Streik ?! - Personalmangel in der Pflege - Handlungsbedarf!

Arbeits- und Arbeitsschutzrecht, Allgemeine Rechtskunde (einschließlich Staatsrecht), Zivilrecht (z.B. Erbrecht)

Moderator: WernerSchell

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Barny
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Streik ?! - Personalmangel in der Pflege - Handlungsbedarf!

Beitrag von Barny » 14.01.2007, 19:45

Hallo Forummitglieder,

war gerade bei der Konkurenz ,,ALTENPFLEGE.de,,, was da gejammert wird ist doch schon ätzend, zeigt aber, das in der Pflege einiges am brodeln ist. Aber keiner ändert was. ich meine, einen Montgomery brauchen wir nicht und wenn wir sehen was ASKLEPIOS mit seiner gekauften Häusern macht, liegt auch nicht in unserem Interesse. Doch was ist zu tun, wo läuft das alles hin? Ist es Zeit zum großen Streik?
Ich sehe mit großer Besorgnis was in der Arbeitswelt vonstatten geht. Nichts ist mehr planbar, nur noch befristete Arbeitsverträge, von den Arbeitsbedingungen zu schweigen. Div Einrichtungen kündigen die Tarifverträge z.B. AWO u.a. Andere Einrichtungen suchen sich tariflich günstige Partner, z. Nachteil der Beschäftigten. In der Pflege wird weiterhin am Personal gespart. Viele Einrichtungen lassen sich Zertifizieren um der Öffentlichkeit zu suggerieren, das bei ihnen alles bestens ist, was für ein Trugschluss.
Ich hoffe, das es bald zum großen Knall kommt.

Herbert Kunst
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Pflegende müssen sich einbringen - Rückgrat zeigen!

Beitrag von Herbert Kunst » 15.01.2007, 08:16

Barny hat geschrieben: .... war gerade bei der Konkurenz ,,ALTENPFLEGE.de,,, was da gejammert wird ist doch schon ätzend, zeigt aber, das in der Pflege einiges am brodeln ist. Aber keiner ändert was. ....
Hallo Barny,
ja, es wird zuviel gejammert und zu wenig gehandelt. Die Pflegenden haben es seit Jahrzehnten nicht verstanden, sich, wie andere Berufsgruppen, so zu organisieren, dass sie zielgerichtet mitbestimmen können. Merkwürdig ist doch schon, dass beim Gemeinsamen Bundesausschuss die Pflege keine Mitsprachemöglichkeit hat, sie sitzt lediglich am "Katzentisch" - und das nehmen die Vertreter der organisierten Pflege so einfach hin oder feiern es sogar als Erfolg. Weder DBfK noch Gewerkschaften machen deutlich, wie sie sich stärker engagieren wollen.
Ich plädiere schon seit längerer Zeit dafür, dass die Pflegenden "munterer" werden, sich gezielt einmischen und Einfluss nehmen. Leider bisher erfolglos.
Ich frage mich auch manchmal, was zu tun ist. Ich denke, jeder muss an seinem Platz anfangen, Rückgrat zeigen und sich einbringen.
Siehe auch unter
viewtopic.php?p=24390#24390
Gruß
Herbert Kunst
Für menschenwürdige Pflege sind wir alle verantwortlich! - Dazu finde ich immer wieder gute Informationen unter http://www.wernerschell.de

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