Fertilität - Wirtschaftskrise senkt Geburtenraten
Steigende Arbeitslosenquoten bremsen Aufwärtstrend der Kinderzahl pro Frau in europäischen Ländern aus
Rostock. Die Wirtschaftskrise hat im letzten Jahrzehnt messbar die Geburtenraten in Europa gedrückt. Im Durchschnitt von 28 europäischen Ländern blieb die Kinderzahl pro Frau um so stärker hinter dem ohne Krise zu erwartenden Trend zurück, je höher die Arbeitslosenquote anstieg. Das ergibt eine neue Studie des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung (MPIDR) in Rostock.
Insbesondere junge Europäer unter 25 Jahren sahen von Kindern angesichts steigender Arbeitslosenquoten vermehrt ab. Ihre Geburtenraten fielen vor allem für das erste Kind zurück, sie gründeten also zunächst seltener eine Familie.
... den Text finden mit zusätzlichen Grafiken und Daten auch online unter:
http://www.demogr.mpg.de/go/krise-geburtenraten
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Originalartikel Joshua R. Goldstein, Michaela Kreyenfeld, Aiva Jasilioniene, Deniz Karaman Örsal: Fertility reactions to the "Great Recession" in Europe: Recent evidence from order-specific data, Demographic Research, DOI: 10.4054/DemRes.2013.29.4
www.demographic-research.org/volumes/vol29/4/
Quelle: Pressemitteilung vom 10.07.2013
Max-Planck-Instituts für demografische Forschung (MPIDR) in Rostock
Fertilität - Wirtschaftskrise senkt Geburtenraten
Moderator: WernerSchell