BVMed legt Qualitätsstandards für Versorgung mit Anti-Dekubitus-Systemen vor
Berlin | Das Dekubitus Forum (DF) des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed) hat Vorschläge für Qualitätsstandards in der Versorgung mit Anti-Dekubitus-Systemen vorgelegt und dem GKV-Spitzenverband als Diskussionsgrundlage zugesendet. Bei den Grundsätzen geht es sowohl um die Prozess- als auch die Ergebnisqualität. "Es ist wichtig, neben der Produktqualität auch endlich die Versorgungsstandards im Hilfsmittelverzeichnis zu verankern", so die BVMed-Hilfsmittelexpertin Daniela Piossek. Nur so könne mittel- und langfristig eine patientenorientierte Versorgung mit Antidekubitus-Hilfsmitteln sichergestellt werden. Das Papier kann unter http://www.bvmed.de/dekubitus ( http://www.bvmed.de/download/versorgung ... maerz-2015 ) abgerufen werden.
Das DF-Papier stellt Grundsätze der Leistungserbringung für die Bereiche Verordnungsprüfung, Versorgung und Administration auf. Zu den Anforderungen gehören eine Durchführung der Versorgung binnen 24 Stunden und die Betreuung durch eine qualifizierte Fachkraft. Bei aktiven Anti-Dekubitus-Systemen müsste zudem ein 24-Stunden-Notdienst bereitstehen. Zu den Versorgungsschritten gehören die Einschätzung des Risikos über den Erhebungsbogen, die Definition der Versorgungsziele, die Ermittlung und Dokumentation des Versorgungsbedarfs anhand des ermittelten Dekubitusrisikos sowie die Auswahl, Anpassung, Erprobung und Einweisung in die ausgewählten Produkte. Die Ergebnisüberprüfung müsse ebenfalls anhand des Erhebungsbogens erfolgen. Zudem müssten der gesamte Versorgungsprozess und die Aufklärung des Patienten dokumentiert werden.
Unter Dekubitus versteht man ein Druckgeschwür, das entsteht, wenn ständiger Druck auf bestimmte Hautareale deren Versorgung mit sauerstoffreichem Blut verhindert. Druckgeschwüre zählen zu den chronischen Wunden. Betroffen sind in Deutschland rund 1,5 Millionen Menschen.
Das Dekubitus Forum, das von Mitgliedsunternehmen des BVMed-Fachbereichs "Hilfsmittel gegen Dekubitus" gegründet wurde, hat sich zum Ziel gesetzt, eine patientenorientierte Versorgung und Produktauswahl durch Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit zu unterstützen. Weitere Informationen zum Thema gibt es unter http://www.dekubitus-forum.de (http://www.dekubitus-forum.de). Unter "Downloads"
können hier auch die Erhebungsbögen heruntergeladen werden.
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Quelle: BVMed-Pressemeldung 26/15 vom 01.04.2015
Pressetext online unter:
http://www.bvmed.de/bvmed-legt-qualitae ... stemen-vor
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Qualitätsstandard für Versorgung mit Anti-Dekubitus-System
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Qualitätsstandards für Dekubitus-Versorgung
Deutsches Ärzteblatt:
BVMed legt Qualitätsstandards für Dekubitus-Versorgung vor
Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) hat Vorschläge für Qualitätsstandards in der Versorgung mit
Anti-Dekubitus-Systemen vorgelegt. Sie sollen laut BVMed dem Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherung
als Diskussionsgrundlage ... » http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/6 ... orgung-vor
BVMed legt Qualitätsstandards für Dekubitus-Versorgung vor
Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) hat Vorschläge für Qualitätsstandards in der Versorgung mit
Anti-Dekubitus-Systemen vorgelegt. Sie sollen laut BVMed dem Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherung
als Diskussionsgrundlage ... » http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/6 ... orgung-vor
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Erhebungsbögen für Hilfsmittel gegen Dekubitus
BVMed-Pressemeldung 59/17
http://www.dekubitus-forum.de/bvmed-ver ... -dekubitus
BVMed veröffentlicht neue Erhebungsbögen für Hilfsmittel gegen Dekubitus
Berlin | Das Dekubitus-Forum des BVMed hat die Erhebungsbögen zur Versorgung mit Antidekubitus-Hilfsmitteln aktualisiert und veröffentlicht. Es gibt jeweils einen eigenen Erhebungsbogen für die Versorgung mit Sitzhilfen und Kissen sowie mit Liegehilfen. Grundlage der Erhebungsbögen ist die Dekubitus-Risikoerhebung nach der sogenannten Braden-Skala. Außerdem enthält der Bogen die individuelle Zielsetzung und Ergebniskontrolle für jeden Patienten. Ziel ist es, eine individuelle Patientenversorgung bei gleichzeitiger Optimierung der Gesamtprozesse zu erreichen. Die Bögen können unter http://www.bvmed.de/dekubitus (https://www.bvmed.de/de/versorgung/hilf ... /dekubitus) kostenfrei heruntergeladen werden.
Von der Leistungserbringerseite waren an der Abstimmung der Erhebungsbögen neben dem Dekubitus-Forum des BVMed die Organisation EGROH, f.m.p., rehaVital, RSR Reha-Service-Ring, Sanitätshaus müller betten, Sanitätshaus Aktuell sowie der Bundesinnungsverband für Orthopädie-Technik (BIV-OT) beteiligt.
Unter Dekubitus versteht man ein Druckgeschwür, das entsteht, wenn ständiger Druck auf bestimmte Hautareale deren Versorgung mit sauerstoffreichem Blut verhindert. Druckgeschwüre zählen zu den chronischen Wunden. Dekubitus stellt eine der größten Herausforderungen dar, mit denen sich die Medizin bei der Pflege immobiler Patienten auseinandersetzen muss. Betroffen sind in Deutschland rund 1,5 Millionen Menschen.
"Die Auswahl des richtigen Antidekubitus-Hilfsmittels ist entscheidend für eine hochwertige und zuverlässige Versorgung des betroffenen Patienten", so BVMed-Hilfsmittelexpertin Daniela Piossek. Durch die differenzierten Erhebungsbögen für Sitz- und Liegehilfen könnten die einzelnen Anforderungen in den jeweiligen Bereichen besser berücksichtigt werden.
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Pressetext online unter:
http://www.dekubitus-forum.de/bvmed-ver ... -dekubitus
Pressearchiv: http://www.dekubitus-forum.de/dekubitus-aktuell
V.i.S.d.P.:
Manfred Beeres M.A.
Leiter Kommunikation/Presse
BVMed - Bundesverband Medizintechnologie Reinhardtstr. 29 b D - 10117 Berlin
Tel.: +49 (0)30 246 255-20
Fax: +49 (0)30 246 255-99
E-Mail: beeres@bvmed.de
Internet: http://www.bvmed.de
http://www.dekubitus-forum.de/bvmed-ver ... -dekubitus
BVMed veröffentlicht neue Erhebungsbögen für Hilfsmittel gegen Dekubitus
Berlin | Das Dekubitus-Forum des BVMed hat die Erhebungsbögen zur Versorgung mit Antidekubitus-Hilfsmitteln aktualisiert und veröffentlicht. Es gibt jeweils einen eigenen Erhebungsbogen für die Versorgung mit Sitzhilfen und Kissen sowie mit Liegehilfen. Grundlage der Erhebungsbögen ist die Dekubitus-Risikoerhebung nach der sogenannten Braden-Skala. Außerdem enthält der Bogen die individuelle Zielsetzung und Ergebniskontrolle für jeden Patienten. Ziel ist es, eine individuelle Patientenversorgung bei gleichzeitiger Optimierung der Gesamtprozesse zu erreichen. Die Bögen können unter http://www.bvmed.de/dekubitus (https://www.bvmed.de/de/versorgung/hilf ... /dekubitus) kostenfrei heruntergeladen werden.
Von der Leistungserbringerseite waren an der Abstimmung der Erhebungsbögen neben dem Dekubitus-Forum des BVMed die Organisation EGROH, f.m.p., rehaVital, RSR Reha-Service-Ring, Sanitätshaus müller betten, Sanitätshaus Aktuell sowie der Bundesinnungsverband für Orthopädie-Technik (BIV-OT) beteiligt.
Unter Dekubitus versteht man ein Druckgeschwür, das entsteht, wenn ständiger Druck auf bestimmte Hautareale deren Versorgung mit sauerstoffreichem Blut verhindert. Druckgeschwüre zählen zu den chronischen Wunden. Dekubitus stellt eine der größten Herausforderungen dar, mit denen sich die Medizin bei der Pflege immobiler Patienten auseinandersetzen muss. Betroffen sind in Deutschland rund 1,5 Millionen Menschen.
"Die Auswahl des richtigen Antidekubitus-Hilfsmittels ist entscheidend für eine hochwertige und zuverlässige Versorgung des betroffenen Patienten", so BVMed-Hilfsmittelexpertin Daniela Piossek. Durch die differenzierten Erhebungsbögen für Sitz- und Liegehilfen könnten die einzelnen Anforderungen in den jeweiligen Bereichen besser berücksichtigt werden.
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