Das Pflegesystem bedarf einer grundlegenden Reform
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Das Pflegesystem bedarf einer grundlegenden Reform
Das Pflegesystem bedarf einer grundlegenden Reform
Die "taz - die tageszeitung" berichtete in ihrer Wochenendausgabe vom 23. / 24.11.2013 über das Engagement von Dr. Jürgen Gohde und würdigte dabei auch ausführlich sein Auftreten beim Pflegetreff am 28.05.2013 in Neuss
Informationen zum Treff - hier viewtopic.php?f=7&t=18156
Beitrag der "taz" nachlesbar hier (PDF) http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... 052103.pdf
Foto: Dr. h.c. Jürgen Gohde, Vorstand KDA
Foto vom Pflegetreff am 28.05.2013:
Werner Schell, Markus Leßmann. Dr. Jürgen Gohde, Regina Schmidt-Zadel, Prof. Dr. Dr. Ulrich Sprick (v.l.)
--> Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk informiert ebenfalls seit Jahren zu den Reformerfordernissen und hält - neben einer Änderung des Pflegebedürftigkeitsbegriffes - dringend mehr Pflegepersonal für erforderlich
Siehe dazu u.a. das Interview in der NGZ vom 11.08.2010 "Mehr Personal, bessere Pflege" hier http://www.rp-online.de/nrw/staedte/neu ... d-1.316561
--> Patienten gehören in den Mittelpunkt des Gesundheits- und Pflegesystems - und nicht vornehmlich ökonomische Erwägungen.
Siehe insoweit die Hinweise im Forum hier viewtopic.php?f=4&t=19752
+++
Näheres zum Treff im Forum Werner Schell
-> viewtopic.php?f=7&t=19125
Die "taz - die tageszeitung" berichtete in ihrer Wochenendausgabe vom 23. / 24.11.2013 über das Engagement von Dr. Jürgen Gohde und würdigte dabei auch ausführlich sein Auftreten beim Pflegetreff am 28.05.2013 in Neuss
Informationen zum Treff - hier viewtopic.php?f=7&t=18156
Beitrag der "taz" nachlesbar hier (PDF) http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... 052103.pdf
Foto: Dr. h.c. Jürgen Gohde, Vorstand KDA
Foto vom Pflegetreff am 28.05.2013:
Werner Schell, Markus Leßmann. Dr. Jürgen Gohde, Regina Schmidt-Zadel, Prof. Dr. Dr. Ulrich Sprick (v.l.)
--> Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk informiert ebenfalls seit Jahren zu den Reformerfordernissen und hält - neben einer Änderung des Pflegebedürftigkeitsbegriffes - dringend mehr Pflegepersonal für erforderlich
Siehe dazu u.a. das Interview in der NGZ vom 11.08.2010 "Mehr Personal, bessere Pflege" hier http://www.rp-online.de/nrw/staedte/neu ... d-1.316561
--> Patienten gehören in den Mittelpunkt des Gesundheits- und Pflegesystems - und nicht vornehmlich ökonomische Erwägungen.
Siehe insoweit die Hinweise im Forum hier viewtopic.php?f=4&t=19752
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Näheres zum Treff im Forum Werner Schell
-> viewtopic.php?f=7&t=19125
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Das Pflegesystem bedarf einer grundlegenden Reform
Ohne deutlich mehr Personal wird es keine bessere Pflege geben!
Das "Heute-Journal" berichtete am 06.01.2014 darüber, dass "Pflegekräfte abwandern". Vorgestellt wurden zwei Pflegekräfte, die in Luxenburg tätig sind und dort bessere Arbeitsbedingungen vorfanden. Der Beitrag ist z.Zt. anschaubar unter folgender Adresse: http://www.zdf.de/ZDFmediathek#/beitrag ... anuar-2014 (von 15.23 - 18.48 Minuten). Einen entsprechenden Hinweis gibt es bei Facebook unter der Adresse des DBfK: https://www.facebook.com/dbfk.de
Dazu von hier in Kürze:
Danke Frau Knüppel für Ihr Statement im "Heute Journal". Denn ohne deutlich mehr Personal wird es keine bessere Pflege geben! -> viewtopic.php?f=3&t=19668 Wir werden den Pflegenotstand beim Pflegetreff am 13.05.2014 in Neuss klar in den Mittelpunkt unserer Diskussionen stellen. -> viewtopic.php?f=7&t=19125 Der bekannten Sprechblase "Werschätzung und Anerkennung für die Pflegekräfte" müssen endlich pflegepolitische Taten folgen!
Siehe auch Pflegenotstand der BRD in Zahlen ... -> viewtopic.php?f=3&t=19668
Werner Schell
Das "Heute-Journal" berichtete am 06.01.2014 darüber, dass "Pflegekräfte abwandern". Vorgestellt wurden zwei Pflegekräfte, die in Luxenburg tätig sind und dort bessere Arbeitsbedingungen vorfanden. Der Beitrag ist z.Zt. anschaubar unter folgender Adresse: http://www.zdf.de/ZDFmediathek#/beitrag ... anuar-2014 (von 15.23 - 18.48 Minuten). Einen entsprechenden Hinweis gibt es bei Facebook unter der Adresse des DBfK: https://www.facebook.com/dbfk.de
Dazu von hier in Kürze:
Danke Frau Knüppel für Ihr Statement im "Heute Journal". Denn ohne deutlich mehr Personal wird es keine bessere Pflege geben! -> viewtopic.php?f=3&t=19668 Wir werden den Pflegenotstand beim Pflegetreff am 13.05.2014 in Neuss klar in den Mittelpunkt unserer Diskussionen stellen. -> viewtopic.php?f=7&t=19125 Der bekannten Sprechblase "Werschätzung und Anerkennung für die Pflegekräfte" müssen endlich pflegepolitische Taten folgen!
Siehe auch Pflegenotstand der BRD in Zahlen ... -> viewtopic.php?f=3&t=19668
Werner Schell
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Pflegenotstand - Hauptknackpunkt einer Pflegereform
Beitrag aus Forum:
viewtopic.php?f=3&t=20178
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Harffer Straße 59 - 41469 Neuss
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk fordert seit Jahren die Auflösung des Pflegenotstandes
und bundesweit verbindliche Personalbemessungssysteme für die Pflege.
Siehe dazu u.a.:
"Mehr Personal, bessere Pflege" - Interview mit Werner Schell am 11.08.2010:
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/neu ... d-1.316561
Pflegepersonal - bedarfsgerecht qualifizieren - dringend !
viewtopic.php?f=3&t=18558
Pflegenotstand - Personalbemessungssystem muss her
viewtopic.php?f=3&t=18285
Es ist erfreulich, dass nunmehr Barbara Steffens, Gesundheits- und Pflegeministerin NRW, die
Personalnot deutlich angesprochen und verbindliche Regeln zur Verbesserung gefordert hat.
Siehe den angefügten Pressetext.
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk:
Der Mangel an Pflegekräften muss ursächlich darauf zurück geführt werden,dass
die Pflege-Rahmenbedingungen unzureichend sind. Vor allem die Stellenschlüssel
sind nicht auskömmlich. Nur etwa 70 - 80 % der gebotenen Pflege-Verrichtungen
sind durch Personal abgedeckt. Dies alles produziert im Zusammenwirken mit nicht
angemessener Vergütung schlechte Arbeitsbedingungen mit hohen Krankenständen,
Berufsflucht usw. Daher muss vorrangig der Pflegenotstand aufgelöst werden.
>>> Darüber wollen wir beim Pflegetreff am 13.05.2014 informieren.
Der Bundesgesundheitsminister, Herr Gröhe, wird beim Pflegetreff anwesend sein!
Siehe dazu unter: viewtopic.php?f=7&t=19125
Werner Schell
+++ Pressemitteilung des WDR vom 27.01.2014: +++
NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens forderte heute, 27.01.2014, im WDR Fernsehen eine verbindliche Anzahl an Pflegekräften
in Kliniken:
„Wir brauchen für die Krankenhäuser eine verbindliche Quote, wie viele Pflegekräfte
auf einer Station arbeiten müssen. Damit kann man dann auch mit den Krankenkassen
über die Finanzierung verhandeln.“
Dazu hat der WDR die nachfolgende Mitteilung öffentlich gemacht:
Pflegekräfte in Krankenhäusern
Steffens fordert verbindlichen Personalschlüssel
NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens forderte heute im WDR Fernsehen eine verbindliche Anzahl an Pflegekräften in Kliniken:
„Wir brauchen für die Krankenhäuser eine verbindliche Quote, wie viele Pflegekräfte auf einer Station arbeiten müssen. Damit kann man
dann auch mit den Krankenkassen über die Finanzierung verhandeln.“
Seit Jahren werden an deutschen Krankenhäusern Stellen für Krankenschwestern und Pfleger gestrichen. Und das, obwohl gleichzeitig
immer mehr Patienten zu versorgen sind. Nach Erhebungen der Katholischen Hochschule NRW in Köln gibt es in den vergangenen 20 Jahren
drei Millionen Patienten mehr, während rund 38.000 Stellen in der Krankenhauspflege abgebaut wurden.
Die meisten Krankenhäuser in Deutschland stehen aber unter großem finanziellen Druck. Allein in NRW schreibt jedes zweite Krankenhaus
mittlerweile rote Zahlen. Am Pflegepersonal zu sparen, hält Gesundheitsministerin Barbara Steffens aber nicht für den richtigen Weg.
„Es geht nicht, dass auf einer Station im Nachtdienst nur eine Pflegefachkraft arbeitet und 40 Patienten versorgen muss. Da kann man die
Patienten nur fixieren oder sedieren und gucken, wie man über die Nacht kommt. Solche Arbeitsbedingungen sind unzumutbar.“
Quelle: Pressemitteilung vom 27.01.2014,
https://presse.wdr.de/plounge/tv/wdr_fe ... _eins.html
Beitrag (vorübergehend) anschaubau:
http://www1.wdr.de/mediathek/video/send ... ch100.html
viewtopic.php?f=3&t=20178
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
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Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk fordert seit Jahren die Auflösung des Pflegenotstandes
und bundesweit verbindliche Personalbemessungssysteme für die Pflege.
Siehe dazu u.a.:
"Mehr Personal, bessere Pflege" - Interview mit Werner Schell am 11.08.2010:
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/neu ... d-1.316561
Pflegepersonal - bedarfsgerecht qualifizieren - dringend !
viewtopic.php?f=3&t=18558
Pflegenotstand - Personalbemessungssystem muss her
viewtopic.php?f=3&t=18285
Es ist erfreulich, dass nunmehr Barbara Steffens, Gesundheits- und Pflegeministerin NRW, die
Personalnot deutlich angesprochen und verbindliche Regeln zur Verbesserung gefordert hat.
Siehe den angefügten Pressetext.
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk:
Der Mangel an Pflegekräften muss ursächlich darauf zurück geführt werden,dass
die Pflege-Rahmenbedingungen unzureichend sind. Vor allem die Stellenschlüssel
sind nicht auskömmlich. Nur etwa 70 - 80 % der gebotenen Pflege-Verrichtungen
sind durch Personal abgedeckt. Dies alles produziert im Zusammenwirken mit nicht
angemessener Vergütung schlechte Arbeitsbedingungen mit hohen Krankenständen,
Berufsflucht usw. Daher muss vorrangig der Pflegenotstand aufgelöst werden.
>>> Darüber wollen wir beim Pflegetreff am 13.05.2014 informieren.
Der Bundesgesundheitsminister, Herr Gröhe, wird beim Pflegetreff anwesend sein!
Siehe dazu unter: viewtopic.php?f=7&t=19125
Werner Schell
+++ Pressemitteilung des WDR vom 27.01.2014: +++
NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens forderte heute, 27.01.2014, im WDR Fernsehen eine verbindliche Anzahl an Pflegekräften
in Kliniken:
„Wir brauchen für die Krankenhäuser eine verbindliche Quote, wie viele Pflegekräfte
auf einer Station arbeiten müssen. Damit kann man dann auch mit den Krankenkassen
über die Finanzierung verhandeln.“
Dazu hat der WDR die nachfolgende Mitteilung öffentlich gemacht:
Pflegekräfte in Krankenhäusern
Steffens fordert verbindlichen Personalschlüssel
NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens forderte heute im WDR Fernsehen eine verbindliche Anzahl an Pflegekräften in Kliniken:
„Wir brauchen für die Krankenhäuser eine verbindliche Quote, wie viele Pflegekräfte auf einer Station arbeiten müssen. Damit kann man
dann auch mit den Krankenkassen über die Finanzierung verhandeln.“
Seit Jahren werden an deutschen Krankenhäusern Stellen für Krankenschwestern und Pfleger gestrichen. Und das, obwohl gleichzeitig
immer mehr Patienten zu versorgen sind. Nach Erhebungen der Katholischen Hochschule NRW in Köln gibt es in den vergangenen 20 Jahren
drei Millionen Patienten mehr, während rund 38.000 Stellen in der Krankenhauspflege abgebaut wurden.
Die meisten Krankenhäuser in Deutschland stehen aber unter großem finanziellen Druck. Allein in NRW schreibt jedes zweite Krankenhaus
mittlerweile rote Zahlen. Am Pflegepersonal zu sparen, hält Gesundheitsministerin Barbara Steffens aber nicht für den richtigen Weg.
„Es geht nicht, dass auf einer Station im Nachtdienst nur eine Pflegefachkraft arbeitet und 40 Patienten versorgen muss. Da kann man die
Patienten nur fixieren oder sedieren und gucken, wie man über die Nacht kommt. Solche Arbeitsbedingungen sind unzumutbar.“
Quelle: Pressemitteilung vom 27.01.2014,
https://presse.wdr.de/plounge/tv/wdr_fe ... _eins.html
Beitrag (vorübergehend) anschaubau:
http://www1.wdr.de/mediathek/video/send ... ch100.html
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Pflegenotstand und die Reformerfordernisse
Pflegenotstand und die Reformerfordernisse
Das anlässlich des Pflegetreffs am 13.05.2014 Herrn Bundesminister Gröhe übergebene Papier mit den
"Anforderungen an die von der Großen Koalition (GroKO) in Aussicht gestellte Pflegereform 2014"
ist im Netz unter folgender Adresse verfügbar: http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... lungen.php
Das anlässlich des Pflegetreffs am 13.05.2014 Herrn Bundesminister Gröhe übergebene Papier mit den
"Anforderungen an die von der Großen Koalition (GroKO) in Aussicht gestellte Pflegereform 2014"
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Mehr Personal und weniger Pillen - die einfache Botschaft
Mehr Pflegepersonal in den Pflegeeinrichtungen – weniger Psychopharmaka
"Psychopharmaka in der Altenpflege - Spaziergang statt Pille." - So lautet der Titel eines Beitrages in der "Süddeutschen" - > viewtopic.php?f=6&t=20477 Dazu ergibt sich u.a.:
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk spricht die Arzneimittelversorgung der älteren Menschen, u.a. auch die Gabe von Psychopharmaka in den Pflegeeinrichtungen, seit Jahren kritisch an und hat erreicht, dass sich u.a. die Gesundheitskonferenz des Rhein-Kreises Neuss mit dem Thema befasst und am 04.06.2014 Handlungsempfehlungen beschlossen hat. Unabhängig von vielfältigen Bemühungen, die Gabe von Psychopharmaka einzuschränken, wird auch an dieser Stelle noch einmal auf die "Anforderungen an die von der Großen Koalition (GroKO) in Aussicht gestellte Pflegereform 2014" - nachlesbar unter > http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... se2014.pdf / viewtopic.php?f=3&t=20429 - verwiesen. Darin sind die Hauptursachen für zahlreiche Fehlentwicklungen in den Pflegesystemen näher ausgeführt. Es wird vor allem die Auflösung des Pflegenotstandes eingefordert. Die einfache Botschaft lautet: Ohne mehr Pflegepersonal wird es keine bessere Pflege geben können! Es muss nicht - wieder einmal - nach irgendwelchen Projekten und Verfahrenswegen gesucht werden. Der Pflegenotstand ist die Hauptursache. Es fragt sich, wann endlich die Verantwortlichen dies kapieren! - Bei der Arzneimittelversorgung tragen im Übrigen die Ärzte eine große Verantwortung. Denn die Verordnung der Arzneimittel erfolgt allein durch Ärzte. Sie haben es daher auch vorrangig in der Hand, die Gabe von Psychopharmaka durch die Zurückführung entsprechender Verordnungen einzuschränken. - Werner Schell - http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de
Dazu ein passender Text: "Pflegekräfte wollen eine gute Pflege abliefern, werden aber permanent daran gehindert, weil ihnen die Zeit dafür fehlt. Das Pflegepersonal, das kann man drehen und wenden wie man will, ist überall zu knapp bemessen. Und das hat Folgen. Wer als Pflegekraft seine Pflichten ordentlich erledigen will, muss immer Abstriche machen und sich im Zweifel auf das Notwendigste beschränken. Das führt aber schnell zu Beanstandungen bzw. zu dem, was viele Neunmalkluge als Mängel bezeichnen. Pflegekräfte werden auch gerne von solchen Leuten für diejenigen HeimbewohnerInnen verantwortlich gemacht, die scheinbar unbeachtet oder unversorgt herumsitzen. Dann wird auch noch behauptet, die Pflege würde diese Personen mit Pillen voll dröhnen. Eine völlige Verkennung der Situation. Wie schon gesagt, es fehlt die Zuwendungszeit an allen Ecken und Enden. Und Pillen können / dürfen nur vom Pflegepersonal verabreicht werden, wenn sie ärztlich verordnet sind. Wer sich also über zu viele Pillen für ältere Menschen aufregt, muss die Ärzte in die Pflicht nehmen. - Das musste so noch einmal in aller Deutlichkeit gesagt werden." (Texteinstellung von Cornelia unter folgender Adresse: > viewtopic.php?f=6&t=17490&p=80891#p80891 )
Quelle: https://www.facebook.com/werner.schell.7
"Psychopharmaka in der Altenpflege - Spaziergang statt Pille." - So lautet der Titel eines Beitrages in der "Süddeutschen" - > viewtopic.php?f=6&t=20477 Dazu ergibt sich u.a.:
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk spricht die Arzneimittelversorgung der älteren Menschen, u.a. auch die Gabe von Psychopharmaka in den Pflegeeinrichtungen, seit Jahren kritisch an und hat erreicht, dass sich u.a. die Gesundheitskonferenz des Rhein-Kreises Neuss mit dem Thema befasst und am 04.06.2014 Handlungsempfehlungen beschlossen hat. Unabhängig von vielfältigen Bemühungen, die Gabe von Psychopharmaka einzuschränken, wird auch an dieser Stelle noch einmal auf die "Anforderungen an die von der Großen Koalition (GroKO) in Aussicht gestellte Pflegereform 2014" - nachlesbar unter > http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... se2014.pdf / viewtopic.php?f=3&t=20429 - verwiesen. Darin sind die Hauptursachen für zahlreiche Fehlentwicklungen in den Pflegesystemen näher ausgeführt. Es wird vor allem die Auflösung des Pflegenotstandes eingefordert. Die einfache Botschaft lautet: Ohne mehr Pflegepersonal wird es keine bessere Pflege geben können! Es muss nicht - wieder einmal - nach irgendwelchen Projekten und Verfahrenswegen gesucht werden. Der Pflegenotstand ist die Hauptursache. Es fragt sich, wann endlich die Verantwortlichen dies kapieren! - Bei der Arzneimittelversorgung tragen im Übrigen die Ärzte eine große Verantwortung. Denn die Verordnung der Arzneimittel erfolgt allein durch Ärzte. Sie haben es daher auch vorrangig in der Hand, die Gabe von Psychopharmaka durch die Zurückführung entsprechender Verordnungen einzuschränken. - Werner Schell - http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de
Dazu ein passender Text: "Pflegekräfte wollen eine gute Pflege abliefern, werden aber permanent daran gehindert, weil ihnen die Zeit dafür fehlt. Das Pflegepersonal, das kann man drehen und wenden wie man will, ist überall zu knapp bemessen. Und das hat Folgen. Wer als Pflegekraft seine Pflichten ordentlich erledigen will, muss immer Abstriche machen und sich im Zweifel auf das Notwendigste beschränken. Das führt aber schnell zu Beanstandungen bzw. zu dem, was viele Neunmalkluge als Mängel bezeichnen. Pflegekräfte werden auch gerne von solchen Leuten für diejenigen HeimbewohnerInnen verantwortlich gemacht, die scheinbar unbeachtet oder unversorgt herumsitzen. Dann wird auch noch behauptet, die Pflege würde diese Personen mit Pillen voll dröhnen. Eine völlige Verkennung der Situation. Wie schon gesagt, es fehlt die Zuwendungszeit an allen Ecken und Enden. Und Pillen können / dürfen nur vom Pflegepersonal verabreicht werden, wenn sie ärztlich verordnet sind. Wer sich also über zu viele Pillen für ältere Menschen aufregt, muss die Ärzte in die Pflicht nehmen. - Das musste so noch einmal in aller Deutlichkeit gesagt werden." (Texteinstellung von Cornelia unter folgender Adresse: > viewtopic.php?f=6&t=17490&p=80891#p80891 )
Quelle: https://www.facebook.com/werner.schell.7
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Pflegemissstände - Was ist zu tun ? ... Lösungsansätze
Aus Forum:
viewtopic.php?f=4&t=20450
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Harffer Straße 59 - 41469 Neuss
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk führt u.a. regelmäßig Pflegetreffs mit bundesweiter Ausrichtung durch.
04.07.2014
An die
Abgeordneten des Deutschen Bundestages
Sehr geehrte Damen und Herren,
das 1. Pflegestärkungsgesetz löst die Pflegemängel nicht auf. - Mit diesem Reförmchen wird uns der Pflegenotstand erhalten bleiben: Die geplante Pflegereform wird uns nicht weiter bringen. Tatsache ist, dass die Gesetzesinitiative keinen einzigen Pflegemangel in den Einrichtungen auflösen wird. An "kleinen Schräubchen drehen" und hier und da ein wenig die Geldleistungen aufstocken ("Taschengeld für alle" - ähnlich dem PNG von 2012), ist nicht die Lösung. Wir brauchen z.B. in den Einrichtungen eindeutig mehr Pflege(fach)personal. Billigkräfte mit unzureichender Qualifizierung lösen nicht die Probleme. In den Einrichtungen sind überwiegend die schwerst pflegebedürftigen Menschen - und die brauchen mehr Fachpflege und keine Freizeitgestalter. Bezüglich der Pflege-Reformerfordernisse hatten wir den Bundesgesundheitsminister Gröhe bei unserem Pflegetreff am 13.05.2014 und haben ihm ein Papier mit Reformanforderungen übergeben. Nur die darin aufgezeigten Veränderungen werden die Pflege-Rahmenbedingungen wirkungsvoll verändern können.
Das erwähnte Papier finden Sie mit Anschreiben unter folgenden Adressen: http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... se2014.pdf bzw.
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... iefBMG.pdf
Es erscheint geboten, im Rahmen der anstehenden Beratungen die Gesetzesinitiative der Bundesregierung in den entscheidenenden Punkten zu verändern / zu verbessern. Die jetzt vorliegende Initiative der Regierung reicht hinten und vorne nicht (Quelle: viewtopic.php?f=4&t=20450 ).
Mit freundlichen Grüßen
Werner Schell
Facebook: https://www.facebook.com/werner.schell.7
viewtopic.php?f=4&t=20450
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Harffer Straße 59 - 41469 Neuss
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk führt u.a. regelmäßig Pflegetreffs mit bundesweiter Ausrichtung durch.
04.07.2014
An die
Abgeordneten des Deutschen Bundestages
Sehr geehrte Damen und Herren,
das 1. Pflegestärkungsgesetz löst die Pflegemängel nicht auf. - Mit diesem Reförmchen wird uns der Pflegenotstand erhalten bleiben: Die geplante Pflegereform wird uns nicht weiter bringen. Tatsache ist, dass die Gesetzesinitiative keinen einzigen Pflegemangel in den Einrichtungen auflösen wird. An "kleinen Schräubchen drehen" und hier und da ein wenig die Geldleistungen aufstocken ("Taschengeld für alle" - ähnlich dem PNG von 2012), ist nicht die Lösung. Wir brauchen z.B. in den Einrichtungen eindeutig mehr Pflege(fach)personal. Billigkräfte mit unzureichender Qualifizierung lösen nicht die Probleme. In den Einrichtungen sind überwiegend die schwerst pflegebedürftigen Menschen - und die brauchen mehr Fachpflege und keine Freizeitgestalter. Bezüglich der Pflege-Reformerfordernisse hatten wir den Bundesgesundheitsminister Gröhe bei unserem Pflegetreff am 13.05.2014 und haben ihm ein Papier mit Reformanforderungen übergeben. Nur die darin aufgezeigten Veränderungen werden die Pflege-Rahmenbedingungen wirkungsvoll verändern können.
Das erwähnte Papier finden Sie mit Anschreiben unter folgenden Adressen: http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... se2014.pdf bzw.
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... iefBMG.pdf
Es erscheint geboten, im Rahmen der anstehenden Beratungen die Gesetzesinitiative der Bundesregierung in den entscheidenenden Punkten zu verändern / zu verbessern. Die jetzt vorliegende Initiative der Regierung reicht hinten und vorne nicht (Quelle: viewtopic.php?f=4&t=20450 ).
Mit freundlichen Grüßen
Werner Schell
Facebook: https://www.facebook.com/werner.schell.7
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Das Pflegesystem bedarf einer grundlegenden Reform
Aus Forum:
viewtopic.php?f=4&t=20450
Pflegenotstand und die Reformerfordernisse
Die Rheinische Post / NGZ berichtet in ihrer Ausgabe vom 05.07.2014 über die 1. Lesung der sog. Pflegereform im Deutschen Bundestag am 04.07.2014.
Die Beiträge:
"Opposition kritisiert neues Pflegegesetz" und
"Die meisten bekommen nur Pflegestufe eins - Die Pflegereform wurde gestern erstmals im Bundestag debattiert. Es geht um 3,6 Milliarden Euro".
Eva Quadbeck kommentiert ergänzend mit der Titelung:
> Nullsummenspiel Pflege <
U.a. heißt es im Kommentar:
" ... Der geringe Widerstand gegen höhere Beiträge in der Pflege wird an den tatsächlich teils dramatischen Umständen liegen, unter denen Menschen gepflegt werden. Das Personal steht immer unter Zeitdruck und ist schlecht bezahlt. Die Pflegebedürftigen werden immer älter und leiden immer häufiger an vielen verschiedenen Krankheiten. Das macht die Pflege immer aufwendiger. Doch wird auch diese Reform nicht die Wende zum Guten bringen in der Pflege, da der Zuwachs an Geld in der Realität gar nicht so viel Wirkung enthalten kann. ..."
Um diesem "Nullsummenspiel" zu entkommen, muss sich die anstehende Pflegereform, wenn die Beitragssteigerung bei O,5% bleibt, auf wesentliche Punkte konzentrieren. Dazu hat Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk bereits im Rahmen der Koalitionsverhandlungen Hinweise gegeben und am 13.05.2014 beim Neusser Pflegetreff den Bundesgesundheitsminister umfassend informiert. Das anlässlich des Pflegetreffs Herrn Bundesminister Gröhe übergebene Papier mit den
"Anforderungen an die von der Großen Koalition (GroKO) in Aussicht gestellte Pflegereform 2014"
ist im Netz unter folgender Adresse verfügbar: http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... lungen.php
Weitere Informationen zum Pflegetreff u.a. unter:
viewtopic.php?t=19125
viewtopic.php?f=3&t=20431
Siehe auch: Initiative Angehörigen Stammtisch Franken informiert unter > http://angehoerigen-stammtisch-franken. ... h-was.html
viewtopic.php?f=4&t=20450
Pflegenotstand und die Reformerfordernisse
Die Rheinische Post / NGZ berichtet in ihrer Ausgabe vom 05.07.2014 über die 1. Lesung der sog. Pflegereform im Deutschen Bundestag am 04.07.2014.
Die Beiträge:
"Opposition kritisiert neues Pflegegesetz" und
"Die meisten bekommen nur Pflegestufe eins - Die Pflegereform wurde gestern erstmals im Bundestag debattiert. Es geht um 3,6 Milliarden Euro".
Eva Quadbeck kommentiert ergänzend mit der Titelung:
> Nullsummenspiel Pflege <
U.a. heißt es im Kommentar:
" ... Der geringe Widerstand gegen höhere Beiträge in der Pflege wird an den tatsächlich teils dramatischen Umständen liegen, unter denen Menschen gepflegt werden. Das Personal steht immer unter Zeitdruck und ist schlecht bezahlt. Die Pflegebedürftigen werden immer älter und leiden immer häufiger an vielen verschiedenen Krankheiten. Das macht die Pflege immer aufwendiger. Doch wird auch diese Reform nicht die Wende zum Guten bringen in der Pflege, da der Zuwachs an Geld in der Realität gar nicht so viel Wirkung enthalten kann. ..."
Um diesem "Nullsummenspiel" zu entkommen, muss sich die anstehende Pflegereform, wenn die Beitragssteigerung bei O,5% bleibt, auf wesentliche Punkte konzentrieren. Dazu hat Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk bereits im Rahmen der Koalitionsverhandlungen Hinweise gegeben und am 13.05.2014 beim Neusser Pflegetreff den Bundesgesundheitsminister umfassend informiert. Das anlässlich des Pflegetreffs Herrn Bundesminister Gröhe übergebene Papier mit den
"Anforderungen an die von der Großen Koalition (GroKO) in Aussicht gestellte Pflegereform 2014"
ist im Netz unter folgender Adresse verfügbar: http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... lungen.php
Weitere Informationen zum Pflegetreff u.a. unter:
viewtopic.php?t=19125
viewtopic.php?f=3&t=20431
Siehe auch: Initiative Angehörigen Stammtisch Franken informiert unter > http://angehoerigen-stammtisch-franken. ... h-was.html
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- Registriert: 18.05.2003, 23:13
Mehr Pflegekräfte in Heimen und Krankenhäusern erforderlich
Aus Forum:
viewtopic.php?f=4&t=20528
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Harffer Straße 59 - 41469 Neuss
23.07.2014
Pflegereform – Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk wirbt für mehr Pflegekräfte in Heimen und Krankenhäusern
Die Pflege - Rahmenbedingungen sind dringend verbesserungsbedürftig: Bundesregierung und Gesetzgeber sind vorrangig in der Verantwortung!
Werner Schell, Vorstand von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk, und Hermann Gröhe, Bundesgesundheitsminister,
beim Pflegetreff am 13.05.2015 in Neuss-Erfttal
Der Neusser Pflegetreff hat sich am 13.05.2014 in Anwesenheit von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe und weit über 300 Gästen intensiv mit den Pflegesystemen befasst und mit Hilfe von hochkarätigen Podiumsgästen verdeutlichen können, dass eine bessere Pflege nur gelingen kann, wenn aufgrund entsprechender politischer Entscheidungen mehr Pflegekräfte an die Pflegebetten gebracht werden können. Die vielfach erwartete gute Pflege erfordert mehr Zuwendung durch ausreichend qualifiziertes Personal. So einfach kann die Reformbotschaft sein!
Um die insoweit zu treffenden Entscheidungen vorzubereiten, wurde dem Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe ein über 80 Seiten umfassendes Statement mit "Anforderungen an die von der Großen Koalition (GroKo) in Aussicht gestellte Pflegereform 2014" übergeben. Dieses Papier, auch im Internet abrufbar (> http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... se2014.pdf ), hat den Bundesgesundheitsminister offensichtlich mehr als beeindruckt und ihm Veranlassung gegeben, ein weiterführendes Fachgespräch in seinem Ministerium anzuregen. Dieses Gespräch konnte Werner Schell, Vorstand von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk, am 08.07.2014 in der Hauptstelle des Bundesgesundheitsministeriums in Bonn mit der Abteilungsleiterin IV, Frau Kraushaar, bzw. dem Unterabteilungsleiter 4, Herrn Dr. Schölkopf, führen. Werner Schell wurde von der Pflegedirektorin des Lukaskrankenhauses Neuss, Frau Andrea Albrecht, begleitet und unterstützt.
In dem zweistündigen Gespräch hatte Werner Schell nochmals Gelegenheit, seine Sicht der Dinge, wie eine Pflegereform 2014 gelingen kann, vorzutragen. Dabei wurde u.a. ausgeführt, dass die vielfältigen Mängel im Gesundheits- und Pflegesystem zweifelsfrei auf zu geringe Pflegepersonalausstattungen zurückzuführen sind. Die Stellenschlüssel für die Pflegeheime sind regional unterschiedlich und völlig unzureichend vereinbart. Für die Kliniken gibt es überhaupt keine zwingenden Stellenschlüssel. Die seit Jahren beklagten Mängel beruhen in erster Linie darauf, dass nicht genügend pflegewissenschaftliche angemessene Pflege organisiert werden kann. Die Zuwendung zu den Menschen kommt klar zu kurz! Hierin ist der Hauptgrund für die immer wieder beschriebenen Pflegemängel zu sehen. Die anstehende Reform der Pflegesysteme erfordert daher vielfältige Erwägungen und muss sich nach Auffassung von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk auf Schwerpunkte konzentrieren. Mit Rücksicht auf den näher beschriebenen Pflegenotstand muss eine ausreichende Gestellung von Pflegefachpersonal gewährleistet werden. Nur so kann die allseits für erforderlich erachtete Zuwendung organisiert werden. Alle anderen Reformmaßnahmen haben nachrangig zu erfolgen. „Geld pflegt nicht“. In diesem Sinne wird auch weiterhin gegenüber dem Parlament zu argumentieren sein.
Diese Sicht notwendiger Reformmaßnahmen wurde eindrucksvoll von der Pflegedirektorin Andrea Albrecht unterstützt. Sie konnte anhand ihrer jahrelangen Erfahrungen als Führungskraft - seit Jahren als Pflegedienstleiterin im Lukaskrankenhaus Neuss tätig - deutlich machen, wie sich die pflegerische Situation seit Einführung des Abrechnungssystems nach Fallpauschalen verändert hat und immer weniger Pflegezeiten für immer mehr schwer kranke Patienten zur Verfügung stehen. Frau Albrecht sieht auch die Notwendigkeit, vieles auf Landesebene anzustoßen. „Die Ausbildung in der Alten- und Krankenpflege muss attraktiver werden. Schon jetzt fehlen uns die Fachkräfte“, so Frau Albrecht weiter.
Der (21.) Pflegetreff wird sich am 22.10.2014, 16.00 - 18.00 Uhr, im Jugendzentrum "Kontakt Erfttal" (großer Saal), Bedburger Straße 57, 41469 Neuss-Erfttal, erneut mit Fragen einer patientengerechten Palliativversorgung und Hospizarbeit befassen (Näheres im Forum unter folgender Adresse: viewtopic.php?f=7&t=20451 ). Es wird dann u.a. erneut darzustellen sein, dass eine angemessene Pflege von schwer kranken bzw. pflegebedürftigen Menschen nur mit mehr Pflegekräften ermöglicht werden kann. Der (22.) Pflegetreff wird sich Anfang 2015 ebenfalls dem Pflegenotstand und den Reformerfordernissen zuwenden.
Werner Schell
Dozent für Pflegerecht und Vorstand von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk
Pressemitteilung ist zur Veröffentlichung frei!
viewtopic.php?f=4&t=20528
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Harffer Straße 59 - 41469 Neuss
23.07.2014
Pflegereform – Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk wirbt für mehr Pflegekräfte in Heimen und Krankenhäusern
Die Pflege - Rahmenbedingungen sind dringend verbesserungsbedürftig: Bundesregierung und Gesetzgeber sind vorrangig in der Verantwortung!
Werner Schell, Vorstand von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk, und Hermann Gröhe, Bundesgesundheitsminister,
beim Pflegetreff am 13.05.2015 in Neuss-Erfttal
Der Neusser Pflegetreff hat sich am 13.05.2014 in Anwesenheit von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe und weit über 300 Gästen intensiv mit den Pflegesystemen befasst und mit Hilfe von hochkarätigen Podiumsgästen verdeutlichen können, dass eine bessere Pflege nur gelingen kann, wenn aufgrund entsprechender politischer Entscheidungen mehr Pflegekräfte an die Pflegebetten gebracht werden können. Die vielfach erwartete gute Pflege erfordert mehr Zuwendung durch ausreichend qualifiziertes Personal. So einfach kann die Reformbotschaft sein!
Um die insoweit zu treffenden Entscheidungen vorzubereiten, wurde dem Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe ein über 80 Seiten umfassendes Statement mit "Anforderungen an die von der Großen Koalition (GroKo) in Aussicht gestellte Pflegereform 2014" übergeben. Dieses Papier, auch im Internet abrufbar (> http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... se2014.pdf ), hat den Bundesgesundheitsminister offensichtlich mehr als beeindruckt und ihm Veranlassung gegeben, ein weiterführendes Fachgespräch in seinem Ministerium anzuregen. Dieses Gespräch konnte Werner Schell, Vorstand von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk, am 08.07.2014 in der Hauptstelle des Bundesgesundheitsministeriums in Bonn mit der Abteilungsleiterin IV, Frau Kraushaar, bzw. dem Unterabteilungsleiter 4, Herrn Dr. Schölkopf, führen. Werner Schell wurde von der Pflegedirektorin des Lukaskrankenhauses Neuss, Frau Andrea Albrecht, begleitet und unterstützt.
In dem zweistündigen Gespräch hatte Werner Schell nochmals Gelegenheit, seine Sicht der Dinge, wie eine Pflegereform 2014 gelingen kann, vorzutragen. Dabei wurde u.a. ausgeführt, dass die vielfältigen Mängel im Gesundheits- und Pflegesystem zweifelsfrei auf zu geringe Pflegepersonalausstattungen zurückzuführen sind. Die Stellenschlüssel für die Pflegeheime sind regional unterschiedlich und völlig unzureichend vereinbart. Für die Kliniken gibt es überhaupt keine zwingenden Stellenschlüssel. Die seit Jahren beklagten Mängel beruhen in erster Linie darauf, dass nicht genügend pflegewissenschaftliche angemessene Pflege organisiert werden kann. Die Zuwendung zu den Menschen kommt klar zu kurz! Hierin ist der Hauptgrund für die immer wieder beschriebenen Pflegemängel zu sehen. Die anstehende Reform der Pflegesysteme erfordert daher vielfältige Erwägungen und muss sich nach Auffassung von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk auf Schwerpunkte konzentrieren. Mit Rücksicht auf den näher beschriebenen Pflegenotstand muss eine ausreichende Gestellung von Pflegefachpersonal gewährleistet werden. Nur so kann die allseits für erforderlich erachtete Zuwendung organisiert werden. Alle anderen Reformmaßnahmen haben nachrangig zu erfolgen. „Geld pflegt nicht“. In diesem Sinne wird auch weiterhin gegenüber dem Parlament zu argumentieren sein.
Diese Sicht notwendiger Reformmaßnahmen wurde eindrucksvoll von der Pflegedirektorin Andrea Albrecht unterstützt. Sie konnte anhand ihrer jahrelangen Erfahrungen als Führungskraft - seit Jahren als Pflegedienstleiterin im Lukaskrankenhaus Neuss tätig - deutlich machen, wie sich die pflegerische Situation seit Einführung des Abrechnungssystems nach Fallpauschalen verändert hat und immer weniger Pflegezeiten für immer mehr schwer kranke Patienten zur Verfügung stehen. Frau Albrecht sieht auch die Notwendigkeit, vieles auf Landesebene anzustoßen. „Die Ausbildung in der Alten- und Krankenpflege muss attraktiver werden. Schon jetzt fehlen uns die Fachkräfte“, so Frau Albrecht weiter.
Der (21.) Pflegetreff wird sich am 22.10.2014, 16.00 - 18.00 Uhr, im Jugendzentrum "Kontakt Erfttal" (großer Saal), Bedburger Straße 57, 41469 Neuss-Erfttal, erneut mit Fragen einer patientengerechten Palliativversorgung und Hospizarbeit befassen (Näheres im Forum unter folgender Adresse: viewtopic.php?f=7&t=20451 ). Es wird dann u.a. erneut darzustellen sein, dass eine angemessene Pflege von schwer kranken bzw. pflegebedürftigen Menschen nur mit mehr Pflegekräften ermöglicht werden kann. Der (22.) Pflegetreff wird sich Anfang 2015 ebenfalls dem Pflegenotstand und den Reformerfordernissen zuwenden.
Werner Schell
Dozent für Pflegerecht und Vorstand von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk
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Arzneimittelversorgung älterer Menschen - mehr Sorgfalt
Arzneimittelversorgung älterer Menschen - mehr Sorgfalt geboten!
---
"Das wichtigste Medikament in der Gerontopsychiatrie ist Wasser.
Ein wesentlicher Anteil der unklaren Verwirrtheitszustände im Alter
ist auf einen Flüssigkeitsmangel zurückzuführen."
Ältere Menschen sind nicht einfach nur alte Erwachsene. Sie haben andere Erkrankungen, andere Stoffwechselgeschwindigkeiten
und andere Bedürfnisse.
Quelle: Dr. med. Jan Dreher in "Psychopharmakotherapie griffbereit", Schattauer Verlag, 2015
> viewtopic.php?f=4&t=20833
Gute Informationen bzw. Handlungsempfehlungen sind im übrigen zu entnehmen:
Gesundheitsamt Bremen:
Flüssigkeitsversorgung älterer Menschen - aktueller Kenntnisstand
Quelle: Internethinweise
> http://www.gesundheitsamt.bremen.de/det ... .c.7978.de
Deutsche Gesellschaft für Geriatrie e.V.
Zu viele und inadäquate Medikamente für ältere Patienten – und die fatalen Folgen
Quelle: Pressemitteilung vom 13.09.2013
> viewtopic.php?f=6&t=19582&hilit=Arbeitskreis
Cornelia Stolze:
"Krank durch Medikamente", Piper Verlag, 2014
> viewtopic.php?f=4&t=20774
Hilko J. Meyer / Stefanie Kortekamp (Herausgeber):
Medikationsmananagement in stationären Pflegeeinrichtungen: Teamarbeit der Solisten
> viewtopic.php?f=4&t=20735
MDS:
"Grundsatzstellungnahme Essen und Trinken im Alter Ernährung und Flüssigkeitsversorgung älterer Menschen"
> viewtopic.php?f=3&t=20533
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk:
Seit Jahren wird in Pflegetreffs und Veröffentlichungen auf die Notwendigkeit, die Arzneimittelversorgung
älterer Menschen zu verbessern, aufmerksam gemacht. Auf Drängen von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
hat sich der Rhein-Kreis Neuss in der Gesundheitkonferenz durch Einrichtung eines Arbeitskreises mit der
Thematik befasst und am 04.06.2014 Handlungsempfehlungen für die Pflegeeinrichtungen beschlossen.
Quelle. Zahlreiche Informationen im Forum von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
> index.php
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"Das wichtigste Medikament in der Gerontopsychiatrie ist Wasser.
Ein wesentlicher Anteil der unklaren Verwirrtheitszustände im Alter
ist auf einen Flüssigkeitsmangel zurückzuführen."
Ältere Menschen sind nicht einfach nur alte Erwachsene. Sie haben andere Erkrankungen, andere Stoffwechselgeschwindigkeiten
und andere Bedürfnisse.
Quelle: Dr. med. Jan Dreher in "Psychopharmakotherapie griffbereit", Schattauer Verlag, 2015
> viewtopic.php?f=4&t=20833
Gute Informationen bzw. Handlungsempfehlungen sind im übrigen zu entnehmen:
Gesundheitsamt Bremen:
Flüssigkeitsversorgung älterer Menschen - aktueller Kenntnisstand
Quelle: Internethinweise
> http://www.gesundheitsamt.bremen.de/det ... .c.7978.de
Deutsche Gesellschaft für Geriatrie e.V.
Zu viele und inadäquate Medikamente für ältere Patienten – und die fatalen Folgen
Quelle: Pressemitteilung vom 13.09.2013
> viewtopic.php?f=6&t=19582&hilit=Arbeitskreis
Cornelia Stolze:
"Krank durch Medikamente", Piper Verlag, 2014
> viewtopic.php?f=4&t=20774
Hilko J. Meyer / Stefanie Kortekamp (Herausgeber):
Medikationsmananagement in stationären Pflegeeinrichtungen: Teamarbeit der Solisten
> viewtopic.php?f=4&t=20735
MDS:
"Grundsatzstellungnahme Essen und Trinken im Alter Ernährung und Flüssigkeitsversorgung älterer Menschen"
> viewtopic.php?f=3&t=20533
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk:
Seit Jahren wird in Pflegetreffs und Veröffentlichungen auf die Notwendigkeit, die Arzneimittelversorgung
älterer Menschen zu verbessern, aufmerksam gemacht. Auf Drängen von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
hat sich der Rhein-Kreis Neuss in der Gesundheitkonferenz durch Einrichtung eines Arbeitskreises mit der
Thematik befasst und am 04.06.2014 Handlungsempfehlungen für die Pflegeeinrichtungen beschlossen.
Quelle. Zahlreiche Informationen im Forum von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
> index.php
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Rückblick auf 2014
Mein Rückblick auf 2014
ist unter https://www.facebook.com/werner.schell.7 anschaubar!
Foto: Werner Schell und Hermann Gröhe, BMG, beim Pflegetreff am 13.05.2014
Der Einsatz für bessere Pflegebedingungen geht 2015 weiter. Der Pflegetreff am 14.04.2015, u.a. mit Karl-Josef Laumann, Pflegebeauftragter der Bundesregierung,
und Andreas Westerfellhaus, Präsident des Deutschen Pflegerates, wird z.B. erneut überfällige Verbesserungen der Pflege-Rahmenbedingungen einfordern.
> viewtopic.php?f=7&t=20569
Werner Schell
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Foto: Werner Schell und Hermann Gröhe, BMG, beim Pflegetreff am 13.05.2014
Der Einsatz für bessere Pflegebedingungen geht 2015 weiter. Der Pflegetreff am 14.04.2015, u.a. mit Karl-Josef Laumann, Pflegebeauftragter der Bundesregierung,
und Andreas Westerfellhaus, Präsident des Deutschen Pflegerates, wird z.B. erneut überfällige Verbesserungen der Pflege-Rahmenbedingungen einfordern.
> viewtopic.php?f=7&t=20569
Werner Schell
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Mehr Pflegepersonal = bessere Pflege! - Alternativlos!
Melanie Huml, Bayerische Gesundheitsministerin, will Pflegeheime häufiger kontrollieren lassen. So soll der Druck auf „schwarze Schafe“ steigen.
> http://www.mittelbayerische.de/nachrich ... eimen.html
Dazu kurz und bündig folgende Antwort:
Mehr Prüfungen lösen in den stationären Pflegeeinrichtungen null Probleme. Wer meint, verstärkte Kontrollen seien hilfreich, hat keine Ahnung. Der jetzige Pflege-TÜV gehört doch ohnehin in die Tonne (das Sozialgerecht Münster nannte ihn vor Jahren "verbraucherfeindlich und rechtswidrig"). Wir brauchen deutlich verbesserte Pflege-Rahmenbedingungen in den Heimen, v.a. mehr Pflegepersonal (keine "Billigversorgung"). Die Stellenschlüssel für die Pflege sind völlig unzureichend. Man könnte auch sagen, dass die "schwarzen Schafe", die bisher nur unzureichende Regelungen für die Pflegesysteme zustande gebracht haben, in den Parlamenten und Ministerien sitzen. Die Bekundungen für "Wertschätzung und Anerkennung" in Richtung Pflegekräfte müssen mit Inhalt gefüllt werden.
Werner Schell - 11.01.2015
https://www.facebook.com/werner.schell.7
> http://www.mittelbayerische.de/nachrich ... eimen.html
Dazu kurz und bündig folgende Antwort:
Mehr Prüfungen lösen in den stationären Pflegeeinrichtungen null Probleme. Wer meint, verstärkte Kontrollen seien hilfreich, hat keine Ahnung. Der jetzige Pflege-TÜV gehört doch ohnehin in die Tonne (das Sozialgerecht Münster nannte ihn vor Jahren "verbraucherfeindlich und rechtswidrig"). Wir brauchen deutlich verbesserte Pflege-Rahmenbedingungen in den Heimen, v.a. mehr Pflegepersonal (keine "Billigversorgung"). Die Stellenschlüssel für die Pflege sind völlig unzureichend. Man könnte auch sagen, dass die "schwarzen Schafe", die bisher nur unzureichende Regelungen für die Pflegesysteme zustande gebracht haben, in den Parlamenten und Ministerien sitzen. Die Bekundungen für "Wertschätzung und Anerkennung" in Richtung Pflegekräfte müssen mit Inhalt gefüllt werden.
Werner Schell - 11.01.2015
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Wertschätzung und Anerkennung für die Pflegekräfte
"Pflege soll auf Augenhöhe mit Ärzteschaft agieren" (Quelle: Deutsches Ärzteblatt vom 12.03.2015). - Der Pflegebeauftragte der Bundesregierung, Karl-Josef Laumann, hat gefordert, dass die Pflege künftig auf gleicher Augenhöhe mit den anderen Professionen im Gesund-heitswesen agieren müsse. „Die Pflege ist kein Anhängsel im Gesundheitswesen, sondern eine eigenständige Profession, die eine für sich selbstständig definierte Position im Gesundheitswesen bekommt“, sagte Laumann vor der Eröffnung des 2. Deutschen Pflegetages heute in Berlin.…. (weiter lesen unter) …. http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/62128 >>> Dazu erklärt Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk: Solche und ähnliche Forderungen werden seit Jahren formuliert. Man fragt sich, warum solche Erkenntnisse nicht längst durch politisches Handeln aufgegriffen und umgesetzt worden sind. Herausragend bedeutsam ist, den Beruf der Pflegenden entscheidend zu verbessern: Es müssen klare Regeln für deutlich verbesserte Stellenschlüssel her - und, die Vergütungen müssen angemessen angehoben werden. Nur so gestaltet man "Wertschätzung und Anerkennung"!
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Pflege ist eine schwere und qualifizierte Tätigkeit
Am 16.11.205 bei Facebook gepostet:
Pflege ist eine schwere und qualifizierte Tätigkeit. Aber die Pflege-Rahmenbedingungen sind unzureichend. Die gerade im Deutschen Bundestag verabschiedeten Reformgesetze lösen die Probleme leider nicht. Dazu gibt es von hier eine Pressemitteilung vom 16.11.2015, die die Erfordernisse verdeutlicht. > viewtopic.php?f=3&t=21363 - Offensichtlich gibt die GroKo zuviel Geld an der falschen Stelle aus! > viewtopic.php?f=4&t=21344&p=89000#p89000 - Die Pflegetätigkeit erfährt grundsätzlich die gebotene Wertschätzung und Anerkennung - aber das muss durch entsprechende Rahmenbedingung gestaltet und gelebt werden. Sprechblasen helfen nicht weiter! > viewtopic.php?f=3&t=21085&hilit=Wertsch%C3%A4tzung
Pflege ist eine schwere und qualifizierte Tätigkeit. Aber die Pflege-Rahmenbedingungen sind unzureichend. Die gerade im Deutschen Bundestag verabschiedeten Reformgesetze lösen die Probleme leider nicht. Dazu gibt es von hier eine Pressemitteilung vom 16.11.2015, die die Erfordernisse verdeutlicht. > viewtopic.php?f=3&t=21363 - Offensichtlich gibt die GroKo zuviel Geld an der falschen Stelle aus! > viewtopic.php?f=4&t=21344&p=89000#p89000 - Die Pflegetätigkeit erfährt grundsätzlich die gebotene Wertschätzung und Anerkennung - aber das muss durch entsprechende Rahmenbedingung gestaltet und gelebt werden. Sprechblasen helfen nicht weiter! > viewtopic.php?f=3&t=21085&hilit=Wertsch%C3%A4tzung
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Pflegewirtschaft: Steigende Kosten und knappe Ressourcen
Am 11.12.2015 bei Facebook gepostet:
Pflegewirtschaft: Steigende Kosten und knappe Ressourcen erhöhen den politischen Handlungsdruck! > viewtopic.php?f=4&t=21344 - Die Zahl der demnächst zu versorgenden Menschen wird unterschiedlich angegeben. Fakt ist aber, dass die Zahl deutlich steigen wird. - So spricht vieles dafür, dass die Zahl der pflegebedürftigen Menschen im Jahre 2050 nahe bei 5 Mio liegen wird. Davon werden allein mindestens 3 Mio Menschen mit dementiellen Einschränkungen sein. Es wird also voraussichtlich schlimmer werden als erwartet - und die finanziellen Möglichkeiten, das soziale Netz stabil zu halten, werden abnehmen. > viewtopic.php?f=4&t=21367 Richtig ist, die familien Strukturen zu stärken und v.a. sofort mit einer flächendeckenden Ausgestaltung von kommunalen Quartieren zu beginnen > viewtopic.php?f=4&t=21344 viewtopic.php?f=4&t=21121
Pflegewirtschaft: Steigende Kosten und knappe Ressourcen erhöhen den politischen Handlungsdruck! > viewtopic.php?f=4&t=21344 - Die Zahl der demnächst zu versorgenden Menschen wird unterschiedlich angegeben. Fakt ist aber, dass die Zahl deutlich steigen wird. - So spricht vieles dafür, dass die Zahl der pflegebedürftigen Menschen im Jahre 2050 nahe bei 5 Mio liegen wird. Davon werden allein mindestens 3 Mio Menschen mit dementiellen Einschränkungen sein. Es wird also voraussichtlich schlimmer werden als erwartet - und die finanziellen Möglichkeiten, das soziale Netz stabil zu halten, werden abnehmen. > viewtopic.php?f=4&t=21367 Richtig ist, die familien Strukturen zu stärken und v.a. sofort mit einer flächendeckenden Ausgestaltung von kommunalen Quartieren zu beginnen > viewtopic.php?f=4&t=21344 viewtopic.php?f=4&t=21121
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Pflegeberufsgesetz löst die Pflegeprobleme nicht
Aus Forum:
viewtopic.php?f=3&t=21387
Bei Facebook - Adresse Hermann Gröhe - am 12.12.2015 gepostet:
Die geplante Reform der Pflegeberufe wird von Hermann Gröhe, Bundesgesundheitsminister, als eine Maßnahme bezeichnet, die die Tätigkeit in der Pflege attraktiver macht. Dem muss deutlich widersprochen werden, denn die tatsächliche Pflege in Krankenhäusern und Heimen wird durch ein neues Pflegeberufsgesetz nicht verändert. Denn ein solches Gesetz befasst sich schwerpunktmäßig mit Ausbildung und Berufsbezeichnung, nicht aber mit den Pflege-Rahmenbedingungen vor Ort. Während meiner Lehrtätigkeit an Kranken- und Altenpflegeschulen (über 40 Jahre) habe ich so manche Reform der Kranken- und Altenpflegegesetze erlebt, verbessert hat sich nichts. Es hat nur immer Umstellungsaufwand gegeben. Wir brauchen aber deutlich verbesserte Stellenpläne für Pflegekräfte und mit Blick auf die Menschen mit Demenz mehr Zuwendungszeit von Fachpersonal. Und die entsprechenden Voraussetzungen dazu müssen jetzt geschaffen werden. Es muss ein PSG III her, schnellstens. Alles andere sind nur Ablenkungsmanöver und die Probleme bleiben. > viewtopic.php?f=3&t=21387
Das nach der jüngsten Krankenhausreform vorgesehene Pflegestellenprogramm hilft nicht. Solche Programme haben auch in der Vergangenheit nicht funktioniert. Dazu erklärte Andreas Westerfellhaus, Präsident des Deutschen Pflegerates (Marburger Bund Zeitung, 04.12.2015): "Sicht der Pflege - Zwei oder drei neue Kollegen: Das merken wir nicht einmal. Förderprogramme sind unzureichend." Hugo Van Aken, Direktor der Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie am Universitätsklinikum Münster, erklärte ergänzend (Deutsches Ärzteblatt, 08.12.2015): „Drei Pflegekräfte mehr pro Krankenhaus: Das ist doch lächerlich“. - "Dass der Arbeitsalltag in der Pflege seit langem von großer Belastung, Zeitdruck und wenig motivierenden Bedingungen geprägt ist, wissen die politisch Verantwortlichen sehr wohl. Die deutsche Pflegezukunft wird düster werden, wenn hier nicht schnellstens – und spürbar – eine Verbesserung herbeigeführt wird." - Quelle: Presseinfo des DBfK vom 14.07.2015 > viewtopic.php?f=3&t=21218
viewtopic.php?f=3&t=21387
Bei Facebook - Adresse Hermann Gröhe - am 12.12.2015 gepostet:
Die geplante Reform der Pflegeberufe wird von Hermann Gröhe, Bundesgesundheitsminister, als eine Maßnahme bezeichnet, die die Tätigkeit in der Pflege attraktiver macht. Dem muss deutlich widersprochen werden, denn die tatsächliche Pflege in Krankenhäusern und Heimen wird durch ein neues Pflegeberufsgesetz nicht verändert. Denn ein solches Gesetz befasst sich schwerpunktmäßig mit Ausbildung und Berufsbezeichnung, nicht aber mit den Pflege-Rahmenbedingungen vor Ort. Während meiner Lehrtätigkeit an Kranken- und Altenpflegeschulen (über 40 Jahre) habe ich so manche Reform der Kranken- und Altenpflegegesetze erlebt, verbessert hat sich nichts. Es hat nur immer Umstellungsaufwand gegeben. Wir brauchen aber deutlich verbesserte Stellenpläne für Pflegekräfte und mit Blick auf die Menschen mit Demenz mehr Zuwendungszeit von Fachpersonal. Und die entsprechenden Voraussetzungen dazu müssen jetzt geschaffen werden. Es muss ein PSG III her, schnellstens. Alles andere sind nur Ablenkungsmanöver und die Probleme bleiben. > viewtopic.php?f=3&t=21387
Das nach der jüngsten Krankenhausreform vorgesehene Pflegestellenprogramm hilft nicht. Solche Programme haben auch in der Vergangenheit nicht funktioniert. Dazu erklärte Andreas Westerfellhaus, Präsident des Deutschen Pflegerates (Marburger Bund Zeitung, 04.12.2015): "Sicht der Pflege - Zwei oder drei neue Kollegen: Das merken wir nicht einmal. Förderprogramme sind unzureichend." Hugo Van Aken, Direktor der Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie am Universitätsklinikum Münster, erklärte ergänzend (Deutsches Ärzteblatt, 08.12.2015): „Drei Pflegekräfte mehr pro Krankenhaus: Das ist doch lächerlich“. - "Dass der Arbeitsalltag in der Pflege seit langem von großer Belastung, Zeitdruck und wenig motivierenden Bedingungen geprägt ist, wissen die politisch Verantwortlichen sehr wohl. Die deutsche Pflegezukunft wird düster werden, wenn hier nicht schnellstens – und spürbar – eine Verbesserung herbeigeführt wird." - Quelle: Presseinfo des DBfK vom 14.07.2015 > viewtopic.php?f=3&t=21218