwünscht.
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+++
Ärzte Zeitung vom 21.02.2017:
Gesundheitsausgaben: Jeder neunte Euro geht an die Gesundheit
Die Gesundheitsausgaben in Deutschland steigen weiter. Im Jahr 2015 betrugen sie 344,2 Milliarden Euro oder 4 213 Euro je Einwohner.
Auch die Prognose für 2016 liegt bereits vor. mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=930 ... aft&n=5578
Gesundheitsausgaben im Jahr 2015 um 4,5 % gestiegen
WIESBADEN – Die Gesundheitsausgaben in Deutschland beliefen sich im Jahr 2015 auf 344,2 Milliarden Euro oder 4 213 Euro je Einwohner. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, entspricht dies einem Anteil von 11,3 % des Bruttoinlandproduktes. Mehr als jeder neunte Euro wurde somit für Gesundheit ausgegeben. Im Vergleich zu 2014 stiegen die Gesundheits-ausgaben um 15,0 Milliarden Euro oder 4,5 %. Damit nahmen die Gesundheitsausgaben das vierte Jahr in Folge stärker zu als das Bruttoinlandsprodukt. Für das Jahr 2016 prognostiziert das Statistische Bundesamt einen Anstieg der Gesundheitsausgaben auf 359,1 Milliarden Euro.
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Verbreitung mit Quellenangabe erwünscht.
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Ärzte Zeitung vom 21.02.2017:
Gesundheitsausgaben: Jeder neunte Euro geht an die Gesundheit
Die Gesundheitsausgaben in Deutschland steigen weiter. Im Jahr 2015 betrugen sie 344,2 Milliarden Euro oder 4 213 Euro je Einwohner.
Auch die Prognose für 2016 liegt bereits vor. mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=930 ... aft&n=5578
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Gesundheitsausgaben: Teure Pflege, teure Gesundheit
Gesundheitsausgaben: Teure Pflege, teure Gesundheit
Kein Ausgabenblock im Gesundheitswesen wächst schneller als die Pflege. Aus neuen Zahlen des Statistikamtes ergibt sich,
dass die Ausgaben der Pflegeversicherung binnen zehn Jahren um fast 60 Prozent gestiegen sind.
Quelle: Handelsblatt
http://www.handelsblatt.com/politik/deu ... 21036.html
Kein Ausgabenblock im Gesundheitswesen wächst schneller als die Pflege. Aus neuen Zahlen des Statistikamtes ergibt sich,
dass die Ausgaben der Pflegeversicherung binnen zehn Jahren um fast 60 Prozent gestiegen sind.
Quelle: Handelsblatt
http://www.handelsblatt.com/politik/deu ... 21036.html
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Gesundheitsausgaben: Teure deutsche Gesundheit
Gesundheitsausgaben: Teure deutsche Gesundheit
Die medizinische Versorgung in Deutschland wird immer teurer. Dass die Ausgaben im Gesundheitswesen steigen,
ist per se nichts Schlechtes. Doch es besteht auch großer Reformbedarf.
Quelle: Frankfurter Rundschau
http://www.fr.de/wirtschaft/gesundheits ... t-a-983197
Die medizinische Versorgung in Deutschland wird immer teurer. Dass die Ausgaben im Gesundheitswesen steigen,
ist per se nichts Schlechtes. Doch es besteht auch großer Reformbedarf.
Quelle: Frankfurter Rundschau
http://www.fr.de/wirtschaft/gesundheits ... t-a-983197
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Gesundheitsausgaben pro Tag überschreiten Milliardengrenze
Gesundheitsausgaben pro Tag überschreiten Milliardengrenze
WIESBADEN – Die Gesundheitsausgaben in Deutschland haben im Jahr 2017 erstmals die Marke von 1 Milliarde Euro pro Tag überschritten. Für 2017 prognostiziert das Statistische Bundesamt (Destatis) einen Anstieg der Gesundheitsausgaben gegenüber 2016 um 4,9 % auf 374,2 Milliarden Euro. Von 2015 zu 2016 hatten sie sich um 3,8 % auf 356,5 Milliarden Euro oder 4 330 Euro je Einwohner erhöht.
Dies entsprach einem Anteil von 11,3 % am Bruttoinlandsprodukt. Die höhere Wachstumsrate für 2017 ist auf das dritte Pflegestärkungsgesetz zurückzuführen, das am 1. Januar 2017 in Kraft trat.
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Die vollständige Pressemitteilung ist im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
Quelle: Pressemitteilung vom 15.02.2018
Herausgeber: DESTATIS | Statistisches Bundesamt
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Anmerkung der Moderation:
Die Kostensteigerungen zeigen auf, dass die Gesundheitsausgaben und die zukünftig zu erwartenden Steigerungsraten von den nachfolgenden Generationen kaum noch aufgebracht werden können. Es ist daher, wie von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk seit Jahren betont wird, eine Schwerpunktsetzung und keine hemmungslose Steigerung der Geldleistungen geboten. In diesem Zusammenhang sei nochmals erwähnt: Geld pflegt nicht!
WIESBADEN – Die Gesundheitsausgaben in Deutschland haben im Jahr 2017 erstmals die Marke von 1 Milliarde Euro pro Tag überschritten. Für 2017 prognostiziert das Statistische Bundesamt (Destatis) einen Anstieg der Gesundheitsausgaben gegenüber 2016 um 4,9 % auf 374,2 Milliarden Euro. Von 2015 zu 2016 hatten sie sich um 3,8 % auf 356,5 Milliarden Euro oder 4 330 Euro je Einwohner erhöht.
Dies entsprach einem Anteil von 11,3 % am Bruttoinlandsprodukt. Die höhere Wachstumsrate für 2017 ist auf das dritte Pflegestärkungsgesetz zurückzuführen, das am 1. Januar 2017 in Kraft trat.
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Die vollständige Pressemitteilung ist im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
Quelle: Pressemitteilung vom 15.02.2018
Herausgeber: DESTATIS | Statistisches Bundesamt
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Anmerkung der Moderation:
Die Kostensteigerungen zeigen auf, dass die Gesundheitsausgaben und die zukünftig zu erwartenden Steigerungsraten von den nachfolgenden Generationen kaum noch aufgebracht werden können. Es ist daher, wie von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk seit Jahren betont wird, eine Schwerpunktsetzung und keine hemmungslose Steigerung der Geldleistungen geboten. In diesem Zusammenhang sei nochmals erwähnt: Geld pflegt nicht!
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Gesundheitsausgaben 2017 um knapp 5 Prozent gestiegen
Ärzte Zeitung vom 16.02.018:
Destatis
Gesundheitsausgaben 2017 um knapp 5 Prozent gestiegen
Erstmals überschreiten die Gesundheitsausgaben in Deutschland die Marke von 1 Milliarde Euro pro Tag, so eine Berechnung von Destatis. mehr » https://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=95 ... efpuryykqr
Destatis
Gesundheitsausgaben 2017 um knapp 5 Prozent gestiegen
Erstmals überschreiten die Gesundheitsausgaben in Deutschland die Marke von 1 Milliarde Euro pro Tag, so eine Berechnung von Destatis. mehr » https://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=95 ... efpuryykqr
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Werden die Gesundheitsausgaben mit zunehmender Lebenserwartung explodieren?
Werden die Gesundheitsausgaben mit zunehmender Lebenserwartung explodieren?
Wie wirken Bevölkerungsalterung, medizinischer Fortschritt und die Entwicklung der Gesundheitsausgaben zusammen? Welche Konsequenzen ergeben sich für die wirtschaftliche Entwicklung und Wohlfahrt? Diese sowohl akademisch als auch politisch relevanten Fragestellungen wurden im Rahmen des Projekts “Medical Progress, Health Expenditure and Population Ageing (MEDPRO)” am Institut für Demographie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften beantwortet.
Zunächst werden eine Reihe von Ausgabentreibern identifiziert: Einkommenssteigerungen, die Ausweitung von Krankenversicherungsschutz sowie der medizinische Fortschritt lassen die Nachfrage nach Gesundheitsleistungen und damit die Gesundheitsausgaben steigen. Die Analysen zeigen aber, dass dies die Wirtschaftsleistung nicht schwächt.
Denn begleitend ermöglicht die erforderliche vermehrte Bildung von Ersparnissen zur Finanzierung einer längeren Lebensspanne eine erhöhte Investitionstätigkeit und stabilisiert somit die Wirtschaftsleistung. Ebenso führen Anreize für lebensrettende medizinische Innovationen in „generösen“ Gesundheitssystemen zu deutlichen Wohlfahrtsgewinnen aufgrund einer erhöhten Lebenserwartung. Damit werden die steigenden Ausgaben mehr als kompensiert.
Problematischer ist, dass die Zugewinne an Lebenserwartung in vielen Ländern stark vom sozio-ökonomischen Status abhängen. Hier zeigt sich in den Analysen, dass der zunehmende Unterschied in der Lebenserwartung zwischen besser und schlechter Ausgebildeten in zwei Faktoren begründet ist: Einerseits erlaubt das niedrige Einkommen gering Qualifizierter nur begrenzte Investitionen in die Gesundheit; wichtiger ist aber, dass die geringer Qualifizierten selbst bei gleichem Einkommen die Gesundheitsversorgung weniger effektiv nutzen, da innovative Therapien erst verspätet wahrgenommen werden.
Den Analysen zugrunde liegen mathematisch-ökonomische Modelle, die das Gesundheits- und Konsumverhalten von Individuen abbilden und daraus das Zusammenwirken von Angebot und Nachfrage auf dem Gesundheits- sowie Güter-, Arbeits- und Kapitalmarkt ableiten. Diese Modelle wurden mithilfe US amerikanischer Daten kalibriert und ermöglichen die Simulation verschiedener politischer Szenarien.
Das MEDPRO Projekt (P 26184-G11) wurde in den Jahren 2014-2017 vom Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) gefördert und unter Leitung von Michael Kuhn am Institut für Demographie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften durchgeführt.
Wissenschaftlicher Kontakt:
Dr. Michael Kuhn
Projektleiter
Institut für Demographie
Österreichische Akademie der Wissenschaften
Welthandelsplatz 2, 1020 Wien
T +43 1 31336-7742
michael.kuhn@oeaw.ac.at
Weitere Informationen finden Sie unter
http://medpro-project.eu/
https://www.oeaw.ac.at/vid/
http://www.wittgensteincentre.org/
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft - idw - Pressemitteilung
Institut für Demographie, Dr. Inga Freund, 26.06.2018 15:27
Wie wirken Bevölkerungsalterung, medizinischer Fortschritt und die Entwicklung der Gesundheitsausgaben zusammen? Welche Konsequenzen ergeben sich für die wirtschaftliche Entwicklung und Wohlfahrt? Diese sowohl akademisch als auch politisch relevanten Fragestellungen wurden im Rahmen des Projekts “Medical Progress, Health Expenditure and Population Ageing (MEDPRO)” am Institut für Demographie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften beantwortet.
Zunächst werden eine Reihe von Ausgabentreibern identifiziert: Einkommenssteigerungen, die Ausweitung von Krankenversicherungsschutz sowie der medizinische Fortschritt lassen die Nachfrage nach Gesundheitsleistungen und damit die Gesundheitsausgaben steigen. Die Analysen zeigen aber, dass dies die Wirtschaftsleistung nicht schwächt.
Denn begleitend ermöglicht die erforderliche vermehrte Bildung von Ersparnissen zur Finanzierung einer längeren Lebensspanne eine erhöhte Investitionstätigkeit und stabilisiert somit die Wirtschaftsleistung. Ebenso führen Anreize für lebensrettende medizinische Innovationen in „generösen“ Gesundheitssystemen zu deutlichen Wohlfahrtsgewinnen aufgrund einer erhöhten Lebenserwartung. Damit werden die steigenden Ausgaben mehr als kompensiert.
Problematischer ist, dass die Zugewinne an Lebenserwartung in vielen Ländern stark vom sozio-ökonomischen Status abhängen. Hier zeigt sich in den Analysen, dass der zunehmende Unterschied in der Lebenserwartung zwischen besser und schlechter Ausgebildeten in zwei Faktoren begründet ist: Einerseits erlaubt das niedrige Einkommen gering Qualifizierter nur begrenzte Investitionen in die Gesundheit; wichtiger ist aber, dass die geringer Qualifizierten selbst bei gleichem Einkommen die Gesundheitsversorgung weniger effektiv nutzen, da innovative Therapien erst verspätet wahrgenommen werden.
Den Analysen zugrunde liegen mathematisch-ökonomische Modelle, die das Gesundheits- und Konsumverhalten von Individuen abbilden und daraus das Zusammenwirken von Angebot und Nachfrage auf dem Gesundheits- sowie Güter-, Arbeits- und Kapitalmarkt ableiten. Diese Modelle wurden mithilfe US amerikanischer Daten kalibriert und ermöglichen die Simulation verschiedener politischer Szenarien.
Das MEDPRO Projekt (P 26184-G11) wurde in den Jahren 2014-2017 vom Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) gefördert und unter Leitung von Michael Kuhn am Institut für Demographie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften durchgeführt.
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Institut für Demographie, Dr. Inga Freund, 26.06.2018 15:27
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Gesundheitsausgaben im Jahr 2017: +4,7 % / Gesundheitsausgaben pro Tag überschreiten erstmals Milliardengrenze
PRESSEMITTEILUNG des Statistischen Bundesamtes (DESTATIS) Nr. 109 vom 21.03.2019
Gesundheitsausgaben im Jahr 2017: +4,7 % / Gesundheitsausgaben pro Tag überschreiten erstmals Milliardengrenze
WIESBADEN – Die Gesundheitsausgaben in Deutschland beliefen sich im Jahr 2017 auf 375,6 Milliarden Euro oder 4 544 Euro je Einwohnerin beziehungsweise Einwohner. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, entspricht dies einem Anstieg um 4,7 % oder 16,9 Milliarden Euro gegenüber 2016. Der Anteil der Ausgaben am Bruttoinlandsprodukt lag bei 11,5 %.
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WIESBADEN – Die Gesundheitsausgaben in Deutschland beliefen sich im Jahr 2017 auf 375,6 Milliarden Euro oder 4 544 Euro je Einwohnerin beziehungsweise Einwohner. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, entspricht dies einem Anstieg um 4,7 % oder 16,9 Milliarden Euro gegenüber 2016. Der Anteil der Ausgaben am Bruttoinlandsprodukt lag bei 11,5 %.
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Gesundheitsausgaben in Nordrhein-Westfalen
Gesundheitsausgaben in Nordrhein-Westfalen
(Quelle: IT.NRW). Im Jahr 2017 beliefen sich die Gesundheitsausgaben in Nordrhein-Westfalen auf 81,8 Milliarden Euro; das waren 4,7 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das nicht nur 22 Prozent der für diesen Bereich angefallenen Gesamtausgaben in Deutschland, sondern auch die höchsten Ausgaben aller Bundesländer. Bei den Pro-Kopf-Gesundheitsausgaben lag Nordrhein-Westfalen im Jahr 2017 mit 4 567 Euro je Einwohner in etwa im Bundesdurchschnitt (4 544 Euro je Einwohner). Die höchsten Ausgaben pro Kopf wurden für Brandenburg (4 858 Euro) und das Saarland (4 706 Euro), die niedrigsten für Bremen (4 007 Euro) und Baden-Württemberg (4 384 Euro) ermittelt.
Den höchsten Anteil an den nordrhein-westfälischen Gesundheitsausgaben hatte mit 57,4 Prozent die gesetzliche Krankenversicherung. Der Bereich „private Haushalte und private Organisationen ohne Erwerbszweck“ trug 13,2 Prozent der Ausgaben, gefolgt von den sozialen Pflegeversicherungen (9,8 Prozent) und den privaten Krankenversicherungen (8,4 Prozent). Die restlichen Ausgaben entfielen auf die öffentlichen Haushalte (4,3 Prozent), die Arbeitgeber (4,2 Prozent), die gesetzliche Unfallversicherung (1,5 Prozent) und die gesetzliche Rentenversicherung (1,2 Prozent).
Das Inkrafttreten des dritten Pflegestärkungsgesetzes im Jahr 2017 führte zu einem überdurchschnittlichen Anstieg der Ausgaben der sozialen Pflegeversicherung: In NRW waren es 27,4 Prozent mehr als im Jahr zuvor.
Quelle: Mitteilung vom 03.11.2019
Verband Kirchlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Rheinland-Westfalen-Lippe
Beratgerstraße 36
44149 Dortmund
Tel.: 0231/ 579743
Fax: 0231/ 579754
E-Mail: info@vkm-rwl.de
(Quelle: IT.NRW). Im Jahr 2017 beliefen sich die Gesundheitsausgaben in Nordrhein-Westfalen auf 81,8 Milliarden Euro; das waren 4,7 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das nicht nur 22 Prozent der für diesen Bereich angefallenen Gesamtausgaben in Deutschland, sondern auch die höchsten Ausgaben aller Bundesländer. Bei den Pro-Kopf-Gesundheitsausgaben lag Nordrhein-Westfalen im Jahr 2017 mit 4 567 Euro je Einwohner in etwa im Bundesdurchschnitt (4 544 Euro je Einwohner). Die höchsten Ausgaben pro Kopf wurden für Brandenburg (4 858 Euro) und das Saarland (4 706 Euro), die niedrigsten für Bremen (4 007 Euro) und Baden-Württemberg (4 384 Euro) ermittelt.
Den höchsten Anteil an den nordrhein-westfälischen Gesundheitsausgaben hatte mit 57,4 Prozent die gesetzliche Krankenversicherung. Der Bereich „private Haushalte und private Organisationen ohne Erwerbszweck“ trug 13,2 Prozent der Ausgaben, gefolgt von den sozialen Pflegeversicherungen (9,8 Prozent) und den privaten Krankenversicherungen (8,4 Prozent). Die restlichen Ausgaben entfielen auf die öffentlichen Haushalte (4,3 Prozent), die Arbeitgeber (4,2 Prozent), die gesetzliche Unfallversicherung (1,5 Prozent) und die gesetzliche Rentenversicherung (1,2 Prozent).
Das Inkrafttreten des dritten Pflegestärkungsgesetzes im Jahr 2017 führte zu einem überdurchschnittlichen Anstieg der Ausgaben der sozialen Pflegeversicherung: In NRW waren es 27,4 Prozent mehr als im Jahr zuvor.
Quelle: Mitteilung vom 03.11.2019
Verband Kirchlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Rheinland-Westfalen-Lippe
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44149 Dortmund
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AOK veröffentlicht "Zahlen und Fakten 2019" - alle Infografiken online
AOK veröffentlicht "Zahlen und Fakten 2019" - alle Infografiken online
(20.11.19) Wie haben sich die Krankenhausausgaben in den letzten zehn Jahren entwickelt? Wie hoch liegt inzwischen der durchschnittliche Eigenanteil in Pflegeheimen bundesweit und in den Bundesländern? Für wieviel Prozent der neuen Arzneimittel konnte kein Zusatznutzen festgestellt werden? Diese und viele andere Fragen rund um die Gesetzliche Krankenversicherung und die AOK beantwortet die neue Ausgabe von "Zahlen und Fakten". Auf der Internetseite des AOK-Bundesverbandes gibt es außerdem alle Grafiken einzeln zum Download.
Die AOK und GKV in Zahlen:
https://aok-bv.de/aok/zahlen/
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Quelle: Pressemitteilung vom 20.11.2019
Web-Infomail des AOK-Bundesverbandes
Herausgeber:
AOK-Bundesverband
Webredaktion
Tel.: 030/220 11-200
Fax: 030/220 11-105
mailto:aok-mediendienst@bv.aok.de
https://www.aok-bv.de
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Gesundheitsausgaben im Jahr 2018 um 4 % gestiegen ...
PRESSEMITTEILUNG des Statistischen Bundesamtes (DESTATIS) Nr. 164 vom 08.05.2020
Gesundheitsausgaben im Jahr 2018 um 4 % gestiegen / Im Jahr 2019 werden die Gesundheitsausgaben 400 Milliarden Euro übersteigen
WIESBADEN – Die Gesundheitsausgaben in Deutschland beliefen sich im Jahr 2018 auf 390,6 Milliarden Euro oder 4 712 Euro je Einwohnerin bzw. Einwohner. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, entspricht dies einem Anstieg um 4,0 % gegenüber 2017. Der Anteil der Gesundheitsausgaben am Bruttoinlandsprodukt lag 2018 bei 11,7 % und damit 0,1 Prozentpunkte höher als 2017. Für das Jahr 2019 wird auf Basis bereits vorliegender und fortgeschriebener Werte ein weiterer Anstieg auf 407,4 Milliarden Euro geschätzt, das wären 4,3 % mehr als im Jahr 2018.
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Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter https://www.destatis.de/DE/Presse/Press ... _p001.html
zu finden.
Herausgeber:
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Gesundheitsausgaben im Jahr 2018 um 4 % gestiegen / Im Jahr 2019 werden die Gesundheitsausgaben 400 Milliarden Euro übersteigen
WIESBADEN – Die Gesundheitsausgaben in Deutschland beliefen sich im Jahr 2018 auf 390,6 Milliarden Euro oder 4 712 Euro je Einwohnerin bzw. Einwohner. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, entspricht dies einem Anstieg um 4,0 % gegenüber 2017. Der Anteil der Gesundheitsausgaben am Bruttoinlandsprodukt lag 2018 bei 11,7 % und damit 0,1 Prozentpunkte höher als 2017. Für das Jahr 2019 wird auf Basis bereits vorliegender und fortgeschriebener Werte ein weiterer Anstieg auf 407,4 Milliarden Euro geschätzt, das wären 4,3 % mehr als im Jahr 2018.
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