"Qualitätsmodell Münster" = Alternative ....
Verfasst: 19.04.2012, 13:09
"Qualitätsmodell Münster" wertet Daten von 3.500 alten Menschen in Heimen aus
Erste Erhebung führt direkt zu Verbesserungen/Vergleich als Alternative zum "Pflege-TÜV"/41 Altenheime machen mit
Münster (cpm). In der ersten Erhebungsphase sind für das Projekt "Qualitätsmodell Münster - EQMS " die Daten von über 3.500 Bewohner in 41 Altenheimen der Caritas in der Diözese Münster erhoben worden. Sie bilden die Grundlage, tatsächlich die Ergebnisqualität in der Altenpflege zu messen. Nach Ansicht der Caritas in der Diözese Münster ist das bisherige Pflegetransparenzverfahren , der sogenannte "Pflege-TÜV", dazu ungeeignet, weil es einseitig auf die Qualität der Dokumentation setzt. Die vom Bielefelder Pflegewissenschaftler Dr. Klaus Wingenfeld entwickelte Methode betrachtet dagegen die Entwicklung des Pflegezustands aller Bewohner eines Altenheims und vergleicht die Ergebnisse der Einrichtungen untereinander. Diözesancaritasdirektor Heinz-Josef Kessmann hofft, dass die jetzt gewonnenen Ergebnisse in die Überarbeitung der Pflegetransparenzvereinbarungen für stationäre Einrichtungen einfließen werden.
Die Caritas in der Diözese Münster will das Verfahren über mehrere Jahre im Projekt EQMS in der Praxis erproben. Erste positive Rückmeldungen gibt es. "Wir haben schon bei der Erhebung mehr Erkenntnisse gewinnen können als bei allen vorheringen Pflegetransparenz-Prüfungen zusammen," so Norbert Stürikow , Pflegedienstleiter in St. Stephanus in Hamm- Heessen . Sie werden jetzt sofort in die Praxis umgesetzt.
Die Erhebungsbögen werden derzeit im Institut für Pflegewissenschaften der Uni Bielefeld ausgewertet. Erste Ergebnisse sollen im Juni vorliegen. Für diese Phase wurde im wesentlichen auf die vorhandenen Pflegedokumentationen zurückgegriffen. Im August ist im nächsten Schritt die Befragung von Bewohnern und Angehörigen geplant. Zudem werden im September die Dokumentationen ein zweites Mal ausgewertet, um die Entwicklung des Gesundheits- und Pflegezustands im vergangenen halben Jahr zu ermitteln. Davon verspricht sich Projektleiterin Natalie Albert beim Diözesancaritasverband Münster "verlässliche Rückschlüsse" darauf, wie Pflege und Betreuung gewirkt haben und wo Verbesserungen möglich sind. Diese sollen die Heime sowohl intern wie auch untereinander diskutieren.
Ab Herbst können weitere 40 der insgesamt 200 Altenheime in der Trägerschaft der Caritas in der Diözese Münster ihr Interesse bekunden, ab 2013 in das Projekt einzusteigen. In einer Fachtagung im November sollen die Ergebnisse diskutiert und über den Verlauf des Projekts informiert werden.
Quelle: Pressemitteilung vom 19. April 2012
http://www.caritas-muenster.de/45973.as ... ea=dicvmst
Caritasverband für die Diözese Münster e.V.
Kardinal-von-Galen-Ring 45
48149 Münster
Telefon: 0251-8901-0
Telefax: 0251-8901-396
info@caritas-muenster.de
Siehe auch im Forum unter
viewtopic.php?p=65775#65775
Erste Erhebung führt direkt zu Verbesserungen/Vergleich als Alternative zum "Pflege-TÜV"/41 Altenheime machen mit
Münster (cpm). In der ersten Erhebungsphase sind für das Projekt "Qualitätsmodell Münster - EQMS " die Daten von über 3.500 Bewohner in 41 Altenheimen der Caritas in der Diözese Münster erhoben worden. Sie bilden die Grundlage, tatsächlich die Ergebnisqualität in der Altenpflege zu messen. Nach Ansicht der Caritas in der Diözese Münster ist das bisherige Pflegetransparenzverfahren , der sogenannte "Pflege-TÜV", dazu ungeeignet, weil es einseitig auf die Qualität der Dokumentation setzt. Die vom Bielefelder Pflegewissenschaftler Dr. Klaus Wingenfeld entwickelte Methode betrachtet dagegen die Entwicklung des Pflegezustands aller Bewohner eines Altenheims und vergleicht die Ergebnisse der Einrichtungen untereinander. Diözesancaritasdirektor Heinz-Josef Kessmann hofft, dass die jetzt gewonnenen Ergebnisse in die Überarbeitung der Pflegetransparenzvereinbarungen für stationäre Einrichtungen einfließen werden.
Die Caritas in der Diözese Münster will das Verfahren über mehrere Jahre im Projekt EQMS in der Praxis erproben. Erste positive Rückmeldungen gibt es. "Wir haben schon bei der Erhebung mehr Erkenntnisse gewinnen können als bei allen vorheringen Pflegetransparenz-Prüfungen zusammen," so Norbert Stürikow , Pflegedienstleiter in St. Stephanus in Hamm- Heessen . Sie werden jetzt sofort in die Praxis umgesetzt.
Die Erhebungsbögen werden derzeit im Institut für Pflegewissenschaften der Uni Bielefeld ausgewertet. Erste Ergebnisse sollen im Juni vorliegen. Für diese Phase wurde im wesentlichen auf die vorhandenen Pflegedokumentationen zurückgegriffen. Im August ist im nächsten Schritt die Befragung von Bewohnern und Angehörigen geplant. Zudem werden im September die Dokumentationen ein zweites Mal ausgewertet, um die Entwicklung des Gesundheits- und Pflegezustands im vergangenen halben Jahr zu ermitteln. Davon verspricht sich Projektleiterin Natalie Albert beim Diözesancaritasverband Münster "verlässliche Rückschlüsse" darauf, wie Pflege und Betreuung gewirkt haben und wo Verbesserungen möglich sind. Diese sollen die Heime sowohl intern wie auch untereinander diskutieren.
Ab Herbst können weitere 40 der insgesamt 200 Altenheime in der Trägerschaft der Caritas in der Diözese Münster ihr Interesse bekunden, ab 2013 in das Projekt einzusteigen. In einer Fachtagung im November sollen die Ergebnisse diskutiert und über den Verlauf des Projekts informiert werden.
Quelle: Pressemitteilung vom 19. April 2012
http://www.caritas-muenster.de/45973.as ... ea=dicvmst
Caritasverband für die Diözese Münster e.V.
Kardinal-von-Galen-Ring 45
48149 Münster
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