Stellenschlüssel in den Heimen schnellstmöglich verbessern
Moderator: WernerSchell
-
- Administrator
- Beiträge: 25257
- Registriert: 18.05.2003, 23:13
Missstände im Pflegeheim haben oft keine Konsequenzen
Am 24.07.2016 bei Facebook gepostet:
"Missstände im Pflegeheim haben oft keine Konsequenzen". Insoweit informiert ein Beitrag von "plusminus" - im Netz verfügbar bis 20.07.2017. = Dabei ist bedeutsam: "Gute Pflege setzt voraus, dass genügend Pflegekräfte eingesetzt werden, die für ihre anspruchsvolle Arbeit auch ausreichend Zeit haben." Folgerichtig müssen die Stellenschlüssel schnellstmöglich deutlich verbessert werden! > viewtopic.php?f=4&t=21723
"Missstände im Pflegeheim haben oft keine Konsequenzen". Insoweit informiert ein Beitrag von "plusminus" - im Netz verfügbar bis 20.07.2017. = Dabei ist bedeutsam: "Gute Pflege setzt voraus, dass genügend Pflegekräfte eingesetzt werden, die für ihre anspruchsvolle Arbeit auch ausreichend Zeit haben." Folgerichtig müssen die Stellenschlüssel schnellstmöglich deutlich verbessert werden! > viewtopic.php?f=4&t=21723
-
- Administrator
- Beiträge: 25257
- Registriert: 18.05.2003, 23:13
Re: Stellenschlüssel in den Heimen schnellstmöglich verbesse
Ärzte Zeitung vom 11.08.2016:
Pflege: Ohne realistische Planzahlen droht das System zu kollabieren
Die Zahl der Pflegebedürftigen steigt, mit ihr der Bedarf an Pflegekräften. Der deutsche Arbeitsmarkt kann die Nachfrage aber nicht decken.
Eine tragfähige Lösung für dieses Dilemma fehlt.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=913 ... ege&n=5154
Pflege: Ohne realistische Planzahlen droht das System zu kollabieren
Die Zahl der Pflegebedürftigen steigt, mit ihr der Bedarf an Pflegekräften. Der deutsche Arbeitsmarkt kann die Nachfrage aber nicht decken.
Eine tragfähige Lösung für dieses Dilemma fehlt.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=913 ... ege&n=5154
-
- Administrator
- Beiträge: 25257
- Registriert: 18.05.2003, 23:13
Verbindliche Personalschlüssel nötig!
Ärzte Zeitung, 16.08.2016
Steffens
Verbindliche Personalschlüssel nötig!
KÖLN. Die nordrhein-westfälische Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) macht sich für die Einführung von verbindlichen Personalschlüsseln für die professionelle Pflege und eine stärkere Beteiligung der Pflegekassen an der Finanzierung der Pflege stark. "Für eine würdevolle Pflege braucht das Pflegepersonal vor allem eins: mehr Zeit", sagte die Ministerin kürzlich auf einer Veranstaltung zum Thema.
Deshalb müsse der Bund endlich für bundesweit verbindliche Personalschlüssel sorgen. Finanziert werden solle das dafür erforderliche Personal über die Pflegeversicherung, damit die Kosten nicht länger hauptsächlich den Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen aufgebürdet würden. Steffens schlug auch den Bogen zur Palliativversorgung. Zwar habe die Bundesregierung hier mit dem Hospiz- und Palliativgesetz gute Ansätze geschaffen. "Solange sich die palliative Begleitung schwer erkrankter und sterbender Menschen nicht angemessen in der Personalausstattung wiederfindet, laufen alle Verbesserungen ins Leere", sagte sie.(iss)
Quelle: http://www.aerztezeitung.de/politik_ges ... N.facebook
Steffens
Verbindliche Personalschlüssel nötig!
KÖLN. Die nordrhein-westfälische Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) macht sich für die Einführung von verbindlichen Personalschlüsseln für die professionelle Pflege und eine stärkere Beteiligung der Pflegekassen an der Finanzierung der Pflege stark. "Für eine würdevolle Pflege braucht das Pflegepersonal vor allem eins: mehr Zeit", sagte die Ministerin kürzlich auf einer Veranstaltung zum Thema.
Deshalb müsse der Bund endlich für bundesweit verbindliche Personalschlüssel sorgen. Finanziert werden solle das dafür erforderliche Personal über die Pflegeversicherung, damit die Kosten nicht länger hauptsächlich den Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen aufgebürdet würden. Steffens schlug auch den Bogen zur Palliativversorgung. Zwar habe die Bundesregierung hier mit dem Hospiz- und Palliativgesetz gute Ansätze geschaffen. "Solange sich die palliative Begleitung schwer erkrankter und sterbender Menschen nicht angemessen in der Personalausstattung wiederfindet, laufen alle Verbesserungen ins Leere", sagte sie.(iss)
Quelle: http://www.aerztezeitung.de/politik_ges ... N.facebook
-
- Administrator
- Beiträge: 25257
- Registriert: 18.05.2003, 23:13
Mehr Pflegekräfte und bessere Vergütungen ...
Am 19.08.2016 bei Facebook gepostet:
"Wir dürfen die Heime nicht schlechtreden. Es ist doch nichts Negatives,
die letzte Zeit vor dem Tod an einem würdigen Ort zu verbringen.
Die Perspektive muss sein, dass das Heim ein lebenswerter Ort ist".
Zitat von Mathias Hartmann, Rektor der Diakonie Neuendettelsau,
in Zeitschrift "CAREkonkret", Ausgabe 19.08.2016
Korrekterweise muss aber klargestellt werden, dass die bundesdeutschen Heime trotz Pflegestärkungsgesetz I und II
weiterhin unter unzureichenden Pflege-Rahmenbedingungen Dienstleiter für die pflegebedürftigen Menschen sind.
Der seit vielen Jahren beklagte Pflegenotstand muss daher schnellstmöglich aufgelöst werden:
Erforderlich sind deutlich mehr Pflegekräfte und bessere Vergütungen für das Personal!
viewtopic.php?f=4&t=21661&p=93770#p93770
"Wir dürfen die Heime nicht schlechtreden. Es ist doch nichts Negatives,
die letzte Zeit vor dem Tod an einem würdigen Ort zu verbringen.
Die Perspektive muss sein, dass das Heim ein lebenswerter Ort ist".
Zitat von Mathias Hartmann, Rektor der Diakonie Neuendettelsau,
in Zeitschrift "CAREkonkret", Ausgabe 19.08.2016
Korrekterweise muss aber klargestellt werden, dass die bundesdeutschen Heime trotz Pflegestärkungsgesetz I und II
weiterhin unter unzureichenden Pflege-Rahmenbedingungen Dienstleiter für die pflegebedürftigen Menschen sind.
Der seit vielen Jahren beklagte Pflegenotstand muss daher schnellstmöglich aufgelöst werden:
Erforderlich sind deutlich mehr Pflegekräfte und bessere Vergütungen für das Personal!
viewtopic.php?f=4&t=21661&p=93770#p93770
-
- Administrator
- Beiträge: 25257
- Registriert: 18.05.2003, 23:13
Pflegereform - viele Neuerungen, Pflegenotstand bleibt
Pflegestärkungsgesetze - Viele Neuerungen, aber der Pflegenotstand besteht fort!
Dazu heißt es im "Blickpunkt Berlin", Zeitschrift "Die Schwester / Der Pfleger", Beitrag von Dr. med. Michael Zaddach, u.a.:
Ein "Berliner Reformgewitter mit atemberaubendem Tempo" beklagt der Arbeitgeberverband Pflege und verlangt
"für die Altenpflege eine Denkpause und endlich ein Personalpaket aus einem Guss, keinen Generalistik-Einheitsbrei
wie von Schwesig und Gröhe angerührt".
viewtopic.php?f=3&t=21471
Dazu heißt es im "Blickpunkt Berlin", Zeitschrift "Die Schwester / Der Pfleger", Beitrag von Dr. med. Michael Zaddach, u.a.:
Ein "Berliner Reformgewitter mit atemberaubendem Tempo" beklagt der Arbeitgeberverband Pflege und verlangt
"für die Altenpflege eine Denkpause und endlich ein Personalpaket aus einem Guss, keinen Generalistik-Einheitsbrei
wie von Schwesig und Gröhe angerührt".
viewtopic.php?f=3&t=21471
-
- Administrator
- Beiträge: 25257
- Registriert: 18.05.2003, 23:13
Pflegenotstand - es ist alles gesagt
Am 13.10.2016 bei Facebook gepostet:
Wer als Pflegekraft im Krankenhaus oder einer Pflegeeinrichtung Mängel aufgreifen will, sollte, um die eigene Anstellung nicht zu gefährden, die geltenden arbeitsrechtlichen Regeln beachten (> viewtopic.php?f=5&t=21519 ). Ich rate dazu, immer klar Position zu beziehen, jeder an seinem Platz und mit den jeweils gegebenen rechtlichen Möglichkeiten. Plattformen, um pflegepolitische Forderungen zu erheben, gibt es. Dabei muss sich nicht jeder outen. Aber Unterstützung durch Anwesenheit, z.B. bei den regelmäßigen Neusser Pflegetreffs, wäre schon ein Schritt in die richtige Richtung. Eingeladen habe ich immer breit. - Der nächste Treff findet am 26.10.2016 statt. Dann geht es zwar in erster Linie um die neuen Pflegegrade. Aber irgendwie kommen wir dann doch auch zu den unzureichenden Stellenschlüsseln usw. > viewtopic.php?f=7&t=21512
Wer als Pflegekraft im Krankenhaus oder einer Pflegeeinrichtung Mängel aufgreifen will, sollte, um die eigene Anstellung nicht zu gefährden, die geltenden arbeitsrechtlichen Regeln beachten (> viewtopic.php?f=5&t=21519 ). Ich rate dazu, immer klar Position zu beziehen, jeder an seinem Platz und mit den jeweils gegebenen rechtlichen Möglichkeiten. Plattformen, um pflegepolitische Forderungen zu erheben, gibt es. Dabei muss sich nicht jeder outen. Aber Unterstützung durch Anwesenheit, z.B. bei den regelmäßigen Neusser Pflegetreffs, wäre schon ein Schritt in die richtige Richtung. Eingeladen habe ich immer breit. - Der nächste Treff findet am 26.10.2016 statt. Dann geht es zwar in erster Linie um die neuen Pflegegrade. Aber irgendwie kommen wir dann doch auch zu den unzureichenden Stellenschlüsseln usw. > viewtopic.php?f=7&t=21512
-
- Administrator
- Beiträge: 25257
- Registriert: 18.05.2003, 23:13
Transparenz in der Personalausstattung von Pflegeeinrichtung
BIVA fordert Transparenz in der Personalausstattung von Pflegeeinrichtungen
Berlin/Bonn. Einrichtungsbetreiber sollten verpflichtet werden, ihre tatsächliche Personalausstattung im Verhältnis zu den vorgegebenen Richtwerten zu veröffentlichen. Dies forderte Dr. Manfred Stegger, Vorsitzender der Bundesinteressenvertretung für alte und pflegebetroffene Menschen (BIVA) e.V. auf einer Fachtagung des ‚Bündnis für gute Pflege’. Die Personalausstattung ist einer der wichtigsten Bestimmungsfaktoren für die Pflegequalität in stationären Einrichtungen. Sie wird bislang zwar von den Prüfbehörden für jedes Heim erfasst, aber nicht systematisch veröffentlicht.
Für jedes Bundesland gibt es zwischen Kassen und Heimträgern vereinbarte Personalrichtwerte je nach Pflegestufe. Diese sind in den Ländern sehr unterschiedlich, wurden zum Großteil seit über zehn Jahren nicht verändert und werden allgemein als zu niedrig empfunden. Dennoch bilden sie einen Maßstab, an dem sich die hauptsächlich von den Bewohnern zu tragenden Pflegesätze orientieren. Im neuen Pflegestärkungsgesetz ist vorgesehen, langfristig die Personalbemessung an wissenschaftlich erarbeitete Kriterien zu knüpfen. Die Frist bis dahin läuft aber noch bis 2020.
Doch schon jetzt kann die BIVA-Forderung Anreize für die Betreiber schaffen, die Personalausstattung zu verbessern. „Heimbetreiber, die gegenwärtig die Personalrichtwerte des jeweiligen Bundeslandes nicht erfüllen, können so ihre Gewinne auf Kosten der Pflegebedürftigen erhöhen. Diese müssen dann mit weniger Personal vorlieb nehmen“, kritisierte Stegger. „Das müssen die Betroffenen unbedingt vorher wissen, wenn sie sich für oder gegen ein Heim entscheiden.“ Eine Veröffentlichung sollte auch im Interesse der Einrichtungen sein, denn damit können sich Heime, die sich an die Vorgaben halten oder gar darüber hinausgehen, im Markt profilieren.
Ansprechpartner: Annette Stegger, Dr. David Kröll
Quelle: Pressemitteilung vom 14.11.2016
BIVA e.V. - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Siebenmorgenweg 6-8 | 53229 Bonn | Telefon: 0228-909048-16 | Fax: 0228-909048-22
pm.kroell@biva.de | http://www.biva.de | http://www.facebook.com/biva.de
Die BIVA vertritt seit 1974 bundesweit die Interessen von Menschen, die im Alter Wohn- und Pflegeangebote in Anspruch nehmen. Die BIVA ist gemeinnützig, konfessionell ungebunden und überparteilich.
Berlin/Bonn. Einrichtungsbetreiber sollten verpflichtet werden, ihre tatsächliche Personalausstattung im Verhältnis zu den vorgegebenen Richtwerten zu veröffentlichen. Dies forderte Dr. Manfred Stegger, Vorsitzender der Bundesinteressenvertretung für alte und pflegebetroffene Menschen (BIVA) e.V. auf einer Fachtagung des ‚Bündnis für gute Pflege’. Die Personalausstattung ist einer der wichtigsten Bestimmungsfaktoren für die Pflegequalität in stationären Einrichtungen. Sie wird bislang zwar von den Prüfbehörden für jedes Heim erfasst, aber nicht systematisch veröffentlicht.
Für jedes Bundesland gibt es zwischen Kassen und Heimträgern vereinbarte Personalrichtwerte je nach Pflegestufe. Diese sind in den Ländern sehr unterschiedlich, wurden zum Großteil seit über zehn Jahren nicht verändert und werden allgemein als zu niedrig empfunden. Dennoch bilden sie einen Maßstab, an dem sich die hauptsächlich von den Bewohnern zu tragenden Pflegesätze orientieren. Im neuen Pflegestärkungsgesetz ist vorgesehen, langfristig die Personalbemessung an wissenschaftlich erarbeitete Kriterien zu knüpfen. Die Frist bis dahin läuft aber noch bis 2020.
Doch schon jetzt kann die BIVA-Forderung Anreize für die Betreiber schaffen, die Personalausstattung zu verbessern. „Heimbetreiber, die gegenwärtig die Personalrichtwerte des jeweiligen Bundeslandes nicht erfüllen, können so ihre Gewinne auf Kosten der Pflegebedürftigen erhöhen. Diese müssen dann mit weniger Personal vorlieb nehmen“, kritisierte Stegger. „Das müssen die Betroffenen unbedingt vorher wissen, wenn sie sich für oder gegen ein Heim entscheiden.“ Eine Veröffentlichung sollte auch im Interesse der Einrichtungen sein, denn damit können sich Heime, die sich an die Vorgaben halten oder gar darüber hinausgehen, im Markt profilieren.
Ansprechpartner: Annette Stegger, Dr. David Kröll
Quelle: Pressemitteilung vom 14.11.2016
BIVA e.V. - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Siebenmorgenweg 6-8 | 53229 Bonn | Telefon: 0228-909048-16 | Fax: 0228-909048-22
pm.kroell@biva.de | http://www.biva.de | http://www.facebook.com/biva.de
Die BIVA vertritt seit 1974 bundesweit die Interessen von Menschen, die im Alter Wohn- und Pflegeangebote in Anspruch nehmen. Die BIVA ist gemeinnützig, konfessionell ungebunden und überparteilich.
-
- Administrator
- Beiträge: 25257
- Registriert: 18.05.2003, 23:13
Zwischenruf zur Pflegereform der GroKo ...
Aus Forum:
Zwischenruf zur Pflegereform der GroKo ...
viewtopic.php?f=4&t=21889
Ein Zwischenruf:
Zahlreiche für 2017 geplante Debatten um die Zukunft des Pflegeversicherungssystems kommen reichlich spät.
Die Pflegereform der GroKo ist für diese Wahlperiode mehr oder weniger gelaufen. Auch das PSG III wurde verabschiedet
- siehe insoweit > viewtopic.php?f=4&t=21695&start=15 ). Danach wird lange nichts passieren können, weil alle im
Pflegesystem mit den grundlegenden Veränderungen (neuer Pflegebegriff, Leistungsveränderungen usw.) beschäftigt sein werden.
Die Parlamente werden nach den Wahlen 2017/18 zunächst einmal andere Aufgaben abzuarbeiten haben. Ich frage mich, warum
es in den zurückliegenden Jahren nicht mehr - vor allem gemeinsame - Aktivitäten zur Verbesserung der Pflege - Rahmenbedingungen
gegeben hat. Bei den Neusser Pflegetreffs, u.a. mit dem Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (mehrfach vor Ort), dem
Pflegebeauftragten Karl-Josef Laumann und der Pflegeministerin NRW, Frau Barbara Steffens waren hochkarätige Podiumsgäste verfügbar.
Zu den Treffs wurde immer umfassend eingeladen. Diejenigen aber, die jetzt die Zukunft der Pflege diskutieren wollen, haben sich bei den
hier geführten Diskussionen nicht oder nur bescheiden eingebracht. Gleichwohl: Pro Pflege … wird sich weiterhin als Interessenvertretung für
hilfe- und pflegebedürftige Menschen kümmern und sich gezielt um die Verbesserung der Versorgungs- und Pflegestrukturen bemühen.
Unterstützer sind stets willkommen! > viewtopic.php?f=6&t=21660
Siehe auch unter > viewtopic.php?f=6&t=21660
+++
Die Statements von Werner Schell, Vorstand von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk, beim Neusser Pflegetreff
am 21.10.2015 sind in einem gesonderten Filmbeitrag (7.30 Minuten) anschaubar unter:
> https://youtu.be/qbyHRxX9ikk
Die wesentlichen Aussagen:
- Mehr Pflegepersonal - jetzt und nicht später!
- Mehr Zeit für Zuwendung und Pflege ermöglichen.
- Der im PSG II vorgesehene § 113c SGB XI, der ein Personalbemessungssystem anspricht, reicht nicht!
- Mängel müssen abgestellt werden, auch im Hinblick auf den Einsatz der Betreuungskräfte nach § 87b SGB XI.
Hinweise zu weiteren Filmdokumentationen u.a. unter
> viewtopic.php?f=6&t=21070
Zwischenruf zur Pflegereform der GroKo ...
viewtopic.php?f=4&t=21889
Ein Zwischenruf:
Zahlreiche für 2017 geplante Debatten um die Zukunft des Pflegeversicherungssystems kommen reichlich spät.
Die Pflegereform der GroKo ist für diese Wahlperiode mehr oder weniger gelaufen. Auch das PSG III wurde verabschiedet
- siehe insoweit > viewtopic.php?f=4&t=21695&start=15 ). Danach wird lange nichts passieren können, weil alle im
Pflegesystem mit den grundlegenden Veränderungen (neuer Pflegebegriff, Leistungsveränderungen usw.) beschäftigt sein werden.
Die Parlamente werden nach den Wahlen 2017/18 zunächst einmal andere Aufgaben abzuarbeiten haben. Ich frage mich, warum
es in den zurückliegenden Jahren nicht mehr - vor allem gemeinsame - Aktivitäten zur Verbesserung der Pflege - Rahmenbedingungen
gegeben hat. Bei den Neusser Pflegetreffs, u.a. mit dem Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (mehrfach vor Ort), dem
Pflegebeauftragten Karl-Josef Laumann und der Pflegeministerin NRW, Frau Barbara Steffens waren hochkarätige Podiumsgäste verfügbar.
Zu den Treffs wurde immer umfassend eingeladen. Diejenigen aber, die jetzt die Zukunft der Pflege diskutieren wollen, haben sich bei den
hier geführten Diskussionen nicht oder nur bescheiden eingebracht. Gleichwohl: Pro Pflege … wird sich weiterhin als Interessenvertretung für
hilfe- und pflegebedürftige Menschen kümmern und sich gezielt um die Verbesserung der Versorgungs- und Pflegestrukturen bemühen.
Unterstützer sind stets willkommen! > viewtopic.php?f=6&t=21660
Siehe auch unter > viewtopic.php?f=6&t=21660
+++
Die Statements von Werner Schell, Vorstand von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk, beim Neusser Pflegetreff
am 21.10.2015 sind in einem gesonderten Filmbeitrag (7.30 Minuten) anschaubar unter:
> https://youtu.be/qbyHRxX9ikk
Die wesentlichen Aussagen:
- Mehr Pflegepersonal - jetzt und nicht später!
- Mehr Zeit für Zuwendung und Pflege ermöglichen.
- Der im PSG II vorgesehene § 113c SGB XI, der ein Personalbemessungssystem anspricht, reicht nicht!
- Mängel müssen abgestellt werden, auch im Hinblick auf den Einsatz der Betreuungskräfte nach § 87b SGB XI.
Hinweise zu weiteren Filmdokumentationen u.a. unter
> viewtopic.php?f=6&t=21070
-
- Administrator
- Beiträge: 25257
- Registriert: 18.05.2003, 23:13
Pflegebericht - Pflegenotstand wird nicht aufgelöst
Am 14.12.2016 bei Facebook gepostet:
Bericht der Bundesregierung über die Entwicklung der Pflegeversicherung und den Stand der pflegerischen Versorgung wurde am 14.12.2016 beschlossen. Dieser liefert einen umfassenden und aktuellen Überblick über die Situation der Pflegeversicherung in Deutschland im Zeitraum 2011 bis 2015 und damit kurz vor Einführung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs und des neuen Begutachtungsinstruments.
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk hat der Berichtsvorstellung eine kritische Stellungnahme angefügt. Wesentlich ist dabei, dass die Pflegereform keine Auflösung des Pflegenotstandes bringen wird und die unzureichenden Pflege-Rahmenbedingungen in den Pflegeeinrichtungen unverändert bleiben.
>>> viewtopic.php?f=4&t=21903
Bericht der Bundesregierung über die Entwicklung der Pflegeversicherung und den Stand der pflegerischen Versorgung wurde am 14.12.2016 beschlossen. Dieser liefert einen umfassenden und aktuellen Überblick über die Situation der Pflegeversicherung in Deutschland im Zeitraum 2011 bis 2015 und damit kurz vor Einführung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs und des neuen Begutachtungsinstruments.
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk hat der Berichtsvorstellung eine kritische Stellungnahme angefügt. Wesentlich ist dabei, dass die Pflegereform keine Auflösung des Pflegenotstandes bringen wird und die unzureichenden Pflege-Rahmenbedingungen in den Pflegeeinrichtungen unverändert bleiben.
>>> viewtopic.php?f=4&t=21903
-
- Administrator
- Beiträge: 25257
- Registriert: 18.05.2003, 23:13
Stellenschlüssel in den Heimen schnellstmöglich verbesse
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Harffer Straße 59 - 41469 Neuss
Neuss, den 13.01.2017
An die
Sozial-, Pflege- bzw. Gesundheitsministerien
der Bundesländer
Nachrichtlich:
An das
Bundesgesundheitsministerium
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich komme hiermit auf meine Schreiben vom 10.02.2016, 22.02.2026 und 10.06.2016 zurück und würde eine Mitteilung begrüßen, wie sich in 2017 die Stellenschlüssel für die stationären Pflegeeinrichtungen in den Bundesländern darstellen.
In der Buchveröffentlichung von Pia Wieteck und Sebastian Kraus: "Personalbedarf Pflege - Sektorenübergreifende Analyse der Pflegepersonalsituation und ihrer Bemessungsgrundlagen mit Handlungsempfehlungen" - (Quelle und weitere Informationen unter > viewtopic.php?f=3&t=21847 ) sind auf Seite 38 die bisherigen Anhaltszahlen aufgelistet. Diese dürften sich aber zumindest leicht verändert haben, da ab 2017 mit Rücksicht auf die neuen Pflegegrade Personalaufstockungen zwangsläufig geboten sind. Jedenfalls hat Karl-Josef Laumann, Pflegebeauftragter der Bundesregierung, beim Neusser Pflegetreff am 14.04.2015 ausgeführt, dass die neuen Pflegegrade ohne deutlich mehr Pflegepersonal nicht umzusetzen seien. Siehe dazu auch die Filmdokumentation unter > https://www.youtube.com/watch?v=76rX1ELEQM0
Der Neusser Pflegetreff am 10.05.2017 wird sich nun dem Thema "Gesundheitliche Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase (§ 132g SGB V)" zuwenden und dabei auch über die personellen Voraussetzungen für entsprechende Versorgungsstrukturen sprechen müssen. Siehe die Ankündigung zum Treff unter folgender Adresse > viewtopic.php?f=7&t=21887 Es erscheint daher unerlässlich, die ab 2017 maßgeblichen Anhaltszahlen für die Personalbesetzung zu kennen. Für Ihre Unterstützung im Sinne meiner o.a. Fragestellung wäre ich daher sehr dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
Werner Schell,
Diplom-Verwaltungswirt - Oberamtsrat a.D. - Dozent für Pflegerecht
https://www.facebook.com/werner.schell.7
Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Harffer Straße 59 - 41469 Neuss
Neuss, den 13.01.2017
An die
Sozial-, Pflege- bzw. Gesundheitsministerien
der Bundesländer
Nachrichtlich:
An das
Bundesgesundheitsministerium
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich komme hiermit auf meine Schreiben vom 10.02.2016, 22.02.2026 und 10.06.2016 zurück und würde eine Mitteilung begrüßen, wie sich in 2017 die Stellenschlüssel für die stationären Pflegeeinrichtungen in den Bundesländern darstellen.
In der Buchveröffentlichung von Pia Wieteck und Sebastian Kraus: "Personalbedarf Pflege - Sektorenübergreifende Analyse der Pflegepersonalsituation und ihrer Bemessungsgrundlagen mit Handlungsempfehlungen" - (Quelle und weitere Informationen unter > viewtopic.php?f=3&t=21847 ) sind auf Seite 38 die bisherigen Anhaltszahlen aufgelistet. Diese dürften sich aber zumindest leicht verändert haben, da ab 2017 mit Rücksicht auf die neuen Pflegegrade Personalaufstockungen zwangsläufig geboten sind. Jedenfalls hat Karl-Josef Laumann, Pflegebeauftragter der Bundesregierung, beim Neusser Pflegetreff am 14.04.2015 ausgeführt, dass die neuen Pflegegrade ohne deutlich mehr Pflegepersonal nicht umzusetzen seien. Siehe dazu auch die Filmdokumentation unter > https://www.youtube.com/watch?v=76rX1ELEQM0
Der Neusser Pflegetreff am 10.05.2017 wird sich nun dem Thema "Gesundheitliche Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase (§ 132g SGB V)" zuwenden und dabei auch über die personellen Voraussetzungen für entsprechende Versorgungsstrukturen sprechen müssen. Siehe die Ankündigung zum Treff unter folgender Adresse > viewtopic.php?f=7&t=21887 Es erscheint daher unerlässlich, die ab 2017 maßgeblichen Anhaltszahlen für die Personalbesetzung zu kennen. Für Ihre Unterstützung im Sinne meiner o.a. Fragestellung wäre ich daher sehr dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
Werner Schell,
Diplom-Verwaltungswirt - Oberamtsrat a.D. - Dozent für Pflegerecht
https://www.facebook.com/werner.schell.7
-
- Administrator
- Beiträge: 25257
- Registriert: 18.05.2003, 23:13
Heime verdienen an fehlendem Personal
Heime verdienen an fehlendem Personal
Bonn. Eine soeben veröffentlichte repräsentative Befragung des Zentrums für Qualität in der Pflege (ZQP) zeigt erneut: Rechte von Pflegebedürftigen werden in besorgniserregendem Umfang verletzt. Die Befragungsergebnisse bestätigen die Erfahrungen, die die Mitarbeiter der Bundesinteressenvertretung für alte und pflegebetroffene Menschen (BIVA) e.V. täglich an den Beratungstelefonen machen. Die BIVA sieht den wichtigsten Grund für den Missstand in der zu geringen Personalausstattung der Pflegeeinrichtungen. Sie fordert daher, die Pflegeinrichtungen zu verpflichten, die vorgegebenen Personalschlüssel einzuhalten und bestehende finanzielle Anreize für eine personelle Unterbesetzung abzuschaffen.
Seit Jahrzehnten gibt es mit den Pflegeeinrichtungen vereinbarte Personalrichtwerte. Sie unterscheiden sich von Bundesland zu Bundesland und werden allgemein als zu niedrig angesehen. Das Hauptproblem der Landesrichtwerte und der mit den Pflegeheimen vereinbarten Personalschlüssel liegt aber darin, dass sie für die Einrichtungen nicht verbindlich sind und Abweichungen nach unten nicht hinreichend sanktioniert werden.
Im Gegenteil: Die einfachste Methode für ein Pflegeheim, um Gewinne zu erzielen, ist die Nichtbesetzung von abgerechneten Stellen. Eine vorgesehene Erarbeitung von neuen bundeseinheitlichen Personalrichtwerten bis Mitte 2020 kommt nicht nur viereinhalb Jahre zu spät für alle, die sich heute in einer Pflegeeinrichtung befinden. Sie löst auch nicht die Frage der Verbindlichkeit. „Wir fordern deshalb als Übergangslösung, dass die Heime verpflichtet werden, ab sofort ihre tatsächliche Personalausstattung zu veröffentlichen. Außerdem sollten sie ins Verhältnis gesetzt werden zu den bestehenden Landespersonalrichtwerten und dem für das jeweilige Heim vereinbarten Personalschlüssel“, sagt Dr. Manfred Stegger, Vorsitzender der BIVA. Dies erfordere keine neue Bürokratie und wäre ein erster Schritt zu mehr Transparenz für die Pflegebetroffenen. „Bisher zahlen Heimbewohner das volle Geld, ohne zu wissen, ob die Personalausstattung wirklich den Vereinbarungen entspricht“, so Stegger. „Die Möglichkeit der Heime, an fehlenden Pflegeleistungen zu verdienen, könnte durch diese Maßnahme eingedämmt werden.“
In der repräsentativen Befragung des ZQP berichten 58% des Pflegepersonals von Fällen, in denen über den Willen der Pflegebedürftigen hinweg gehandelt oder notwendige Hilfen nicht gegeben wurden (49%). Auch in der Bevölkerung hat der Studie zufolge mehr als jeder vierte bereits Fälle von Missachtung gegenüber pflegebedürftigen Menschen erlebt.
Quelle: Pressemitteilung vom 17.01.2017
Ansprechpartner: Annette Stegger, Dr. David Kröll
BIVA e.V. - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Siebenmorgenweg 6-8 | 53229 Bonn | Telefon: 0228-909048-16 | Fax: 0228-909048-22
pm.kroell@biva.de | http://www.biva.de | http://www.facebook.com/biva.de
Die BIVA ist vertritt 1974 bundesweit die Interessen von Menschen, die im Alter Wohn- und Pflegeangebote in Anspruch nehmen. Die BIVA ist gemeinnützig, politisch und konfessionell neutral sowie finanziell unabhängig.
Bonn. Eine soeben veröffentlichte repräsentative Befragung des Zentrums für Qualität in der Pflege (ZQP) zeigt erneut: Rechte von Pflegebedürftigen werden in besorgniserregendem Umfang verletzt. Die Befragungsergebnisse bestätigen die Erfahrungen, die die Mitarbeiter der Bundesinteressenvertretung für alte und pflegebetroffene Menschen (BIVA) e.V. täglich an den Beratungstelefonen machen. Die BIVA sieht den wichtigsten Grund für den Missstand in der zu geringen Personalausstattung der Pflegeeinrichtungen. Sie fordert daher, die Pflegeinrichtungen zu verpflichten, die vorgegebenen Personalschlüssel einzuhalten und bestehende finanzielle Anreize für eine personelle Unterbesetzung abzuschaffen.
Seit Jahrzehnten gibt es mit den Pflegeeinrichtungen vereinbarte Personalrichtwerte. Sie unterscheiden sich von Bundesland zu Bundesland und werden allgemein als zu niedrig angesehen. Das Hauptproblem der Landesrichtwerte und der mit den Pflegeheimen vereinbarten Personalschlüssel liegt aber darin, dass sie für die Einrichtungen nicht verbindlich sind und Abweichungen nach unten nicht hinreichend sanktioniert werden.
Im Gegenteil: Die einfachste Methode für ein Pflegeheim, um Gewinne zu erzielen, ist die Nichtbesetzung von abgerechneten Stellen. Eine vorgesehene Erarbeitung von neuen bundeseinheitlichen Personalrichtwerten bis Mitte 2020 kommt nicht nur viereinhalb Jahre zu spät für alle, die sich heute in einer Pflegeeinrichtung befinden. Sie löst auch nicht die Frage der Verbindlichkeit. „Wir fordern deshalb als Übergangslösung, dass die Heime verpflichtet werden, ab sofort ihre tatsächliche Personalausstattung zu veröffentlichen. Außerdem sollten sie ins Verhältnis gesetzt werden zu den bestehenden Landespersonalrichtwerten und dem für das jeweilige Heim vereinbarten Personalschlüssel“, sagt Dr. Manfred Stegger, Vorsitzender der BIVA. Dies erfordere keine neue Bürokratie und wäre ein erster Schritt zu mehr Transparenz für die Pflegebetroffenen. „Bisher zahlen Heimbewohner das volle Geld, ohne zu wissen, ob die Personalausstattung wirklich den Vereinbarungen entspricht“, so Stegger. „Die Möglichkeit der Heime, an fehlenden Pflegeleistungen zu verdienen, könnte durch diese Maßnahme eingedämmt werden.“
In der repräsentativen Befragung des ZQP berichten 58% des Pflegepersonals von Fällen, in denen über den Willen der Pflegebedürftigen hinweg gehandelt oder notwendige Hilfen nicht gegeben wurden (49%). Auch in der Bevölkerung hat der Studie zufolge mehr als jeder vierte bereits Fälle von Missachtung gegenüber pflegebedürftigen Menschen erlebt.
Quelle: Pressemitteilung vom 17.01.2017
Ansprechpartner: Annette Stegger, Dr. David Kröll
BIVA e.V. - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Siebenmorgenweg 6-8 | 53229 Bonn | Telefon: 0228-909048-16 | Fax: 0228-909048-22
pm.kroell@biva.de | http://www.biva.de | http://www.facebook.com/biva.de
Die BIVA ist vertritt 1974 bundesweit die Interessen von Menschen, die im Alter Wohn- und Pflegeangebote in Anspruch nehmen. Die BIVA ist gemeinnützig, politisch und konfessionell neutral sowie finanziell unabhängig.
-
- Administrator
- Beiträge: 25257
- Registriert: 18.05.2003, 23:13
Pro Pflege ... Pflegenotstand auflösen!
Am 17.01.2017 bei Facebook gepostet:
Knapp 2,9 Millionen Pflegebedürftige im Dezember 2015. - Pro Pflege … hat die Infos des Statistischen Bundesamtes dazu vorgestellt
und kritisch Stellung genommen: Die weiter deutlich ansteigende Zahl pflegebedürftiger Menschen und die Nichtauflösung des
Pflegenotstandes werden trotz Pflegereformgesetze noch größere Probleme bereiten.
>>> viewtopic.php?f=4&t=21946
Knapp 2,9 Millionen Pflegebedürftige im Dezember 2015. - Pro Pflege … hat die Infos des Statistischen Bundesamtes dazu vorgestellt
und kritisch Stellung genommen: Die weiter deutlich ansteigende Zahl pflegebedürftiger Menschen und die Nichtauflösung des
Pflegenotstandes werden trotz Pflegereformgesetze noch größere Probleme bereiten.
>>> viewtopic.php?f=4&t=21946
-
- Administrator
- Beiträge: 25257
- Registriert: 18.05.2003, 23:13
Altenpflege am Limit - Personal warnt vor Reformstress
Ärzte Zeitung vom 19.01.2017:
Pflegereform: Altenpflege am Limit - Personal warnt vor Reformstress
Die Pflegereform sorgt für Unruhe an der Basis. Die Pflegekräfte, die sie umsetzen müssen, rechnen mit deutlich höheren Anforderungen als bisher.
Fatal: Die Altenpflege hält schon die aktuelle Personalausstattung für nicht ausreichend.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=927 ... sen&n=5505
Pflegereform: Altenpflege am Limit - Personal warnt vor Reformstress
Die Pflegereform sorgt für Unruhe an der Basis. Die Pflegekräfte, die sie umsetzen müssen, rechnen mit deutlich höheren Anforderungen als bisher.
Fatal: Die Altenpflege hält schon die aktuelle Personalausstattung für nicht ausreichend.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=927 ... sen&n=5505
-
- Administrator
- Beiträge: 25257
- Registriert: 18.05.2003, 23:13
Re: Stellenschlüssel in den Heimen schnellstmöglich verbesse
Am 27.01.2017 bei Facebook gepostet:
Pflegebeauftragter Laumann bemüht für die Umsetzung der Pflegereform eine bekannte Sprechblase: "Geld alleine pflegt nicht!" Es sei eine Herausforderung genügend Pflegepersonal zu gewinnen (Quelle: Ärzte Zeitung vom 27.01.2017). Alles richtig. Aber zunächst müssen die Pflege-Rahmenbedingungen für die Pflegekräfte verbessert werden. Wir brauchen deutlich bessere Stellenschlüssel - JETZT! - Mit solchen Verbesserungen wird auch genügend Pflegepersonal angestellt werden können.
>>> viewtopic.php?f=3&t=21152
Pflegebeauftragter Laumann bemüht für die Umsetzung der Pflegereform eine bekannte Sprechblase: "Geld alleine pflegt nicht!" Es sei eine Herausforderung genügend Pflegepersonal zu gewinnen (Quelle: Ärzte Zeitung vom 27.01.2017). Alles richtig. Aber zunächst müssen die Pflege-Rahmenbedingungen für die Pflegekräfte verbessert werden. Wir brauchen deutlich bessere Stellenschlüssel - JETZT! - Mit solchen Verbesserungen wird auch genügend Pflegepersonal angestellt werden können.
>>> viewtopic.php?f=3&t=21152
-
- Administrator
- Beiträge: 25257
- Registriert: 18.05.2003, 23:13
Mehr Pflegekräfte = bessere Pflege ...
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Harffer Straße 59 - 41469 Neuss
Pressemitteilung vom 02.02.2017
Mehr Pflegekräfte = bessere Pflege
K.J. Laumann, Pflegebeauftragter der Bundesregierung, hat alle Pflegeeinrichtungen angeschrieben und für attraktivere Arbeitsbedingungen für Pflegekräfte geworben. Diese Aufmunterung liegt nahe bei den Äußerungen der Bundeskanzlerin Merkel, die den Pflegekräften bereits großen Respekt gezollt hat. Ergänzt wird das alles durch eine aktuelle Kolumne von Kardinal Woelki, der mehr gesellschaftliche Anerkennung für die Pflege angemahnt hat.
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk ist der Meinung, dass alle netten Sprüche und Aufmunterungen in Richtung Pflegekräfte und Einrichtungen allein wenig hilfreich sind. Wir brauchen, und das wird seit Jahren verdeutlicht, auch bei den Neusser Pflegetreffs, ein Personalbemessungssystem für die Pflegeeinrichtungen, das ein an § 11 SGB XI ausgerichtetes Pflegen möglich macht. Es geht einfach um die Auflösung des Pflegenotstandes - um mehr Pflegekräfte - JETZT! Nur mit Pflegekräften wird es eine bessere Pflege geben.
Näheres > viewtopic.php?f=4&t=21979
Werner Schell - Vorstand von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk und Dozent für Pflegerecht
Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Harffer Straße 59 - 41469 Neuss
Pressemitteilung vom 02.02.2017
Mehr Pflegekräfte = bessere Pflege
K.J. Laumann, Pflegebeauftragter der Bundesregierung, hat alle Pflegeeinrichtungen angeschrieben und für attraktivere Arbeitsbedingungen für Pflegekräfte geworben. Diese Aufmunterung liegt nahe bei den Äußerungen der Bundeskanzlerin Merkel, die den Pflegekräften bereits großen Respekt gezollt hat. Ergänzt wird das alles durch eine aktuelle Kolumne von Kardinal Woelki, der mehr gesellschaftliche Anerkennung für die Pflege angemahnt hat.
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk ist der Meinung, dass alle netten Sprüche und Aufmunterungen in Richtung Pflegekräfte und Einrichtungen allein wenig hilfreich sind. Wir brauchen, und das wird seit Jahren verdeutlicht, auch bei den Neusser Pflegetreffs, ein Personalbemessungssystem für die Pflegeeinrichtungen, das ein an § 11 SGB XI ausgerichtetes Pflegen möglich macht. Es geht einfach um die Auflösung des Pflegenotstandes - um mehr Pflegekräfte - JETZT! Nur mit Pflegekräften wird es eine bessere Pflege geben.
Näheres > viewtopic.php?f=4&t=21979
Werner Schell - Vorstand von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk und Dozent für Pflegerecht