Corona-Virus – besorgniserregende Lage!

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NRW-Konjunkturpaket 1 - Wichtiges Signal des Landes an die Kommunen zur Überwindung der Corona-Krise

Beitrag von WernerSchell » 24.06.2020, 15:45

Landkreistag Nordrhein-Westfalen
Medieninformation
24. Juni 2020


Lob für das NRW-Konjunkturpaket 1
Wichtiges Signal des Landes an die Kommunen zur Überwindung der Corona-Krise


Das heute von der Landesregierung vorgelegte NRW-Konjunkturpaket 1 ist bei den nordrhein-westfälischen Kreisen auf ein positives Echo gestoßen.

„Die hälftige Übernahme der Gewerbesteuerausfälle der Gemeinden in diesem Jahr durch das Land begrüßen wir sehr“, sagte der Präsident des Landkreistages NRW, Landrat Thomas Hendele (Kreis Mettmann). Gemeinsam mit der Bundeserstattung der anderen Hälfte gehe es um annähernd 3 Milliarden Euro. Bei der Umsetzung müsse das Land sicherstellen, dass die Gelder von Land und Bund auch umlagewirksam seien. Denn alle Kommunen – und damit auch die Kreise und die Landschaftsverbände – sollten gleichermaßen von der Corona-Hilfe profitieren, damit die pandemiebedingten Mindereinnahmen einerseits und die ebenfalls pandemiebedingten Mehrausgaben andererseits bei der Bemessung der Kreisumlage und der Landschaftsumlage auch im Folgejahr 2021 abgefedert werden könnten. „Dies versetzt uns in die Lage, auch weiterhin für Nachfrage bei öffentlichen Aufträgen an Handwerk und Gewerbe zu sorgen“, so Hendele. Allerdings sei die im September vorgesehene außerordentliche Steuerschätzung noch zu berücksichtigen. „Wenn sich hier wesentliche Abweichungen zur letzten Steuerschätzung vom Mai 2020 ergeben, sind wir zuversichtlich, dass Land und Bund entsprechende Nachjustierungen vornehmen“, so Hendele.

Besonders positiv bewerten die Kreise die im ÖPNV-Bereich vorgesehene Erstattung der Fahrgeldausfälle. Neben dem Bundesanteil von 500 Mio. EUR für NRW will das Land 200 Mio. EUR erstatten und hat zugesichert, bis zum Jahresende bei entsprechender Situation seine Leistung ebenfalls anzupassen. Hendele unterstreicht: „Wir begrüßen sehr, dass unsere Forderung berücksichtigt werden soll, dass sowohl die entsprechenden Verkehrsverbünde als auch die Kommunen, die ansonsten zum Verlustausgleich verpflichtet sind, die Gelder erhalten können“.

Hendele würdigte auch die weiteren kommunalbezogenen Hilfen des Konjunkturpakets 1, so vor allem die Investitionsoffensive des Landes für Krankenhäuser ohne kommunalen Mitfinanzierungsanteil sowie die geplanten Änderungen bei Förderprogrammen, die kommunalfreundlicher ausgestaltet werden sollen. „Außerdem ist bedeutsam, dass das NRW-Konjunkturpaket die römische Ziffer I trägt, so dass sich ein Konjunkturpaket II erschließt“, hob Hendele hervor. „Denn es gibt weitere massive pandemiebedingte Schäden in den Kommunen, die derzeit im Einzelnen ermittelt werden und jedenfalls einer Mitfinanzierung durch das Land zuzuführen sind, so zum Beispiel die infolge der Corona-Krise nicht anderweitig refinanzierbaren enormen Zusatzaufwendungen der Kreisgesundheitsämter“, so Hendele.

Hinweis
Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Pressesprecherin Rosa Moya, Telefon: +49 211 30 04 91 160, E-Mail: r.moya@lkt-nrw.de.

Heike Schützmann
Pressewesen, Öffentlichkeitsarbeit
Verbandszeitschrift EILDIENST

Landkreistag Nordrhein-Westfalen
Kavalleriestraße 8
40213 Düsseldorf
Fon: +49(211)300491-121
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Internet: www.lkt-nrw.de

Der Landkreistag Nordrhein-Westfalen (LKT NRW) ist der kommunale Spitzenverband der 31 Kreise des Landes mit rund 11 Millionen Einwohnern.
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Arbeitgeber erfüllt Covid-19-Schutzstandards nicht: Darf man die Arbeit verweigern?

Beitrag von WernerSchell » 24.06.2020, 15:50

Arbeitgeber erfüllt Covid-19-Schutzstandards nicht: Darf man die Arbeit verweigern?
Ein Beitrag von Fachanwalt für Arbeitsrecht Alexander Bredereck, Berlin und Essen.
Der Arbeitgeber muss seine Mitarbeiter vor dem Coronavirus Sars-CoV-2 schützen und entsprechende Sicherheitsstandards einhalten. Was, wenn der Arbeitgeber hier untätig bleibt? Wie kann der Arbeitnehmer darauf reagieren? Darf er die Arbeit verweigern? Antworten hat der Kündigungsschutzexperte Anwalt Bredereck.
... (weiter lesen unter) ... > https://www.anwalt.de/rechtstipps/arbei ... 020-06-24)
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Ein Viertel gibt an, die Corona-Warn-App zu nutzen

Beitrag von WernerSchell » 27.06.2020, 06:43

Ein Viertel gibt an, die Corona-Warn-App zu nutzen

Vor allem Jüngere wollen sich mit Hilfe der App schützen, ergab eine Umfrage des „BfR-Corona-Monitor“
Eine Woche nach dem Start der Corona-Warn-App wurde sie bereits millionenfach heruntergeladen. 28 Prozent der über 14-Jährigen in Deutschland geben an, die App schon zu verwenden. Dies zeigen die Umfrageergebnisse des aktuellen „BfR-Corona-Monitors“ des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR). Dabei nutzen anscheinend Jüngere die App eher als Ältere. „40 Prozent der unter 40-jährigen sagen, dass sie die App zu Hilfe nehmen“, sagt BfR-Präsident Professor Dr. Dr. Andreas Hensel. „Bei den stärker gefährdeten Personen ab 60 Jahren sind es dagegen mit 19 Prozent deutlich weniger.“


• BfR-Corona-Monitor - Stand 23. - 24. Juni 2020 (406.3 KB) > http://www.bfr.bund.de/cm/343/200623-bf ... onitor.pdf

Auch die Nutzung von sozialen Medien als Informationsquelle zum neuartigen Coronavirus unterscheidet sich zwischen den Altersgruppen. Während diese für Personen ab 60 Jahren fast keine Rolle spielen, geben etwa die Hälfte der unter 40-jährigen an, sich mit ihrer Hilfe zu informieren. Über alle Altersgruppen hinweg liegt dieser Anteil bei rund einem Viertel.

An manche Auswirkungen der Coronavirus-Epidemie hat sich die Bevölkerung anscheinend gewöhnt. So akzeptieren mehr Menschen seit der letzten Erhebung die (mittlerweile gelockerten) Kontaktbeschränkungen. Während seit Mai jeweils rund 70 Prozent der Befragten die Kontaktbeschränkungen als angemessen einstuften, steigt dieser Anteil in der aktuellen Befragung auf 79 Prozent. Die Pflicht zum Tragen von Masken in Geschäften und öffentlichen Verkehrsmitteln wird sogar von 88 Prozent der Befragten akzeptiert.

Die Infektionsfälle bei Beschäftigten von fleischverarbeitenden Betrieben erhöht anscheinend nicht die Befürchtung, sich über Lebensmittel anzustecken. So wurden Lebensmittel noch vor zwei Wochen von 13 Prozent der Befragten als wahrscheinlicher Übertragungsweg des neuartigen Coronavirus angesehen - diese Woche sank dieser Wert auf acht Prozent. Diese Haltung deckt sich mit der Einschätzung des BfR, wonach eine Infektion über Lebensmittel unwahrscheinlich ist.

Das BfR aktualisiert ständig seine FAQs zum Thema Coronavirus.


• Kann das neuartige Coronavirus über Lebensmittel und Gegenstände übertragen werden? > http://www.bfr.bund.de/de/kann_das_neua ... 44062.html

Über den BfR-Corona-Monitor
Der BfR-Corona-Monitor ist eine wiederkehrende (mehrwellige) repräsentative Befragung zur Risikowahrnehmung der Bevölkerung in Deutschland gegenüber dem neuartigen Coronavirus. Zwischen dem 24. März und 26. Mai 2020 wurden dazu jede Woche rund 500 zufällig ausgewählte Personen per Telefon unter anderem zu ihrer Einschätzung des Ansteckungsrisikos und zu ihren Schutzmaßnahmen befragt. Seit Juni 2020 wird die Befragung im Zwei-Wochen-Rhythmus mit jeweils rund 1.000 Befragten fortgeführt. Eine Zusammenfassung der Daten wird regelmäßig auf der Homepage des Bundesinstituts für Risikobewertung veröffentlicht. Mehr Informationen zur Methode und Stichprobe finden sich in den Veröffentlichungen zum BfR-Corona-Monitor.

Über das BfR
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ist eine wissenschaftlich unabhängige Einrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Es berät die Bundesregierung und die Bundesländer zu Fragen der Lebensmittel-, Chemikalien- und Produktsicherheit. Das BfR betreibt eigene Forschung zu Themen, die in engem Zusammenhang mit seinen Bewertungsaufgaben stehen.

Quelle: Pressemitteilung 23/2020, vom 26.06.2020
Bundesinstitut für Risikobewertung
Max-Dohrn-Str. 8-10
D-10589 Berlin
Presserechtlich verantwortlich:
Dr. Suzan Fiack
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Covid-19-Erkrankung: Vitamin D-Versorgung kann Indikator für Sterblichkeitsrisiko sein

Beitrag von WernerSchell » 29.06.2020, 17:14

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Covid-19-Erkrankung: Vitamin D-Versorgung kann Indikator für Sterblichkeitsrisiko sein

Studie der Uni Hohenheim zeigt: Grunderkrankungen gehen ebenso wie andere Risikofaktoren mit niedrigem Vitamin-D-Spiegel einher.

Weitere Pressemitteilungen zum Thema Corona-Krise und ihre Folgen: https://www.uni-hohenheim.de/corona-pressemitteilungen, Expertenliste: https://www.uni-hohenheim.de/expertenliste-corona-krise

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Studie der Uni Hohenheim zu Covid-19-Erkrankungen zeigt: Grunderkrankungen gehen ebenso wie andere Risikofaktoren mit niedrigem Vitamin-D-Spiegel einher. | Bildquelle: clipdealer

Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, starkes Übergewicht und Bluthochdruck – mit diesen Grunderkrankungen steigt das Risiko für einen schweren Verlauf, wenn eine Covid-19-Infektion hinzukommt. All diese Erkrankungen weisen eine Gemeinsamkeit auf: Sie gehen häufig mit einem niedrigen Vitamin-D-Spiegel einher. Gleiches gilt auch zum Beispiel für ältere Menschen, bei denen ebenfalls häufig Vitamin-D-Mangel anzutreffen ist und die zu den Risikogruppen zählen. Auf diesen Zusammenhang weist Prof. Dr. Hans-Konrad Biesalski von der Universität Hohenheim in Stuttgart hin. Der Ernährungsmediziner hat 30 Studien ausgewertet – und ein Vitamin-D-Defizit als möglichen Indikator für den Schweregrad und die Mortalität bei einer Covid-19-Erkrankung identifiziert. Die Vitamin-D-Versorgung könnte auch beim Verlauf der Erkrankung eine Rolle spielen, denn dieses Vitamin reguliert das Immunsystem und Entzündungsprozesse im Körper. Der Experte empfiehlt daher, im Falle einer Covid-19-Erkrankung unbedingt den Vitamin-D-Spiegel im Auge zu behalten. Die vollständige Studie erschien kürzlich im NFS Journal: https://doi.org/10.1016/j.nfs.2020.06.001

Vitamin D ist bei vielen Menschen auf der Welt Mangelware – und das kann im Falle einer Covid-19-Erkrankung als Indikator für ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf gelten. Das hat Prof. Dr. Hans-Konrad Biesalski, Ernährungsmediziner an der Universität Hohenheim, in einer zusammenfassenden Veröffentlichung beschrieben.

„Bisher galten vor allem Grunderkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes, Herzerkrankungen und starkes Übergewicht als Risikofaktoren“, erklärt Prof. Dr. Biesalski. „Doch gerade diese Erkrankungen sind oft mit einem Vitamin-D-Mangel verbunden. Das hat Konsequenzen für den Verlauf der Covid-19-Erkrankung.“

Und das gelte auch für Menschen über 65 Jahre oder Personen, die selten im Freien sind. „Die wichtigste Vitamin-D-Quelle ist die Bildung in der Haut durch das Sonnenlicht“, so der Experte, „und im Alter funktioniert das nur noch eingeschränkt.“

Vitamin D sorgt für die Balance zwischen Entzündungsprozessen

Vitamin D reguliert unter anderem im Körper das Immunsystem und das sogenannte Renin-Angiotensin-System (RAS), das vor allem für die Regulierung des Blutdrucks wichtig ist. Im Falle einer Infektion sorgt Vitamin D dafür, dass diese beiden Systeme nicht aus dem Ruder laufen. „Da das Coronavirus eine wichtige Schaltstelle dieser Regelkreise befällt, halten sich pro-entzündliche und anti-entzündliche Prozesse nicht mehr die Waage“, erläutert Prof. Dr. Biesalski. „Das System gerät durcheinander. Und zwar besonders dann, wenn gleichzeitig ein Vitamin-D-Mangel besteht.“

Die Balance zwischen pro- und anti-entzündlichen Prozessen verschiebt sich zugunsten der pro-entzündlichen, die dann richtig Fahrt aufnehmen. „Die Folge sind gravierende Veränderungen in den Lungenbläschen, die zu einer schweren Komplikation der Covid-19-Erkrankung führen, dem sogenannten Akuten Atemnotsyndrom.“

Im Falle einer Covid-19-Erkrankung Vitamin-D-Spiegel beachten

Bei Verdacht auf eine Infektion mit dem Coronavirus solle daher unbedingt der Vitamin-D-Status geprüft und ein mögliches Defizit zügig behoben werden, empfiehlt der Mediziner. „Besonders für Menschen mit einer der Grunderkrankungen oder für ältere Menschen ist dies empfehlenswert. Bei Menschen in Seniorenheimen ist der Vitamin-D-Spiegel oft verheerend niedrig. In Zeiten des Homeoffice halten sich viele Leute längere Zeit in geschlossenen Räumen auf, was auch zu einer schlechten Vitamin D Versorgung beiträgt.“

Vitamin D kann Krankheitsverlauf positiv beeinflussen

Um Missverständnisse zu vermeiden, betont Prof. Dr. Biesalski jedoch: „Vitamin D ist kein Medikament, mit dem man Covid-19-Erkrankungen heilen kann. Doch man kann damit positiv auf den Krankheitsverlauf einwirken, indem es dem Organismus ermöglicht, die Balance zwischen den pro- und anti-entzündlichen Prozessen wieder herzustellen.“

Über die Nahrung sei ein ausreichender Vitamin-D-Spiegel kaum zu erzielen, so Prof. Dr. Biesalski. „Reich an Vitamin D sind vor allem fetter Fisch und sonnengetrocknete Pilze. Doch das reicht nicht aus, und in Deutschland sind – im Gegensatz zu vielen anderen Ländern – Lebensmittel nicht angereichert.“ Auf gut Glück Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen, empfiehlt der Mediziner dennoch nicht. „Im Zweifelsfall ist das zu wenig, um einen wirklich schlechten Vitamin-D-Status kurzfristig zu verbessern. Prophylaktisch sollte man sich aber viel im Freien aufhalten, auf die Ernährung achten – und spätestens bei Verdacht auf eine Infektion den Hausarzt bitten, den Vitamin-D-Spiegel zu prüfen.“

Publikation

Die Studie wurde von der Society of Nutrition and Food Science e.V. (SNFS) finanziell unterstützt. Sie erschien im NFS Journal, der wissenschaftlichen Zeitschrift der Fachgesellschaft, die auch die Publikationskosten übernahm.

Hans K. Biesalski: Vitamin D deficiency and co-morbidities in COVID-19 patients – A fatal relationship? NFS Journal, Volume 20, August 2020, Pages 10-21
https://doi.org/10.1016/j.nfs.2020.06.001

HINTERGRUND: Society of Nutrition and Food Science e.V. (SNFS)

Die Society of Nutrition and Food Science e.V. (SNFS) ist ein gemeinnütziger Verein mit Sitz an der Universität Hohenheim, der allen Personen, die ein Interesse an den Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften haben, eine gemeinsame Plattform bietet und die Forschung und Ausbildung in diesem Bereich voranbringen möchte. Die SNFS veröffentlicht wertfreie Stellungnahmen zu aktuellen, kontroversen Forschungsergebnissen aus den Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften. Außerdem veranstaltet sie internationale Kongresse, Dialogveranstaltungen, Workshops, Seminare sowie Symposien und ist Herausgeberin einer wissenschaftlichen Fachzeitschrift, NFS Journal (https://www.journals.elsevier.com/nfs-journal).
SNFS-Homepage: http://www.snfs.org

Quelle: Pressemitteilung vom 29.06.2020
Florian Klebs Hochschulkommunikation
Universität Hohenheim

Kontakt für Medien
Prof. (em.) Dr. Hans-Konrad Biesalski, Universität Hohenheim, Fachgebiet Ernährungswissenschaft,
T +49 711 459 22556, E biesal@uni-hohenheim.de

Zu den Pressemitteilungen der Universität Hohenheim
http://www.uni-hohenheim.de/presse

Text: Elsner
https://idw-online.de/de/news750234
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
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Corona-Pandemie – Zahlen zur Corona-Warn-App

Beitrag von WernerSchell » 30.06.2020, 12:13

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Corona-Pandemie – Zahlen zur Corona-Warn-App

Eine statistische Zahl hat in den vergangenen Tagen zu vielen Diskussionen geführt: die 60 Prozent Nutzer, die die Corona-Warn-App angeblich benötigt, damit sie zur Eindämmung der Pandemie wirksam beitragen kann. Diese Zahl stammt aus einer Simulations-Studie von Forschern der Universität Oxford, die mögliche Entwicklungen der Pandemie mit einem komplexen mathematischen Modell zur Verbreitung von Corona abschätzt. Vor dem Start der App galt diese Zahl als harte, von Experten errechnete Schwelle. Passenderweise erklärten sich in verschiedenen Umfragen, etwa vom NDR oder vom Nürnberg Institut für Marktentscheidungen (NIM), 60 bis 70 Prozent der Befragten bereit, die App zu installieren.

Eine Woche später haben rund 12 Millionen, also 15 Prozent der Deutschen die App heruntergeladen. Werden wir nun den Kampf gegen Corona verlieren, weil wir nicht bereit sind, unsere Handys dafür zur Verfügung zu stellen? Nein, lesen wir in zahlreichen Medien, die 60 Prozent seien ein Mythos, nur gültig, wenn wir Corona komplett ausrotten wollen und dafür auf alle anderen Vorsichtsmaßnahmen verzichten. Wirken würden schon 15 Prozent, schreibt der „Stern“.

„Gültig, wenn“. Diese zwei kleinen Worte machen deutlich, dass wir viel weniger wissen, als es den Anschein erweckt. Wir befinden uns in einem Szenario der „radikalen Unsicherheit“, schreiben John Kay und Mervyn King im britischen Prospect-Magazin. Radikale Unsicherheit trete dann auf, wenn wir etwas wüssten, aber nicht genug, um darauf vertrauend handeln zu können.

Diese Unsicherheit thematisieren die Autoren der Oxford-Studie durchaus – aber man muss sich die Mühe machen, ihre Veröffentlichung auch gründlich zu lesen, und darf sich nicht von den mathematischen Formeln abschrecken lassen.

Datenqualität bestimmt statistische Ergebnisse

Niemand mag Unsicherheit. Vielleicht ist das einer der Gründe, warum diese Werkzeuge in der Oxford-Studie sehr detailliert mit ihrem präzisen „Bauplan“ (dem mathematischen Modell) beschrieben sind, während die unsicheren Datengrundlagen nur kurz erwähnt sind.

Dabei ist die Mischung aus Daten und Annahmen, die man in solche Modelle steckt, um sie in Betrieb zu nehmen, viel problematischer. Zahlreiche Annahmen entscheiden darüber, wie diese Modelle mit Daten gefüttert werden. Diese Annahmen verändern gewissermaßen die Parameter und damit die „Werkseinstellungen“ dieser mathematischen Werkzeuge. Die Qualität des Rohmaterials „Daten“ entscheidet über die Qualität des resultierenden Produkts „Statistik“.

Annahmen sind zu Beginn einer neuen Situation oft mehr oder weniger realistische Erfahrungswerte. So rechneten die ersten Pandemie-Modelle für Corona typischerweise mit einer Reproduktionszahl von 2 bis 4. Je mehr Daten vorliegen, umso stärker lassen sich Annahmen daraus ableiten. Es gibt also eine Art „Meta-Modell“, mit dem die Einstellungen des Pandemie-Modells justiert werden, damit letzteres wiederum andere Daten durch das Modell verarbeiten kann.

In den Anhängen der Oxford Studie finden wir beispielsweise Hinweise darauf, dass der für das mathematische Modell notwendige Parameter der täglichen Wachstumsrate der Infektionsfälle aus den chinesischen Fallzahlen zwischen dem 25. Januar und dem 4. Februar geschätzt wurde. Ein weiterer Parameter, die Generationszeit, ist ein Meta-Modell-Ergebnis, das auf 40 Übertragungspaaren beruht, bei denen der Zeitpunkt der Infektion und der ersten Symptome bekannt war.

Das sind ganz schön wenige Daten. Und wie gut Daten aus China die Realität weltweit oder auch nur in Großbritannien repräsentieren, geschweige denn in Deutschland, wird in der Studie nur am Rande thematisiert.

Modelle und ihre Annahmen helfen lediglich bei der Risikoabschätzung

Dafür nutzt die Studie eine andere Möglichkeit, mit der Unsicherheit umzugehen: Ein Prototyp des Pandemie-Modells steht frei zugänglich im Internet und lädt dazu ein, mit seinen Einstellungen zu spielen. Angenommen, die Reproduktionszahl liegt bei 2, die Verdopplungszeit liegt wie die Inkubationszeit bei fünf Tagen, nur 60 Prozent der Infizierten haben Symptome, sind aber zehnmal so ansteckend wie die Symptomfreien. Außerdem werden zehn Prozent der Infektionen über die Umwelt – also beispielsweise über Türgriffe – übertragen und das Virus hält sich dort für drei Tage. Wer Symptome bekommt, wird unverzüglich isoliert und seine Kontakte begeben sich sofort in Quarantäne. Wenn all das gilt, müssen 60 Prozent der Bevölkerung die App nutzen, damit die Reproduktionszahl unter 1 sinkt und sich somit kontinuierlich immer weniger Menschen anstecken.

Das sind ganz schön viele Annahmen. Aber wie gut diese Annahmen die Realität abbilden, müssen wir nicht entscheiden, weil wir sie variieren können. Nur heißt das eben eines: Expertenräte, Politiker, aber auch wir als Bürger, die wir unseren Beitrag im Kampf gegen Corona leisten, müssen selbst entscheiden, was wir glauben. Allerdings hilft ein solches Modell, zu überprüfen, welche Entwicklungen aus bestimmten Annahmen folgen. Und was passiert, wenn wir mit unseren Annahmen eben nicht recht haben: Sind symptomlos Infizierte vielleicht deutlich ansteckender? Dann braucht es womöglich 75 Prozent App-Nutzer. Ist die Generationszeit zwischen Infektion und ersten Symptomen deutlich länger? Dann reichen vielleicht 30 Prozent aus oder noch weniger, wenn wir weiterhin einen Mundschutz tragen und uns regelmäßig die Hände waschen.

So lässt das Modell aus Oxford beispielsweise außen vor, wie belastbar die Risikoeinschätzungen der Corona-Warn-App eigentlich sind. Für diese Einschätzungen errechnet ein Algorithmus einen Indexwert aus vier Risikofaktoren, die miteinander multipliziert werden. Sie bilden ab, wann ein Kontakt zu einer infizierten Person stattgefunden hat, wie nahe man ihr für wie lange Zeit gekommen ist und wie ansteckend diese Person mutmaßlich war. Diese Faktoren lassen sich nur mit einer gewissen Unschärfe messen, etwa weil der Austausch über Bluetooth die Abstände zwischen zwei Menschen nicht präzise genug erfassen kann. Oder sie können überhaupt nur geschätzt werden, so wie die Infektiosität einer Kontaktperson.

Im Kampf gegen Corona bringt auch die App keine absolute Sicherheit

Deshalb gilt, ähnlich wie bei den Antikörpertests, dass die App womöglich keinen Alarm auslöst, obwohl man sich angesteckt hat, oder dass sie einen Fehlalarm auslöst, obwohl man nicht infiziert ist. Weil praktisch keine Daten zu den genannten Faktoren vorliegen, können wir über die Wahrscheinlichkeit solcher Fehler nur Annahmen treffen und ausprobieren, was wäre, wenn diese Annahmen zutreffen.

Zu diesem Zweck hat die Statistik-Professorin Marlis von der Hude ein Simulationswerkzeug programmiert. Sie teilt die Nutzer in vernünftige, die ihre Kontakte beschränken, Hygieneregeln beachten und deshalb wenig ansteckend sind, und unvernünftige Nutzer ein, die Corona stark verbreiten. In einem Beispielszenario stecken zwei vernünftige Nutzer einen weiteren Menschen an, jeder unvernünftige Nutzer hingegen sechs. Wenn sich 85 Prozent der Nutzer vernünftig verhalten, dann sind in diesem Szenario 58 Prozent der Alarme falsch. Je größer der Anteil unvernünftiger Nutzer, umso geringer ist der Anteil der Fehlalarme – was daran liegt, dass sich mehr Menschen infizieren. Außerdem steigt die absolute Zahl von Alarmen und Fehlalarmen, so dass eine erheblich größere Anzahl an Menschen in Quarantäne muss, und das zu weiten Teilen irrtümlich.

Das macht deutlich, dass die App alleine kein Mittel ist, sich vor Ansteckungen zu schützen. Sie ist nur ein weiteres Hilfsmittel, um die Pandemie zu bekämpfen. Weitere Maßnahmen, wie Abstand, Mundschutz und umfangreiche Tests sind weiterhin notwendig. Eine komplexe Situation wie die Corona-Pandemie lässt sich nicht mit einfachen Mitteln bekämpfen. Der Erfolg unserer Strategie gegen Corona hängt davon ab, dass wir zusammenhalten und die Mittel ausschöpfen, die unsere Gesellschaft mit einem weitgehend funktionierenden Gesundheitssystem und den Möglichkeiten der Digitalisierung bietet.

Ja aber, mag man einwenden, es ist doch gar nicht sicher, dass das alles so funktioniert. Darum geht es nicht. Eine der großen Erkenntnisse aus Corona wird sein, dass Sicherheit in einer komplexen, globalisierten und digitalisierten Gesellschaft eine Illusion ist – wenn wir sie überhaupt jemals hatten. Auch wenn uns Digitalisierung und Datafizierung glauben machen, man könne alles messen und berechnen, so gilt heute mehr denn je: eine Zahl allein ist nutzlos und mehr Zahlen bedeuten nicht automatisch mehr Wissen. Erst Kontext und Interpretation durch Experten, die die Bedeutung von Zahlen und Daten richtig einordnen können, schaffen daraus Wissen und – hoffentlich – richtige Entscheidungen in einer Krise.

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Ansprechpartner/in:
Katharina Schüller (STAT-UP), Tel.: (089) 34077-447
Sabine Weiler (Kommunikation RWI), Tel.: (0201) 8149-213

Mit der „Unstatistik des Monats“ hinterfragen der Berliner Psychologe Gerd Gigerenzer, der Dortmunder Statistiker Walter Krämer, die STAT-UP-Gründerin Katharina Schüller und RWI-Vizepräsident Thomas K. Bauer je-den Monat sowohl jüngst publizierte Zahlen als auch deren Interpretationen. Alle „Unstatistiken“ finden Sie im Internet unter http://www.unstatistik.de und unter dem Twitter-Account @unstatistik.

Wissenschaftliche Ansprechpartner:
Katharina Schüller (STAT-UP), Tel.: (089) 34077-447

Originalpublikation:
https://www.rwi-essen.de/unstatistik/104/

Weitere Informationen:
http://www.unstatistik.de (Alle „Unstatistiken“ im Internet)

Anhang
attachment icon Unstatistik vom 30.06.2020: Corona-Pandemie – Zahlen zur Corona-Warn-App > https://idw-online.de/de/attachment80266

Quelle: Pressemitteilung vom 30.06.2020
Sabine Weiler Kommunikation
RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung
https://idw-online.de/de/news750314
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
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Der neue SARS-CoV-2-Arbeitsschutzstandard

Beitrag von WernerSchell » 30.06.2020, 12:17

Der neue SARS-CoV-2-Arbeitsschutzstandard

(Quelle: VBG) Damit Unternehmen ihre Arbeit im Zuge der Lockerung der von der Bundesregierung beschlossenen Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus wieder aufnehmen können, hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales den einheitlichen SARS-CoV-2-Arbeitsschutzstandard veröffentlicht. Die Verwaltungsberufsgenossenschaft (VBG) unterstützt ihre Mitgliedsunternehmen mit praktischen Hilfen > http://www.vbg.de/DE/3_Praevention_und_ ... _node.html und Beratung, auf Wunsch auch vor Ort, bei der Umsetzung:
• Eine Ergänzung zur Gefährdungsbeurteilung in ihrer bisherigen Form erläutert detailliert Gefährdungen im Zusammenhang mit dem Coronavirus, von der Arbeitszeit- und Pausengestaltung bis zu den Sanitärräumen.
• Die Handlungshilfe zur Erarbeitung von Hygienemaßnahmen gibt einen Überblick über technische, organisatorische und personenbezogene Schutzmaßnahmen.
• Eine Präsentation bietet die Möglichkeit, Beschäftigte hinsichtlich der Hygieneregeln, etwa der zur Eindämmung von SARS-CoV-2, zu unterweisen. Grundlegende Informationen wie die Übertragungswege des Virus oder die richtige Art, Hände zu waschen, werden dort anschaulich erläutert.
Weitere Dokumente werden aktuell erarbeitet und sukzessive zur Verfügung gestellt.
Eine schnelle und individuelle Beratung mit den VBG-Präventionsexperten ermöglicht die VBG ihren Mitgliedsunternehmen mittels einer Hotline: 0180 5 8247728 (0,14 €/Min. aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €/Min.).

Quelle: Mitteilung vom 30.06.2020
Verband Kirchlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Rheinland-Westfalen-Lippe
Beratgerstraße 36
44149 Dortmund
Tel.: 0231/ 579743
Fax: 0231/ 579754
E-Mail: info@vkm-rwl.de
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Warum so viele die Corona-Schutzmaßnahmen schleifen lassen

Beitrag von WernerSchell » 30.06.2020, 16:45

Warum so viele die Corona-Schutzmaßnahmen schleifen lassen

Umarmungen, Küsschen, nah beieinander sitzen im Café – wer sich umschaut sieht: kaum jemand hält sich noch an die Corona-Schutzmaßnahmen. Psychologen nennen das Krisen-Fatigue – eine Art Erschöpfung von der Angst. Zu Beginn der Pandemie haben wir die Maßnahmen aus Angst eingehalten. Dieser Zustand kann aber nicht lange aufrecht erhalten werden, weil dauerhafte Angst zu anstrengend für uns ist. Jetzt ist diese konkrete Bedrohung abstrakter geworden. Dadurch entwickelt sich das Gefühl, wieder alles unter Kontrolle zu haben und sich weniger Sorgen machen zu müssen. Quarks Reporterin Julia Polke berichtet | DailyQuarks – 00:08:40 > https://www1.wdr.de/mediathek/audio/dai ... index.html

Mehr:
"Coronavirus: Das wissen wir – und das nicht" – ein Quarks-Beitrag, aktualisiert am 20.06.20 | quarks.de > https://www.quarks.de/gesundheit/medizi ... issen-wir/
"Corona in 5 Minuten – eine Zwischenbilanz" ¬– eine Quarks-Sendung vom 09.06.20 | video > https://www1.wdr.de/mediathek/video/sen ... --104.html

Quelle: Mitteilung vom 30.06.2020
Quarks-Team - quarks@wdr.de
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Entleerte Krankenhäuser, verloren gegangene Patienten, eine Leere-Betten-Prämie mit Durchschnittsproblem ...

Beitrag von WernerSchell » 01.07.2020, 11:27

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Blogbeitrag von Professor Dr. Stefan Sell vom 30.06.2020:

Entleerte Krankenhäuser, verloren gegangene Patienten, eine Leere-Betten-Prämie mit Durchschnittsproblem und die Vor-Corona-Strukturprobleme erneut in Sicht

Eine bittere Erfahrung der vergangenen Wochen lautet: Es ist leichter, eine ganze Volkswirtschaft runterzufahren, als sie dann wieder und vor allem schnell in Gang zu bringen. Das gilt auch für viele kleinere Systeme. Beispielsweise für die Krankenhäuser in unserem Land. Die standen ja am Anfang der Pandemie im Mittelpunkt der ununterbrochenen Corona-Berichterstattung. Der Lockdown und die Bereitschaft der Bevölkerung, sich dem unterzuordnen, wären ohne die Bilder aus den Kliniken in Bergamo und den Berichten aus Frankreich nicht so friktionslos realisierbar gewesen. Und in der ersten Phase der gesellschaftlichen Runterfahrens war die Angst vor einer Überlastung der Krankenhäuser mit den Händen zu greifen gewesen und der Anstieg der Kurven gab auch allen Anlass dafür.
... (weiter lesen unter) ... > https://aktuelle-sozialpolitik.de/2020/ ... n-praemie/
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Strafanzeige gegen Virologen Streeck gestellt

Beitrag von WernerSchell » 02.07.2020, 16:59

Neuss-Grevenbroicher Zeitung informiert im Newsletter vom 02.07.2020:
Hendrick Streeck und die Heinsberg-Studie werden uns noch länger begleiten – offenbar nicht nur aus medizinischer Sicht. In der vergangenen Woche ist wegen der Studie Strafanzeige gestellt worden: Ein Wissenschaftler erhebt darin Betrugsvorwürfe gegen Streeck. Der Virologe und weitere beteiligte Wissenschaftler wiesen die Vorwürfe schon zurück. Worum es bei dem Fall geht, berichtet Merlin Bartel. >>> https://newsletter.rp-online.de/d?o0br6 ... =topthemen

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Ärzte Zeitung vom 02.07.2020:
SARS-CoV-2
Strafanzeige gegen Virologen Streeck gestellt

Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft beschäftigen sich nun auch mit der Heinsberg-Studie – dienstlich.
Von Ilse Schlingensiepen
Köln. Gegen den Bonner Virologen Professor Hendrik Streeck ist Strafanzeige gestellt worden. Sowohl die Kriminalpolizei Bonn als auch die Staatsanwaltschaft der Stadt bestätigten auf Nachfrage der „Ärzte Zeitung“ einen entsprechenden Bericht des Wirtschaftsmagazins „Capital“. Beide Behörden stehen im Austausch zur Bewertung der 100-seitigen Anzeige.
.... (weiter lesen unter) ... > https://nlcontent.aerztezeitung.de/redi ... B6F5FF98FC


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Ärzte Zeitung vom 03.07.2020:
Heinsberg-Studie
Keine Ermittlungen gegen Streeck

Die Strafanzeige gegen Professor Hendrik Streeck wird ohne juristische Folgen bleiben. Die Staatsanwaltschaft Bonn wird keine Ermittlungen gegen den Leiter der Heinsberg-Studie aufnehmen. ... > https://nlcontent.aerztezeitung.de/redi ... 94A93DDCBC
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Erste Ergebnisse der Aerosol-Studie mit dem Chor des BR zu Corona-Ansteckungsrisiken beim Singen liegen vor

Beitrag von WernerSchell » 03.07.2020, 11:28

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Erste Ergebnisse der Aerosol-Studie mit dem Chor des BR zu Corona-Ansteckungsrisiken beim Singen liegen vor

Singen_Kinder.png
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Wie hoch ist das Risiko, sich beim Chorsingen mit dem Corona-Virus zu infizieren? Wie lässt sich dieses Risiko reduzieren? Nach Ansteckungsfällen bei mehreren Chören hat der Bayerische Rundfunk für seine Klangkörper gemeinsam mit dem LMU Klinikum München und in Kooperation mit dem Universitätsklinikum Erlangen (FAU) selbst eine aufwändige Testreihe durchgeführt. Nun liegen erste Teilergebnisse der wissenschaftlich noch unveröffentlichten Studie vor. Darin legen die beteiligten Wissenschaftler dar, unter welchen Gegebenheiten sie – mit Blick auf Abstände der Sänger zueinander und auf die raumklimatischen Verhältnisse – das Singen in Corona-Zeiten für gesundheitlich verantwortbar halten.

"Nach dem ersten Schock des Lockdowns und Prüfung der restriktiven Vorgaben sind wir zusammen mit unserem Betriebsarzt Dr. Benthaus schnell aktiv geworden, unter welchen Rahmenbedingungen und mit welchem Repertoire der künstlerische Betrieb wieder aufgenommen werden könnte - unter der Maßgabe, dass der Schutz und die Gesundheit unserer Chormitglieder oberste Priorität haben", beschreibt Susanne Vongries, Managerin des Chores des BR, die Ausgangslage.

Da jedoch insbesondere zu Ansteckungsrisiken innerhalb von Gesangsensembles weltweit nur sehr wenig belastbare wissenschaftliche Erkenntnisse existieren, suchte der BR fachlichen Rat bei Prof. Dr. Matthias Echternach, Leiter der Abteilung für Phoniatrie und Pädaudiologie der Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde am LMU Klinikum München und selbst ausgebildeter Sänger.

Der Studienaufbau

Prof. Dr. Echternach konzipierte gemeinsam mit Dr.-Ing. Stefan Kniesburges, Strömungsmechaniker am Universitätsklinikum Erlangen (FAU), eine Studie, um die Abstrahlung und Verteilung sowohl von größeren Tröpfchen als auch von Kleinstpartikeln – den sogenannten Aerosolen – beim reinen Singen, beim Sprechen und beim Singen von Texten zu messen. Die Besonderheit: Im Gegensatz zu Studien, die sich auf Strömungsgeschwindigkeiten von Partikeln bezogen, wurden in diesen Versuchen die Ausbreitung und Verteilung der Tröpfchen und Aerosole im Raum näher untersucht.

Die Wissenschaftler bauten dazu im Studio 2 am BR-Standort Unterföhring zwei Versuchsanordnungen auf. In diesen beiden Settings ließen sie vom 20. bis 26. Mai 2020 jeweils zehn Probanden aus dem Chor des BR sowie zehn Bläserinnen und Bläser aus dem Symphonieorchester des BR nacheinander definierte Passagen in verschiedenen Lautstärken singen, sprechen und spielen. Die Datenauswertung zu den Messungen mit den Blasinstrumenten steht noch aus.

Aerosol-Wolken sichtbar gemacht und vermessen

Das erste Setting bestand aus Hochgeschwindigkeitskameras und Laser-Equipment, womit die Streuung der größeren Tröpfchen untersucht werden konnte: Wie werden sie von Mund und Instrument abgestrahlt, bei welchen Sprech- oder Gesangspassagen wird die größte Menge an Tröpfchen erzeugt?

Im zweiten Setting wurde mit Kameras und Weißlicht gearbeitet, um zu analysieren, wie die noch winzigeren Aerosole Mund und Nase verlassen und wie sich diese in den Raum ausbreiten. Um die Verteilung dieser Kleinstpartikel sichtbar zu machen, inhalierten die Probanden eine Trägerlösung von E-Zigaretten, die dann bei und nach der Stimmgebung im hellen Licht sichtbar war.

Fazit: Mehr Abstand nach vorne als zur Seite

Die Auswertung der Messungen über die abgestrahlten Aerosol-Wolken ergab: Zu ihren Kollegen nach vorne sollten die Chormitglieder einen größeren Abstand einhalten als zur Seite. Immer vorausgesetzt, dass der Raum permanent gelüftet wird und damit die Aerosole regelmäßig durch Frischluft entfernt werden. Besser wäre es zudem noch, wenn es zwischen den Sängerinnen und Sängern Trennwände gäbe.

"Wir haben nach vorne hin im Mittel Abstände von etwas weniger als einem Meter für den gesungenen Text gemessen, einige Sänger erreichten allerdings auch Weiten von 1 bis 1,5 Meter, so dass Sicherheitsabstände von 1,5 Metern wohl zu gering sind und Abstände von 2 bis 2,5 Meter sinnhafter erscheinen. Die Daten beziehen sich allerdings nur auf die direkte Ausbreitung durch den Eigenimpuls beim Singen. Für die Sicherheit der Sänger ist es aber wichtig, dass die Aerosole auch permanent aus dem Raum entfernt werden, damit diese sich nicht ansammeln“, sagt Matthias Echternach.

"Zur Seite hin fanden wir deutlich geringere Abstände als nach vorne, so dass die Abstände hier geringer gewählt werden könnten, etwa 1,5 Meter. Auch hier gilt die permanente Zufuhr von Frischluft, um die Aerosole aus der Luft zu entfernen", so Stefan Kniesburges.

Singen mit Maske?

Tests mit Mundschutz ergaben, "dass wenn mit chirurgischen Masken gesungen wird, die großen Tröpfchen zwar komplett und die Aerosole zum Teil herausgefiltert werden, ein Teil der Aerosole aber leicht strahlartig nach oben und zur Seite austraten", so Kniesburges – weil die Masken an den Seiten und der Nase nicht vollständig dicht abschließen. Singen mit Maske, so die Erkenntnis, wäre durch die Verminderung der Partikelaustritte eine Option, aber nicht wirklich für Profichöre, "weil ich sehr gut artikulieren muss und jede kleinste Nuance von Klang natürlich brauche", so Echternach. Bei Kirchen- oder anderen Laienchören indes dürfte Singen mit Maske "schon einiges verhindern".

Wissenschaftliche Ansprechpartner:
Prof. Dr. med. Matthias Echternach
Leiter der Abteilung für Phoniatrie und Pädaudiologie,
Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde
LMU Klinikum München
Tel: +49 89 4400-73890
E-Mail: matthias.echternach@med.uni-muenchen.de

PD Dr.-Ing. Stefan Kniesburges
Phoniatrie und Pädaudiologie
Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie
Universitätsklinikum Erlangen
Tel: +49 9131 85 32616
E-Mail: stefan.kniesburges@uk-erlangen.de

Weitere Informationen: > https://www.lmu-klinikum.de/aktuelles/p ... f9c407a2bd

Quelle: Pressemitteilung vom 03.07.2020
Philipp Kressirer Kommunikation und Medien
Klinikum der Universität München
https://idw-online.de/de/news750577


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Ärzte Zeitung vom 03.07.2020:
Aerosol-Entwicklung
Die Corona-Infektionsgefahr beim Singen

Forscher haben die Corona-Infektionsgefahr in Chören ermittelt, und zwar mit Tests zur Aerosol-Entwicklung. Nach ersten Ergebnissen halten sie gemeinsames Singen unter Auflagen für vertretbar. ... > https://nlcontent.aerztezeitung.de/redi ... EA41C18435
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Erstes Mittel gegen COVID-19 in der EU zugelassen

Beitrag von WernerSchell » 04.07.2020, 06:29

Deutsches Ärzteblatt vom 03.07.2020:
Erstes Mittel gegen COVID-19 in der EU zugelassen
Brüssel – Die Europäische Kommission hat dem Wirkstoff Remdesivir unter Auflagen die Zulassung für den europäischen Markt erteilt. „Die heutige Zulassung eines ersten Medi­kaments zur Behandlung von COVID-19 ist ein wichtiger Fortschritt im Kampf gegen das Virus“, erklärte Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides. Die Zulassung sei im Schnell­ver­fahren weniger als einen Monat nach dem Antrag ergangen.
Remdesivir gilt als eine von wenigen wirksamen Arzneimittel bei schweren Fällen der von SARS-CoV-2 ausgelösten Lungenkrankheit. Es kann Studien zufolge den Kranken­haus­­aufenthalt verkürzen.
... (weiter lesen unter) ... > http://170770.eu1.cleverreach.com//c/33 ... 75-1ffuq0s
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Jagoda Marinics Corona-Tagebuch

Beitrag von WernerSchell » 06.07.2020, 08:08

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Jagoda Marinic ist Schriftstellerin und Publizistin

Jagoda Marinics Corona-Tagebuch
>>> https://www.morgenweb.de/mannheimer-mor ... 58653.html / >>> https://www.morgenweb.de/autor_autor,-j ... d,907.html
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Eilantrag gegen fortbestehenden „Lockdown“ im Kreis Gütersloh erfolgreich

Beitrag von WernerSchell » 06.07.2020, 15:48

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Eilantrag gegen fortbestehenden „Lockdown“ im Kreis Gütersloh erfolgreich

Das Oberverwaltungsgericht hat mit Eilbeschluss vom heutigen Tag die für das Gebiet des Kreises Gütersloh geltende nordrhein-westfälische Verordnung zum Schutz vor Neuinfizierungen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 in Regionen mit besonderem Infektionsgeschehen (Coronaregionalverordnung) vorläufig außer Vollzug gesetzt.

Nach einem Corona-Ausbruch in einem Schlachtbetrieb in Rheda-Wiedenbrück im Kreis Gütersloh mit über 1.500 Infizierten hatte das Land Nordrhein-Westfalen eine erste Coronaregionalverordnung erlassen. Diese sah befristet für die Dauer einer Woche weitreichende Kontaktbeschränkungen sowie Einschränkungen im Kultur- und Freizeitbereich für die Kreise Gütersloh und Warendorf vor. Während die Maßnahmen betreffend den Kreis Warendorf mit Ablauf des 30. Juni 2020 ausgelaufen sind, hat das Land diese hinsichtlich des Kreises Gütersloh mit einer zweiten Coronaregionalverordnung für eine weitere Woche bis zum 7. Juli 2020 fortgeschrieben. Ein Eilantrag eines Bürgers aus dem Kreis Gütersloh gegen die erste Coronaregionalverordnung blieb ohne Erfolg (siehe Pressemitteilung vom 29. Juni 2020). Gegen die zweite Coronaregionalverordnung hat sich nunmehr eine GmbH aus Oelde gewandt, die im Kreis Gütersloh unter anderem in Schloß Holte-Stukenbrock und Versmold Spielhallen betreibt.

Der 13. Senat hat dem Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung entsprochen. Zur Begründung hat er ausgeführt, dass die angegriffene Coronaregionalverordnung nach der Prüfung im Eilverfahren voraussichtlich rechtswidrig sei. Es sei nach dem gegenwärtigen Erkenntnisstand nicht mehr mit dem Verhältnismäßigkeitsgrundsatz und dem Gleichbehandlungsgrundsatz zu vereinbaren, dass sich ihr Geltungsbereich auf das gesamte Gebiet des Kreises Gütersloh erstrecke. Zwar sei es zu Beginn des in Rheda-Wiedenbrück lokalisierten Ausbruchsgeschehens nicht zu beanstanden gewesen, dass der Verordnungsgeber für den gesamten Kreis kurzfristig strengere Schutzmaßnahmen als für andere Regionen Nordrhein-Westfalens ergriffen habe. Er habe so Zeit für Aufklärungsmaßnahmen gewinnen dürfen, um anschließend auf belastbarer Grundlage über die weitere Vorgehensweise zu entscheiden können. Zum maßgeblichen Zeitpunkt der jetzigen gerichtlichen Entscheidung sei es aber möglich und erforderlich gewesen, eine differenziertere Regelung zu erlassen. Ausweislich der Ergebnisse der seit Entdeckung des Ausbruchs durchgeführten Massentestungen unter den Einwohnern des Kreises Gütersloh variiere die Verteilung der bestätigten Neuinfektionen innerhalb der kreisangehörigen Städte und Gemeinden erheblich. Insbesondere in den im Norden und Osten des Kreises gelegenen Städten seien nur wenige Neuinfizierungen festgestellt worden. Vor diesem Hintergrund sei nicht (mehr) ersichtlich, dass sich die dortige Gefährdungslage signifikant von derjenigen in anderen außerhalb des Kreisgebietes gelegenen Städten und Gemeinden vergleichbarer Größenordnung unterscheide.

Der Beschluss ist unanfechtbar.

Aktenzeichen: 13 B 940/20.NE

Quelle: Pressemitteilung vom 6. Juli 2020
https://www.ovg.nrw.de/behoerde/presse/ ... /index.php
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Aerosole – welcher Schutz ist der Beste?

Beitrag von WernerSchell » 07.07.2020, 16:11

Aerosole – welcher Schutz ist der Beste?

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Mehr als 200 Wissenschaftler haben einem offenen Brief an die WHO gerichtet. Ihr Appell: Zielgerichtete Maßnahmen gegen die Verbreitung des Virus über Aerosole ¬– kleinsten festen oder flüssigen Partikeln, die beim atmen oder sprechen entstehen und lange in der Luft bleiben. Hintergrund dieses Briefes ist, dass die WHO bislang nur vor der Tröpfchenübertragung und Kontakt- oder Schmierinfektion warnt – nicht aber vor Aerosolen. Die Forderung der Wissenschaftler: Die WHO soll den Übertragungsweg Luft anerkennen und über entsprechende Maßnahmen informieren: Lüften, Lüften, Lüften heißt die Devise. Und natürlich: Abstand halten und Maske tragen! Julia Polke aus dem Quark-Team mit Empfehlungen | DailyQuarks – 00:00:35 > https://www1.wdr.de/mediathek/audio/dai ... index.html

Mehr:
"Corona-Ansteckung: Welche Rolle die Aerosole spielen" – ein WDR 5 Quarks-Beitrag vom 11.05.20 | DailyQuarks – 00:00:34 > https://www1.wdr.de/mediathek/audio/dai ... n-100.html
"Was man über Schutzmasken wissen muss" – ein Quarks-Beitrag vom 05.07.20 | quarks.de > https://www.quarks.de/gesellschaft/wiss ... ssen-muss/
"Coronavirus: Das wissen wir – und das nicht" – ein Quarks-Beitrag, aktualisiert am 25.06.20 | quarks.de > https://www.quarks.de/gesundheit/medizi ... issen-wir/

Quelle: Mitteilung vom 07.07.2020
Quarks-Team - quarks@wdr.de
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TV-Arzt über Folgen der Corona-Krise

Beitrag von WernerSchell » 08.07.2020, 06:53

TV-Arzt über Folgen der Corona-Krise
Dr. Eckart von Hirschhausen warnt: "Über die größte Krise redet gerade keiner mehr - Die größte Gesundheitsgefahr ist und bleibt die Klimakrise"

Während die Kultur in der Corona-Krise brach liegt, wurde Medizinern und dem Pflegepersonal ungewohnte Aufmerksamkeit zuteil. Kabarettist und Arzt Dr. Eckart von Hirschhausen kennt beide Welten und bietet im Interview Einblicke in einen Alltag zwischen Hoffnung und Resignation. .... (weiter lesen unter) .... https://www.focus.de/kultur/kino_tv/tv- ... 82937.html
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