Auf Abmahnung reagieren oder was tun?
Verfasst: 14.12.2015, 13:26
Ich habe eine Abmahnung bekommen, folgendes ist geschehen:
Geplanter Dienst Donnerstag und Freitag.
Mittwoch Anruf bei Chef, telefonisch nicht erreicht. Anruf im Pflegebüro und Information der abnehmenden Kollegin, dass ich Donnerstag und Freitag arbeitsunfähig sein werde, ich gehe Donnerstag zum Arzt.
- Wir haben seit mehreren Wochen kontinuierlich Krankheitsausfälle wegen heftiger grippaler Infekte -
Werde am Donnerstag für eine Woche arbeitsunfähig geschrieben. Habe einen dicken Kopf und verschlafe den Tag.
Am Freitag schreibe ich dem Chef eine Email mit der Krankheitsdauer - mit Lesebestätigung.
Bin eine Woche später wieder arbeitsfähig, trete meinen Dienst an und Chef sagt nix zur zurückliegenden AU.
Fragt mich aber, ob ich das Wochenende einspringen kann. Konnte ich.
Vor vier Tagen komme ich an meinen Briefkasten zuhause, habe einen unfrankierten Fensterumschlag darin liegen mit der Abmahnung.
Der Abmahnung stimme ich aus folgenden Gründen nicht zu:
Ich habe mich gleich beide Tage für arbeitsunfähig gemeldet. Eine Planungsunsicherheit für den zweiten Tag meiner AU bestand deswegen nicht. Meines Erachtens sollte bekannt sein dass Ersatz für beide Tage notwendig ist und das bereits am Mittwoch.
Ich habe die Kollegin die meinen Anruf entgegen genommen hat gefragt was sie ausgerichtet hat. Sie sagte sie habe in unser "Dienstinfobuch" eingetragen dass ich mich krank gemeldet habe (Mittwoch) und morgen (Donnerstag) zum Arzt gehe.
Da an dem Vormittag aber sehr viel Stress auf Arbeit gewesen wäre, habe sie im Trubel gerade noch schnell ins Buch geschrieben, dass ich mich gemeldet habe und zum Arzt gehe.
Mir stellt sich nun die Frage, schreibe ich eine Gegendarstellung, lasse es gut sein und passe in Zukunft einfach noch besser auf oder gehe ich in Konfrontation. Die betreffende Kollegin riet mir dazu, sie meinte es könnte sehr gut sein, dass ich mich beide Tage krank gemeldet habe, aber sie hatte anderes im Kopf und sie würde das so auch dem Chef sagen.
Das einzige das ich mich vorwerfen lasse, ist die Nachlässigkeit mich erst Freitag nochmal gemeldet zu haben und es ärgert mich maßlos, dass der Chef nichts gesagt hat, als er mich gesehen hat und auch die Art und Weise der Überbringung der schlechten Nachricht.
Soll ich mir gleich einen Anwalt für Arbeitsrecht suchen oder erstmal den Kopf in einen Eimer kalten Wassers stecken?
Geplanter Dienst Donnerstag und Freitag.
Mittwoch Anruf bei Chef, telefonisch nicht erreicht. Anruf im Pflegebüro und Information der abnehmenden Kollegin, dass ich Donnerstag und Freitag arbeitsunfähig sein werde, ich gehe Donnerstag zum Arzt.
- Wir haben seit mehreren Wochen kontinuierlich Krankheitsausfälle wegen heftiger grippaler Infekte -
Werde am Donnerstag für eine Woche arbeitsunfähig geschrieben. Habe einen dicken Kopf und verschlafe den Tag.
Am Freitag schreibe ich dem Chef eine Email mit der Krankheitsdauer - mit Lesebestätigung.
Bin eine Woche später wieder arbeitsfähig, trete meinen Dienst an und Chef sagt nix zur zurückliegenden AU.
Fragt mich aber, ob ich das Wochenende einspringen kann. Konnte ich.
Vor vier Tagen komme ich an meinen Briefkasten zuhause, habe einen unfrankierten Fensterumschlag darin liegen mit der Abmahnung.
Der Abmahnung stimme ich aus folgenden Gründen nicht zu:
Ich habe mich gleich beide Tage für arbeitsunfähig gemeldet. Eine Planungsunsicherheit für den zweiten Tag meiner AU bestand deswegen nicht. Meines Erachtens sollte bekannt sein dass Ersatz für beide Tage notwendig ist und das bereits am Mittwoch.
Ich habe die Kollegin die meinen Anruf entgegen genommen hat gefragt was sie ausgerichtet hat. Sie sagte sie habe in unser "Dienstinfobuch" eingetragen dass ich mich krank gemeldet habe (Mittwoch) und morgen (Donnerstag) zum Arzt gehe.
Da an dem Vormittag aber sehr viel Stress auf Arbeit gewesen wäre, habe sie im Trubel gerade noch schnell ins Buch geschrieben, dass ich mich gemeldet habe und zum Arzt gehe.
Mir stellt sich nun die Frage, schreibe ich eine Gegendarstellung, lasse es gut sein und passe in Zukunft einfach noch besser auf oder gehe ich in Konfrontation. Die betreffende Kollegin riet mir dazu, sie meinte es könnte sehr gut sein, dass ich mich beide Tage krank gemeldet habe, aber sie hatte anderes im Kopf und sie würde das so auch dem Chef sagen.
Das einzige das ich mich vorwerfen lasse, ist die Nachlässigkeit mich erst Freitag nochmal gemeldet zu haben und es ärgert mich maßlos, dass der Chef nichts gesagt hat, als er mich gesehen hat und auch die Art und Weise der Überbringung der schlechten Nachricht.
Soll ich mir gleich einen Anwalt für Arbeitsrecht suchen oder erstmal den Kopf in einen Eimer kalten Wassers stecken?