Internationaler Tag der Pflegenden am 12.05.2020 mit dem Motto: Nursing the World to Health
Moderator: WernerSchell
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Internationaler Tag der Pflegenden am 12.05.2020 mit dem Motto: Nursing the World to Health
2020: ‚Nursing the World to Health’
Das Motto des nächsten Internationalen Tags der Pflegenden am 12. Mai 2020 wird lauten: Nursing the World to Health. Damit fokussiert der International Council of Nurses (ICN) die große Bedeutung der professionellen Pflege für alle Menschen dieser Welt. Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK), deutsches Mitglied im ICN, wird wie jedes Jahr die deutsche Übersetzung des Mottos gemeinsam mit dem Pflegeberufsverband der Schweiz (SBK) und Österreichs (ÖGKV) abstimmen und veröffentlichen.
Quelle: https://www.icn.ch/what-we-do/campaigns ... nurses-day
Der kommende Internationale Tag der Pflegenden wird ein besonderer sein, denn die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat 2020 zum weltweiten Jahr der Pflegenden und Hebammen erklärt; zudem ist es der 200. Jahrestag der Geburt von Florence Nightingale. Sie gilt als Begründerin professioneller Krankenpflege. ICN nimmt all dies zum Anlass, im kommenden Jahr vielfältige Aktivitäten vorzubereiten und zu koordinieren.
Das Thema für 2020 „Nurses: A Voice to Lead – Nursing the World to Health” macht deutlich, welch große Bedeutung Pflegefachpersonen in allen Ländern haben, und dass sie ein breites Spektrum gesundheitlicher Herausforderungen adressieren. Es soll die Pflegenden selbst, aber auch die Bevölkerung dazu aufrufen, diesen Tag zu feiern, aber auch über Pflege zu informieren und ins Gespräch zu kommen. Vor allem aber soll das Motto dazu auffordern, in allen Ländern Ressourcen bereitzustellen, um das Profil der Pflegeprofession zu stärken und junge Menschen für den Beruf zu begeistern. ICN-Präsidentin Annette Kennedy erklärt: „Weltweit arbeiten professionell Pflegende unermüdlich, damit Menschen die Pflege und Aufmerksamkeit erhalten, die sie brauchen, wo und wann auch immer. Der Internationale Tag der Pflegenden 2020 soll herausstellen, dass Pflegefachpersonen einen unschätzbar großen Beitrag zur Gesundheit von Menschen leisten. Wegen ihrer ganz besonderen Rolle – sie begleiten Menschen von der Geburt bis zum Lebensende – müssen sie an gesundheitspolitischen Entscheidungen ganz maßgeblich beteiligt werden.“
In diesem Zusammenhang weist der DBfK darauf hin, dass der 12. Mai (International Nurses Day) der „Internationale Tag der (professionell) Pflegenden“ ist, nicht „der Pflege“. Auf diesen Unterschied legen die Pflegeberufsverbände großen Wert, denn es soll ausdrücklich die Leistung der qualifiziert beruflich Pflegenden und ihr Beitrag zu Gesundheit und Wohlbefinden der Bevölkerung gewürdigt werden.
Das Logo des Internationalen Tags der Pflegenden 2020 gibt es in druckfähiger Auflösung unter www.icn.ch/what-we-do/campaigns/interna ... nurses-day
Quelle: Pressemitteilung vom 30.10.2019
Johanna Knüppel, Referentin, Sprecherin, Redakteurin
Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe e.V. (DBfK)
Alt-Moabit 91, 10559 Berlin
Tel.: 030-2191570
Fax: 030-21915777
presse@dbfk.de
www.dbfk.de
>>> https://www.dbfk.de/de/presse/meldungen ... health.php
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2020 – das Wendejahr der Pflege?! - DBfK zum Internationalen Tag der Pflegenden am 12. Mai
2020 – das Wendejahr der Pflege?!
DBfK zum Internationalen Tag der Pflegenden am 12. Mai
Der Applaus ist verklungen, einige Pfleger/innen bekommen Geld auf die Hand, alle kehren wieder in die Normalität zurück? Und das war`s dann? Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) fordert aus Anlass des diesjährigen Internationalen Tags der Pflegenden am 12. Mai grundsätzliche und umfassende Reformen für die Arbeit in den Pflegeberufen.
„Die Krise hat auf dramatische Weise Werte und Prioritäten verändert, die Schwachstellen im deutschen Gesundheitswesen offengelegt. Und gleichzeitig klargestellt, welch immense Bedeutung die Pflegeberufe in diesem System tatsächlich haben. Eine schlichte Rückkehr zum früheren ‚Normalzustand‘ wird es danach nicht mehr geben können“, fordert DBfK-Präsidentin Prof. Christel Bienstein. „Die jetzt als systemrelevant gelobten professionell Pflegenden werden sich nicht länger mit prekären Arbeitsverträgen, mäßigen Arbeitsbedingungen, chronischer Überlastung, unterdurchschnittlicher Vergütung und grundsätzlichen Entscheidungen ohne ihre Beteiligung zufriedengeben. Ganz im Gegenteil: Sie können mit Stolz und Selbstbewusstsein auf ihre Leistung – nicht nur während der Pandemie - blicken und mit großer Selbstverständlichkeit einen respektvollen Umgang erwarten. Wenn das Jahr der Pflegenden 2020 eines bestätigt hat, dann ist es die gemeinsame Forderung der Weltgesundheitsorganisation, des International Council of Nurses und des DBfK nach einem anderen Blick auf und spürbaren Investitionen in Pflege.“
Pflegefachpersonen arbeiten hierzulande häufig unter schwierigen Bedingungen, ihr Potenzial und ihre Kompetenz werden verkannt und es fehlen bundesweit viele Tausende von ihnen. All dies könnte und muss verändert werden. Was ein Beruf bieten sollte, um attraktiv zu sein, hat sich im Verlauf der Generationen grundsätzlich gewandelt. Wenn Pflege als Profession eine Zukunft haben soll, müssen die Perspektiven und Bedingungen in diesem Beruf konkurrenzfähig werden und generationsübergreifend gute Arbeit bieten.
Für die Pflege in Deutschland muss 2020 ein Wendejahr werden. Der DBfK fordert:
• Spürbare Investitionen in Ausbildung und Bindung von Pflegefachpersonen, insbesondere durch gute Arbeits- und Ausbildungsbedingungen.
• Mehr Pflegefachpersonal und eine verbindliche Pflegepersonalbemessung auf Basis eines analytischen Personalbemessungsinstruments.
• Konsequente Verbesserung der Datenlage über Gesundheitspersonal als Grundlage für vorausschauende fundierte Personalentwicklung und -planung.
• Nachhaltig gute Arbeitsbedingungen, die dem tatsächlichen Stellenwert von Pflege entsprechen: ein Gleichgewicht zwischen Arbeitsaufkommen und Personalressource, Einhalten von Arbeitsrecht und Arbeitsschutz, gerechte Löhne, Personalentwicklung, mitarbeiterorientierte Führung und Unternehmenskultur, gute Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben und wirksame Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz.
• Beteiligung und gleichberechtigte Einflussnahme der größten Berufsgruppe im Gesundheitswesen auf allen Ebenen.
• Innovative, sinnvolle und nachhaltige Konzepte der Zusammenarbeit auf Augenhöhe zwischen den Gesundheitsprofessionen, bedarfsgerechte Re-Organisation berufsspezifischer Aufgaben- und Tätigkeitsfelder.
Das Motto des Internationalen Tags der Pflegenden, das nach dem Willen der Weltgesundheitsorganisation für das gesamte Jahr 2020 gilt, trifft den Kern: Die Welt GESUND pflegen. Nie zuvor haben die Pflegenden und das, was sie leisten, so im Blickpunkt der Weltöffentlichkeit gestanden wie in diesen Wochen und Monaten. Die Welt – die Menschen - gesund zu pflegen, das versuchen Pflegefachpersonen während der schlimmen und vielfach tödlich verlaufenden Pandemie mit allen Kräften, mit all ihrem Wissen, leider allzu oft unter schlechten Bedingungen und vielfach ohne ausreichenden Schutz davor, selbst infiziert zu werden. Immer in der Hoffnung, dass es gelingt, die Ausbreitung von CoVid-19 einzudämmen, Menschen zu retten und dafür zu sorgen, dass sie ohne bleibende Spätfolgen genesen. Weltweit ist die Bevölkerung auf das Engagement und die Kompetenz der professionellen Pflege angewiesen. Florence Nightingale, deren 200. Geburtstag in diesem Jahr am 12. Mai gewürdigt wird, wäre sehr stolz darauf, was Pflegende rund um den Globus in diesen schwierigen Zeiten täglich leisten.
Pflegefachpersonen sind tragende Säulen und wertvolle Ressource jedes Gesundheitssystems – ab 2020 wird in Deutschland neu zu klären sein, was sie uns wert sind.
Quelle: Pressemitteilung vom 07.05.2020
Johanna Knüppel, Referentin, Sprecherin, Redakteurin
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Filmabend am 11. Mai: „Florence Nightingale – Ein Leben für den Nächsten“
Filmabend am 11. Mai: „Florence Nightingale – Ein Leben für den Nächsten“
Foto: Florence Nightingale
Florence Nightingale gilt als bedeutende Begründerin und Reformerin der professionellen Krankenpflege. Ihren 200. Geburtstag am 12. Mai feiern beruflich Pflegende im Jahr 2020 als „Internationalen Tag der Pflegenden“ in einer Situation, die sie auf ganz besondere Art und Weise verbindet: mitten in der größten weltweiten Gesundheitskrise dieses Jahrhunderts. Am Abend des 11. Mai lädt der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) alle Interessierten zu einer filmischen Zeitreise im heimischen Wohnzimmer ein. Am 12. Mai folgt eine virtuelle Filmdiskussion.
Der Spielfilm „The Lady with a Lamp“ unter der Regie von Herbert Wilcox wurde in England 1951 erstmals ausgestrahlt. Der Titel der deutsch synchronisierten Fassung lautet: „Florence Nightingale – Ein Leben für den Nächsten“. Am kommenden Montag, den 11. Mai 2020, lädt der DBfK zu einem Filmabend ein. Der Vorabend von Florence Nightingales 200. Geburtstag soll insbesondere beruflich Pflegenden, Auszubildenden und Studierenden einen etwas anderen Blick auf die eigenen beruflichen Wurzeln bieten. Denn Nightingale`s Erkenntnisse und daraus abgeleiteten Reformschritte – häufig gegen erbitterten Widerstand - prägen die professionelle Pflege bis heute.
Der Film wird ausschließlich am Montag, 11. Mai in der Zeit von 20:00 – 23:59 Uhr auf www.dbfk.de als kostenfreier Stream zur Verfügung stehen. Am Folgetag, dem 12. Mai 2020, werden ab 17 Uhr zentrale Botschaften des Films mit haupt- und ehrenamtlich aktiven beruflich Pflegenden in einem YouTube-Livestream diskutiert und mit Perspektiven versehen. Nähere Informationen und Direktlinks zu Film und Diskussionsrunde folgen jeweils kurz vor den Events auf www.dbfk.de.
Filmabend, 11. Mai 2020, zwischen 20:00 und 23:59 Uhr
Film „Florence Nightingale – Ein Leben für den Nächsten“
Kostenfreier Stream auf www.dbfk.de
Dauer: 86 Minuten, Sprache: Deutsch
Filmdiskussion, 12. Mai 2020, 17:00 - ca. 18:30 Uhr
Live auf YouTube
Kostenfreier Stream auf www.dbfk.de
Quelle: Pressemitteilung vom 08.05.2020
Johanna Knüppel, Referentin, Sprecherin, Redakteurin
Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe e.V. (DBfK)
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Internationaler Tag der Pflegenden: Die Welt GESUND pflegen!
PRESSEMELDUNG
Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)
Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen:
Berlin (11. Mai 2020, Nr. 16/2020)
Internationaler Tag der Pflegenden: Die Welt GESUND pflegen!
Deutscher Pflegepreis 2020 des Deutschen Pflegerats für Professorinnen Darmann-Finck, Hundenborn und Knigge-Demal
Zum Internationalen Tag der Pflegenden betonte der Präsident des Deutschen Pflegerats e. V. (DPR), Franz Wagner, heute in Berlin:
„Im Rahmen der Corona-Krise wurde der Pflegeberuf als systemrelevant anerkannt. Denn nie zuvor wurde die Bedeutung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der professionellen Pflege deutlicher, als dies jetzt in der Bewältigung der Corona-Pandemie ist.
Das muss Konsequenzen haben. Wenn nicht jetzt, wann dann? Die Bezahlung der Pflegefachpersonen und die Rahmenbedingungen ihrer Arbeit müssen sich verbessern. Ihre Kompetenzen müssen für das gesamte Gesundheits- und Pflegesystem genutzt werden. Benötigt wird auch eine neue Aufgabenverteilung der Gesundheitsberufe. Dies lehrt uns die Corona-Pandemie.
Auch im von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ausgerufenen weltweiten Jahr der Pflegenden und Hebammen vergibt der Deutsche Pflegerat den von ihm ausgelobten Deutschen Pflegepreis 2020. Corona-bedingt wird die Preisverleihung im Rahmen des Deutschen Pflegetags am 11./12. November 2020 nachgeholt.
Geehrt werden in diesem Jahr drei Preisträgerinnen. Frau Prof. Dr. Ingrid Darmann-Finck, Frau Prof. Gertrud Hundenborn und Frau Prof. Dr. Barbara Knigge-Demal haben sich jahrzehntelang beruflich und ehrenamtlich für die Pflege engagiert. Besonders im Bereich der Pflegepädagogik und Pflegedidaktik sowie in der Professionalisierung der PflegelehrerInnen haben sie in Deutschland Pionierarbeit geleistet.
Ihre Arbeit und ihr Wirken für die Profession Pflege ist innovativ und nachhaltig. Neuartige pflegedidaktische Konzepte wurden von Ihnen entwickelt und wirksam etabliert, bis hin zum Aufbau von Studiengängen und Forschungsverbünden in der Pflege. Frühzeitig haben sie dabei erkannt, wie wichtig der Einsatz und die Umsetzung der generalistischen Perspektive in der Pflege und in deren Ausbildung und Studium sind.
Im Rahmen Ihrer hochschulischen Tätigkeit ist es Ihnen gelungen, die damals noch junge Disziplin der Pflegedidaktik in Deutschland auf den Ebenen der Forschung, der Entwicklung und der Lehre entscheidend zu beeinflussen und voranzutreiben. Wesentlich für die Profession Pflege haben sie dabei Ihre wissenschaftliche Arbeit immer auch mit berufspolitischen Aktivitäten verknüpft und in die Öffentlichkeit getragen und damit die Berufsgruppe wertgeschätzt. Alle drei Professorinnen haben sich um die Profession Pflege verdient gemacht.“
Hintergrund:
„Nursing the World to Health“ („Die Welt GESUND pflegen") lautet das Motto des diesjährigen Internationalen Tags der Pflegenden am 12. Mai 2020, der auch den Geburtstag von Florence Nightingale ehrt. Diese hat in diesem Jahr ihren 200. Jahrestag. Sie gilt als die Begründerin der professionellen Krankenpflege. Mit dem diesjährigen Motto stellt der International Council of Nurses (ICN) die große Bedeutung der professionell Pflegenden für alle Menschen dieser Welt in den Mittelpunkt. Gleichzeitig hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) das Jahr 2020 zum weltweiten Jahr der Pflegenden und Hebammen erklärt.
Der Deutsche Pflegepreis des Deutschen Pflegerats wird seit 1999 an Persönlichkeiten oder Institutionen vergeben, die sich durch ihr Wirken um die Pflege und das Hebammenwesen in Deutschland besonders verdient gemacht haben.
Der Preis ehrt ihre Arbeit und ist die höchste nationale Auszeichnung in der Pflege. Er setzt wichtige Akzente und würdigt Meilensteine zur Bewältigung der Herausforderungen in der Pflege und im Hebammenwesen. Denn die PreisträgerInnen sind es, die mit ihrer Arbeit und ihrem Einsatz, zusammen mit hunderttausenden professionell Pflegenden, wesentlich für eine bessere Pflege in unserem Land beitragen. Sie geben der Pflege eine starke Stimme.
Der Deutsche Pflegetag 2020 findet in diesem Jahr am 11. und 12. November 2020 in Berlin statt.
Ansprechpartner:
Dr. h.c. Franz Wagner
Präsident des Deutschen Pflegerats
Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)
Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen
Alt-Moabit 91, 10559 Berlin
Telefon: (0 30) 398 77 303
Telefax: (0 30) 398 77 304
E-Mail: presse@deutscher-pflegerat.de
Internet: www.deutscher-pflegerat.de
Zum Deutschen Pflegerat e.V. (DPR):
Der Deutsche Pflegerat e.V. wurde 1998 gegründet, um die Positionen der Pflegeorganisationen einheitlich darzustellen und deren politische Arbeit zu koordinieren. Darüber hinaus fördert der Zusammenschluss aus 15 Verbänden die berufliche Selbstverwaltung. Als Bundesarbeitsgemeinschaft des Pflege- und Hebammenwesens und Partner der Selbstverwaltung im Gesundheitswesen vertritt der Deutsche Pflegerat heute die insgesamt 1,2 Millionen Beschäftigten der Pflege. Über die berufliche Interessensvertretung hinaus ist der Einsatz für eine nachhaltige, qualitätsorientierte Versorgung der Bevölkerung oberstes Anliegen des Deutschen Pflegerats.
Präsident des Deutschen Pflegerats ist Dr. h.c. Franz Wagner. Vize-Präsidentinnen sind Irene Maier und Christine Vogler.
Mitgliedsverbände:
Arbeitsgemeinschaft christlicher Schwesternverbände und Pflegeorganisationen e.V. (ADS); AnbieterVerband qualitätsorientierter Gesundheitspflegeeinrichtungen e.V. (AVG); Bundesverband Lehrende Gesundheits- und Sozialberufe e.V. (BLGS); Bundesverband Geriatrie e.V. (BVG); Bundesverband Pflegemanagement e.V.; Deutscher Hebammenverband e.V. (DHV); Berufsverband Kinderkrankenpflege Deutschland e.V. (BeKD); Bundesfachvereinigung Leitender Krankenpflegepersonen der Psychiatrie e.V. (BFLK); Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe e.V. (DBfK); Deutsche Gesellschaft für Fachkrankenpflege und Funktionsdienste e.V. (DGF); Deutscher Pflegeverband e.V. (DPV); Katholischer Pflegeverband e.V.; Verband der Schwesternschaften vom Deutschen Roten Kreuz e.V. (VdS); Verband für Anthroposophische Pflege e.V. (VfAP) und Verband der Pflegedirektorinnen und Pflegedirektoren der Universitätsklinika e.V. Deutschland (VPU).
Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)
Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen:
Berlin (11. Mai 2020, Nr. 16/2020)
Internationaler Tag der Pflegenden: Die Welt GESUND pflegen!
Deutscher Pflegepreis 2020 des Deutschen Pflegerats für Professorinnen Darmann-Finck, Hundenborn und Knigge-Demal
Zum Internationalen Tag der Pflegenden betonte der Präsident des Deutschen Pflegerats e. V. (DPR), Franz Wagner, heute in Berlin:
„Im Rahmen der Corona-Krise wurde der Pflegeberuf als systemrelevant anerkannt. Denn nie zuvor wurde die Bedeutung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der professionellen Pflege deutlicher, als dies jetzt in der Bewältigung der Corona-Pandemie ist.
Das muss Konsequenzen haben. Wenn nicht jetzt, wann dann? Die Bezahlung der Pflegefachpersonen und die Rahmenbedingungen ihrer Arbeit müssen sich verbessern. Ihre Kompetenzen müssen für das gesamte Gesundheits- und Pflegesystem genutzt werden. Benötigt wird auch eine neue Aufgabenverteilung der Gesundheitsberufe. Dies lehrt uns die Corona-Pandemie.
Auch im von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ausgerufenen weltweiten Jahr der Pflegenden und Hebammen vergibt der Deutsche Pflegerat den von ihm ausgelobten Deutschen Pflegepreis 2020. Corona-bedingt wird die Preisverleihung im Rahmen des Deutschen Pflegetags am 11./12. November 2020 nachgeholt.
Geehrt werden in diesem Jahr drei Preisträgerinnen. Frau Prof. Dr. Ingrid Darmann-Finck, Frau Prof. Gertrud Hundenborn und Frau Prof. Dr. Barbara Knigge-Demal haben sich jahrzehntelang beruflich und ehrenamtlich für die Pflege engagiert. Besonders im Bereich der Pflegepädagogik und Pflegedidaktik sowie in der Professionalisierung der PflegelehrerInnen haben sie in Deutschland Pionierarbeit geleistet.
Ihre Arbeit und ihr Wirken für die Profession Pflege ist innovativ und nachhaltig. Neuartige pflegedidaktische Konzepte wurden von Ihnen entwickelt und wirksam etabliert, bis hin zum Aufbau von Studiengängen und Forschungsverbünden in der Pflege. Frühzeitig haben sie dabei erkannt, wie wichtig der Einsatz und die Umsetzung der generalistischen Perspektive in der Pflege und in deren Ausbildung und Studium sind.
Im Rahmen Ihrer hochschulischen Tätigkeit ist es Ihnen gelungen, die damals noch junge Disziplin der Pflegedidaktik in Deutschland auf den Ebenen der Forschung, der Entwicklung und der Lehre entscheidend zu beeinflussen und voranzutreiben. Wesentlich für die Profession Pflege haben sie dabei Ihre wissenschaftliche Arbeit immer auch mit berufspolitischen Aktivitäten verknüpft und in die Öffentlichkeit getragen und damit die Berufsgruppe wertgeschätzt. Alle drei Professorinnen haben sich um die Profession Pflege verdient gemacht.“
Hintergrund:
„Nursing the World to Health“ („Die Welt GESUND pflegen") lautet das Motto des diesjährigen Internationalen Tags der Pflegenden am 12. Mai 2020, der auch den Geburtstag von Florence Nightingale ehrt. Diese hat in diesem Jahr ihren 200. Jahrestag. Sie gilt als die Begründerin der professionellen Krankenpflege. Mit dem diesjährigen Motto stellt der International Council of Nurses (ICN) die große Bedeutung der professionell Pflegenden für alle Menschen dieser Welt in den Mittelpunkt. Gleichzeitig hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) das Jahr 2020 zum weltweiten Jahr der Pflegenden und Hebammen erklärt.
Der Deutsche Pflegepreis des Deutschen Pflegerats wird seit 1999 an Persönlichkeiten oder Institutionen vergeben, die sich durch ihr Wirken um die Pflege und das Hebammenwesen in Deutschland besonders verdient gemacht haben.
Der Preis ehrt ihre Arbeit und ist die höchste nationale Auszeichnung in der Pflege. Er setzt wichtige Akzente und würdigt Meilensteine zur Bewältigung der Herausforderungen in der Pflege und im Hebammenwesen. Denn die PreisträgerInnen sind es, die mit ihrer Arbeit und ihrem Einsatz, zusammen mit hunderttausenden professionell Pflegenden, wesentlich für eine bessere Pflege in unserem Land beitragen. Sie geben der Pflege eine starke Stimme.
Der Deutsche Pflegetag 2020 findet in diesem Jahr am 11. und 12. November 2020 in Berlin statt.
Ansprechpartner:
Dr. h.c. Franz Wagner
Präsident des Deutschen Pflegerats
Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)
Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen
Alt-Moabit 91, 10559 Berlin
Telefon: (0 30) 398 77 303
Telefax: (0 30) 398 77 304
E-Mail: presse@deutscher-pflegerat.de
Internet: www.deutscher-pflegerat.de
Zum Deutschen Pflegerat e.V. (DPR):
Der Deutsche Pflegerat e.V. wurde 1998 gegründet, um die Positionen der Pflegeorganisationen einheitlich darzustellen und deren politische Arbeit zu koordinieren. Darüber hinaus fördert der Zusammenschluss aus 15 Verbänden die berufliche Selbstverwaltung. Als Bundesarbeitsgemeinschaft des Pflege- und Hebammenwesens und Partner der Selbstverwaltung im Gesundheitswesen vertritt der Deutsche Pflegerat heute die insgesamt 1,2 Millionen Beschäftigten der Pflege. Über die berufliche Interessensvertretung hinaus ist der Einsatz für eine nachhaltige, qualitätsorientierte Versorgung der Bevölkerung oberstes Anliegen des Deutschen Pflegerats.
Präsident des Deutschen Pflegerats ist Dr. h.c. Franz Wagner. Vize-Präsidentinnen sind Irene Maier und Christine Vogler.
Mitgliedsverbände:
Arbeitsgemeinschaft christlicher Schwesternverbände und Pflegeorganisationen e.V. (ADS); AnbieterVerband qualitätsorientierter Gesundheitspflegeeinrichtungen e.V. (AVG); Bundesverband Lehrende Gesundheits- und Sozialberufe e.V. (BLGS); Bundesverband Geriatrie e.V. (BVG); Bundesverband Pflegemanagement e.V.; Deutscher Hebammenverband e.V. (DHV); Berufsverband Kinderkrankenpflege Deutschland e.V. (BeKD); Bundesfachvereinigung Leitender Krankenpflegepersonen der Psychiatrie e.V. (BFLK); Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe e.V. (DBfK); Deutsche Gesellschaft für Fachkrankenpflege und Funktionsdienste e.V. (DGF); Deutscher Pflegeverband e.V. (DPV); Katholischer Pflegeverband e.V.; Verband der Schwesternschaften vom Deutschen Roten Kreuz e.V. (VdS); Verband für Anthroposophische Pflege e.V. (VfAP) und Verband der Pflegedirektorinnen und Pflegedirektoren der Universitätsklinika e.V. Deutschland (VPU).
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Zum Internationalen Tag der Pflege: Die Leistungen der pflegenden Angehörigen anerkennen
Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz
Zum Internationalen Tag der Pflege: Die Leistungen der pflegenden Angehörigen anerkennen
Berlin, 11. Mai 2020. Am 12. Mai., dem Internationalen Tag der Pflege, wird jedes Jahr auf die wertvolle Arbeit hingewiesen, die beruflich Pflegende mit großem Einsatz und Engagement für Kranke und Pflegebedürftige leisten. Anerkennung verdienen aber auch diejenigen, die als „größter Pflegedienst der Nation“ rund 2,5 Millionen Pflegebedürftige in Deutschland in der Häuslichkeit versorgen: Pflegende Angehörige.
Die informelle Pflege, also Pflege durch Angehörige, Freunde und Nachbarn, macht in Deutschland den größten Teil der Versorgung von Pflegebedürftigen aus. Etwa Dreiviertel aller Pflegebedürftigen werden zu Hause von Angehörigen betreut. Dies gilt dabei auch für rund 60 Prozent der Demenzerkrankten. Diese Unterstützung erfolgt in der Regel durch eine einzige Hauptpflegeperson und nicht selten rund um die Uhr. Seit durch die Corona-Pandemie Tagespflegen und Betreuungsgruppen geschlossen sind, weder ehrenamtliche Helfer nach Hause kommen noch die Physio- oder Ergotherapiepraxen aufgesucht werden können, sind pflegende Angehörige oftmals völlig auf sich alleine gestellt.
„Angehörige von Menschen mit Demenz leisten schon in normalen Zeiten unglaublich viel“, sagt Sabine Jansen, Geschäftsführerin der Deutschen Alzheimer Gesellschaft. „Sie verdienen unsere Anerkennung ebenso wie beruflich Pflegende, denn ohne sie wäre es gar nicht möglich, alle Pflegebedürftigen zu versorgen. Der Mangel an gesellschaftlicher Anerkennung wird jetzt in Zeiten von Corona allerdings noch einmal deutlicher sichtbar: Es gibt weder eine finanzielle Unterstützung für diejenigen, die jetzt unbezahlten Urlaub nehmen müssen, weil die Betreuungsangebote wie die Tagespflegen wegfallen, noch werden andere Lösungen entwickelt. Wir brauchen eine neue Kultur der Anerkennung für pflegende Angehörige, denn auch was sie Tag für Tag leisten ist in höchstem Maße systemrelevant!“
Informationen zu Corona für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen
Pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz sind oft schon in normalen Zeiten hoch belastet. Nun liegt die Verantwortung für eine gute Versorgung der Erkrankten meist ausschließlich auf ihren Schultern. Die DAlzG hat auf ihrer Internetseite Informationen für Angehörige von Menschen mit Demenz in der Corona-Zeit zusammengestellt. Dort finden Interessierte unter anderem einen kurzen Erklärfilm sowie ein Informationsblatt, das sich auch an Menschen mit beginnender Demenz richtet: www.deutsche-alzheimer.de/ueber-uns/pre ... krise.html
Hintergrund
In Deutschland leben heute etwa 1,7 Millionen Menschen mit Demenzerkrankungen. Etwa zwei Drittel davon werden in der häuslichen Umgebung von Angehörigen betreut und gepflegt. Jährlich erkranken rund 300.000 Menschen neu. Ungefähr 60 Prozent davon haben eine Demenz vom Typ Alzheimer. Die Zahl der Demenzerkrankten wird bis 2050 auf 3 Millionen steigen, sofern kein Durchbruch in der Therapie gelingt.
Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz
Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft engagiert sich für ein besseres Leben mit Demenz. Sie unterstützt und berät Menschen mit Demenz und ihre Familien. Sie informiert die Öffentlichkeit über die Erkrankung und ist ein unabhängiger Ansprechpartner für Medien, Fachverbände und Forschung. In ihren Veröffentlichungen und in der Beratung bündelt sie das Erfahrungswissen der Angehörigen und das Expertenwissen aus Forschung und Praxis. Als Bundesverband von mehr als 130 Alzheimer-Gesellschaften unterstützt sie die Selbsthilfe vor Ort. Gegenüber der Politik vertritt sie die Interessen der Betroffenen und ihrer Angehörigen.
Die DAlzG setzt sich ein für bessere Diagnose und Behandlung, mehr kompetente Beratung vor Ort, eine gute Betreuung und Pflege sowie eine demenzfreundliche Gesellschaft.
Quelle: Pressemitteilung vom 11.05.2020
Kontakt
Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz
Susanna Saxl, Annika Koch
Friedrichstraße 236, 10969 Berlin
Tel.: 030 - 259 37 95 0
Fax: 030 - 259 37 95 29
E-Mail: info@deutsche-alzheimer.de
www.deutsche-alzheimer.de
Zum Internationalen Tag der Pflege: Die Leistungen der pflegenden Angehörigen anerkennen
Berlin, 11. Mai 2020. Am 12. Mai., dem Internationalen Tag der Pflege, wird jedes Jahr auf die wertvolle Arbeit hingewiesen, die beruflich Pflegende mit großem Einsatz und Engagement für Kranke und Pflegebedürftige leisten. Anerkennung verdienen aber auch diejenigen, die als „größter Pflegedienst der Nation“ rund 2,5 Millionen Pflegebedürftige in Deutschland in der Häuslichkeit versorgen: Pflegende Angehörige.
Die informelle Pflege, also Pflege durch Angehörige, Freunde und Nachbarn, macht in Deutschland den größten Teil der Versorgung von Pflegebedürftigen aus. Etwa Dreiviertel aller Pflegebedürftigen werden zu Hause von Angehörigen betreut. Dies gilt dabei auch für rund 60 Prozent der Demenzerkrankten. Diese Unterstützung erfolgt in der Regel durch eine einzige Hauptpflegeperson und nicht selten rund um die Uhr. Seit durch die Corona-Pandemie Tagespflegen und Betreuungsgruppen geschlossen sind, weder ehrenamtliche Helfer nach Hause kommen noch die Physio- oder Ergotherapiepraxen aufgesucht werden können, sind pflegende Angehörige oftmals völlig auf sich alleine gestellt.
„Angehörige von Menschen mit Demenz leisten schon in normalen Zeiten unglaublich viel“, sagt Sabine Jansen, Geschäftsführerin der Deutschen Alzheimer Gesellschaft. „Sie verdienen unsere Anerkennung ebenso wie beruflich Pflegende, denn ohne sie wäre es gar nicht möglich, alle Pflegebedürftigen zu versorgen. Der Mangel an gesellschaftlicher Anerkennung wird jetzt in Zeiten von Corona allerdings noch einmal deutlicher sichtbar: Es gibt weder eine finanzielle Unterstützung für diejenigen, die jetzt unbezahlten Urlaub nehmen müssen, weil die Betreuungsangebote wie die Tagespflegen wegfallen, noch werden andere Lösungen entwickelt. Wir brauchen eine neue Kultur der Anerkennung für pflegende Angehörige, denn auch was sie Tag für Tag leisten ist in höchstem Maße systemrelevant!“
Informationen zu Corona für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen
Pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz sind oft schon in normalen Zeiten hoch belastet. Nun liegt die Verantwortung für eine gute Versorgung der Erkrankten meist ausschließlich auf ihren Schultern. Die DAlzG hat auf ihrer Internetseite Informationen für Angehörige von Menschen mit Demenz in der Corona-Zeit zusammengestellt. Dort finden Interessierte unter anderem einen kurzen Erklärfilm sowie ein Informationsblatt, das sich auch an Menschen mit beginnender Demenz richtet: www.deutsche-alzheimer.de/ueber-uns/pre ... krise.html
Hintergrund
In Deutschland leben heute etwa 1,7 Millionen Menschen mit Demenzerkrankungen. Etwa zwei Drittel davon werden in der häuslichen Umgebung von Angehörigen betreut und gepflegt. Jährlich erkranken rund 300.000 Menschen neu. Ungefähr 60 Prozent davon haben eine Demenz vom Typ Alzheimer. Die Zahl der Demenzerkrankten wird bis 2050 auf 3 Millionen steigen, sofern kein Durchbruch in der Therapie gelingt.
Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz
Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft engagiert sich für ein besseres Leben mit Demenz. Sie unterstützt und berät Menschen mit Demenz und ihre Familien. Sie informiert die Öffentlichkeit über die Erkrankung und ist ein unabhängiger Ansprechpartner für Medien, Fachverbände und Forschung. In ihren Veröffentlichungen und in der Beratung bündelt sie das Erfahrungswissen der Angehörigen und das Expertenwissen aus Forschung und Praxis. Als Bundesverband von mehr als 130 Alzheimer-Gesellschaften unterstützt sie die Selbsthilfe vor Ort. Gegenüber der Politik vertritt sie die Interessen der Betroffenen und ihrer Angehörigen.
Die DAlzG setzt sich ein für bessere Diagnose und Behandlung, mehr kompetente Beratung vor Ort, eine gute Betreuung und Pflege sowie eine demenzfreundliche Gesellschaft.
Quelle: Pressemitteilung vom 11.05.2020
Kontakt
Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz
Susanna Saxl, Annika Koch
Friedrichstraße 236, 10969 Berlin
Tel.: 030 - 259 37 95 0
Fax: 030 - 259 37 95 29
E-Mail: info@deutsche-alzheimer.de
www.deutsche-alzheimer.de
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200. Geburtstag von Florence Nightingale: "Bochumer Bund" gründet Pflegegewerkschaft
200. Geburtstag von Florence Nightingale: "Bochumer Bund" gründet Pflegegewerkschaft
>>> Internet >>> https://www.bochumerbund.de/
Heute vor 200 Jahren, am 12. Mai 1820, wurde Florence Nightingale [1], die Begründerin der modernen Krankenpflege, geboren. Ihren runden Geburtstag hat die WHO [2] zum Anlass genommen, das Jahr 2020 als das Jahr der "Pflegenden und Hebammen" auszurufen (Year of the Nurses and Midwifes) [3]. Der heutige Internationale Tag der Pflegenden ist auch der große Tag des "Bochumer Bundes" [4], der an diesem Tag als Spartengewerkschaft für professionell Pflegende im Internet gegründet wird, weil die im Bochumer Langendreer geplante Gründungsveranstaltung wegen des Coronavirus abgesagt werden musste.
Sandra Leurs, Bundesthemenbeauftragte für Gesundheit und Pflege der Piratenpartei Deutschland kommentiert: "Als Themenbeauftragte der Piratenpartei bin ich stolz, Beisitzerin des Bochumer Bundes zu sein und sehe die Gründung einer Spartengewerkschaft als sehr positiv an. Wir brauchen eine starke Gewerkschaft für Pflegekräfte, um unsere Ziele wie mehr Anerkennung, bessere Arbeitsbedingungen, familienfreundliche Dienstpläne und vieles mehr zu erreichen. Ich freue mich auch auf die weitere Mitarbeit im Team des Bochumer Bundes.
Wie in vielen Städten der Welt, sollte auch u.a. in Berlin und Aachen wieder „The Walk of care“ [5] stattfinden, den es schon seit einigen Jahren gibt. Öffentliche Beachtung fand dies in der Vergangenheit kaum, was in diesem Jubiläumsjahr anders hätte werden können. Wir hoffen, das passiert trotzdem, auch wenn in diesem Jahr die Pflegenden und Hebammen die Demonstrationen aufgrund ihrer speziellen Verantwortung abgesagt haben.
Durch die Pandemie wird Pflege stärker wahrgenommen, manchmal zum Heldentum hochstilisiert, was die Pflegenden gar nicht möchten. Helden zahlen selten Miete und Brot. Das wird auch nicht mit dem gutgemeinten Applaus vergolten. Ein Neustart für die Arbeitsbedingungen und Löhne der Pflegenden ist dringend notwendig. Es zeigt sich jedoch, dass selbst in diesen Zeiten eher Personal eingespart und bis aufs Äußerste belastet wird. Um diese Situation, die ihren Ursprung in einer quasi nicht vorhandenen Vertretung des Berufsstandes gegenüber der Politik hat, zu verbessern, benötigen wir ein Drei-Säulen-Prinzip in der Plege!"
Das Drei-Säulen-Prinzip:
1. die Pflegekammer
Deutschland [6]Beispiele sind die Landespflegekammern [7] oder der Pflegering in Bayern
2. die Berufsverbände
Zum Beispiel der Deutsche Berufsverband für Krankenpflege DbfK [8] und der Deutsche Berufsverband für Altenpflege DBVA [9]
3. die Gewerkschaft
Bis dato kommt nur ver.di in Frage, durch die der Berufszweig Pflege nur in geringem Maße vertreten wird, weil viele Pflegende in kirchlichen Einrichtungen arbeiten
"Es ist wichtig, dass Berufpolitisches in "Berufsverbänden" diskutiert wird. Zuständig für die Qualität in der Pflege, Weiterbildungsverpflichtung und politisches Mitwirken ist die "Pflegekammer" und die "Gewerkschaft" übernimmt eben die Tarifverträge. Damit hofft die professionelle Pflege auf mehr Anerkennung," ergänzt Leurs.
Quellen/Fußnoten:
[1] http://pm.piratenpartei.de/c/33173581/8 ... ce-1fbkdqa
[2] http://pm.piratenpartei.de/c/33173582/8 ... ce-1fbkdqa
[3] http://pm.piratenpartei.de/c/33173583/8 ... ce-1fbkdqa
[4] http://pm.piratenpartei.de/c/33173584/8 ... ce-1fbkdqa
[5] http://pm.piratenpartei.de/c/33173585/8 ... ce-1fbkdqa
[6] http://pm.piratenpartei.de/c/33173586/8 ... ce-1fbkdqa
[7] http://pm.piratenpartei.de/c/33173587/8 ... ce-1fbkdqa
[8] http://pm.piratenpartei.de/c/33173588/8 ... ce-1fbkdqa
[9] http://pm.piratenpartei.de/c/33173589/8 ... ce-1fbkdqa
Quelle: Pressemitteilung vom 12.05.2020
Bundesvorstand: www.piratenpartei.de/partei/bundesvorstand
https://www.piratenpartei.de/2020/05/12 ... WIo9ui-UMM
>>> Internet >>> https://www.bochumerbund.de/
Heute vor 200 Jahren, am 12. Mai 1820, wurde Florence Nightingale [1], die Begründerin der modernen Krankenpflege, geboren. Ihren runden Geburtstag hat die WHO [2] zum Anlass genommen, das Jahr 2020 als das Jahr der "Pflegenden und Hebammen" auszurufen (Year of the Nurses and Midwifes) [3]. Der heutige Internationale Tag der Pflegenden ist auch der große Tag des "Bochumer Bundes" [4], der an diesem Tag als Spartengewerkschaft für professionell Pflegende im Internet gegründet wird, weil die im Bochumer Langendreer geplante Gründungsveranstaltung wegen des Coronavirus abgesagt werden musste.
Sandra Leurs, Bundesthemenbeauftragte für Gesundheit und Pflege der Piratenpartei Deutschland kommentiert: "Als Themenbeauftragte der Piratenpartei bin ich stolz, Beisitzerin des Bochumer Bundes zu sein und sehe die Gründung einer Spartengewerkschaft als sehr positiv an. Wir brauchen eine starke Gewerkschaft für Pflegekräfte, um unsere Ziele wie mehr Anerkennung, bessere Arbeitsbedingungen, familienfreundliche Dienstpläne und vieles mehr zu erreichen. Ich freue mich auch auf die weitere Mitarbeit im Team des Bochumer Bundes.
Wie in vielen Städten der Welt, sollte auch u.a. in Berlin und Aachen wieder „The Walk of care“ [5] stattfinden, den es schon seit einigen Jahren gibt. Öffentliche Beachtung fand dies in der Vergangenheit kaum, was in diesem Jubiläumsjahr anders hätte werden können. Wir hoffen, das passiert trotzdem, auch wenn in diesem Jahr die Pflegenden und Hebammen die Demonstrationen aufgrund ihrer speziellen Verantwortung abgesagt haben.
Durch die Pandemie wird Pflege stärker wahrgenommen, manchmal zum Heldentum hochstilisiert, was die Pflegenden gar nicht möchten. Helden zahlen selten Miete und Brot. Das wird auch nicht mit dem gutgemeinten Applaus vergolten. Ein Neustart für die Arbeitsbedingungen und Löhne der Pflegenden ist dringend notwendig. Es zeigt sich jedoch, dass selbst in diesen Zeiten eher Personal eingespart und bis aufs Äußerste belastet wird. Um diese Situation, die ihren Ursprung in einer quasi nicht vorhandenen Vertretung des Berufsstandes gegenüber der Politik hat, zu verbessern, benötigen wir ein Drei-Säulen-Prinzip in der Plege!"
Das Drei-Säulen-Prinzip:
1. die Pflegekammer
Deutschland [6]Beispiele sind die Landespflegekammern [7] oder der Pflegering in Bayern
2. die Berufsverbände
Zum Beispiel der Deutsche Berufsverband für Krankenpflege DbfK [8] und der Deutsche Berufsverband für Altenpflege DBVA [9]
3. die Gewerkschaft
Bis dato kommt nur ver.di in Frage, durch die der Berufszweig Pflege nur in geringem Maße vertreten wird, weil viele Pflegende in kirchlichen Einrichtungen arbeiten
"Es ist wichtig, dass Berufpolitisches in "Berufsverbänden" diskutiert wird. Zuständig für die Qualität in der Pflege, Weiterbildungsverpflichtung und politisches Mitwirken ist die "Pflegekammer" und die "Gewerkschaft" übernimmt eben die Tarifverträge. Damit hofft die professionelle Pflege auf mehr Anerkennung," ergänzt Leurs.
Quellen/Fußnoten:
[1] http://pm.piratenpartei.de/c/33173581/8 ... ce-1fbkdqa
[2] http://pm.piratenpartei.de/c/33173582/8 ... ce-1fbkdqa
[3] http://pm.piratenpartei.de/c/33173583/8 ... ce-1fbkdqa
[4] http://pm.piratenpartei.de/c/33173584/8 ... ce-1fbkdqa
[5] http://pm.piratenpartei.de/c/33173585/8 ... ce-1fbkdqa
[6] http://pm.piratenpartei.de/c/33173586/8 ... ce-1fbkdqa
[7] http://pm.piratenpartei.de/c/33173587/8 ... ce-1fbkdqa
[8] http://pm.piratenpartei.de/c/33173588/8 ... ce-1fbkdqa
[9] http://pm.piratenpartei.de/c/33173589/8 ... ce-1fbkdqa
Quelle: Pressemitteilung vom 12.05.2020
Bundesvorstand: www.piratenpartei.de/partei/bundesvorstand
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DKG ZUM TAG DER PFLEGE - Auftakt zu grundlegenden Weichenstellungen
Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG)
DKG ZUM TAG DER PFLEGE
Auftakt zu grundlegenden Weichenstellungen
Zum heutigen Tag der Pflege erklärt der Präsident der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) Dr. Gerald Gaß:
„Die Pflege im Krankenhaus braucht grundlegend neue Rahmenbedingungen, um den Rückenwind aus der aktuellen Lage nachhaltig nutzen zu können. Die Wertschätzung für die Beschäftigten im Krankenhaus und dabei auch für die größte Berufsgruppe, die Pflegekräfte, gibt uns die Chance die Attraktivität der Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen weiter zu steigern. Wir müssen diese Chance nutzen. Der Tag der Pflege sollte der Auftakt sein, die Weichen für die Zukunft neu zu stellen.
• Wir brauchen eine durchgängig bessere Personalausstattung, die sich an dem gemeinsamen Vorschlag „PPR 2.0“ von ver.di, DPR und DKG orientiert.
• Wir brauchen mehr Investitionen in ein attraktives Arbeitsumfeld und in digitale Prozesse, die die Pflegekräfte von Bürokratie und Dokumentationspflichten entlasten.
• Wir brauchen mehr Möglichkeiten zur Weiterentwicklung der Beschäftigten an ihrem Arbeitsplatz durch Aus- und Fortbildung zur Übernahme zusätzlicher Kompetenzen im Behandlungsprozess.
Hier sind die Arbeitgeber ebenso gefordert, wie die Politik, durch richtige Weichenstellungen mehr junge Menschen für die Pflege zu begeistern.
Die vergangenen Wochen in der Pandemie haben verdeutlicht, welche Bereiche unseres Landes tatsächlich systemrelevant sind. Das Krankenhaus und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als Rückgrat der medizinischen Versorgung gehören dazu. Sie haben Außergewöhnliches geleistet. Es wurden mehr Intensivkapazitäten geschaffen und die COVID-19-Patienten bestmöglich versorgt. Diese Mitarbeiter haben mehr verdient als Applaus. Krankenhausarbeit ist immer Team-Leistung. Nicht nur diejenigen, die in der unmittelbaren Patientenversorgung arbeiten, haben Anerkennung verdient. Das gilt ebenso für Labormitarbeiter bei den Testungen, die Medizinischen Fachangestellten in Fieberambulanzen, die IT-Experten in der Medizintechnik, die Reinigungskräfte und viele andere im Krankenhaus. Alle haben Besonderes geleistet und haben deshalb auch ein Anrecht auf finanzielle Anerkennung. Deshalb fordern wir, dass eine Bonuszahlung aus dem Bundeshaushalt oder steuerliche Vergünstigungen umgehend gesetzlich verankert werden.
Wichtig ist nicht nur am Tag der Pflege, dass wir den Schutz der Mitarbeiter in den Vordergrund stellen. Wir wollen möglichst alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der direkten Patientenversorgung und die Patienten einmal pro Woche auf COVID-19 testen. Dazu muss aber die Finanzierung gesetzlich geregelt werden.“
Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) ist der Dachverband der Krankenhausträger in Deutschland. Sie vertritt die Interessen der 28 Mitglieder - 16 Landesverbände und 12 Spitzenverbände - in der Bundes- und EU-Politik und nimmt ihr gesetzlich übertragene Aufgaben wahr. Die 1.942 Krankenhäuser versorgen jährlich 19,4 Millionen stationäre Patienten und rund 20 Millionen ambulante Behandlungsfälle mit 1,2 Millionen Mitarbeitern. Bei 97 Milliarden Euro Jahresumsatz in deutschen Krankenhäusern handelt die DKG für einen maßgeblichen Wirtschaftsfaktor im Gesundheitswesen.
Quelle: Pressemitteilung vom 12.05.2020
Kontakt:
Joachim Odenbach (Leitung)
Holger Mages
Dr. Jörn Wegner
Rike Stähler
Tel. (030) 3 98 01 - 1020 / - 1022 / - 1023 / - 1024
Sekretariat
Stephanie Gervers
Tel. (030) 3 98 01 -1021
Banu Öztürk
Tel. (030) 3 98 01 -1025
Fax (030) 3 98 01 -3021
e-mail: pressestelle@dkgev.de
web: www.dkgev.de
Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG)
Bereich Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Wegelystraße 3
10623 Berlin
DKG ZUM TAG DER PFLEGE
Auftakt zu grundlegenden Weichenstellungen
Zum heutigen Tag der Pflege erklärt der Präsident der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) Dr. Gerald Gaß:
„Die Pflege im Krankenhaus braucht grundlegend neue Rahmenbedingungen, um den Rückenwind aus der aktuellen Lage nachhaltig nutzen zu können. Die Wertschätzung für die Beschäftigten im Krankenhaus und dabei auch für die größte Berufsgruppe, die Pflegekräfte, gibt uns die Chance die Attraktivität der Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen weiter zu steigern. Wir müssen diese Chance nutzen. Der Tag der Pflege sollte der Auftakt sein, die Weichen für die Zukunft neu zu stellen.
• Wir brauchen eine durchgängig bessere Personalausstattung, die sich an dem gemeinsamen Vorschlag „PPR 2.0“ von ver.di, DPR und DKG orientiert.
• Wir brauchen mehr Investitionen in ein attraktives Arbeitsumfeld und in digitale Prozesse, die die Pflegekräfte von Bürokratie und Dokumentationspflichten entlasten.
• Wir brauchen mehr Möglichkeiten zur Weiterentwicklung der Beschäftigten an ihrem Arbeitsplatz durch Aus- und Fortbildung zur Übernahme zusätzlicher Kompetenzen im Behandlungsprozess.
Hier sind die Arbeitgeber ebenso gefordert, wie die Politik, durch richtige Weichenstellungen mehr junge Menschen für die Pflege zu begeistern.
Die vergangenen Wochen in der Pandemie haben verdeutlicht, welche Bereiche unseres Landes tatsächlich systemrelevant sind. Das Krankenhaus und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als Rückgrat der medizinischen Versorgung gehören dazu. Sie haben Außergewöhnliches geleistet. Es wurden mehr Intensivkapazitäten geschaffen und die COVID-19-Patienten bestmöglich versorgt. Diese Mitarbeiter haben mehr verdient als Applaus. Krankenhausarbeit ist immer Team-Leistung. Nicht nur diejenigen, die in der unmittelbaren Patientenversorgung arbeiten, haben Anerkennung verdient. Das gilt ebenso für Labormitarbeiter bei den Testungen, die Medizinischen Fachangestellten in Fieberambulanzen, die IT-Experten in der Medizintechnik, die Reinigungskräfte und viele andere im Krankenhaus. Alle haben Besonderes geleistet und haben deshalb auch ein Anrecht auf finanzielle Anerkennung. Deshalb fordern wir, dass eine Bonuszahlung aus dem Bundeshaushalt oder steuerliche Vergünstigungen umgehend gesetzlich verankert werden.
Wichtig ist nicht nur am Tag der Pflege, dass wir den Schutz der Mitarbeiter in den Vordergrund stellen. Wir wollen möglichst alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der direkten Patientenversorgung und die Patienten einmal pro Woche auf COVID-19 testen. Dazu muss aber die Finanzierung gesetzlich geregelt werden.“
Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) ist der Dachverband der Krankenhausträger in Deutschland. Sie vertritt die Interessen der 28 Mitglieder - 16 Landesverbände und 12 Spitzenverbände - in der Bundes- und EU-Politik und nimmt ihr gesetzlich übertragene Aufgaben wahr. Die 1.942 Krankenhäuser versorgen jährlich 19,4 Millionen stationäre Patienten und rund 20 Millionen ambulante Behandlungsfälle mit 1,2 Millionen Mitarbeitern. Bei 97 Milliarden Euro Jahresumsatz in deutschen Krankenhäusern handelt die DKG für einen maßgeblichen Wirtschaftsfaktor im Gesundheitswesen.
Quelle: Pressemitteilung vom 12.05.2020
Kontakt:
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Pflegekräfte brauchen gute Arbeitsbedingungen und einen guten Lohn
BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen e.V.
Pflegekräfte brauchen gute Arbeitsbedingungen und einen guten Lohn
Corona-Krise wirft Schlaglicht auf Missstände in der Pflege
Zum Internationalen Tag der Pflege am 12. Mai 2020 fordert die BAGSO, Lehren aus der Corona-Krise zu ziehen. Die aktuelle Corona-Situation wirft Schlaglichter auf Missstände in der Arbeitssituation verschiedener Branchen. Dies gilt ganz ausdrücklich für die Pflege. Das haben die vergangenen Wochen deutlich gemacht.
Die angespannte Situation zeigt sich gerade auch bei den Schwierigkeiten, Einrichtungen wieder für Besuche von Angehörigen zu öffnen und dabei einen verlässlichen Infektionsschutz für Bewohnerinnen und Bewohner, Mitarbeitende und Gäste sicherzustellen. Denn es fehlt nicht nur an Material, sondern es braucht zusätzliches Personal, das sich um das Besuchermanagement kümmern kann.
Eine notorische Unterbesetzung führt schon in Normalzeiten in zahlreichen Heimen zu einer unzumutbaren Arbeitsbelastung. Das muss sich ändern. Dazu gehört vordringlich, für eine Wertschätzung des Pflegeberufs zu sorgen. Diese zeigt sich auch in einem angemessen guten Arbeitslohn, der den Aufgaben und der Verantwortung von Pflegekräften gerecht wird.
„Bonuszahlungen sind gut, aber nur ein Tropfen auf den heißen Stein“, so der Vorsitzende der BAGSO, Franz Müntefering. Es brauche einen verbindlichen Tarifvertrag für die Branche, der flächendeckend gilt, und dafür eine gewerkschaftliche Organisation der Beschäftigten. „Nur so wird für junge und auch ältere Frauen und Männer, die als Pflegende für Menschen arbeiten wollen, deutlich, dass dies ein Beruf ist, der als wesentlich für das Gelingen unserer Gesellschaft gesehen und auch entsprechend entlohnt wird. Ein Beruf mit Zukunft.“
Der Internationale Tag der Pflege wird jährlich am 12. Mai begangen. Der Tag erinnert an den Geburtstag der britischen Krankenpflegerin und Pionierin der modernen Krankenpflege, Florence Nightingale, der genau 200 Jahre zurückliegt. Zudem hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) 2020 zum weltweiten Jahr der professionell Pflegenden und Hebammen erklärt.
Über die BAGSO
Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen vertritt über ihre 120 Mitgliedsorganisationen viele Millionen ältere Menschen in Deutschland. Mit ihren Publikationen und Veranstaltungen – dazu gehören auch die alle drei Jahre stattfindenden Deutschen Seniorentage – wirbt die BAGSO für ein möglichst gesundes, aktives und engagiertes Älterwerden.
Quelle: Pressemitteilung vom 12.05.2020
Kontakt
Barbara Stupp
Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen e.V.
Noeggerathstr. 49
53111 Bonn
Tel.: 0228 24 99 93 12
Fax.: 0228 24 99 93 20
www.bagso.de
www.facebook.com/bagso.de
Pflegekräfte brauchen gute Arbeitsbedingungen und einen guten Lohn
Corona-Krise wirft Schlaglicht auf Missstände in der Pflege
Zum Internationalen Tag der Pflege am 12. Mai 2020 fordert die BAGSO, Lehren aus der Corona-Krise zu ziehen. Die aktuelle Corona-Situation wirft Schlaglichter auf Missstände in der Arbeitssituation verschiedener Branchen. Dies gilt ganz ausdrücklich für die Pflege. Das haben die vergangenen Wochen deutlich gemacht.
Die angespannte Situation zeigt sich gerade auch bei den Schwierigkeiten, Einrichtungen wieder für Besuche von Angehörigen zu öffnen und dabei einen verlässlichen Infektionsschutz für Bewohnerinnen und Bewohner, Mitarbeitende und Gäste sicherzustellen. Denn es fehlt nicht nur an Material, sondern es braucht zusätzliches Personal, das sich um das Besuchermanagement kümmern kann.
Eine notorische Unterbesetzung führt schon in Normalzeiten in zahlreichen Heimen zu einer unzumutbaren Arbeitsbelastung. Das muss sich ändern. Dazu gehört vordringlich, für eine Wertschätzung des Pflegeberufs zu sorgen. Diese zeigt sich auch in einem angemessen guten Arbeitslohn, der den Aufgaben und der Verantwortung von Pflegekräften gerecht wird.
„Bonuszahlungen sind gut, aber nur ein Tropfen auf den heißen Stein“, so der Vorsitzende der BAGSO, Franz Müntefering. Es brauche einen verbindlichen Tarifvertrag für die Branche, der flächendeckend gilt, und dafür eine gewerkschaftliche Organisation der Beschäftigten. „Nur so wird für junge und auch ältere Frauen und Männer, die als Pflegende für Menschen arbeiten wollen, deutlich, dass dies ein Beruf ist, der als wesentlich für das Gelingen unserer Gesellschaft gesehen und auch entsprechend entlohnt wird. Ein Beruf mit Zukunft.“
Der Internationale Tag der Pflege wird jährlich am 12. Mai begangen. Der Tag erinnert an den Geburtstag der britischen Krankenpflegerin und Pionierin der modernen Krankenpflege, Florence Nightingale, der genau 200 Jahre zurückliegt. Zudem hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) 2020 zum weltweiten Jahr der professionell Pflegenden und Hebammen erklärt.
Über die BAGSO
Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen vertritt über ihre 120 Mitgliedsorganisationen viele Millionen ältere Menschen in Deutschland. Mit ihren Publikationen und Veranstaltungen – dazu gehören auch die alle drei Jahre stattfindenden Deutschen Seniorentage – wirbt die BAGSO für ein möglichst gesundes, aktives und engagiertes Älterwerden.
Quelle: Pressemitteilung vom 12.05.2020
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DBfK-Aktion #PflegeNachCorona – die Neubewertung der Pflege
DBfK-Aktion #PflegeNachCorona – die Neubewertung der Pflege
Beruflich Pflegende sind „systemrelevant“ – darüber sind sich Politik und Gesellschaft seit Beginn der Covid-19-Pandemie offenbar einig. Der anfängliche Applaus im Bundestag und auf den Balkonen verklingt jedoch, der angekündigte Pandemie-Bonus wird längst nicht alle professionell Pflegenden erreichen. Von vielen Politikern in Bund und Ländern ist in diesen Wochen der Krise eine Neubewertung des Stellenwerts der Pflegeberufe und die Neujustierung des Gesundheitssystems in Aussicht gestellt worden. Allerdings steht zu befürchten, dass diese Versprechen „nach Corona“ schnell wieder in Vergessenheit geraten. Mit der heute gestarteten Kampagne #PflegeNachCorona fordert der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) von Entscheidern aller Ebenen, dass auf Worte nun auch Taten folgen.
Ab heute, dem Internationalen Tag der Pflegenden 2020, bieten wir beruflich Pflegenden mit www.pflegenachcorona.de eine Plattform, auf der Forderungen an Politik und Gesellschaft u.a. zu den Themen Mitsprache, Bezahlung, Arbeitsbedingungen, Bildung und Gesundheit formuliert werden können. Aktionen in den kommenden Wochen sollen den gesammelten Forderungen bis zu einer Abschlusskundgebung im November 2020 Nachdruck verleihen, Adressaten werden u.a. die Gesundheitsministerien auf Landes- und Bundesebene, Bundeskanzlerin und Bundespräsident sein.
In den Sozialen Medien macht der Hashtag #PflegeNachCorona auf die Aktion aufmerksam. Wir rufen alle beruflich Pflegenden auf, sich an der Kampagne zu beteiligen. „Noch heute leiden unsere Kolleginnen und Kollegen unter einem historisch geprägten Bild der Pflegeberufe, das nicht mehr haltbar ist und die Zukunft der professionellen Pflege gefährdet. Eine zeitgemäße Neubewertung des Berufs muss dem gesellschaftlichen und fachlichen Anspruch an beruflich Pflegende Rechnung tragen. Die Pflege nach Corona ist eine Chance für längst überfällige Veränderungen“, erklärt Prof. Christel Bienstein, Präsidentin des DBfK.
Der Starttermin der Kampagne #PflegeNachCorona fällt mit dem 12. Mai 2020 auf den „Internationalen Tag der Pflegenden“, der anlässlich des 200. Geburtstags von Florence Nightingale, Wegbereiterin der modernen Pflegeberufe, gefeiert wird. In diesem Jahr hat zudem die Weltgesundheitsorganisation das „Internationale Jahr der beruflich Pflegenden und Hebammen“ ausgerufen.
Quelle: Pressemitteilung vom 12.05.2020
Johanna Knüppel, Referentin, Sprecherin, Redakteurin
Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe e.V. (DBfK)
Alt-Moabit 91, 10559 Berlin
Tel.: 030-2191570
Fax: 030-21915777
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DBfK-Aktionsprogramm 2030 veröffentlicht - Berufspolitische Ziele der nächsten 10 Jahre formuliert
DBfK-Aktionsprogramm 2030 veröffentlicht
Berufspolitische Ziele der nächsten 10 Jahre formuliert
Die große Linie für die Verbandsarbeit der nächsten zehn Jahre ist abgesteckt: Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) hat heute sein Aktionsprogramm 2030 veröffentlicht.
„Es setzt eine lange Tradition von Aktionsprogrammen fort, die Orientierung und Grundlage für die berufspolitische Arbeit und Initiativen des Verbands sind“, sagt Prof. Christel Bienstein, Präsidentin des DBfK.
Die Ziele der Aktionsprogramme sind immer auf zehn Jahre angelegt und haben damit eine mittel- bis langfristige Perspektive über drei Amtsperioden von Vorständen hinweg. Bienstein ergänzt: „Es ist eine Charakteristik des DBfK, dass neben der aktuellen Situation immer auch die große Linie gesehen wird. Der rote Faden der Arbeit des Verbands und seiner ehrenamtlichen Akteure und Mitarbeitenden ist das Projekt Professionalisierung der Pflege.“
Der DBfK versteht sich als starke Stimme der professionell Pflegenden, die alle Bereiche pflegerischer Arbeitsfelder repräsentiert. „Wir setzen uns ein für gute Rahmenbedingungen, weil nur damit gute Pflegequalität möglich ist. Wir wollen eine gute Aus-, Fort- und Weiterbildung für die Pflegefachpersonen, damit diese über fundiertes Wissen für ihre Arbeit verfügen. Wir gestalten politische Entscheidungen mit und wollen den Einfluss der Profession durch die Schaffung von Pflegeberufekammern in ganz Deutschland stärken“, so die Präsidentin weiter.
Viele ehrenamtlich im DBfK Aktive und Mitarbeitende haben das Aktionsprogramm 2030 in einem längeren Prozess entwickelt. Es ist in vier Bereiche gegliedert:
• Profession
• Bildung
• Organisation
• Gesundheitssystem
Das Aktionsprogramm 2030 ist auf der DBfK-Website als Download verfügbar: www.dbfk.de > https://www.dbfk.de/media/docs/download ... m-2030.pdf
Quelle: Pressemitteilung vom 13.06.2020
Ivonne Köhler-Roth | Redakteurin Unternehmenskommunikation
Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe - Bundesverband e.V.
presse@dbfk.de| www.dbfk.de | Alt-Moabit 91 | 10559 Berlin | Fon 030-219157-13 | Fax 030-219157-77
https://www.dbfk.de/de/presse/meldungen ... tlicht.php
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@Gesundheitsminister: "Weiter so" darf es für Pflegende nicht geben
@Gesundheitsminister: "Weiter so" darf es für Pflegende nicht geben
#PflegeNachCorona: Forderungen an Berliner Institutionen projiziert
Die Aktionswebsite www.pflegenachcorona.de des Deutschen Berufsverbands für Pflegeberufe (DBfK) bietet Pflegenden eine Plattform für ihre Forderungen an Politik und Gesellschaft: für eine bessere Pflege jetzt und in Zukunft. Hunderte Forderungen sind seit dem Start Mitte Mai eingegangen. Anlässlich der ursprünglich vorgesehenen Gesundheitsministerkonferenz projizierte der DBfK jetzt einige von ihnen an Berliner Institutionen und mahnte an, den politischen Versprechen Taten folgen zu lassen.
„Erinnern wir uns auch nach der Krise noch, was unverzichtbare Arbeit in der Pflege, in der Versorgung, … was sie uns wirklich wert sein muss?“, fragte Bundespräsident Walter Steinmeier in seiner diesjährigen Osteransprache.
„Eindeutig nein“, antwortet DBfK Bundesvorstandsmitglied Martin Dichter, dessen Regionalverband Nordwest nun die öffentlichkeitswirksame Aktion in Berlin vorbereitet hat. „Seit sich zeigt, dass COVID-19 bei uns nicht zu den Verwerfungen und Katastrophenbildern geführt hat, wie wir sie aus anderen Ländern gesehen haben, ist von so genannter Systemrelevanz keine Rede mehr. Und von menschenwürdigen Arbeitsbedingungen, adäquater Bezahlung und einer besseren Vereinbarkeit von Pflegeberuf und Familie erst recht nicht. Dafür haben wir diese Aktion ins Leben gerufen. Wir lassen nicht locker, wir haken nach und erinnern die Politikerinnen und Politiker an ihre Versprechen in den vergangenen Wochen und Monaten.“
Das waren schon große Worte, die da gemacht wurden, nachzulesen auf der Aktionswebsite www.pflegenachcorona.de. – „Wie wir mit dem Thema Pflege umgehen, wird darüber entscheiden, wie menschlich unsere Gesellschaft im 21. Jahrhundert bleibt.“ (Hubertus Heil) – „Pflegekräfte haben ein Recht auf attraktive Löhne und zeitgemäße Arbeitsbedingungen.“ (Andreas Westerfellhaus) – „… dass wir all denjenigen, die wir jetzt als ganz wichtig für unser Zusammenleben empfinden, dann auch hinterher den Respekt erweisen und ihnen endlich und dauerhaft und nicht nur jetzt in dieser Situation höhere Löhne zahlen." (Olaf Scholz)
Was ist von diesen Worten geblieben? Finanzminister Olaf Scholz schnürt das größte finanzielle Unterstützungspaket aller Zeiten für die Wirtschaft. Stichwort Pflege? Fehlanzeige. DBfK-Präsidentin Prof. Christel Bienstein sagt dazu: „Es zeigt sich wieder einmal überdeutlich: Beruflich Pflegende können sich nicht darauf verlassen, dass sich die Bedingungen zu ihren Gunsten verändern. Sie müssen selber aufstehen, laut werden und immer wieder aktiv eine Verbesserung ihrer Situation einfordern. Selbstverständlich unterstützen wir sie hierbei als ihr Berufsverband, zum Beispiel mit solchen Aktionen.“
Was Pflegende fordern, war in Berlin, wo heute die Gesundheitsministerkonferenz der Länder getagt hätte, nicht zu übersehen:
• @AngelaMerkel: Menschenwürdige Pflege möglich machen!
• Bessere Bezahlung + bessere Arbeitsbedingungen = Pflege der Zukunft!
• @Gesellschaft: Gesundheit und Pflege geht uns alle an!
• Mitsprache: Keine Entscheidungen über uns ohne uns!
• @Hubertus Heil: Eine armutsfeste Rente für unsere Arbeit für die Gesellschaft!
• @Kolleg/innen: aufstehen, unbequem werden und sich stark machen für die Pflege!
• Personalberechnung: nicht auf Gewinnmaximierung ausgerichtet, sondern am tatsächlichen Pflegebedarf!
• @Jens Spahn: Stimmrecht im G-BA - wir sind die größte Berufsgruppe im Gesundheitswesen!
• Klatschen ändert nichts: wir brauchen mehr Personal und mehr Geld!
• Pflege kann nicht jede/r!
• @Gesellschaft: Professionelle Pflege kostet Geld! Gewöhnt euch daran!
• Bei Personalmangel Betten sperren: keine gefährliche Pflege mehr!
• @DKG: Verlässliche Dienstpläne, damit die Familie nicht zu kurz kommt!
• Neugestaltung des Gesundheitssystems: Menschen vor Moneten!
• @Jens Spahn: Mehr Pflegekompetenz rettet Leben!
• Auszubildende nicht verheizen: sie sind die Zukunft!
Die Aktion geht weiter, die Website www.pflegenachcorona.de wird um Folge-Aktionen bis zur Abschlusskundgebung im November ergänzt. Wir sammeln weiter Forderungen von Pflegenden und werden Politik und Gesellschaft immer wieder mit den einzulösenden Versprechungen konfrontieren.
Quelle: Pressemitteilung vom 18.06.2020
Ivonne Köhler-Roth | Redakteurin Unternehmenskommunikation
Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe - Bundesverband e.V.
presse@dbfk.de| www.dbfk.de | Alt-Moabit 91 | 10559 Berlin | Fon 030-219157-0 | Fax 030-219157-77
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Deutscher Pflegerat: „Pflege in der EU zum Thema machen“
PRESSEMELDUNG
Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)
Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen:
Berlin (30. Juni 2020, Nr. 24/2020)
Deutscher Pflegerat: „Pflege in der EU zum Thema machen“
EU-Ratspräsidentschaft als Chance zur europaweiten Verbesserung des Gesundheitswesens nutzen
Deutschland übernimmt am Mittwoch (01. Juli 2020) die EU-Ratspräsidentschaft. Der Deutsche Pflegerat sieht dies als eine große Chance für europaweite Verbesserungen im Gesundheitswesen, hier insbesondere für die pflegerische Versorgung der europäischen Bevölkerung.
„Die Bewältigung der Corona-Krise hat im Gesundheitswesen wie auch im Pflegesystem europaweit Schwachstellen offengelegt, die jetzt analysiert und behoben werden müssen“, weist Irene Maier, Vize-Präsidentin des Deutschen Pflegerats e.V. (DPR), hin. „Europa muss daraus seine Lehren ziehen. Nur so können wir die Pflege für die Zukunft besser vorbereiten und damit die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung europaweit sichern. Deutschland muss die Pflege in der EU zum Thema machen.“
Zu den Themen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft müssen daher aus Sicht des Deutschen Pflegerats „neben der europaweiten Sicherung einer ausreichenden, qualitativ hochwertigen pflegerischen Infrastruktur, die Bereitstellung von Schutzausrüstung, europaweit finanzierte Pflegepersonal-Poolkonzepte sowie eine bessere Kommunikation und Abstimmung und europaweit qualitativ hochwertige Aus- und Fortbildungsinhalte für die Profession Pflege“ gehören. Europa sollte eine Einheit sein. In der Bewältigung der ersten Welle der Corona-Pandemie war Europa dies aber nicht“, macht Maier weiter deutlich.
„Auch kommt Pflege bisher nicht vor, wenn wir vom digitalen Wandel sprechen. Der Deutsche Pflegerat erwartet, dass während der deutschen EU-Ratspräsidentschaft alle Bereiche der Pflege in die Zukunftstechnologien des digitalen Wandels eingebunden werden.“
Die letzten Monate haben erneut gezeigt, dass „die Profession Pflege in viele Entscheidungen und Krisenstäbe nicht eingebunden ist. Das pflegerische Fachwissen zur Bewältigung der Corona-Pandemie wurde vielfach nicht berücksichtigt. Das Gesundheitswesen braucht europaweit sicherere und schnellere Kommunikationswege zwischen den Behörden, den Einrichtungen sowie der Profession Pflege. Deutschland braucht die Landespflegekammern. Denn auch dies hat die Corona-Pandemie bisher gezeigt, die Kammern können ihre Mitglieder schnell und umfassend mit den richtigen Informationen versorgen.
„Die Einsicht, wie wichtig die Selbstverwaltung der Profession Pflege und ihr Einbezug in die sie betreffende Entscheidungsfindung ist, wäre europaweit eine gute und nachhaltige Lehre aus der Corona-Krise“, betont Maier. „Hierfür muss Deutschland die EU-Ratspräsidentschaft nutzen. Damit könnte die Profession Pflege in unserem Land an die europäischen Entwicklungen hinsichtlich der Beteiligung der Pflege als Selbstverwaltungspartner im Pflege- und Gesundheitsbereich aufschließen.“
Ansprechpartnerin:
Irene Maier
Vize-Präsidentin des Deutschen Pflegerats
Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)
Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen
Alt-Moabit 91, 10559 Berlin
Telefon: (0 30) 398 77 303
Telefax: (0 30) 398 77 304
E-Mail: presse@deutscher-pflegerat.de
Internet: www.deutscher-pflegerat.de
Zum Deutschen Pflegerat e.V. (DPR):
Der Deutsche Pflegerat e.V. wurde 1998 gegründet, um die Positionen der Pflegeorganisationen einheitlich darzustellen und deren politische Arbeit zu koordinieren. Darüber hinaus fördert der Zusammenschluss aus 16 Verbänden die berufliche Selbstverwaltung. Als Bundesarbeitsgemeinschaft des Pflege- und Hebammenwesens und Partner der Selbstverwaltung im Gesundheitswesen vertritt der Deutsche Pflegerat heute die insgesamt 1,2 Millionen Beschäftigten der Pflege. Über die berufliche Interessensvertretung hinaus ist der Einsatz für eine nachhaltige, qualitätsorientierte Versorgung der Bevölkerung oberstes Anliegen des Deutschen Pflegerats.
Präsident des Deutschen Pflegerats ist Dr. h.c. Franz Wagner. Vize-Präsidentinnen sind Irene Maier und Christine Vogler.
Mitgliedsverbände:
Arbeitsgemeinschaft christlicher Schwesternverbände und Pflegeorganisationen e.V. (ADS); AnbieterVerband qualitätsorientierter Gesundheitspflegeeinrichtungen e.V. (AVG); Bundesverband Lehrende Gesundheits- und Sozialberufe e.V. (BLGS); Bundesverband Geriatrie e.V. (BVG); Bundesverband Pflegemanagement e.V.; Deutscher Hebammenverband e.V. (DHV); Berufsverband Kinderkrankenpflege Deutschland e.V. (BeKD); Bundesfachvereinigung Leitender Krankenpflegepersonen der Psychiatrie e.V. (BFLK); Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe e.V. (DBfK); Deutsche Gesellschaft für Endoskopiefachberufe e.V. (DEGEA); Deutsche Gesellschaft für Fachkrankenpflege und Funktionsdienste e.V. (DGF); Deutscher Pflegeverband e.V. (DPV); Katholischer Pflegeverband e.V.; Verband der Schwesternschaften vom Deutschen Roten Kreuz e.V. (VdS); Verband für Anthroposophische Pflege e.V. (VfAP) und Verband der Pflegedirektorinnen und Pflegedirektoren der Universitätsklinika e.V. Deutschland (VPU).
Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)
Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen:
Berlin (30. Juni 2020, Nr. 24/2020)
Deutscher Pflegerat: „Pflege in der EU zum Thema machen“
EU-Ratspräsidentschaft als Chance zur europaweiten Verbesserung des Gesundheitswesens nutzen
Deutschland übernimmt am Mittwoch (01. Juli 2020) die EU-Ratspräsidentschaft. Der Deutsche Pflegerat sieht dies als eine große Chance für europaweite Verbesserungen im Gesundheitswesen, hier insbesondere für die pflegerische Versorgung der europäischen Bevölkerung.
„Die Bewältigung der Corona-Krise hat im Gesundheitswesen wie auch im Pflegesystem europaweit Schwachstellen offengelegt, die jetzt analysiert und behoben werden müssen“, weist Irene Maier, Vize-Präsidentin des Deutschen Pflegerats e.V. (DPR), hin. „Europa muss daraus seine Lehren ziehen. Nur so können wir die Pflege für die Zukunft besser vorbereiten und damit die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung europaweit sichern. Deutschland muss die Pflege in der EU zum Thema machen.“
Zu den Themen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft müssen daher aus Sicht des Deutschen Pflegerats „neben der europaweiten Sicherung einer ausreichenden, qualitativ hochwertigen pflegerischen Infrastruktur, die Bereitstellung von Schutzausrüstung, europaweit finanzierte Pflegepersonal-Poolkonzepte sowie eine bessere Kommunikation und Abstimmung und europaweit qualitativ hochwertige Aus- und Fortbildungsinhalte für die Profession Pflege“ gehören. Europa sollte eine Einheit sein. In der Bewältigung der ersten Welle der Corona-Pandemie war Europa dies aber nicht“, macht Maier weiter deutlich.
„Auch kommt Pflege bisher nicht vor, wenn wir vom digitalen Wandel sprechen. Der Deutsche Pflegerat erwartet, dass während der deutschen EU-Ratspräsidentschaft alle Bereiche der Pflege in die Zukunftstechnologien des digitalen Wandels eingebunden werden.“
Die letzten Monate haben erneut gezeigt, dass „die Profession Pflege in viele Entscheidungen und Krisenstäbe nicht eingebunden ist. Das pflegerische Fachwissen zur Bewältigung der Corona-Pandemie wurde vielfach nicht berücksichtigt. Das Gesundheitswesen braucht europaweit sicherere und schnellere Kommunikationswege zwischen den Behörden, den Einrichtungen sowie der Profession Pflege. Deutschland braucht die Landespflegekammern. Denn auch dies hat die Corona-Pandemie bisher gezeigt, die Kammern können ihre Mitglieder schnell und umfassend mit den richtigen Informationen versorgen.
„Die Einsicht, wie wichtig die Selbstverwaltung der Profession Pflege und ihr Einbezug in die sie betreffende Entscheidungsfindung ist, wäre europaweit eine gute und nachhaltige Lehre aus der Corona-Krise“, betont Maier. „Hierfür muss Deutschland die EU-Ratspräsidentschaft nutzen. Damit könnte die Profession Pflege in unserem Land an die europäischen Entwicklungen hinsichtlich der Beteiligung der Pflege als Selbstverwaltungspartner im Pflege- und Gesundheitsbereich aufschließen.“
Ansprechpartnerin:
Irene Maier
Vize-Präsidentin des Deutschen Pflegerats
Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)
Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen
Alt-Moabit 91, 10559 Berlin
Telefon: (0 30) 398 77 303
Telefax: (0 30) 398 77 304
E-Mail: presse@deutscher-pflegerat.de
Internet: www.deutscher-pflegerat.de
Zum Deutschen Pflegerat e.V. (DPR):
Der Deutsche Pflegerat e.V. wurde 1998 gegründet, um die Positionen der Pflegeorganisationen einheitlich darzustellen und deren politische Arbeit zu koordinieren. Darüber hinaus fördert der Zusammenschluss aus 16 Verbänden die berufliche Selbstverwaltung. Als Bundesarbeitsgemeinschaft des Pflege- und Hebammenwesens und Partner der Selbstverwaltung im Gesundheitswesen vertritt der Deutsche Pflegerat heute die insgesamt 1,2 Millionen Beschäftigten der Pflege. Über die berufliche Interessensvertretung hinaus ist der Einsatz für eine nachhaltige, qualitätsorientierte Versorgung der Bevölkerung oberstes Anliegen des Deutschen Pflegerats.
Präsident des Deutschen Pflegerats ist Dr. h.c. Franz Wagner. Vize-Präsidentinnen sind Irene Maier und Christine Vogler.
Mitgliedsverbände:
Arbeitsgemeinschaft christlicher Schwesternverbände und Pflegeorganisationen e.V. (ADS); AnbieterVerband qualitätsorientierter Gesundheitspflegeeinrichtungen e.V. (AVG); Bundesverband Lehrende Gesundheits- und Sozialberufe e.V. (BLGS); Bundesverband Geriatrie e.V. (BVG); Bundesverband Pflegemanagement e.V.; Deutscher Hebammenverband e.V. (DHV); Berufsverband Kinderkrankenpflege Deutschland e.V. (BeKD); Bundesfachvereinigung Leitender Krankenpflegepersonen der Psychiatrie e.V. (BFLK); Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe e.V. (DBfK); Deutsche Gesellschaft für Endoskopiefachberufe e.V. (DEGEA); Deutsche Gesellschaft für Fachkrankenpflege und Funktionsdienste e.V. (DGF); Deutscher Pflegeverband e.V. (DPV); Katholischer Pflegeverband e.V.; Verband der Schwesternschaften vom Deutschen Roten Kreuz e.V. (VdS); Verband für Anthroposophische Pflege e.V. (VfAP) und Verband der Pflegedirektorinnen und Pflegedirektoren der Universitätsklinika e.V. Deutschland (VPU).
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Wirksame Taten statt leerer Versprechen: #PflegeNachCorona ist notwendiger denn je
Wirksame Taten statt leerer Versprechen: #PflegeNachCorona ist notwendiger denn je
Beruflich Pflegende warten immer noch auf die Einlösung der vollmundigen Zusagen von Politikerinnen und Politikern aus Bund und Ländern, die Arbeitsbedingungen im Allgemeinen und die Bezahlung im Besonderen zu verbessern. Solange sich hier nichts tut, werden sie weiter mit ihren Forderungen in die Öffentlichkeit gehen. Am 30. September 2020 ist die Politik der Adressat, bei einer Kundgebung vor dem Düsseldorfer Landtag.
„Die Schere muss sich endlich schließen,“ fordert Martin Dichter, Vorsitzender des Deutschen Berufsverbands für Pflegeberufe DBfK Nordwest e.V.
„Die Leistung beruflich Pflegender und die Verantwortung, die sie tagtäglich bei ihrer Arbeit tragen, entspricht überhaupt nicht dem Gehaltsniveau. Inzwischen haben das sogar Ärztevertreter erkannt und fordern eine Angleichung.“ Damit zielt Dichter auf die Aussage des SPD-Gesundheitspolitikers – und Arztes – Prof. Dr. Karl Lauterbach in einem Zeitungsinterview, dass das heutige Tarifgefüge weder die Bedeutung des Berufs noch die gestiegenen Anforderungen widerspiegele und der Abstand zwischen Ärzten und Pflegepersonal zu hoch sei.
In den Anfangszeiten der Pandemie gab es noch einen breiten Konsens in Politik und Öffentlichkeit, dass beruflich Pflegende unterbezahlt sind. Mittlerweile scheint die Pandemie in Deutschland beherrschbar, aber für Pflegende hat sich nichts verändert. „Wir fordern endlich eine verantwortungs- und leistungsgerechte Vergütung. Das heißt, mindestens 4000 Euro brutto für Pflegefachpersonen nach dem Examen, und entsprechend mehr mit steigender Berufserfahrung und Spezialisierung“, sagt Martin Dichter.
Um Unterstützung für dieses Anliegen werben Pflegefachpersonen aus Nordrhein-Westfalen am 30. September 2020 ab 15 Uhr auf der Aktionswiese vor dem Landtag in Düsseldorf, wo der Ausschuss für Arbeit, Gesundheit und Soziales tagt. Sie haben Vertreter/innen des Ausschusses und Gesundheitspolitiker/innen eingeladen, zu ihnen zu kommen. Einige haben schon zugesagt.
„Wir begreifen das durchaus als Zeichen der Wertschätzung und des Gehörtwerdens, aber es braucht jetzt Taten“, sagt Martin Dichter. „Wir werden nicht nachlassen, bis sich für uns Pflegende wirklich etwas verändert hat. Ein Blick auf unsere Aktionswebsite www.pflegenachcorona.de genügt, um den immensen Handlungsbedarf zu erkennen, bis Pflegefachpersonen endlich unter adäquaten Bedingungen arbeiten können, Jugendliche einen Anreiz sehen, diesen Beruf zu ergreifen, und Berufsaussteiger/innen ernsthaft über eine Rückkehr nachdenken.“
Quelle: Pressemitteilung vom 29.09.2020
Katharina von Croy M.A. | Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) Nordwest e.V.
Geschäftsstelle | Bödekerstr. 56 | D-30161 Hannover
Regionalvertretung Nord | Am Hochkamp 14 | D-23611 Bad Schwartau
Regionalvertretung West | Beethovenstraße 32 | D-45128 Essen
Telefon +49 511 696844-136 | Mobil +151 42228489 | nordwest@dbfk.de
www.dbfk.de
Sitz des Vereins - Hannover | Vereinsregister - Amtsgericht Hannover VR 2583 | vertreten durch den geschäftsführenden Vorstand - Martin Dichter, Ph.D. (Vorsitzender), Prof. Dr. Nina Fleischmann, Swantje Seismann-Petersen
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Deutscher Pflegetag - DBfK-Filmpremiere „Raise Your Lamp!“
Aus Forum
> viewtopic.php?f=3&t=23852
DBfK-Filmpremiere zum Deutschen Pflegetag: „Raise Your Lamp!“
Nach der Begrüßung durch die Bundeskanzlerin wurde der digitale Pflegetag kurzzeitig zum Kino: Franz Wagner, Präsident des Deutschen Pflegerats (DPR) und Bundesgeschäftsführer des Deutschen Berufsverbandes für Pflegeberufe (DBfK), begann seine Rede mit einer Filmpremiere. In „Lady With The Lamp“ unternimmt Florence Nightingale, deren 200. Geburtstag in diesem Jahr Anlass für das Jahr der Pflegenden und Hebammen war, eine Zeitreise. Am Ende dieser Reise steht der Appell „Raise Your Lamp!“ und tretet für euch ein.
„Gäbe es niemanden, der unzufrieden wäre mit dem, was er hat, würde die Welt niemals besser werden“, schrieb Florence Nightingale im Jahr 1860 in einem ihrer Briefe. Nightingale gilt als Begründerin der modernen Pflegeberufe. Sie ist Symbolgeberin des International Council of Nurses (ICN), der mehr als 130 nationale Verbände repräsentiert. Florence Nightingale verfasste ihre „Notes on Nursing“ Mitte des 19. Jahrhunderts. Sie basierten vor allem auf den Erkenntnissen ihres Einsatzes im Krim-Krieg und drückten schon damals die Sorge vor zu wenig und nicht ausreichend qualifiziertem Pflegepersonal aus. Diese Sorge ist heute akuter denn je.
„Seit dem 19. Jahrhundert hat sich der Pflegeberuf stark verändert“ titelt eine Einblendung des Films. Man sieht, wie der Arbeitsalltag der Pflegenden heute von Hektik, Technisierung, Arbeitsverdichtung und hohen Hygienestandards geprägt wird. In weiteren Einblendungen wird auf die hohe Belastung in den Pflegeberufen eingegangen. Die Botschaft des Films ist klar: „Setzt ein Zeichen für Veränderung!“ Das betonte auch Wagner noch einmal zum Abschluss seiner Rede am Deutschen Pflegetag: „Raise Your Lamp! Lasst euer Licht scheinen, stellt es nicht unter den Scheffel. Gebt ein Signal. Weist den Weg!“
Der Film „Lady With The Lamp“ entstand im Rahmen der DBfK-Kampagne „#PflegeNachCorona“ und in Zusammenarbeit mit dem Produktionsteam von STEINTAL, Regisseur Vincent Dolinsek und der Agentur mama Marketing. Auf der Kampagnenwebseite www.pflegenachcorona.de können Pflegende ihre Forderungen an die Politik posten.
Der Film ist auf YouTube unter https://youtu.be/rSkVlku2zh0 abrufbar
Quelle: Pressemitteilung vom 11.11.2020
Anja Kathrin Hild
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe e.V. (DBfK)
Alt-Moabit 91, 10559 Berlin
Tel.: 030-2191570
Fax: 030-21915777
hild@dbfk.de
www.dbfk.de
> viewtopic.php?f=3&t=23852
DBfK-Filmpremiere zum Deutschen Pflegetag: „Raise Your Lamp!“
Nach der Begrüßung durch die Bundeskanzlerin wurde der digitale Pflegetag kurzzeitig zum Kino: Franz Wagner, Präsident des Deutschen Pflegerats (DPR) und Bundesgeschäftsführer des Deutschen Berufsverbandes für Pflegeberufe (DBfK), begann seine Rede mit einer Filmpremiere. In „Lady With The Lamp“ unternimmt Florence Nightingale, deren 200. Geburtstag in diesem Jahr Anlass für das Jahr der Pflegenden und Hebammen war, eine Zeitreise. Am Ende dieser Reise steht der Appell „Raise Your Lamp!“ und tretet für euch ein.
„Gäbe es niemanden, der unzufrieden wäre mit dem, was er hat, würde die Welt niemals besser werden“, schrieb Florence Nightingale im Jahr 1860 in einem ihrer Briefe. Nightingale gilt als Begründerin der modernen Pflegeberufe. Sie ist Symbolgeberin des International Council of Nurses (ICN), der mehr als 130 nationale Verbände repräsentiert. Florence Nightingale verfasste ihre „Notes on Nursing“ Mitte des 19. Jahrhunderts. Sie basierten vor allem auf den Erkenntnissen ihres Einsatzes im Krim-Krieg und drückten schon damals die Sorge vor zu wenig und nicht ausreichend qualifiziertem Pflegepersonal aus. Diese Sorge ist heute akuter denn je.
„Seit dem 19. Jahrhundert hat sich der Pflegeberuf stark verändert“ titelt eine Einblendung des Films. Man sieht, wie der Arbeitsalltag der Pflegenden heute von Hektik, Technisierung, Arbeitsverdichtung und hohen Hygienestandards geprägt wird. In weiteren Einblendungen wird auf die hohe Belastung in den Pflegeberufen eingegangen. Die Botschaft des Films ist klar: „Setzt ein Zeichen für Veränderung!“ Das betonte auch Wagner noch einmal zum Abschluss seiner Rede am Deutschen Pflegetag: „Raise Your Lamp! Lasst euer Licht scheinen, stellt es nicht unter den Scheffel. Gebt ein Signal. Weist den Weg!“
Der Film „Lady With The Lamp“ entstand im Rahmen der DBfK-Kampagne „#PflegeNachCorona“ und in Zusammenarbeit mit dem Produktionsteam von STEINTAL, Regisseur Vincent Dolinsek und der Agentur mama Marketing. Auf der Kampagnenwebseite www.pflegenachcorona.de können Pflegende ihre Forderungen an die Politik posten.
Der Film ist auf YouTube unter https://youtu.be/rSkVlku2zh0 abrufbar
Quelle: Pressemitteilung vom 11.11.2020
Anja Kathrin Hild
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe e.V. (DBfK)
Alt-Moabit 91, 10559 Berlin
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