Misshandlung im Heim oft unentdeckt
Verfasst: 02.01.2004, 12:10
Misshandlung im Heim oft unentdeckt
Kriminalexperte fordert daher bessere personelle Ausstattung der Heime, qualitativ wie quantitativ!
Unter dieser Titelung berichtet heute, 02.01.2004, die Rheinische Post / Neuss-Grevenbroicher Zeitung. Danach bleibt die Misshandlung alter und pflegebedürftiger Menschen oft unentdeckt. Diese Erkenntnis beruhe, so die Zeitung, auf einer Einschätzung des Kriminalexperten und Psychologen Dr. Thomas Görgen vom Kriminologischen Forschungsinstitut in Hannover. Besonders Fälle von Vernachlässigung in Heimen würden so gut wie nie strafrechtlich geahndet, so Görgen. Oft scheitere die Aufklärung an der schwierigen Beweisführung. Auch müsse nachgewiesen sein, dass eine bestimmte pflegerische oder psycho-soziale Vernachlässigung ursächlich für den Schaden des Opfers gewesen sei. Auch das sei bei den meist mehrfach erkrankten und hoch betagten Menschen schwer möglich, sagte Görgen. Dringend müsse die personelle Ausstattung der Heime verbessert werden, qualitativ wie quantitativ.
Siehe hierzu auch die Pressemitteilung vom Oktober 2003 zu „Gewalt in der stationären Altenpflege? - eine Podiumsdiskussion des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen“ (Quelle: http://www.kfn.de/).
Werner Schell
http://www.gesetzeskunde.de
http://www.pflegerechtportal.de
Kriminalexperte fordert daher bessere personelle Ausstattung der Heime, qualitativ wie quantitativ!
Unter dieser Titelung berichtet heute, 02.01.2004, die Rheinische Post / Neuss-Grevenbroicher Zeitung. Danach bleibt die Misshandlung alter und pflegebedürftiger Menschen oft unentdeckt. Diese Erkenntnis beruhe, so die Zeitung, auf einer Einschätzung des Kriminalexperten und Psychologen Dr. Thomas Görgen vom Kriminologischen Forschungsinstitut in Hannover. Besonders Fälle von Vernachlässigung in Heimen würden so gut wie nie strafrechtlich geahndet, so Görgen. Oft scheitere die Aufklärung an der schwierigen Beweisführung. Auch müsse nachgewiesen sein, dass eine bestimmte pflegerische oder psycho-soziale Vernachlässigung ursächlich für den Schaden des Opfers gewesen sei. Auch das sei bei den meist mehrfach erkrankten und hoch betagten Menschen schwer möglich, sagte Görgen. Dringend müsse die personelle Ausstattung der Heime verbessert werden, qualitativ wie quantitativ.
Siehe hierzu auch die Pressemitteilung vom Oktober 2003 zu „Gewalt in der stationären Altenpflege? - eine Podiumsdiskussion des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen“ (Quelle: http://www.kfn.de/).
Werner Schell
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