Pressemitteilung vom 19.05.2016:
Neu: Broschüre zum Wandern im Alter
"Wandern - Bewegung, die gut tut"
Köln/Kassel, 19. Mai 2016. Eine neue Broschüre zum Wandern haben die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und der Deutsche Wanderverband (DWV) herausgegeben. Die Broschüre ist Teil des BZgA-Programms „Älter werden in Balance“ und gibt viele allgemeine Informationen und praktische Tipps, um gerade ältere Menschen dazu zu motivieren, sich regelmäßig draußen zu bewegen.
„Aktivität und Bewegung sind entscheidende Faktoren für die Aufrechterhaltung und Stärkung von körperlicher und psychischer Gesundheit, Wohlbefinden und sozialer Teilhabe gerade älterer Menschen“, erklärt Dr. Heidrun Thaiss, Leiterin der BZgA. Wandern ist die mit Abstand beliebteste Freizeitaktivität der Deutschen. „Gerade das Wandern hat viele positive Auswirkungen auf die Gesundheit des Menschen, wie mehrere Studien nachgewiesen haben. Dazu kommt, dass Wandern ohne aufwändige Ausrüstung für jeden fast überall möglich ist“, sagt DWV-Geschäftsführerin Ute Dicks.
Die reich bebilderte, 24-seitige Broschüre behandelt im ersten Teil die Effekte des Wanderns für Körper, Geist und Seele. Hier wird zum Beispiel deutlich, dass Wandern das Risiko von Arteriosklerose und damit für Herzinfarkt und Schlaganfall senkt. Außerdem eignet sich kaum etwas so gut zum Auftanken und Abschalten wie das Wandern. Es hilft gegen Stress, indem es das Stresshormon Kortisol vermindert. Selbst bei leichten Depressionen kann die Bewegung an der frischen Luft Linderung verschaffen. Zudem trainiert es zahlreiche Muskelpartien, steigert die Durchblutung und erhöht die Sauerstoffaufnahme der Lungen. Kurzum: Wandern ist ein ideales ganzheitliches Fitnessprogramm.
Im zweiten Teil der Broschüre werden spezielle Angebote des Deutschen Wanderverbandes vorgestellt. Hier gibt es Informationen zum vom DWV gemeinsam mit der Fachhochschule Osnabrück entwickelten „Gesundheitswandern“ ebenso wie zum Deutschen Wanderabzeichen und den Qualitätsinitiativen unter dem Namen „Wanderbares Deutschland“.
Tipps für Wander-Einsteiger runden die Broschüre ab. Leserinnen und Leser erfahren unter anderem, wie ein Rucksack zweckmäßig gepackt wird und was dort hinein gehört. Ebenso erklärt der kleine Ratgeber Wissenswertes zum Zeckenschutz und wie sich Blasen vermeiden lassen.
Das BZgA-Programm „Älter werden in Balance“ richtet sich an Menschen ab 65 Jahren mit dem Ziel, Krankheiten und Einschränkungen vorzubeugen und Pflegebedürftigkeit hinauszuzögern. „Älter werden in Balance“ wird gefördert durch den Verband der Privaten Krankenversicherung e.V. (PKV).
Weitere Informationen zum Programm „Älter werden in Balance“, vielfältige Bewegungsangebote, Tipps und Anleitungen zur Bewegungssteigerung im Alltag sowie allgemeine Informationen zur Gesundheitsförderung älterer Menschen finden Sie unter http://www.aelter-werden-in-balance.de
Kostenlose Bestellung der Broschüre „Wandern - Bewegung, die gut tut“ über:
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, 50819 Köln
Online-Bestellsystem: http://www.bzga.de/infomaterialien
Fax: 0221/8992257
E-Mail: order@bzga.de
Bestellnummer 60582323
Die Broschüre steht außerdem zum Download bereit unter:
http://www.bzga.de/infomaterialien/gesu ... -menschen/
(Diese Pressemitteilung können Sie als PDF-Datei herunterladen)
http://www.bzga.de/pdf.php?id=99bc6f765 ... f52749d726
"Wandern - Bewegung, die gut tut" - Broschüre informiert
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"Wandern - Bewegung, die gut tut" - Broschüre informiert
Am 29.05.2016 bei Facebook gepostet:
"Wandern - Bewegung, die gut tut" - Neu: Broschüre zum Wandern im Alter > viewtopic.php?f=6&t=21649
Das vorgestellte Programm „Älter werden in Balance“ richtet sich an Menschen ab 65 Jahren mit dem Ziel,
Krankheiten und Einschränkungen vorzubeugen und Pflegebedürftigkeit hinauszuzögern.
"Wandern - Bewegung, die gut tut" - Neu: Broschüre zum Wandern im Alter > viewtopic.php?f=6&t=21649
Das vorgestellte Programm „Älter werden in Balance“ richtet sich an Menschen ab 65 Jahren mit dem Ziel,
Krankheiten und Einschränkungen vorzubeugen und Pflegebedürftigkeit hinauszuzögern.
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Der Sommer lädt zu körperlicher Aktivität ein
Pressemeldung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) vom 16.08.2016:
Sommer, Sonne, Silver-Sportler
Der Sommer lädt zu körperlicher Aktivität ein
Köln, 16. August 2016. Aktive Senioren auf dem Rennrad oder ältere Damen, die im Schwimmbecken ihre Bahnen ziehen - der Anteil an Menschen über 60 Jahren, die sportlich aktiv sind, ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen: 40 Prozent der 60- bis 70-Jährigen sind sogar mehrmals pro Woche sportlich unterwegs, heißt es im aktuellen Deutschen Alterssurvey. Das Aktiv-Programm der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) für Menschen ab 65 Jahren geht mit dem Trend: http://www.aelter-werden-in-balance.de motiviert Seniorinnen und Senioren mit vielen praktischen Übungsanleitungen zu mehr Bewegung im Alltag.
Was viele nicht wissen: schon 3.000 zusätzliche Schritte täglich genügen, um das persönliche Risiko für Arteriosklerose und damit für Herzinfarkt sowie Schlaganfall zu reduzieren. Hier bietet sich an, den Aufzug oder die Rolltreppe links liegen zu lassen und stattdessen die Treppe zu nehmen - jede bewältigte Treppenstufe verlängert das Leben um etwa drei Sekunden.
Wer gerne wandert, ist mit der neuen Broschüre von “Älter werden in Balance“ und Deutschem Wanderverband gut versorgt. Insgesamt haben körperlich aktive Personen (mindestens 2,5 Stunden Bewegung pro Woche) ein um ca. 25 Prozent reduziertes Risiko, den Verlust der Selbstständigkeit im täglichen Leben zu erfahren.
Wer nicht mehr gut zu Fuß ist und sich trotzdem fit halten möchte, findet im „Aktiv-Programm für jeden Tag" viele Tipps, sich auch zu Hause zu betätigen - zum Beispiel mit einer Übung zur Kräftigung des Schultergürtels: Einfach hinsetzen und die Arme bis zu 15 Mal seitlich bis zur Schulter und wieder herunter nehmen. Als Verstärkung in jede Hand eine kleine Wasserflasche nehmen. Praktischer Nebeneffekt: Die Wasserflaschen nach dem dritten Durchgang direkt austrinken - denn Senioren sollten nach Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung täglich 1,3 bis 1,5 Liter Flüssigkeit zu sich nehmen.
Eine andere Art, Wasser zu nutzen: Ideal für die Stärkung der Ausdauer ist regelmäßiges Schwimmen. Es regt die Durchblutung des Körpers an und entlastet durch den Auftrieb des Wassers den ganzen Bewegungsapparat. Die beste und schonendste Schwimmtechnik ist übrigens das Rückenkraulen. Und eine willkommene Abkühlung in der Sommerhitze ist es außerdem.
Besonders bei älteren Menschen zu beachten: wer bei höheren Außentemperaturen sportlich aktiv ist oder sich in der Sommersonne bewegt, sollte unbedingt auf ausreichenden Sonnenschutz, leichte Bekleidung und ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten. Und: Warnzeichen des Körpers nicht ignorieren, sondern häufiger kleine Ruhepausen einlegen.
Das BZgA-Programm „Älter werden in Balance“ richtet sich an Menschen ab 65 Jahren mit dem Ziel, Krankheiten und Einschränkungen vorzubeugen und Pflegebedürftigkeit hinauszuzögern. „Älter werden in Balance“ wird gefördert durch den Verband der Privaten Krankenversicherung e.V. (PKV).Weitere Informationen, vielfältige Bewegungsangebote, Tipps und Anleitungen zur Bewegungssteigerung im Alltag sowie allgemeine Informationen zur Gesundheitsförderung älterer Menschen finden Sie unter http://www.aelter-werden-in-balance.de
Aktivübungen für jeden Tag unter: http://www.aelter-werden-in-balance.de/ ... kuebungen/
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Diese und weitere Broschüren zur Gesundheitsförderung älterer Menschen stehen außerdem zum Download bereit unter:http://www.bzga.de/infomaterialien/gesu ... -menschen/
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Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
Pressesprecherin: Dr. Marita Völker-Albert
50819 Köln
Telefon: 0221 8992-0 / Durchwahl: -280
Fax: 0221 8992-300 / - 201
E-Mail: marita.voelker-albert@bzga.de
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Sommer, Sonne, Silver-Sportler
Der Sommer lädt zu körperlicher Aktivität ein
Köln, 16. August 2016. Aktive Senioren auf dem Rennrad oder ältere Damen, die im Schwimmbecken ihre Bahnen ziehen - der Anteil an Menschen über 60 Jahren, die sportlich aktiv sind, ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen: 40 Prozent der 60- bis 70-Jährigen sind sogar mehrmals pro Woche sportlich unterwegs, heißt es im aktuellen Deutschen Alterssurvey. Das Aktiv-Programm der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) für Menschen ab 65 Jahren geht mit dem Trend: http://www.aelter-werden-in-balance.de motiviert Seniorinnen und Senioren mit vielen praktischen Übungsanleitungen zu mehr Bewegung im Alltag.
Was viele nicht wissen: schon 3.000 zusätzliche Schritte täglich genügen, um das persönliche Risiko für Arteriosklerose und damit für Herzinfarkt sowie Schlaganfall zu reduzieren. Hier bietet sich an, den Aufzug oder die Rolltreppe links liegen zu lassen und stattdessen die Treppe zu nehmen - jede bewältigte Treppenstufe verlängert das Leben um etwa drei Sekunden.
Wer gerne wandert, ist mit der neuen Broschüre von “Älter werden in Balance“ und Deutschem Wanderverband gut versorgt. Insgesamt haben körperlich aktive Personen (mindestens 2,5 Stunden Bewegung pro Woche) ein um ca. 25 Prozent reduziertes Risiko, den Verlust der Selbstständigkeit im täglichen Leben zu erfahren.
Wer nicht mehr gut zu Fuß ist und sich trotzdem fit halten möchte, findet im „Aktiv-Programm für jeden Tag" viele Tipps, sich auch zu Hause zu betätigen - zum Beispiel mit einer Übung zur Kräftigung des Schultergürtels: Einfach hinsetzen und die Arme bis zu 15 Mal seitlich bis zur Schulter und wieder herunter nehmen. Als Verstärkung in jede Hand eine kleine Wasserflasche nehmen. Praktischer Nebeneffekt: Die Wasserflaschen nach dem dritten Durchgang direkt austrinken - denn Senioren sollten nach Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung täglich 1,3 bis 1,5 Liter Flüssigkeit zu sich nehmen.
Eine andere Art, Wasser zu nutzen: Ideal für die Stärkung der Ausdauer ist regelmäßiges Schwimmen. Es regt die Durchblutung des Körpers an und entlastet durch den Auftrieb des Wassers den ganzen Bewegungsapparat. Die beste und schonendste Schwimmtechnik ist übrigens das Rückenkraulen. Und eine willkommene Abkühlung in der Sommerhitze ist es außerdem.
Besonders bei älteren Menschen zu beachten: wer bei höheren Außentemperaturen sportlich aktiv ist oder sich in der Sommersonne bewegt, sollte unbedingt auf ausreichenden Sonnenschutz, leichte Bekleidung und ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten. Und: Warnzeichen des Körpers nicht ignorieren, sondern häufiger kleine Ruhepausen einlegen.
Das BZgA-Programm „Älter werden in Balance“ richtet sich an Menschen ab 65 Jahren mit dem Ziel, Krankheiten und Einschränkungen vorzubeugen und Pflegebedürftigkeit hinauszuzögern. „Älter werden in Balance“ wird gefördert durch den Verband der Privaten Krankenversicherung e.V. (PKV).Weitere Informationen, vielfältige Bewegungsangebote, Tipps und Anleitungen zur Bewegungssteigerung im Alltag sowie allgemeine Informationen zur Gesundheitsförderung älterer Menschen finden Sie unter http://www.aelter-werden-in-balance.de
Aktivübungen für jeden Tag unter: http://www.aelter-werden-in-balance.de/ ... kuebungen/
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Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, 50819 Köln
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Prävention: Wie viel Bewegung bringt was?
Ärzte Zeitung vom 19.08.2016:
Prävention: Wie viel Bewegung bringt was?
Wie viel körperliche Aktivität ist nötig, um etwa das Risiko für Brustkrebs oder Diabetes um zehn Prozent zu senken?
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=917 ... nom&n=5171
Prävention: Wie viel Bewegung bringt was?
Wie viel körperliche Aktivität ist nötig, um etwa das Risiko für Brustkrebs oder Diabetes um zehn Prozent zu senken?
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=917 ... nom&n=5171
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Mit gesundheitsbewusster Lebensführung gegen Demenz
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Harffer Straße 59 - 41469 Neuss
Pressemitteilung vom 22.08.2016
Gesundheitsbewusste Lebensführung kann Demenz vermeiden helfen
Es muss darum gehen, mehr auf Prävention und größte Sorgfalt bei Diagnostik und Therapie zu setzen
Demenz – „… mit Schreckensmeldungen werden nicht nur Ängste geschürt und Geschäfte gemacht, sondern auch Millionen von Menschen in die Irre geführt.“ So das Urteil von Cornelia Stolze in ihrem Buch "Verdacht Demenz - Fehldiagnosen verhindern, Ursachen klären und wieder gesund werden" (Herder, 2016).
In einer Pressemitteilung vom 29.01.2016 haben Leipziger Demenzforscher der Öffentlichkeit ähnlich lautende Studienergebnisse zur Prävention vorgestellt.
Nach der Studie sei die breite Öffentlichkeit häufig der Auffassung, die Alzheimer-Erkrankung sei rein genetisch bedingt, so Dr. Tobias Luck, Leiter der ISAP-Arbeitsgruppe „Epidemiologie und Versorgungsforschung“ und Hauptinitiator der Studie. Die angestellten Berechnungen hätten aber ergeben, dass deutschlandweit rund ein Drittel der Alzheimer - Erkrankungen auf Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Übergewicht oder Diabetes zurückgehen. Die Forscher plädieren daher dafür, sich in der Prävention von Alzheimer verstärkt auf diese Risiken zu konzentrieren. Diese Zahlen, so die Forscher weiter, müssten hoffnungsvoll gesehen werden. Der starke Einfluss dieser äußeren Faktoren auf das Alzheimerrisiko bedeute nämlich ein hohes Potential zur Vorbeugung, da sie im Gegensatz zu den Genen grundsätzlich beeinflussbar seien.
Die Wissenschaftler rechnen daher vor: Wenn es gelingt, die Häufigkeit der Risikofaktoren in der Bevölkerung zu halbieren, könnten theoretisch 130.000 der aktuellen Alzheimerfälle in Deutschland vermieden werden.
„Diese Chance, die Zahl an Alzheimererkrankungen in der Bevölkerung zu verringern, sollte umso mehr Anreiz geben, diese Risikofaktoren zu bekämpfen“, betont Steffi Riedel- Heller, Professorin für Sozialmedizin und ISAP-Direktorin. „Bisher wurde vor allem in die Behandlung von Demenzerkrankungen investiert. Auch ihrer Prävention muss der entsprechende Stellenwert in Forschung und Praxis eingeräumt werden.“
Die Zeitschrift „MDKforum“, Ausgabe 2/2016, hat die Leipziger Studienergebnisse in einem Beitrag „Lässt sich Alzheimer vermeiden?“ aufgegriffen und die Präventionserfordernisse in einem Interview mit Dr. Tobias Luck erneut wie folgt bekräftigt:
„Bisher wurde vor allem in die Behandlung von Demenzerkrankungen investiert. Jetzt müssen wir versuchen, was auch schon teilweise gemacht wird, die Prävention in Forschung und Praxis zu stärken.“
Der 1. Warsteiner Tag der Alterskunde in den LWL-Kliniken stellte ähnliche Informationen über die Vorbeugung von Demenz vor und bekräftigte damit die Feststellungen und Vorschläge der Leipziger Demenzforscher. Das berichtete die Westfälische Rundschau in ihrer Ausgabe vom 23.06.2016.
Der Chefärztin Helene Unterfenger zufolge ist der „Lifestyle“ ganz wichtig, ein gesundes Leben: Geregelter Alltag, Bewegung, soziale Kontakte, Blutdruck, Blutzucker und Blutfett in Ordnung, viel Gemüse und Salate. Aber nicht nur das. Helene Unterfenger rät auch dazu, Neues zu lernen: Eine Sprache, ein Musikinstrument, Singen, Tanzen, „alle Dinge, die den Menschen in Bewegung bringen“.
Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk, das sich seit Jahren für die Menschen mit Demenz besonders einsetzt und insoweit auch als Mitgründer des Runden Tisches Demenz in Neuss Verantwortung übernommen hat, möchte auf die aktuellen Forschungsergebnisse zur Vorbeugung von Demenz mit Nachdruck aufmerksam machen und dazu animieren, die Grundsätze einer gesundheitsbewussten Lebensführung stärker in den Mittelpunkt zu rücken.
Gesundheitsbewusste Lebensführung ist im Übrigen auch eine gute Vorsorge gegen Herz-, Kreislauf- und Krebserkrankungen. Es geht also letztlich um Maßnahmen, die umfassende gesundheitsförderliche Wirkungen erzielen können.
Werner Schell, Vorstand von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk und Dozent für Pflegerecht
Weitere Hinweise im Internet unter folgender Adresse:
viewtopic.php?f=6&t=21708
Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Harffer Straße 59 - 41469 Neuss
Pressemitteilung vom 22.08.2016
Gesundheitsbewusste Lebensführung kann Demenz vermeiden helfen
Es muss darum gehen, mehr auf Prävention und größte Sorgfalt bei Diagnostik und Therapie zu setzen
Demenz – „… mit Schreckensmeldungen werden nicht nur Ängste geschürt und Geschäfte gemacht, sondern auch Millionen von Menschen in die Irre geführt.“ So das Urteil von Cornelia Stolze in ihrem Buch "Verdacht Demenz - Fehldiagnosen verhindern, Ursachen klären und wieder gesund werden" (Herder, 2016).
In einer Pressemitteilung vom 29.01.2016 haben Leipziger Demenzforscher der Öffentlichkeit ähnlich lautende Studienergebnisse zur Prävention vorgestellt.
Nach der Studie sei die breite Öffentlichkeit häufig der Auffassung, die Alzheimer-Erkrankung sei rein genetisch bedingt, so Dr. Tobias Luck, Leiter der ISAP-Arbeitsgruppe „Epidemiologie und Versorgungsforschung“ und Hauptinitiator der Studie. Die angestellten Berechnungen hätten aber ergeben, dass deutschlandweit rund ein Drittel der Alzheimer - Erkrankungen auf Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Übergewicht oder Diabetes zurückgehen. Die Forscher plädieren daher dafür, sich in der Prävention von Alzheimer verstärkt auf diese Risiken zu konzentrieren. Diese Zahlen, so die Forscher weiter, müssten hoffnungsvoll gesehen werden. Der starke Einfluss dieser äußeren Faktoren auf das Alzheimerrisiko bedeute nämlich ein hohes Potential zur Vorbeugung, da sie im Gegensatz zu den Genen grundsätzlich beeinflussbar seien.
Die Wissenschaftler rechnen daher vor: Wenn es gelingt, die Häufigkeit der Risikofaktoren in der Bevölkerung zu halbieren, könnten theoretisch 130.000 der aktuellen Alzheimerfälle in Deutschland vermieden werden.
„Diese Chance, die Zahl an Alzheimererkrankungen in der Bevölkerung zu verringern, sollte umso mehr Anreiz geben, diese Risikofaktoren zu bekämpfen“, betont Steffi Riedel- Heller, Professorin für Sozialmedizin und ISAP-Direktorin. „Bisher wurde vor allem in die Behandlung von Demenzerkrankungen investiert. Auch ihrer Prävention muss der entsprechende Stellenwert in Forschung und Praxis eingeräumt werden.“
Die Zeitschrift „MDKforum“, Ausgabe 2/2016, hat die Leipziger Studienergebnisse in einem Beitrag „Lässt sich Alzheimer vermeiden?“ aufgegriffen und die Präventionserfordernisse in einem Interview mit Dr. Tobias Luck erneut wie folgt bekräftigt:
„Bisher wurde vor allem in die Behandlung von Demenzerkrankungen investiert. Jetzt müssen wir versuchen, was auch schon teilweise gemacht wird, die Prävention in Forschung und Praxis zu stärken.“
Der 1. Warsteiner Tag der Alterskunde in den LWL-Kliniken stellte ähnliche Informationen über die Vorbeugung von Demenz vor und bekräftigte damit die Feststellungen und Vorschläge der Leipziger Demenzforscher. Das berichtete die Westfälische Rundschau in ihrer Ausgabe vom 23.06.2016.
Der Chefärztin Helene Unterfenger zufolge ist der „Lifestyle“ ganz wichtig, ein gesundes Leben: Geregelter Alltag, Bewegung, soziale Kontakte, Blutdruck, Blutzucker und Blutfett in Ordnung, viel Gemüse und Salate. Aber nicht nur das. Helene Unterfenger rät auch dazu, Neues zu lernen: Eine Sprache, ein Musikinstrument, Singen, Tanzen, „alle Dinge, die den Menschen in Bewegung bringen“.
Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk, das sich seit Jahren für die Menschen mit Demenz besonders einsetzt und insoweit auch als Mitgründer des Runden Tisches Demenz in Neuss Verantwortung übernommen hat, möchte auf die aktuellen Forschungsergebnisse zur Vorbeugung von Demenz mit Nachdruck aufmerksam machen und dazu animieren, die Grundsätze einer gesundheitsbewussten Lebensführung stärker in den Mittelpunkt zu rücken.
Gesundheitsbewusste Lebensführung ist im Übrigen auch eine gute Vorsorge gegen Herz-, Kreislauf- und Krebserkrankungen. Es geht also letztlich um Maßnahmen, die umfassende gesundheitsförderliche Wirkungen erzielen können.
Werner Schell, Vorstand von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk und Dozent für Pflegerecht
Weitere Hinweise im Internet unter folgender Adresse:
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- Registriert: 18.05.2003, 23:13
Sport schützt Zellen im Körper vor Alterung
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Wer Sport treibt, ist motorisch gesehen im Schnitt zehn Jahre jünger als ein Bewegungsmuffel. Das zeigt eine aktuelle Auswertung der Langzeitstudie "Gesundheit zum Mitmachen", die am 17.10.2017 am Karlsruher Institut für Sport und Sportwissenschaft des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) vorgestellt wurde. Diese untersuchte unter anderem Aktive und Nicht-Aktive im mittleren Erwachsenenalter. "An unseren Daten sieht man: Der 50-jährige Aktive ist so fit wie der 40-jährige Inaktive", so Professor Klaus Bös, der die Studie gemeinsam mit Alexander Woll koordiniert.- Wir informieren beim Neusser Pflegetreff am 22.11.2017 zur gesunden Lebensführung, auch durch Bewegung / Sport - und stellen ein Projekt vor!
>>> viewtopic.php?f=6&t=22345
Wer Sport treibt, ist motorisch gesehen im Schnitt zehn Jahre jünger als ein Bewegungsmuffel. Das zeigt eine aktuelle Auswertung der Langzeitstudie "Gesundheit zum Mitmachen", die am 17.10.2017 am Karlsruher Institut für Sport und Sportwissenschaft des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) vorgestellt wurde. Diese untersuchte unter anderem Aktive und Nicht-Aktive im mittleren Erwachsenenalter. "An unseren Daten sieht man: Der 50-jährige Aktive ist so fit wie der 40-jährige Inaktive", so Professor Klaus Bös, der die Studie gemeinsam mit Alexander Woll koordiniert.- Wir informieren beim Neusser Pflegetreff am 22.11.2017 zur gesunden Lebensführung, auch durch Bewegung / Sport - und stellen ein Projekt vor!
>>> viewtopic.php?f=6&t=22345