Stressbewältigung durch gecoachtes Online-Training

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Stressbewältigung durch gecoachtes Online-Training

Beitrag von Presse » 08.05.2013, 09:29

BARMER GEK Pressemitteilung vom 7. Mai 2013

Stressbewältigung durch gecoachtes Online-Training
500 Studienteilnehmer gesucht


Berlin - Ständige Erreichbarkeit, gestiegene Erwartungen, verschärfte Konkurrenz – immer mehr Menschen klagen über beruflichen Stress oder Burnout. Unterstützung finden sie zunehmend im Internet. Aber wie effektiv ist Online-Training zur Stressbewältigung? Die Leuphana Universität Lüneburg und die BARMER GEK suchen nun in einer großangelegten Studie nach wissenschaftlichen Belegen für die Wirksamkeit von Online-Trainings zur Stressbewältigung am Arbeitsplatz.

Dr. Rolf-Ulrich Schlenker, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der BARMER GEK, sieht gute Gründe für das Engagement: „Stressbedingte Beschwerden spiegeln sich Jahr für Jahr stärker in unseren Arbeitsunfähigkeitsdaten wider. Zur Vorbeugung setzen wir deshalb verstärkt auf niedrigschwellige Zusatzangebote im Online-Bereich. Sie passen zu Menschen, die zeit- und ortsunabhängig praktische Hilfe über neue Medien nutzen möchten.“

Das Projekt geht unter dem Titel „FIT im Stress“ an den Start, wobei FIT für „Flexibles Internet Training“ steht. Ziel ist es, Strategien zur Stressbewältigung im Berufsalltag einzuüben und stressbedingten Erkrankungen langfristig vorzubeugen. Ein wichtiges Merkmal: Ein persönlicher eCoach begleitet die Teilnehmer durch das Online-Programm und gibt individuelle Rückmeldungen zu den Übungsergebnissen.

Für die Studie werden in der jetzt beginnenden Startphase bis Ende September rund 500 Teilnehmer gesucht. Das Programm richtet sich an Berufstätige, die sich im Arbeitsalltag oft angespannt und gestresst fühlen und den Eindruck haben, ihre Aufgaben und Probleme immer weniger in den Griff zu bekommen.

Das kostenfreie Online-Training ist in sieben Lektionen aufgeteilt und basiert auf bewährten Methoden des Stressmanagements. Inhaltliche Schwerpunkte bilden die Bewältigung von persönlichen Problemen sowie der Umgang mit unbeeinflussbaren Situationen und negativen Gefühlen wie Ärger, Enttäuschung oder Sorgen. Zusätzlich gibt es Übungen zum Zeitmanagement, besseren Abschalten von der Arbeit oder zur Verbesserung der Schlafqualität. Trainiert wird ein bis zwei Mal wöchentlich, jeweils zirka 45 bis 60 Minuten. Dabei helfen Audio- und Videodateien, Lernquizzes, Info-Texte und Beispiele aus dem Arbeitsleben auf einer eigens gestalteten Website.

„FIT im Stress“ ist in Deutschland die erste Studie, die Stresstraining im Internet untersucht. Die Studienteilnehmer werden durch die Leuphana Universität Lüneburg ausgesucht. Sie begleitet und evaluiert das Programm auch wissenschaftlich. Entwickelt wurde das Online-Training durch die Lüneburger Wissenschaftler im Rahmen des EU-geförderten Großprojekts GET.ON „GesundheitsTraining.Online“. Erste Ergebnisse werden Ende des Jahres erwartet.

Zeitgleich starten BARMER GEK und Leuphana Universität ein Programm zur Bewältigung von depressiver Stimmung und Prävention von Erschöpfung. Das Programm mit dem Namen „GET.ON Stimmung“ richtet sich an Menschen, die erste Symptome einer Depression wie zum Beispiel Niedergeschlagenheit oder Antriebslosigkeit zeigen, bei denen aber noch keine Depression diagnostiziert wurde. Auch hier ist die Teilnahme im Rahmen einer Studie kostenlos.

Interessenten am Online-Stresstraining melden sich unter http://www.geton-training.de/stressbewaeltigung oder schicken eine E-Mail an fit-im-stress@leuphana.de

Interessenten am Online-Training zur Bewältigung depressiver Stimmung melden sich unter http://www.geton-training.de/stimmung an oder schicken eine E-Mail an stimmung@leuphana.de.
______________________________________________
BARMERGEK Pressestelle
Tel.: 0800 33 20 60 99 1401
presse@barmer-gek.de
Athanasios Drougias (Ltg.), Tel.: 0800 33 20 60 99 1421
Dr. Kai Behrens, Tel.: 0800 33 20 60 44 3020

Rob Hüser
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Reformen statt Stresschoaching

Beitrag von Rob Hüser » 10.05.2013, 07:28

Gegen Stress angehen, ist nicht unvernünftig. Soweit es aber um betroffene Pflegekräfte geht, hilft wohl Coaching wenig.
Wie bekannt, sind die alltäglichen Pflichten erdrückend, so dass insoweit eingewirkt werden muss auf die Verantwortlichen.
Nämlich diejenigen, die das ändern können.
Bessere Arbeitsbedingungen = bessere Pflege = gesündere Pflegekräfte!

R.H.
Das Pflegesystem muss dringend zukunftsfest reformiert werden!

WernerSchell
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BZgA gibt Tipps zur Stressbewältigung

Beitrag von WernerSchell » 08.10.2018, 13:04

Pressemitteilung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) vom 08.10.2018:

Tag der Seelischen Gesundheit:
BZgA gibt Tipps zur Stressbewältigung


Köln, 08. Oktober 2018. Überforderung am Arbeitsplatz, Konflikte in der Partnerschaft und ständiger Zeitdruck können zu dauerhaftem Stress, emotionaler Erschöpfung und schließlich zu psychischen Erkrankungen führen. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) nimmt den Welttag zur Seelischen Gesundheit am 10. Oktober zum Anlass, um einfache, aber wirkungsvolle Möglichkeiten der Stressbewältigung aufzuzeigen. Auf den BZgA-Portalen www.frauengesundheitsportal.de und www.maennergesundheitsportal.de gibt es neben praktischen Tipps für den Alltag jede Menge Wissenswertes zur psychischen Gesundheit.
Ob Stress als Belastung gesehen wird und die Gesundheit beeinträchtigt, hängt von vielen Faktoren ab. Rund 14 Prozent der Frauen und 8 Prozent der Männer in Deutschland fühlen sich durch chronischen Stress belastet. Dauerhafter Stress macht Menschen anfälliger für Beschwerden wie Kopfschmerzen, Schlafstörungen oder Herz-Kreislauferkrankungen. Entscheidend ist deshalb immer ein ausgewogenes Verhältnis von Anspannung und Entspannung, um psychisch gesund zu bleiben.
Die BZgA gibt auf ihren Portalen Tipps zur Stressbewältigung, hier eine kleine Auswahl:
• Pausen einlegen: Als Faustregel gilt, sich alle 60 bis 90 Minuten eine Auszeit von fünf Minuten zu nehmen.
• eigene Fehler zulassen und auch mal provisorische Lösungen akzeptieren
• Prioritäten setzen
• persönliche Erreichbarkeit einschränken
• Sport treiben
• Entspannungstechniken nutzen
• mit anderen über persönliche Belastungen reden
Wer eine dauerhafte Überforderung verspürt oder bereits erste Symptome einer psychischen Erkrankung zeigt, sollte professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Die BZgA bietet auf ihren Portalen einen Überblick zu möglichen Ursachen, Anzeichen und Behandlungsmöglichkeiten von psychischen Erkrankungen wie Depressionen und Burn-out-Syndrom. Dazu finden sich Hinweise zu verschiedenen qualitätsgesicherten Unterstützungsangeboten.
Weitere Informationen
https://www.frauengesundheitsportal.de/ ... esundheit/
https://www.maennergesundheitsportal.de ... esundheit/
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) spricht mit ihren Internetseiten www.frauengesundheitsportal.de und www.maennergesundheitsportal.de gezielt Frauen und Männer an, um sie über die Möglichkeiten einer geschlechtsspezifischen Gesundheitsvorsorge zu informieren. Auf beiden Portalen finden sich zudem Faktenblätter mit aktuellen Daten zur Frauen- und Männergesundheit in Deutschland. Die Inhalte dienen der allgemeinen Information und können die persönliche Beratung durch eine Ärztin, einen Arzt oder qualifiziertes medizinisches Fachpersonal nicht ersetzen.
________________________________________
Kontakt:
Pressestelle der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
Maarweg 149-161
50825 Köln
pressestelle@bzga.de
https://www.bzga.de
https://twitter.com/bzga_de
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Gestresste Gesellschaft - Wege aus dem Hamsterrad

Beitrag von WernerSchell » 29.11.2018, 09:46

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Gestresste Gesellschaft - Wege aus dem Hamsterrad
Stress macht uns unzufrieden und krank. Odysso zeigt, wie man Stress erkennt und wie mehr Achtsamkeit, flexible Arbeitszeitmodelle oder Zeit für Muße den Weg aus dem Hamsterrad bahnen.

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Odysso informierte am 29.11.2018. Video (rd. 45,00 Min.) abrufbar unter >
https://www.swr.de/odysso/was-tun-gegen ... index.html


Themen der Sendung:
  • Comic: Chemie der Gefühle? - Was lösen Gefühle im Körper aus?
    Achtsamkeitskurse für gestresste Ärzte
    Neue Arbeitszeitmodelle - Flexibler im Job
    Vererbter Stress - Spuren im Erbgut
    Ständig online - Abhängig vom Smartphone
    Zeit für Muße - Macht Langeweile kreativ?

Quelle und weitere Informationen:
https://www.swr.de/odysso/was-tun-gegen ... index.html
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Studie - Immer mehr psychisch Kranke können nicht mehr arbeiten

Beitrag von WernerSchell » 25.04.2019, 05:53

Ärzte Zeitung vom 25.04.2019:
Studie
Immer mehr psychisch Kranke können nicht mehr arbeiten

Der lange Arm der Leistungsgesellschaft oder einfach bessere Diagnose? Eine sprunghaft steigende Anzahl von Arbeitnehmern scheidet wegen psychischer Probleme vorzeitig aus dem Berufsleben aus, so die Studie eines Versicherers. ,,, > http://ods-mailing.springer-sbm.com/d-r ... &tags=test
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"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!" (Erich Kästner)

Beitrag von WernerSchell » 18.06.2019, 07:13

"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!" (Erich Kästner)
>>> Mind-Body-Medizin versteht sich als Stressmedizin, die mit einem ganzheitlichen Ansatz die Selbstheilungskräfte in den Alltag einzubinden hilft. Im Mittelpunkt der Umsetzung stehen vor allem stressreduziertes Verhalten, ausreichende Bewegung, regelmäßige innere Einkehr und Entspannung und achtsamer Genuss und gesunde Ernährung. Egal in welchem Alter der Mensch ist, wie sein Gesundheitszustand oder seine persönlichen Lebensumstände sind - in dem von uns schlummern Potenziale, die für die Gesundheit genutzt werden können (Quelle: Prof. Dr. Tobias Esch, "Der Selbstheilungscode", Beltz, 2018). >>> http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =6&t=22235
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Deutschland braucht keine Anti-Stress-Verordnung

Beitrag von WernerSchell » 01.08.2019, 08:23

DAK
Pressemitteilung vom 01.08.2019

Deutschland braucht keine Anti-Stress-Verordnung

Die aktuelle DAK-Umfrage zu arbeitsbedingtem Stress hat ergeben, dass sich 2/3 der Befragten im Job gestresst fühlen*. Als Hauptursachen wurden Zeitdruck und ein schlechtes Betriebsklima genannt. Ein Ergebnis, das zunächst aufhorchen lässt und den DGB veranlasst hat, erneut die sogenannte Anti-Stress-Verordnung zu fordern.

Niemand möchte dauerhaft unter Zeitdruck arbeiten und sich in einem unangenehmen Arbeitsklima bewegen. Aber lassen sich diese Faktoren durch eine Anti-Stress-Verordnung beheben? Dr. Catharina Stahn, wissenschaftliche Expertin des ifaa – Instituts für angewandte Arbeitswissenschaft e. V., sagt: „Nein, es gibt aber Werkzeuge, die zu einer guten Unternehmenskultur beitragen können.“ Sie erläutert die Hintergründe.

Eine gute Unternehmenskultur entsteht im Zusammenspiel aller im Betrieb
Psychische Störungen können nicht allein auf ungünstige Arbeitsbedingungen zurückgeführt werden. Eine Anti-Stress-Verordnung wird den individuellen Bedürfnissen sowohl der Beschäftigten als auch der Unternehmen nicht gerecht und stellt keine passende Lösung für arbeitsorganisatorische und kulturelle Probleme dar. Ein negatives Arbeitsklima lässt sich nicht durch Verordnungen und Regelungen verbessern. Wichtig ist, dass alle im Unternehmen an einer gesunden Unternehmenskultur arbeiten und zum Beispiel Regeln zum Umgang miteinander aufstellen und diese einhalten. Selbstverständlich sind hier Unternehmensleitung und Führungskräfte besonders gefordert.

Die Werkzeuge sind bereits da
Mit der Gefährdungsbeurteilung können Faktoren aufgedeckt und idealerweise beseitigt werden, die sich als Auslöser hinter einem schlechten Arbeitsklima verstecken. Auch das Thema „Zeitdruck“ als psychischer Belastungsfaktor sollte in diesem Rahmen betrachtet werden. Hier können zum Beispiel auch arbeitsorganisatorische Maßnahmen helfen.
Alle Beteiligten sollten gemeinsam nach praktikablen Möglichkeiten suchen, um das Problem anzugehen. Die Gefährdungsbeurteilung eignet sich auch dazu, um miteinander ins Gespräch zu kommen.

Nehmen psychische Störungen tatsächlich zu?
„Dass in den letzten Jahren eine Zunahme psychischer Störungen verzeichnet wurde, lässt sich auch darauf zurückzuführen, dass Hausärzte, die oft medizinischer Erstkontakt sind, mittlerweile eher eine psychische Störung in Betracht ziehen, auch wenn ein Patient über körperliche Beschwerden (z. B. Rückenschmerzen) klagt. Außerdem haben sich besonders bei jüngeren Männern Vorbehalte gegenüber psychischen Störungen reduziert“, so die Expertin des ifaa.

Im Gegensatz zu anderen Erkrankungen verursachen vergleichsweise wenige Betroffene mit einer psychischen Störung viele Arbeitsunfähigkeits-Tage. Die Ursachen für psychische Störungen sind vielfältig. Kommen bei einem Menschen mit einer gewissen „Anfälligkeit“ für die Entwicklung einer psychischen Störung bestimmte Risikofaktoren (z. B. schwerwiegende Erlebnisse, gestörte Stoffwechselprozesse im Gehirn) hinzu, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit für die Entstehung einer psychischen Störung.
Stahn fasst zusammen: „Dauerhafte ungünstige Arbeitsbedingungen können sich negativ auf Gesundheit und Wohlbefinden auswirken, führen aber nicht automatisch zur Ausbildung einer psychischen Störung. Es sollte doch im Interesse von Arbeitgebern und Arbeitnehmern liegen, den Arbeits- und Gesundheitsschutz hochzuhalten, durch Präventionsmaßnahmen Unfälle zu verhüten, Fehlzeiten zu senken und den Gesundheitszustand zu verbessern.“

Quellen:
*DAK (2018) DAK-Gesundheitsreport 2018. https://www.dak.de/dak/download/gesundh ... 970840.pdf.

Kontakt für Redaktionen:
ifaa - INSTITUT FÜR ANGEWANDTE ARBEITSWISSENSCHAFT e.V.
ANSPRECHPARTNERIN: Christine Molketin, Uerdinger Straße 56, 40474 Düsseldorf
KONTAKT: 0211 542263-26, c.molketin@ifaa-mail.de, www.arbeitswissenschaft.net
Über das ifaa:
Das Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e. V. in Düsseldorf (gegründet 1962) ist eine der renommierten Forschungsinstitutionen in den Disziplinen Arbeitswissenschaft und Betriebsorganisation. Seine Arbeit zielt primär auf die Steigerung der Produktivität in den Unternehmen ab und leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft. Das ifaa legt besonderen Wert auf die enge Verzahnung von Wissenschaft und Praxis und arbeitet in engem Kontakt mit den Arbeitgeberverbänden der Metall- und Elektroindustrie sowie deren Mitgliedsunternehmen.
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Glücksforscher - Warum man sich aufs Alter freuen kann

Beitrag von WernerSchell » 02.09.2019, 06:15

Ärzte Zeitung online, 02.09.2019
Glücksforscher
Warum man sich aufs Alter freuen kann

„Positive Psychologie“-Wissenschaftler Tobias Esch geht der Frage nach, wie sich Glück und Zufriedenheit im Lebensverlauf entwickeln. Seine Erkenntnis: Es gibt eine U-Kurve des Glücks.
Von Gesa Coordes
NEU-ISENBURG. Glück ist auch eine Frage des Trainings. Wie man Zufriedenheit, Gesundheit und Optimismus fördern kann, erforscht der Wittener Professor für Gesundheitsversorgung und Gesundheitsförderung, Tobias Esch. Seine Bücher wurden Bestseller. In einer neu eröffneten Ambulanz testet er die Konzepte praktisch aus.
... (weiter lesen unter) ... http://ods-mailing.springer-sbm.com/d-r ... &tags=test
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Wie Entspannung das Leben verlängert

Beitrag von WernerSchell » 17.10.2019, 17:56

Wie Entspannung das Leben verlängert

Entspannung verlängert das Leben. Eine Schlüsselfunktion spielt dabei wahrscheinlich ein Protein, das übermäßig aktive Nervenzellen beruhigt. REST heißt das Protein passenderweise. Auf Englisch: Ausruhen. Forscher der Harvard Medical School haben das Gehirngewebe Verstorbener untersucht – im Alter zwischen 70 bis über 100 Jahre. Je älter die Betroffenen waren, umso mehr REST war im Gewebe nachweisbar. In Tierversuchen konnten die Forscher bereits die Lebenszeit von Würmern und Mäusen verlängern. Sie empfehlen REST nun als Zielmolekül für Medikamente. Es soll gegen Krankheiten bei Überaktivität der Nervenzellen helfen. Gewünschte Nebenwirkung: Entspannung und Lebensverlängerung. Quarks-Reporter und Genetik-Experte Michael Lange mit Tipps für ein langes Leben | audio > https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr ... t-100.html

Mehr:
"Ewig jung: Wie Wissenschaftler das Altern stoppen wollen" eine Quarks-Sendung vom 15.01.2019 | video > https://www1.wdr.de/mediathek/video/sen ... n-100.html
"So früh beginnen wir zu altern" ein Quarks-Beitrag vom 14.01.2019 | quarks.de > https://www.quarks.de/gesundheit/medizi ... zu-altern/

Quelle: Mitteilung vom 17.10.2019
Quarks-Team - quarks@wdr.de
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