Mangelernährung muß rasch erkannt werden
Verfasst: 27.04.2005, 11:52
Mangelernährung muß rasch erkannt werden
Erhebung des Ernährungsstatus ist so wichtig wie Kontrolle des Blutdrucks / Schlechte Ernährung fördert Dekubitus
HAMBURG (nke). Das frühzeitige Erkennen und Behandeln von Patienten mit Mangelernährung fördert den Heilungsverlauf und verkürzt die Aufenthaltsdauer in Kliniken.
Die Erhebung des Ernährungszustands mit standardisierten Methoden, die "keine fünf Minuten dauern", sollte in Arztpraxen so selbstverständlich sein wie das Blutdruck messen, sagt Professor Hans Konrad Biesalski von der Universität Stuttgart Hohenheim. "Wenn man es nicht erfaßt, wird nicht therapiert."
So sollten Ärzte außer regelmäßiger Dokumentation des Gewichts auch bei nicht abgemagerten Patienten fragen, ob sie in den letzten Monaten Gewicht verloren haben und ob die Ernährung im Vergleich zu früher verändert war. Auch gastrointestinale Symptome (Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Appetitlosigkeit) sowie die körperliche Leistungsfähigkeit sollte erfragt werden.
Um die ernährungstherapeutische Versorgung von Patienten zu sichern, plädiert Professor Berthold Koletzko aus München zudem für Ernährungsteams in Krankenhäusern. Wichtig sei auch die Vorbeugung, so Koletzko bei einer Veranstaltung von Fresenius in Hamburg.
...
Weiter unter
http://www.aerztezeitung.de/docs/2005/0 ... ernaehrung
Erhebung des Ernährungsstatus ist so wichtig wie Kontrolle des Blutdrucks / Schlechte Ernährung fördert Dekubitus
HAMBURG (nke). Das frühzeitige Erkennen und Behandeln von Patienten mit Mangelernährung fördert den Heilungsverlauf und verkürzt die Aufenthaltsdauer in Kliniken.
Die Erhebung des Ernährungszustands mit standardisierten Methoden, die "keine fünf Minuten dauern", sollte in Arztpraxen so selbstverständlich sein wie das Blutdruck messen, sagt Professor Hans Konrad Biesalski von der Universität Stuttgart Hohenheim. "Wenn man es nicht erfaßt, wird nicht therapiert."
So sollten Ärzte außer regelmäßiger Dokumentation des Gewichts auch bei nicht abgemagerten Patienten fragen, ob sie in den letzten Monaten Gewicht verloren haben und ob die Ernährung im Vergleich zu früher verändert war. Auch gastrointestinale Symptome (Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Appetitlosigkeit) sowie die körperliche Leistungsfähigkeit sollte erfragt werden.
Um die ernährungstherapeutische Versorgung von Patienten zu sichern, plädiert Professor Berthold Koletzko aus München zudem für Ernährungsteams in Krankenhäusern. Wichtig sei auch die Vorbeugung, so Koletzko bei einer Veranstaltung von Fresenius in Hamburg.
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