Mangelernährung bei Senioren rasch erkennen
Verfasst: 07.07.2005, 11:50
Mangelernährung bei Senioren rasch erkennen
Um Malnutrition frühzeitig zu erkennen, ist bei über 70-Jährigen in regelmäßigen Abständen ein Ernährungsscreening ratsam. Nötig ist der Check auch, wenn ein Senior plötzlich sein Essverhalten ändert.
Erster Schritt, um den Ernährungszustand beurteilen zu können, ist der Blick auf die Waage. Bedeutsamer als das aktuelle Gewicht sind jedoch Gewichtsverluste. Als signifikant ist zu werten, wenn ein Patient binnen drei Monaten mehr als fünf Prozent bzw. innerhalb von sechs Monaten mehr als zehn Prozent seines Körpergewichts verloren hat.
Vermag weder der Betroffene selbst noch die Angehörigen das Gewicht von vor einigen Monaten anzugeben, liefert der Kleiderschrank wichtige Hinweise: Ist jahrelang straff sitzende Kleidung jetzt zu weit?
Etabliertes Maß für die Beurteilung der Ernährungssituation ist zudem der Body Mass Index (BMI; Quotient aus Körpergewicht [in kg] und Körpergröße [in m]2). Während man bei jungen Erwachsenen bei BMI < 18,5 von Untergewicht spricht, ist es bei älteren Menschen bereits als pathologisch anzusehen, wenn der Wert unter 20 liegt.
ÄP-SERVICE
Weitere Informationen
Die Broschüre „Mangelernährung im Alter - Alarmsignale und Maßnahmen“ - ein Ratgeber, der zahlreiche praktische Tipps für Ärzte und Angehörige bietet - ist kostenlos zu bestellen bei der Deutschen Seniorenliga e. V., Gotenstr. 164, 53175 Bonn, oder aus dem Internet herunterzuladen unter http://www.dsl-mangelernaehrung.de
bü / Quelle : Geriatrie Journal 1 (2005), S. 12-16.
Quelle: Zeitung „Ärztliche Praxis“ (Der Beitrag wird mit Genehmigung der Redaktion vorgestellt)
http://www.aerztlichepraxis.de/aktuell/ ... ktuell?n=1
Um Malnutrition frühzeitig zu erkennen, ist bei über 70-Jährigen in regelmäßigen Abständen ein Ernährungsscreening ratsam. Nötig ist der Check auch, wenn ein Senior plötzlich sein Essverhalten ändert.
Erster Schritt, um den Ernährungszustand beurteilen zu können, ist der Blick auf die Waage. Bedeutsamer als das aktuelle Gewicht sind jedoch Gewichtsverluste. Als signifikant ist zu werten, wenn ein Patient binnen drei Monaten mehr als fünf Prozent bzw. innerhalb von sechs Monaten mehr als zehn Prozent seines Körpergewichts verloren hat.
Vermag weder der Betroffene selbst noch die Angehörigen das Gewicht von vor einigen Monaten anzugeben, liefert der Kleiderschrank wichtige Hinweise: Ist jahrelang straff sitzende Kleidung jetzt zu weit?
Etabliertes Maß für die Beurteilung der Ernährungssituation ist zudem der Body Mass Index (BMI; Quotient aus Körpergewicht [in kg] und Körpergröße [in m]2). Während man bei jungen Erwachsenen bei BMI < 18,5 von Untergewicht spricht, ist es bei älteren Menschen bereits als pathologisch anzusehen, wenn der Wert unter 20 liegt.
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Die Broschüre „Mangelernährung im Alter - Alarmsignale und Maßnahmen“ - ein Ratgeber, der zahlreiche praktische Tipps für Ärzte und Angehörige bietet - ist kostenlos zu bestellen bei der Deutschen Seniorenliga e. V., Gotenstr. 164, 53175 Bonn, oder aus dem Internet herunterzuladen unter http://www.dsl-mangelernaehrung.de
bü / Quelle : Geriatrie Journal 1 (2005), S. 12-16.
Quelle: Zeitung „Ärztliche Praxis“ (Der Beitrag wird mit Genehmigung der Redaktion vorgestellt)
http://www.aerztlichepraxis.de/aktuell/ ... ktuell?n=1