Über 1 Mio. Beschäftigungen in NRW im Gesundheitssektor

Gesundheitswesen, Krankenhaus- und Heimwesen, Katastrophenschutz, Rettungsdienst, Arzneimittel- und Lebensmittelwesen, Infektionsschutzrecht, Sozialrecht (z.B. Krankenversicherung, Pflegeversicherung) einschl. Sozialhilfe und private Versorgung

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Über 1 Mio. Beschäftigungen in NRW im Gesundheitssektor

Beitrag von Service » 14.10.2013, 06:55

Über eine Million Beschäftigte arbeiten in NRW im Gesundheitssektor

(Quelle: IT.NRW). Im Jahr 2010 arbeiteten in Nordrhein- Westfalen 1,1 Millionen Menschen im Gesundheitswesen und den damit verknüpften Wirtschaftsbereichen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) als statistisches Landesamt anhand einer erstmals auf Ebene der Bundesländer erstellten Studie mitteilt, gab es 500.000 Beschäftigte in ambulanten und 433.000 Beschäftigte in stationären oder teilstationären Einrichtungen. Im ambulanten Bereich wurden 262.000 Beschäftigungsverhältnisse in Arzt- und Zahnarztpraxen gezählt. Fast genauso viele Personen (260 000) waren in Krankenhäusern tätig. Der stationäre oder teilstationäre Pflegebereich (z. B. Altenpflegeheime) verzeichnete 151.000 Beschäftigte.
Im Rahmen der vorgelegten Studie werden erstmals auch indirekte Arbeitsleistungen von Verwaltung, Industrie und Handel als Teil des Gesundheitswesens mit erfasst. In der Verwaltung (insbesondere Krankenkassen und medizinische Versicherungen) arbeiteten im Jahr 2010 insgesamt 43 000 Beschäftigte. Berücksichtigt wurden ferner 26 000 Mitarbeiter aus dem Industriesektor, die unter anderem bei der Pharmachemie oder der Augenoptik die Produkte zum Einsatz im Gesundheitswesen herstellen. In medizinischen Laboratorien und im Großhandel wurden 19 000 Personen gezählt.
Diese und weitere Ergebnisse sind Teil einer Personalrechnung, die IT.NRW für die "Personalstrukturen im Gesundheitswesen" in Nordrhein-Westfalen jetzt veröffentlicht hat. Die Berechnungen dienen dem weiteren Aufbau einer Gesundheitsökonomischen Gesamtrechnung der Länder (GGRdL).
Dabei werden verfügbare Landesdaten zum gesamten Gesundheitswesen genutzt. Die Ergebnisse sind methodisch abgestimmt und daher direkt vergleichbar mit entsprechenden Berechnungen weiterer Bundesländer. Bei der beschriebenen Gesundheitspersonalrechnung handelt es sich um die Menge der "Beschäftigungsfälle" zum Ende des Kalenderjahres.

Quelle: Mitteilung vom 14.10.2013
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