Was gehört in die Hausapotheke? - Dr. Wimmer informiert

Allgemeine Informationen zu allen relevanten Themen einschließlich interessante Nachrichten aus dem weiten Gebiet der Medizin und Heilkunde (z.B. Studien- und Forschungsergebnisse)

Moderator: WernerSchell

Gesperrt
WernerSchell
Administrator
Beiträge: 25301
Registriert: 18.05.2003, 23:13

Was gehört in die Hausapotheke? - Dr. Wimmer informiert

Beitrag von WernerSchell » 19.08.2017, 06:45

Bild

Dr. Wimmer: Was gehört in die Hausapotheke?
Pflaster, Schmerztablette, Nasenspray: Um für kleine Notfälle gerüstet zu sein, haben die meisten eine Hausapotheke.
Was sollte drin sein, was besser nicht?
Filmbeitrag (vorübergehend anschaubar - rd. 3 Minuten, Gesundheitsmagazin "Visite", NDR, am 15.08.2017) informiert

> https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/ ... 13394.html
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
Bild

WernerSchell
Administrator
Beiträge: 25301
Registriert: 18.05.2003, 23:13

Was gehört in eine Hausapotheke?

Beitrag von WernerSchell » 04.04.2018, 18:31

Weltgesundheitstag
Was gehört in eine Hausapotheke?

Rund 75 Prozent der Menschen in Deutschland sind zufrieden mit der medizinischen Versorgung. Doch bei plötzlichen Gesundheitsbeschwerden ist es gut, einen Vorrat an Medikamenten im Haus zu haben, der nachts oder am Wochenende über die schlimmsten Auswirkungen hinweghilft. Auch bei kleineren Unfällen, etwa im Haushalt, kann eine Hausapotheke gute Dienste leisten. „Nicht immer muss gleich der Rettungsdienst gerufen werden. Eine gute Hausapotheke ist wichtig für die erste Überbrückung kleinerer Unpässlichkeiten, ersetzt aber natürlich nicht in jedem Fall den Gang zum Arzt“, sagt DRK-Bundesarzt Prof. Peter Sefrin anlässlich des Weltgesundheitstages am 7. April. Er gibt Tipps, was wirklich in die Hausapotheke gehört:

1. „Um für die gängigen Krankheiten wie Erkältung, Schmerzen, Fieber, Durchfall oder Übelkeit und Erbrechen gewappnet zu sein, lassen Sie sich von Ihrem Apotheker beraten, welche Medikamente geeignet sind. Auch ein Fieberthermometer darf nicht fehlen. Für den Fall von Insektenstichen oder Sonnenbrand empfiehlt es sich, ein
wirksames Mittel bereitzuhalten.

2. Für Wunden sollten Sie je nach Größe Pflaster und Kompressen sowie Mullbinden zusammen mit Schere und Splitterpinzette sowie Einmalhandschuhe bereithalten. Auch ein, zwei Elastikbinden für Zerrungen und Stauchungen gehören in die Hausapotheke.

3. Nicht zuletzt sollte jeder Mensch darauf achten, seinen persönlichen Medikamentenbedarf in den benötigten Mengen vorrätig zu haben. Es liegt in seiner Verantwortung, bei Bedarf sich rechtzeitig ein neues Rezept vom behandelnden Arzt ausstellen zu lassen.

4. Genauso wichtig ist es, nicht mehr benötigte Medikamente nach einer Behandlung zu entsorgen. Bitte nicht an andere weitergeben, weil man selbst gute Erfahrungen gemacht hat! Jedes verordnete Medikament ist auf den jeweiligen Patienten und seine aktuelle Situation zugeschnitten und kann bei anderen Schäden anrichten.

5. Wichtig auch: Kinder dürfen keinen Zugriff auf Medikamente haben, deshalb den Apothekenschrank immer in einer gewissen Höhe anbringen und möglichst auch verschließbar halten.“

Gern vermittelt die Pressestelle einen Kontakt zu DRK-Bundesarzt Prof. Peter Sefrin.
Weitere Informationen zum Thema Erste Hilfe finden Sie unter:
https://www.drk.de/hilfe-in-deutschland ... ensretter/

Ansprechpartner Team-Kommunikation:
Dr. Dieter Schütz
Tel. 030 / 85404 - 158
Schuetz@DRK.de
Alexandra Burck
Tel. 030 / 85404 - 155
Burck@DRK.de
Susanne Pohl
Tel. 030 / 85404 - 161
Pohl@DRK.de

Quelle: Pressemitteilung vom 04.04.2018
Deutsches Rotes Kreuz e.V.
DRK-Generalsekretariat
Carstennstraße 58
12205 Berlin
Telefon: 030 / 85404 - 0
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
Bild

WernerSchell
Administrator
Beiträge: 25301
Registriert: 18.05.2003, 23:13

Erkältungszeit - Nasensprays können abhängig machen

Beitrag von WernerSchell » 05.12.2019, 17:22

Barmer

Erkältungszeit - Nasensprays können abhängig machen

Berlin, 5. Dezember 2019 – Viele Menschen haben im Winter eine verstopfte Nase. Wer dann zum Nasenspray greift, der sollte einige Tipps beherzigen, um die Nasenschleimhaut nicht zu schädigen. „Viele Menschen nutzen bei einem Schnupfen abschwellend wirkende Nasensprays. Diese sollten jedoch nur etwa sieben Tage lang angewendet werden. Andernfalls besteht die Gefahr der Abhängigkeit. Die Schleimhäute schwellen nach der Anwendung erst einmal wieder an. Wird dann ständig nachgesprüht, kommt es zu Durchblutungsstörungen“, sagt Heidi Günther, Apothekerin bei der BARMER. Auf längere Sicht sei es daher ratsam, auf Präparate mit abschwellenden Wirkstoffen wie Alpha-Sympathomimetika zu verzichten und stattdessen Nasensprays auf Salzbasis zu verwenden. Diese befeuchteten die Nasenschleimhäute, wodurch sich Krankheitserreger schwerer festsetzen könnten. Sprays mit einer höheren Salzkonzentration würden zudem leicht abschwellend wirken, ohne abhängig zu machen.

Benutztes Nasenspray nicht weiterreichen
Nicht nur die Wahl des Nasensprays, sondern auch dessen richtige Anwendung sei wichtig. „Wenn in einem Haushalt mehrere Personen Schnupfen haben, sollte man das Nasenspray nicht teilen. Andernfalls besteht die Gefahr, dass man sich gegenseitig mit Keimen immer wieder ansteckt und die Erkältung länger dauert“, so Günther. Zudem solle man den Sprühknopf so lange heruntergedrückt halten, bis man ihn komplett aus der Nase gezogen habe. Andernfalls könne Nasensekret samt Keimen in das Fläschchen gezogen werden. Dann infiziere man sich mit seinen eigenen Keimen beim nächsten Sprühstoß erneut. Günther: „Wer kein unnötiges Risiko eingehen möchte, wäscht den Sprühkopf des Nasensprays mit warmem Wasser und trocknet ihn danach ab.“ Wenn das Nasenspray nicht vollständig aufgebraucht worden sei, solle es nicht für die nächste Erkältung aufbewahrt, sondern weggeworfen werden.

Quelle: Pressemitteilung vom 05.12.2019
_______________________________________
Presseabteilung der BARMER
Athanasios Drougias (Leitung), Telefon: 0800 33 30 04 99 14 21
Sunna Gieseke, Telefon: 0800 33 30 04 99 80 31
E-Mail: presse@barmer.de
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
Bild

Gesperrt