Prozessoptimierung im Medikationsmanagement

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Prozessoptimierung im Medikationsmanagement

Beitrag von Presse » 24.12.2013, 07:48

Prozessoptimierung im Medikationsmanagement
http://www.pro-mmt.de/

Projektpräsentation im Pflegeportal: Zu viele Köche verderben den Brei?!
http://www.pro-mmt.de/
Symposium: Medikationsmanagement im Heim – Solisten in Teamarbeit?
Ziel des Forschungsprojekts


Pro Pflege Selbsthilfenetzwerk ist Kooperationspartner des Projektes:
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Diskussionsrunde bei der Veranstaltung am 26.09.2013 (Werner Schell, rechts außen)

Siehe auch unter
-> http://www.pro-mmt.de/2013/10/06/medika ... eamarbeit/
-> viewtopic.php?f=7&t=19593

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Pflegeheime müssen ihr medizinisches Netzwerk offenlegen

Beitrag von WernerSchell » 28.12.2013, 07:53

Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz:
Pflegeheime müssen ihr medizinisches Netzwerk offenlegen.

Vollstationäre Pflegeeinrichtungen sind künftig verpflichtet, die Pflegekassen regelmäßig und unmittelbar über Regelungen zur ärztlichen Versorgung sowie zur Arzneimittelversorgung in den Einrichtungen, z.B. über Kooperationsverträge mit Ärzten und Apotheken, zu informieren. Dies sieht eine Regelung des 2012 verabschiedeten Pflege-Neuausrichtungs-Gesetzes vor, die zum Jahreswechsel in Kraft tritt. Die Informationen sollen von den Pflegekassen verständlich, übersichtlich und kostenfrei zur Verfügung gestellt werden, damit sie Pflegebedürftigen und deren Angehörigen die Suche nach einer passenden Einrichtung erleichtern.
Weitere Informationen zum Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz finden Sie hier:
http://www.bmg.bund.de/pflege/das-pfleg ... esetz.html

Quelle: Quelle: Gesundheitspolitische Informationen: GP_aktuell Nr. 24/13 vom 20.12.2013
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
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Arzneiverordnung: Viel hilft meist eher weniger

Beitrag von WernerSchell » 31.12.2013, 08:40

Der nachfolgende Text interessiert auch hier:

Arzneiverordnung: Viel hilft meist eher weniger
Viele Versicherte werden von mehr als einem Hausarzt und von mehreren Fachärzten behandelt.
Ein Beispiel der Knappschaft-Bahn-See zeigt: Dies führt nicht selten zu Über- und Fehlverordnungen.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=850 ... pte&n=3193
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Medikationsmananagement in stationären Pflegeeinrichtungen

Beitrag von WernerSchell » 19.11.2014, 08:45

Buchtipp!

Hilko J. Meyer / Stefanie Kortekamp (Herausgeber):

Frankfurter Schriften
zu Management und Vertragsgestaltung
in der Gesundheitswirtschaft
Band 1


Medikationsmananagement
in stationären Pflegeeinrichtungen:
Teamarbeit der Solisten


Bild

Cuvillier Verlag, 1. Auflage 2014
Tagungs- und Kongressband
ISBN-13 (Printausgabe) 9783954048199
ISBN-13 (E-Book) 9783736948198
Seitenanzahl 300
Printausgabe EUR 55,30
E-Book EUR 44,30

Der vorliegende Tagungsband enthält Referate und Gastbeiträge des Symposiums „Medikationsmanagement in stationären Pflegeeinrichtungen: Teamarbeit der Solisten?“ Er liefert eine umfassende Bestandsaufnahme der aktuellen Probleme und Lösungsansätze für eine optimale Arzneimittelversorgung von Heimbewohnern. An der Schnittstelle zwischen ambulanter Gesundheitsversorgung und stationärer Pflege angesiedelt, bietet die Heimversorgung mit ihren etablierten Strukturen die Chance, vorhandene Erfahrungen zu nutzen und zu einem prototypischen Prozessmodell des Medikationsmanagements weiterzuentwickeln.

Quelle und weitere Informationen:
https://cuvillier.de/de/shop/publicatio ... r-Solisten
http://www.vmvg.de/soeben-erschienen-me ... ngen-2014/

+++
Die o.a.Veröffentlichung enthält ein Geleitwort von Werner Schell, Vorstand von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk. Werner Schell hat am 26.09.2013 an dem ganztägigen Frankfurter Symposium "Medikationsmanagement im Heim ..." teilgenommen. Er ist im Übrigen Initiator des "Arbeitskreises Arzneimittelversorgung der älteren Menschen im Rhein-Kreis Neuss", der am 03.06.2014 in einer Sitzung der Gesundheitskonferenz Handlungsempfehlungen vorgestellt hat. Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk hat die Medikation in den stationären Pflegeeinrichtungen bereits am 14.11.2012 beim Neusser Pflegetreff thematisiert und konnte dazu Frau Prof. Petra Thürmann, Mitherausgeberin der "Priscus-Liste", als Referentin gewinnen. Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk wird die Medikation der älteren Menschen im Rhein-Kreis Neuss und darüber hinaus weiter im Auge behalten und Fehlentwicklungen deutlich ansprechen.

+++
Pro Pflege Selbsthilfenetzwerk ist Kooperationspartner des Projektes:
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Diskussionsrunde bei der Veranstaltung am 26.09.2013 (Werner Schell, rechts außen)

Siehe auch unter
-> http://www.pro-mmt.de/2013/10/06/medika ... eamarbeit/
-> viewtopic.php?f=6&t=20023
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
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Arzneimittelversorgung älterer Menschen - mehr Sorgfalt

Beitrag von WernerSchell » 26.12.2014, 09:37

Arzneimittelversorgung älterer Menschen - mehr Sorgfalt geboten!


"Das wichtigste Medikament in der Gerontopsychiatrie ist Wasser.
Ein wesentlicher Anteil der unklaren Verwirrtheitszustände im Alter
ist auf einen Flüssigkeitsmangel zurückzuführen."

Ältere Menschen sind nicht einfach nur alte Erwachsene. Sie haben andere Erkrankungen, andere Stoffwechselgeschwindigkeiten
und andere Bedürfnisse.
Quelle: Dr. med. Jan Dreher in "Psychopharmakotherapie griffbereit", Schattauer Verlag, 2015
> http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =4&t=20833

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Gute Informationen bzw. Handlungsempfehlungen sind im übrigen zu entnehmen:

Gesundheitsamt Bremen:
Flüssigkeitsversorgung älterer Menschen - aktueller Kenntnisstand
Quelle: Internethinweise
> http://www.gesundheitsamt.bremen.de/det ... .c.7978.de

Deutsche Gesellschaft für Geriatrie e.V.
Zu viele und inadäquate Medikamente für ältere Patienten – und die fatalen Folgen
Quelle: Pressemitteilung vom 13.09.2013
> http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... beitskreis

Cornelia Stolze:
"Krank durch Medikamente", Piper Verlag, 2014
> http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =4&t=20774

Hilko J. Meyer / Stefanie Kortekamp (Herausgeber):
Medikationsmananagement in stationären Pflegeeinrichtungen: Teamarbeit der Solisten
> http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =4&t=20735

MDS:
"Grundsatzstellungnahme Essen und Trinken im Alter Ernährung und Flüssigkeitsversorgung älterer Menschen"
> http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =3&t=20533

Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk:
Seit Jahren wird in Pflegetreffs und Veröffentlichungen auf die Notwendigkeit, die Arzneimittelversorgung älterer Menschen zu verbessern, aufmerksam gemacht. Auf Drängen von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk hat sich der Rhein-Kreis Neuss in der Gesundheitkonferenz durch Einrichtung eines Arbeitskreises mit der Thematik befasst und am 04.06.2014 Handlungsempfehlungen für die Pflegeeinrichtungen beschlossen.
Quelle. Zahlreiche Informationen im Forum von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
> http://www.wernerschell.de/forum/neu/index.php
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
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blitzer2013
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Re: Prozessoptimierung im Medikationsmanagement

Beitrag von blitzer2013 » 13.03.2015, 08:20

wird dadurch der bürokratische Aufwand nicht noch höher....es geht hier um die Betreuung der Menschen nicht um Papierkram

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Re: Prozessoptimierung im Medikationsmanagement

Beitrag von WernerSchell » 13.03.2015, 08:30

blitzer2013 hat geschrieben:wird dadurch der bürokratische Aufwand nicht noch höher....es geht hier um die Betreuung der Menschen nicht um Papierkram
Die gesundheitliche und pflegerische Versorgung erfolgt auf wissenschaftlichen Grundlagen und verlangt nach einer dazu gehörigen Dokumentation. "Was wichtig ist, muss dokumentiert werden". Und das liegt aus vielerlei Gründen auch im Interesse der Patienten. Das Gerede von der notwendigen Entbürokratisierung ist zum Teil wenig zielführend. Die Institutionen müssen mit ausreichend Personal ausgestattet werden, damit den hohen Anforderungen Rechnung getragen werden kann.
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Medikationsmanagement bewährt sich

Beitrag von WernerSchell » 24.06.2015, 07:07

Deutsches Ärzteblatt vom 23.06.2015:
Medikations­management von Ärzten und Apothekern bewährt sich
Dresden – Ein positives Fazit des sogenannten gemeinsamen Medikationsmanagements von Ärzten und Apothekern haben die Teilnehmer einer Testphase gezogen.
Sie resümierten einmütig, dass die intensive Zusammenarbeit von Ärzten und Apothekern die Betreuung multimorbider Patienten verbessere und ihre Versorgung optimiere.
.... (weiter lesen unter) .... http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/6 ... aehrt-sich

aerzteblatt.de
Arzneimittelinitiative Sachsen-Thüringen: Großes Interesse an der
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/6 ... Thueringen
Deutsches Ärzteblatt print
Arzneimittelversorgung: Arzt und Apotheker kooperieren
http://www.aerzteblatt.de/archiv/158337 ... ooperieren
zum Thema
Modellprojekt ARMIN
http://www.arzneimittelinitiative.de/
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Medikationsmanagement - Ältere Patienten gemeinsam versorgen

Beitrag von WernerSchell » 02.07.2015, 14:54

Ältere Patienten gemeinsam versorgen – Ergebnisse der WestGem-Studie vorgestellt

Pressemitteilung vom 02.07.2015
Dr. Maren Wagner Pressestelle. Bergische Universität Wuppertal

Quelle: https://idw-online.de/de/news634108

„Die Arzneimittelversorgung älterer Patientinnen und Patienten ist wie kaum ein anderer Bereich auf die erfolgreiche Zusammenarbeit der in der Behandlung tätigen Professionen angewiesen und verlangt eine vertrauensvolle sowie wechselseitige Kommunikation aller Berufsgruppen“, sagt Prof. Dr. Juliane Köberlein-Neu vom Bergischen Kompetenzzentrum für Gesundheitsmanagement und Public Health an der Bergischen Universität Wuppertal.

Die von der Gesundheitsökonomin und weiteren Projektpartnern durchgeführte WestGem-Studie widmete sich in den vergangenen drei Jahren diesem patientenorientierten Vernetzungsgedanken. Die Ergebnisse der Studie stellten Prof. Köberlein-Neu und Apotheker Olaf Rose, Pharm.D., Münster und Steinfurt, vergangene Woche auf einem Abschlusssymposium an der Bergischen Universität vor.

Kern der Studie ist ein professionsübergreifendes Medikationsmanagement mit dem Ziel der Verbesserung der Arzneimitteltherapie älterer Patientinnen und Patienten sowie einer Verringerung der Arzneimittelrisiken. Zwölf Hausarztpraxen, zehn Apothekerinnen und Apotheker, zwei Pflege- und Wohnberatungen, das Institut für medizinische Statistik, Informatik und Epidemiologie der Universität zu Köln und über 160 Patientinnen und Patienten aus den Bereichen Steinfurt, Ahlen und benachbarten Städten beteiligten sich an der von der EU und dem Land NRW geförderten Studie. Prof. Dr. Juliane Köberlein-Neu leitete gemeinsam mit Prof. Dr. Hugo Mennemann von der Fachhochschule Münster das Projekt.

Über 28.725 Arbeitsstunden, 14.500 geschriebene Seiten, 4.500 Emails und 950 Telefoninterviews wurden in dem Projekt von Praxis und Wissenschaft geleistet. Der Erfolg der Studie sei umso beeindruckender, da sämtliche Patientenkennzahlen in der Studie mit denen großer Populationsdaten übereinstimmten, so Juliane Köberlein-Neu während der Ergebnisvorstellung.

Die WestGem-Studie betrachtet ältere Patienten mit mehr als zwei chronischen Erkrankungen und einer Einnahme von fünf oder mehr Dauermedikamenten. Im Kern der Studie standen wiederholt durchgeführte Medikationsanalysen der Pharmazeuten, die auf Informationen der Hausarztpraxis und der Pflege- und Wohnberatung basierten, sowie ein durch die Pflege- und Wohnberatung erfolgtes Case Management. Die Hausärzte schließlich betrachteten die zuvor abgestimmten Empfehlungen und veranlassten gegebenenfalls eine Änderung der Medikation.

Apotheker Rose, der das Team der landesweit agierenden Pharmakotherapie-Spezialisten leitete, gab auf dem Symposium Einblicke in die konkreten Studienresultate. Mit einem klaren statistischen Ergebnis verbesserte sich durch die oben genannten Maßnahmen die medikamentöse Therapie und arzneimittelbezogene Probleme reduzierten sich. Je länger die Patientinnen und Patienten betreut wurden, desto stärker der Effekt. Es verbesserten sich auch Laborwerte; Risikofaktoren wie Cholesterin konnten durch die abgestimmte Pharmakotherapie in Zielbereiche gesenkt werden. Rose betonte zugleich die gute Zusammenarbeit der Professionen in dieser ersten umfassenden Studie zum gemeinsamen Medikationsmanagement.

Über die Hälfte aller Konsens-Empfehlungen wurden tatsächlich am Patienten umgesetzt, was für ein hohes gegenseitiges Vertrauen spräche, so Rose. „Ärztinnen und Ärzte, Apothekerinnen und Apotheker sowie die Pflege- und Wohnberatungen haben hier ein gutes Stück Pionierarbeit geleistet, wie eine Zusammenarbeit unter Nutzung der jeweiligen Kernkompetenzen zum Nutzen des Patienten aussehen kann“, sagte Rose.

Die Studienergebnisse werden nun weiter analysiert und dann veröffentlicht.

Kontakt:
Jun.-Prof. Dr. Juliane Köberlein-Neu
Bergisches Kompetenzzentrum für Gesundheitsmanagement und Public Health
Bergische Universität Wuppertal
Telefon 0202/439-1381
E-Mail koeberlein@wiwi.uni-wuppertal.de

Weitere Informationen:
http://www.gesundheit.uni-wuppertal.de
http://www.versorgungsforschung.uni-wuppertal.de
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https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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Krank durch zu viele Pillen

Beitrag von WernerSchell » 20.07.2015, 08:01

Heute, 20.07.2015, bei Facebook gepostet:

Krank durch zu viele Pillen
- Die meisten älteren Menschen sind auf Medikamente angewiesen. So nehmen mehr als die Hälfte aller Menschen über 65 täglich fünf verschiedene Medikamente ein, zwölf Prozent sogar zehn verschiedene Arzneimittel. Die Mehrheit der verordneten Medikamente kommt aus der Gruppe der Medikamente gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen (zum Beispiel Blutdrucksenker oder Blutverdünner), Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes sowie gegen Schmerzen und neuropsychiatrische Erkrankungen wie Schlafstörungen oder Depressionen. Die "Visite", NDR-Fernsehen, machte am 23.06.2015 erneut auf die Problematik aufmerksam. - Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk hat sich der Thematik bereits vor Jahren angenommen und in Pflegetreffs Verbesserungen der Arzneimittelversorgung, v.a. bei älteren Menschen, eingefordert. Frau Prof. Thürmann, Mitverfasserin der Priscus-Liste, mahnte am 14.11.2012 beim Neusser Pflegetreff grundlegende Veränderungen im Verordnungsverhalten der Ärzte an. Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk konnte erreichen, dass sich die Gesundheitskonferenz im Rhein-Kreis Neuss der Angelegenheit angenommen hat. Leider halten sich die bisherigen Bemühungen, v.a. die Ärzte für eine Zurückführung der Polypharmazie zu gewinnen, in engen Grenzen. Es erscheint daher erforderlich, weiterhin auf die Fehlentwicklungen in der Medikamentenversorgung aufmerksam zu machen nach dem Motto: "Weniger ist oft mehr".. Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk steht für weitere Informationen zur Verfügung. - Informationen und ein Filmbeitrag der "Visite" (rd. 6 Minuten - vorübergehend anschaubar) > http://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Z ... te149.html
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Welche Tabletten müssen sein, welche nicht?

Beitrag von WernerSchell » 06.08.2015, 06:05

Ärzte Zeitung vom 06.08.2015:
Therapie geriatrischer Kranker: Welche Tabletten müssen sein, welche nicht?
Alte, multimorbide Patienten nehmen eine Vielzahl von Medikamenten ein.
Dabei gelten bei Wahl und Dosierung hier besondere Regeln. Einige Medikamente sind womöglich verzichtbar.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=891 ... auf&n=4397
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Priscus-Liste: Forscher sehen Nutzen bestätigt

Beitrag von WernerSchell » 10.02.2016, 10:16

Ärzte Zeitung, 10.02.2016
Priscus-Liste: Forscher sehen Nutzen bestätigt
Für alte Patienten gelten bestimmte Arzneimittel als potenziell ungeeignet: Taugt die Priscus-Liste in der Praxis?
GÖTTINGEN. Die Beachtung der Empfehlungen der Priscus-Liste verbessert bei älteren Patienten die Arzneimittelsicherheit. Dieses Fazit zieht eine Gruppe von Wissenschaftlern um Dr. Heinz Endres vom AQUA-Institut in Göttingen. Sie haben in einer prospektiven Kohortenstudie Zusammenhänge zwischen der Einnahme potenziell ungeeigneter Medikamente für ältere Patienten und ihrer Einweisung ins Krankenhaus untersucht (PLoS ONE 2016, e0146811). Der Studie lagen anonymisierte Abrechnungsdaten von knapp 400.000 Versicherten über 65 Jahre der AOK Baden-Württemberg zugrunde.
Bei älteren Patienten gelten bestimmte Arzneimittel als potenziell ungeeignet, weil sie mit einem erhöhten Risiko für unerwünschte Arzneimittelereignisse einhergehen können. .... (weiter lesen unter) ... http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=904 ... tik&n=4783

+++
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk wird sich am 27.04.2016 beim 24. Neusser Pflegetreff mit dem Thema Arzneimittelversorgung der älteren Menschen befassen und in diesem Zusammenhang vielfältige Medikationsprobleme erörtern bzw. Lösungen einfordern.
Näheres (stets aktuell) unter folgender Adresse:
viewtopic.php?f=7&t=21371
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Arzneimittelsicherheit

Beitrag von WernerSchell » 26.08.2016, 06:52

Am 26.08.2016 bei Facebook gepostet:
Pflege ohne Nebenwirkung: Arzneimittel sicher handhaben. Sicherheitstipps der BGW informieren.- Grundsätzliche Empfehlungen:
- Arzneimittel in einer ruhigen Arbeitsumgebung ohne störende Unterbrechungen zur Applikation vorbereiten: am besten in einem gesonderten, hinreichend beleuchteten Raum
- Arbeitsflächen vor Flüssigkeitsspritzern, Stäuben oder anderweitigen Kontaminationen schützen
- Arbeitsflächen zusätzlich regelmäßig reinigen und desinfizieren
- Wenn nicht auszuschließen ist, dass Arzneimittel mit den Händen berührt werden: grundsätzlich Einmalhandschuhe tragen
- Bei Tätigkeiten, die einen Hautkontakt der Unterarme mit freigesetzten Wirkstoffen nicht ausschließen lassen, langärmligen Schutzkittel tragen
...
viewtopic.php?f=5&t=21738
Der Neusser Pflegetreff am 27.04.2016 hat sich allgemein mit der Arzneimittelversorgung, v.a. der älteren Menschen in Heimen, befasst.
Ein wichtiges Statement von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk verdeutlicht die Handlungsanforderungen, v.a. in Richtung Ärzte!
> http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... 072016.pdf
viewtopic.php?f=5&t=21738
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Medikamente im Alter - Nicht alles schlucken

Beitrag von WernerSchell » 03.09.2016, 07:06

"Medikamente im Alter - Nicht alles schlucken." So titelt die Zeitschrift "test" einen Beitrag in ihrer Ausgabe 09/2016. Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk macht seit vielen Jahren auf den sorgsamen Umgang mit Medikamenten, v.a. bei älteren Menschen, aufmerksam und rät zu besonderer Vorsicht. Beim Pflegetreff am 27.04.2016 wurden die Probleme angesprochen und in einem umfangreichen Statement Handlungserfordernisse vorgestellt. Ergänzend informierte eine Filmdokumentation! Ein Fazit lautet: "Weniger ist oft mehr".
>>> viewtopic.php?f=6&t=21769
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Medikationssicherheit dringend geboten

Beitrag von WernerSchell » 16.09.2016, 06:23

Am 16.09.2016 wurde bei Facebook gepostet:
Tag der Patientensicherheit am 17.09.2016 im Zeichen der Medikationssicherheit!
Der Neusser Pflegetreff am 27.04.2016 hat die Arzneimittelversorgung, v.a. der
älteren Menschen, bereits kritisch beleuchtet und die Pflichten der Ärzte aufgezeigt.
Es ist allerhöchste Sorgfalt angezeigt nach dem Motto: Weniger ist oft mehr!
Eine Filmdokumentation und ein umfangreiches Statement informieren!
viewtopic.php?f=2&t=21794
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
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