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Klimawandel - Bäume pflanzen gegen den Klimawandel

Beitrag von WernerSchell » 07.07.2019, 15:31

Zeit Online

Klimaschutz
Bäume pflanzen gegen den Klimawandel
Der Weltklimarat will die Erderwärmung bis 2050 auf 1,5 Grad begrenzen. Ein erreichbares Ziel, sagen Forscherinnen und Forscher. Ihr Vorschlag: Aufforstung.

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Ein Waldgebiet bei Moskau – einer Studie der ETH Zürich zufolge bietet Russland besonders viel Fläche für Aufforstung. © Yuri Kadobnov/AFP/Getty Images

Der Klimawandel kann einer Studie zufolge durch nichts so effektiv bekämpft werden wie durch Aufforstung. Bäume zu pflanzen habe das Potenzial, zwei Drittel der bislang von Menschen gemachten klimaschädlichen CO2-Emissionen aufzunehmen, schreiben Forscherinnen und Forscher der Technischen Hochschule (ETH) Zürich im Fachmagazin Science. Demnach könne die Erde ein Drittel mehr Wälder vertragen, ohne dass Städte oder Agrarflächen beeinträchtigt würden.
Nach Angaben der Autorinnen und Autoren zeigt die Studie erstmals, dass das vom Weltklimarat (IPCC) vorgegebene Ziel einer Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad "zweifellos" erreichbar ist. ... (weiter lesen unter) > https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2019- ... lX9jtgMR7g

Bäume pflanzen: Eine sinnvolle Maßnahme, die andere Aktivitäten wirkungsvoll unterstützen kann!
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Energiepolitische Leitlinien - was ist realistisch ...

Beitrag von WernerSchell » 11.07.2019, 06:14

Die deutsche Energiewende ist in der Welt einmalig. Und vielleicht folgt uns auch deswegen bisher kein Land, weil der Prozess nicht nur ambitioniert, sondern auch nicht ganz ehrlich ist. Deutschland geht zwar raus aus der Atomkraft, importiert aber in Schwankungsphasen Atomstrom aus den Nachbarländern. Deutschland steigt aus der Kohle aus, obwohl hier die effizientesten Kraftwerke laufen, während im EU-Ausland die Klimakiller in Betrieb bleiben. Deutschland will den Anteil der erneuerbaren Energien bis 2025 auf 40 Prozent hochschrauben, nur die benötigten Stromleitungen und Windräder wollen wir möglichst nicht von unserem Gartenstuhl aus sehen. In diesem Sommer sank sogar die Stromerzeugung aus Öko-Energien, weil in der Flaute kaum ein Rotor an einem Windrad ansprang. Und dann kommt ja bald noch die höhere Abhängigkeit von russischem Gas. Nun ja, kann man alles machen, sollte man aber wissen. Wir in NRW sind die Leidtragenden, wenn es nicht funktioniert. Hier sitzt die energieintensive Industrie, hier leben die meisten Menschen. Nun hat die NRW-Landesregierung ihre energiepolitischen Leitlinien vorgelegt. Das Industrieland steht vor einem gewaltigen Umbau. Kirsten Bialdiga berichtet. > https://rdir.inxmail.com/rponline/d?o0b ... deswestens
Dass die CO2-Steuer kommen wird, räumen inzwischen selbst hartgesottene Gegner in FDP und Union hinter vorgehaltener Hand ein. Die neue Abgabe wird anders heißen, aber dass ein nationaler Klimakonsens ohne einen Preis für Kohlendioxid-Ausstoß erfolgen kann, ist unrealistisch. Birgit Marschall erklärt die Szenarien. > https://rdir.inxmail.com/rponline/d?o0b ... deswestens

Quelle: Mitteilung von Michael Bröcker, Chefredakteur der Rheinischen Post. vom 11.07.2019
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Zerstörung der Regenwälder mit EU-Unterstützung ...

Beitrag von WernerSchell » 12.07.2019, 16:51

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Die EU und der südamerikanische Staatenbund "Mercosur" bauen gemeinsam die größte Freihandelszone der Welt auf. Die EU wird z.B. günstig Rindfleisch und Zucker einführen können und liefert dafür andere Produkte, wie Autos und Maschinen. Die "Mercosur"-Staaten, v.a. Brasilien, werden damit animiert, aus Produktionserwägungen noch mehr Regenwald abzuholzen und damit dem Weltklima zusätzlich erheblichen Schaden zuzufügen. Das wissen die EU-Vertreter und suggerieren uns wahrheitswidrig die Erreichung der zwingend notwendigen Klimaziele. Werden diese Folgen auch von den "Greta-Fans" bedacht?
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Nationale CO2-Steuer gegen den Klimawandel?

Beitrag von WernerSchell » 13.07.2019, 06:03

Nun haben auch die Chef-Ökonomen der Bundesregierung eine CO2-Steuer in ihren Forderungskatalog aufgenommen. Weil der europäische Emissionshandel bei Kohlendioxid für die Bereiche Verkehr und Gebäude nicht kurzfristig aufgebaut werden kann, sei eine CO2-Steuer auf Sprit und Heizöl auf nationaler Ebene die beste Lösung, um die Klimaziele bis 2030 zu erreichen. Die Steuer müsse aber regelmäßig angepasst und die Einnahmen müssten ausschließlich für den Klimaschutz verwendet werden, heißt es in dem Gutachten des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, der so genannten fünf Wirtschaftsweisen. Außerdem fordern die Wissenschaftler einen kompletten Umbau der Energiebesteuerung. Birgit Marschall hat das Gutachten ausgewertet. > https://rdir.inxmail.com/rponline/d?o0b ... deswestens

Quelle: Mitteilung von Michael Bröcker, Chefredakteur der Rheinischen Post, vom 13.07.2019
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Was bringt Klimaschutz im Grundgesetz?

Beitrag von WernerSchell » 30.07.2019, 10:17

Was bringt Klimaschutz im Grundgesetz?
Klimaschutz ins Grundgesetz ¬– das forderten die Grünen im vergangenen Herbst. Der Vorschlag scheiterte damals am Widerstand der CSU. Ein paar Monate später – und eine Europawahl weiter – will jetzt Bayerns Ministerpräsident Söder dafür sorgen, dass Klimaschutz verpflichtende Staatsaufgabe wird – so seine Ankündigung. Klimaschutz bekäme einen anderen Status – würde verbindlicher. Denn steht etwas im Grundgesetz, müssten Gesetze folgen. Wobei: Einklagbar sind solche Staatsziele nicht. Siehe Tierschutz – steht seit 18 Jahren im Grundgesetz. Trotzdem werden weiterhin Millionen von Küken direkt nach dem Schlüpfen getötet – 45 Millionen pro Jahr. Trotz Tierschutz. Trotz Staatsziel. Trotz Grundgesetz. Quarks-Reporter Andreas Sträter mit den Hintergründen | audio > https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr ... z-100.html

Erdüberlastungstag – 3 Tage früher als 2018
Heute ist der diesjährige Earth Overshoot Day, in Deutschland auch "Erdüberlastungstag" genannt. Er definiert den Tag, an dem wir bereits alle natürlichen, erneuerbaren Ressourcen verbraucht haben, die uns eigentlich für das gesamte Jahr zur Verfügung stehen – global. Bereits am 2. Mai berichtete Quarks schon einmal über den "Erdüberlastungstag". Damals war es aber nicht der globale, sondern der deutsche Überlastungstag – Deutschland hatte seinen Ressourcen-Anteil bereits verbraucht. Denn die meisten Industrieländer haben einen so hohen Verbrauch, dass es drei Erden bräuchte, um mit den Ressourcen auszukommen. Wenn also "erst" heute der globale Erdüberlastungstag 2019 festgestellt wird, dann verstecken wir Europäer uns mit unserem hohem Konsum eigentlich hinter relativ nachhaltig lebenden Menschen aus Marokko, Guatemala oder Indien. Quarks-Redakteur Detlef Reepen berichtet | podcast – 01:07:10 > https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr ... index.html
Mehr: "Wann ist dein persönlicher "Erdüberlastungstag"?" – ein WDR 5 Quarks-Beitrag vom 02.05.2018 | audio > https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr ... g-100.html

Quelle: Mitteilung vom 29.07.2019
Quarks-Team
quarks@wdr.de
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Für Klimaschutz, aber gegen Klimahysterie ...

Beitrag von WernerSchell » 02.08.2019, 05:45

Ich bin gegen Klimahysterie, aber sehr für Klimaschutz. Nur wo fängt die Hysterie an und wo darf effizienter Klimaschutz auch die Verhaltensweisen der Verbraucher und Bürger einschränken oder das bisherige Leben verteuern? Das ist die zentrale Frage, vor der diese Gesellschaft steht. Das Argument, dass Deutschland im Weltmaßstab nur zwei Prozent der CO2-Emissionen verursacht, ist für mich keines. Heißt das, wir können uns zurücklehnen, weil wir ja eh kaum Einfluss haben? Sollen dann Luxemburg und Malta gar keinen Klimaschutz betreiben? Nein, gerade weit entwickelte Volkswirtschaften wie unsere müssen den Anspruch haben, Technologie- und Innovationsführer auf dem Weg in eine emissionsarme Welt zu sein. Heute startet die Rheinische Post deshalb die achtteilige Serie „Unser Klima“, in der wir auf alle Facetten dieses Wandels eingehen wollen. Los geht es mit einem Essay des renommierten Klimaforschers Stefan Rahmstorf vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. > https://rdir.inxmail.com/rponline/d?o0b ... deswestens

Quelle: Mitteilung der Rheinischen Post - Chefredakteur Michael Bröcker
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Bäume pflanzen - alternativlos

Beitrag von WernerSchell » 04.08.2019, 11:30

Die beste Zeit einen Baum zu pflanzen war vor 20 Jahren. Die zweitbeste Zeit ist heute.
Chinesisches Sprichwort

Bereits in den 1950er Jahren haben wir im Rahmen des Schulklassenverbandes Bäume gepflanzt!
Werner Schell
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Weltklimarat zur Landnutzung - Kein Weitermachen wie bisher

Beitrag von WernerSchell » 09.08.2019, 07:00

Weltklimarat zur Landnutzung
Kein Weitermachen wie bisher

Stand: 08.08.2019
Dürren, Hitzewellen, Wasser- und Nahrungsmangel: In seinem neuen Sonderbericht zum Klimawandel zeichnet der Weltklimarat ein düsteres Zukunftsbild und fordert eine dringende Kehrtwende bei der Landnutzung.
Der Weltklimarat (IPCC) hat seinen neuen Sonderbericht zur Erderwärmung veröffentlicht und darin die dramatischen Auswirkungen des Klimawandels beschrieben. Aus dem Bericht geht hervor, dass der weltweite Temperaturanstieg über den Landmassen bereits 1,53 Grad erreicht hat. Unter Berücksichtigung der sich langsamer erwärmenden Meeresflächen sei die globale Temperatur insgesamt um knapp 0,9 Grad gestiegen. Verglichen wurden die Zeiträume 1850 bis 1900 und 2006 bis 2015.
... (weiter lesen unter) ... https://www.tagesschau.de/ausland/beric ... t-101.html

+++
Ärzte Zeitung vom 09.08.2019:
Klimawandel
Weltklimarat warnt vor Dürren und Nahrungsmangel

Der weltweite Temperaturanstieg hat über den Landflächen bereits 1,53 Grad erreicht. Auch Nahrungsknappheit droht. Das geht aus dem am Donnerstag in Genf veröffentlichten Sonderbericht des Weltklimarats IPCC hervor. ... > http://ods-mailing.springer-sbm.com/d-r ... &tags=test bzw. http://ods-mailing.springer-sbm.com/d-r ... &tags=test
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Musik und Natur zum Träumen ...

Beitrag von WernerSchell » 11.08.2019, 07:05

Eugenia …. Musik und Natur zum Träumen ...
https://www.youtube.com/watch?v=luIJJknhyXc
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Greta Thunberg als Heilige der letzten Tage ...

Beitrag von WernerSchell » 16.08.2019, 06:34

Rheinische Post vom 16.08.2019:
Kolumne „Mit Verlaub“
Was geht ab auf MS Deutschland?

Düsseldorf Freiwilliger Babyverzicht für den Klimaschutz ist die neueste Hysterie in Deutschland - sagt unser Kolumnist. Auch dass der Datenschutzbeauftragte Baden-Württemberg die Vermummung von Aktivisten verteidigt, findet er bedenklich.
... Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg machte sich im rheinischen Braunkohle-Revier samt seinem Wald des Schreckens, dem Hambacher Forst, kundig. Auf dem historischen Foto, das die Heilige der letzten Tage zeigt ... (weiter lesen unter) ... > https://rp-online.de/politik/deutschlan ... d-45108341

+++
Siehe auch Bericht in "Welt" am 15.08.2019:
Jetzt ist Greta Thunbergs Segeltrip nicht mehr sauber
... Doch die Botschaft ist fatal: Solange die Show gut ist, sind die echten Folgen für das Klima egal. Gut gemeint ist manchmal eben auch das Gegenteil von gut. ... (weiter lesen unter) ... https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... JJ2-NoH9Lg
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Deutscher Pflegerat unterstützt „Health for Future“

Beitrag von WernerSchell » 27.08.2019, 12:30

PRESSEMELDUNG
Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)
Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen:
Berlin (27. August 2019, Nr. 20/2019)


Deutscher Pflegerat unterstützt „Health for Future“
Franz Wagner: „Die Basis für eine gute Gesundheit ist der Klimaschutz“
Eintreten für die Gesundheit gehört zum Selbstverständnis der Pflegeprofession


Der Deutsche Pflegerat unterstützt die Aktion „Health for Future“, denn „das Thema Gesundheit und Klima geht uns alle an“, betonte Franz Wagner, Präsident des Deutschen Pflegerats e.V. (DPR), heute in Berlin.

„Die Aufrechterhaltung eines intakten Klimas und Ökosystems und der Gesundheitsschutz gehören unabdingbar zusammen und müssen oberste Priorität in allen gesellschaftlichen Bereichen haben. Die durch den Klimawandel hervorgerufenen gesundheitlichen Probleme gilt es bereits heute zu beachten und durch kluges Handeln zu vermeiden bzw. zu lindern. Außerdem ist auch der Beitrag des Gesundheitssektors zu Klimabelastungen kritisch zu betrachten.

Als Pflegefachpersonen haben wir eine entscheidende Verantwortung für uns und für die uns anvertrauten Menschen. Der Schutz vor gesundheitlichen Beeinträchtigungen und die Information sowie das Eintreten für die Gesunderhaltung sind unabdingbar mit unserer Profession und unserem Berufsverständnis verbunden.

Nicht zuletzt die immer heißer werdenden Sommermonate und deren Folgen für die Menschen zeigen, dass gehandelt werden muss. Jeder von uns ist gefragt, was er für den Klimaschutz tun kann. Zudem müssen die Entscheider in der Politik und aller Institutionen in Deutschland deutlich aktiver werden. Wir tragen eine große Verantwortung für kommende Generationen.

Deutlich werden müssen die Auswirkungen des Klimawandels für die Gesundheit und die Lebensqualität der Menschen. Das Thema Klimawandel, seine Ursachen und Auswirkungen sowie was getan werden kann, müssen zudem mit in die Aus- und Fortbildung der beruflich Pflegenden aufgenommen werden.“

Mehr zur Aktion „Health for Future“ und der globalen Streik- und Aktionswoche vom 20. bis zum 27. September 2019 sowie die Möglichkeit, den Aufruf „Gesundheit braucht Klimaschutz!“ mitzuzeichnen, finden Sie unter: https://healthforfuture.de/.

Ansprechpartner:
Franz Wagner
Präsident des Deutschen Pflegerats

Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)
Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen
Alt-Moabit 91, 10559 Berlin

Telefon: (0 30) 398 77 303
Telefax: (0 30) 398 77 304

E-Mail: presse@deutscher-pflegerat.de
Internet: www.deutscher-pflegerat.de

Zum Deutschen Pflegerat e.V. (DPR):
Der Deutsche Pflegerat e.V. wurde 1998 gegründet, um die Positionen der Pflegeorganisationen einheitlich darzustellen und deren politische Arbeit zu koordinieren. Darüber hinaus fördert der Zusammenschluss aus 15 Verbänden die berufliche Selbstverwaltung. Als Bundesarbeitsgemeinschaft des Pflege- und Hebammenwesens und Partner der Selbstverwaltung im Gesundheitswesen vertritt der Deutsche Pflegerat heute die insgesamt 1,2 Millionen Beschäftigten der Pflege. Über die berufliche Interessensvertretung hinaus ist der Einsatz für eine nachhaltige, qualitätsorientierte Versorgung der Bevölkerung oberstes Anliegen des Deutschen Pflegerats.

Präsident des Deutschen Pflegerats ist Franz Wagner. Vize-Präsidentinnen sind Irene Maier und Christine Vogler.

Mitgliedsverbände:
Arbeitsgemeinschaft christlicher Schwesternverbände und Pflegeorganisationen e.V. (ADS); AnbieterVerband qualitätsorientierter Gesundheitspflegeeinrichtungen e.V. (AVG); Bundesverband Lehrende Gesundheits- und Sozialberufe e.V. (BLGS); Bundesverband Geriatrie e.V. (BVG); Bundesverband Pflegemanagement e.V.; Deutscher Hebammenverband e.V. (DHV); Berufsverband Kinderkrankenpflege Deutschland e.V. (BeKD); Bundesfachvereinigung Leitender Krankenpflegepersonen der Psychiatrie e.V. (BFLK); Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe e.V. (DBfK); Deutsche Gesellschaft für Fachkrankenpflege und Funktionsdienste e.V. (DGF); Deutscher Pflegeverband e.V. (DPV); Katholischer Pflegeverband e.V.; Verband der Schwesternschaften vom Deutschen Roten Kreuz e.V. (VdS); Verband für Anthroposophische Pflege e.V. (VfAP) und Verband der Pflegedirektorinnen und Pflegedirektoren der Universitätsklinika e.V. Deutschland (VPU).
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Klimschutzpaket der GROKO verhandelt ...

Beitrag von WernerSchell » 20.09.2019, 06:08

Es ist der erste und vielleicht der letzte große Kraftakt der großen Koalition. Das Klimaschutzpaket, das die Spitzen von Union und SPD gestern Nacht verhandelten, hat es in sich. Bis 2050 soll Deutschland treibhausgasneutral leben, produzieren, wirtschaften. So steht es in dem 245 Seiten starken Entwurf, der unserer Redaktion vorliegt. Alle Branchen und Sektoren müssen ihren Energiehunger demnach spätestens bis zur Mitte des Jahrhunderts aus erneuerbaren Energien speisen. Bis 2030 soll der Anteil der erneuerbaren Energien am Stromverbrauch von heute knapp 40 Prozent auf 65 Prozent steigen. Die steuerliche Förderung der Elektromobilität, der energetischen Gebäudesanierung und des ÖPNV soll massiv nach oben geschraubt werden. Bis zuletzt sah es so aus, als ob eine reine CO2-Steuer vermieden wird, aber die verschiedenen Branchen Vorgaben für den CO2-Ausstoß bekommen haben - mit entsprechenden finanziellen Sanktionen bei Nichteinhaltung. Deutschland will Vorreiter bei Green-Tech werden, Vorbild der Energiewende in der Welt. Man wünschte sich nur, dass uns auch ein paar Länder dabei folgen. RP Online hat die aktuellen Nachrichten. > https://rdir.inxmail.com/rponline/d?o0b ... deswestens

Quelle: Mitteilung der Rheinischen Post vom 20.09.2019
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Deutscher Pflegerat unterstützt weltweiten Einsatz für das Klima

Beitrag von WernerSchell » 20.09.2019, 12:25

PRESSEMELDUNG
Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)
Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen:
Berlin (20. September 2019, Nr. 23/2019)


Deutscher Pflegerat unterstützt weltweiten Einsatz für das Klima
Aktion „Health for Future“ weist auf die Bedeutung von Klimaänderungen für den Gesundheitsbereich hin


Fridays for Future hat für den heutigen Freitag, den 20. September 2019 zum dritten weltweiten Klimastreik aufgerufen. Der Deutsche Pflegerat e. V. (DPR) unterstützt den Einsatz für das Klima und die Aktion „Health for Future“. „Das Thema Gesundheit und Klima geht uns alle an“, macht DPR-Präsident Franz Wagner deutlich. „Und duldet keinen Aufschub mehr.“

„Die Aufrechterhaltung eines intakten Klimas und Ökosystems und der Gesundheitsschutz gehören unabdingbar zusammen. Sie müssen oberste Priorität in allen gesellschaftlichen Bereichen haben. Die durch den Klimawandel hervorgerufenen gesundheitlichen Probleme müssen bereits heute beachtet und durch kluges Handeln vermieden bzw. gelindert werden.

Als Pflegefachpersonen haben wir eine entscheidende Verantwortung für uns und für die uns anvertrauten Menschen. Der Schutz vor gesundheitlichen Beeinträchtigungen und die Information sowie das Eintreten für die Gesunderhaltung sind unabdingbar mit unserer Profession und unserem Berufsverständnis verbunden.

Nicht von der Hand zu weisende Forschungsergebnisse und vor allem unsere Umwelt selbst mahnen uns eindeutig, dass gehandelt werden muss. Jeder von uns ist gefragt, was er für den Klimaschutz tun kann. Zudem müssen die Entscheider in der Politik und aller Institutionen in Deutschland deutlich aktiver werden. Die Bundespolitik scheint so langsam die Brisanz des Themas verstanden zu haben. Ihre Taten gehen jedoch nicht weit genug. Und an diesen werden sie gemessen werden.

Doch was nützt dies, wenn es zu spät ist? „We live in a strange world“ hat Greta Thunberg bei einer Preisverleihung in Berlin gesagt. Es ist an uns, dies sofort zu ändern und keine weitere Zeit zu verlieren. Wir tragen eine große Verantwortung für uns und die kommenden Generationen. Das müssen wir uns endlich einmal klar machen. Dabei sollten wir durchaus auf unsere Kinder hören.

Die Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesundheit und die Lebensqualität der Menschen sind, obwohl klar erkennbar, deutlicher hervorzuheben. Fakt ist: Klimaverschlechterungen führen zu Gesundheitsbeeinträchtigungen und damit auch zu mehr Personal in allen Gesundheitsberufen. Personal, welches wir bereits heute händeringend suchen und zudem besser ausgebildet werden muss. Das Thema Klimawandel, seine Ursachen und Auswirkungen sowie was getan werden kann, muss daher auch mit in die Aus- und Fortbildung der beruflich Pflegenden aufgenommen werden.

Nicht alle von uns haben die Möglichkeiten zu demonstrieren. Ein guter Start für ein besseres Klima ist jedoch auch, den Aufruf „Gesundheit braucht Klimaschutz!“ von „Health for Future“ mitzuzeichnen. Dieser ist unter https://healthforfuture.de/ zu finden.“

Ansprechpartner:
Franz Wagner
Präsident des Deutschen Pflegerats

Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)
Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen
Alt-Moabit 91, 10559 Berlin

Telefon: (0 30) 398 77 303
Telefax: (0 30) 398 77 304

E-Mail: presse@deutscher-pflegerat.de
Internet: www.deutscher-pflegerat.de

Zum Deutschen Pflegerat e.V. (DPR):
Der Deutsche Pflegerat e.V. wurde 1998 gegründet, um die Positionen der Pflegeorganisationen einheitlich darzustellen und deren politische Arbeit zu koordinieren. Darüber hinaus fördert der Zusammenschluss aus 15 Verbänden die berufliche Selbstverwaltung. Als Bundesarbeitsgemeinschaft des Pflege- und Hebammenwesens und Partner der Selbstverwaltung im Gesundheitswesen vertritt der Deutsche Pflegerat heute die insgesamt 1,2 Millionen Beschäftigten der Pflege. Über die berufliche Interessensvertretung hinaus ist der Einsatz für eine nachhaltige, qualitätsorientierte Versorgung der Bevölkerung oberstes Anliegen des Deutschen Pflegerats.

Präsident des Deutschen Pflegerats ist Franz Wagner. Vize-Präsidentinnen sind Irene Maier und Christine Vogler.

Mitgliedsverbände:
Arbeitsgemeinschaft christlicher Schwesternverbände und Pflegeorganisationen e.V. (ADS); AnbieterVerband qualitätsorientierter Gesundheitspflegeeinrichtungen e.V. (AVG); Bundesverband Lehrende Gesundheits- und Sozialberufe e.V. (BLGS); Bundesverband Geriatrie e.V. (BVG); Bundesverband Pflegemanagement e.V.; Deutscher Hebammenverband e.V. (DHV); Berufsverband Kinderkrankenpflege Deutschland e.V. (BeKD); Bundesfachvereinigung Leitender Krankenpflegepersonen der Psychiatrie e.V. (BFLK); Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe e.V. (DBfK); Deutsche Gesellschaft für Fachkrankenpflege und Funktionsdienste e.V. (DGF); Deutscher Pflegeverband e.V. (DPV); Katholischer Pflegeverband e.V.; Verband der Schwesternschaften vom Deutschen Roten Kreuz e.V. (VdS); Verband für Anthroposophische Pflege e.V. (VfAP) und Verband der Pflegedirektorinnen und Pflegedirektoren der Universitätsklinika e.V. Deutschland (VPU).
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Klimapaket: Großer Wurf oder Schummelpackung?

Beitrag von WernerSchell » 20.09.2019, 16:59

Klimapaket: Großer Wurf oder Schummelpackung?
Die Große Koalition hat sich auf ein Klimaschutzpaket geeinigt. Eine Hauptmaßnahme: Zertifikatehandel für Benzin und Heizöl – ab 2021. Das führt für den Verbraucher zu 3 - 4 Euro Mehrkosten pro Tonne Heizöl oder Benzin und liegt damit unterhalb der Schwankungsbreite, die es am Ölmarkt ohnehin gibt. Zweite große Maßnahme: Zuschüsse zum Einbau einer modernen Ölheizung. Doch der Einbau einer Öl-Heizungsanlage, egal wie modern sie ist, kann unter Klimaschutzaspekten überhaupt nicht mehr verantwortet werden. So wird der Einsatz fossiler Energien zementiert, statt ihn zu verringern. Quarks-Redakteur Detlef Reepen schätzt die anderen vorgestellten Maßnahmen ein | audio > https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr ... g-100.html

Mehr:
"Klimawandel" eine Quarks-Übersicht | quarks.de > https://www.quarks.de/umwelt/klimawandel/
"Umwelt" eine Quarks-Übersicht | quarks.de > https://www.quarks.de/umwelt/
"Klimahelden in NRW – was jeder tun kann" eine Quarks-Sendung vom 19.03.2019 | video > https://www1.wdr.de/mediathek/video/sen ... n-100.html
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Klimaschutz geht uns alle an

Beitrag von WernerSchell » 20.09.2019, 17:11

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Der Stopp des vom Menschen gemachten Klimawandels und damit seiner Folgen auf die menschliche Gesundheit muss absolute Priorität auch im gesundheitspolitischen Handeln bekommen, fordert PD Dr. Peter Bobbert, Vorsitzender des Marburger Bund Landesverbandes Berlin/Brandenburg, im aktuellen MB-Interview zum Auftakt der globalen Klima-Aktionswoche.

„Klimaschutz geht uns alle an“
MB-Interview 20.September 2019

Der Stopp des vom Menschen gemachten Klimawandels und damit seiner Folgen auf die menschliche Gesundheit muss absolute Priorität auch im gesundheitspolitischen Handeln bekommen, fordert PD Dr. Peter Bobbert, Vorsitzender des Landesverbandes Berlin/Brandenburg, im aktuellen MB-Interview zum Auftakt der globalen Klima-Aktionswoche.

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„Klimaschutz geht uns alle an“

PD Dr. Peter Bobbert, Landesvorsitzender des Marburger Bundes Berlin/Brandenburg, unterstützt die Aktionswoche für mehr Klimaschutz

Frage: Die von der Bewegung „Fridays for Future“ ausgerufene globale Aktionswoche für mehr Klimaschutz erhält breite Unterstützung – auch von Ihrem Landesverband Berlin/Brandenburg. Warum schließen sie sich dem Protest an?

Bobbert: Wir alle haben zu lange geglaubt, der Klimaschutz sei allein Aufgabe der Politik. Dank „Fridays for Future“ ist das Thema mittlerweile viel stärker ins öffentliche Bewusstsein gerückt. Klimaschutz geht uns alle an. Die Gesellschaft als Ganzes ist gefordert, den politischen Entscheidungsträgern Druck zu machen, damit die selbst gesteckten Klimaziele endlich ernsthaft in Angriff genommen werden. Wir waren alle viel zu lange passiv. Deshalb bin ich froh, dass mehr und mehr Menschen, auch viele unserer Mitglieder, die Forderungen nach einem wirksamen Klimaschutz aktiv unterstützen.

Frage: Ihr Landesverband wird sich unter dem Motto „Klimaschutz ist Gesundheitsschutz“ an dem Aktionstag beteiligen. Was ist damit konkret gemeint?

Bobbert: Das Klima ist ein entscheidender direkter und indirekter Faktor für die menschliche Gesundheit. Wir Ärztinnen und Ärzte wissen um die gesundheitlichen Risiken, die durch Erderwärmung und Luftverschmutzung entstehen. Wir sehen weltweit eine Zunahme von extremen Wetterereignissen, die über das bisher Übliche deutlich hinausgehen. Große Hitzewellen machen schon jetzt vielen Menschen zu schaffen. Gerade in einer älter werdenden Gesellschaft wird das Gesundheitswesen dadurch besonders gefordert sein. Der Stopp des vom Menschen gemachten Klimawandels und damit seiner Folgen auf die menschliche Gesundheit muss daher absolute Priorität auch im gesundheitspolitischen Handeln bekommen.

Frage: Welche Rolle sollte dabei die Ärzteschaft einnehmen?

Bobbert: Wir dürfen nicht nur darauf schauen, wie wir als Ärztinnen und Ärzte mit den Mitteln des Gesundheitswesens den Folgen des Klimawandel begegnen können, beispielsweise durch Prävention und Anpassung des Gesundheitsschutzes an neue Gegebenheiten. Wir müssen auch mit daran arbeiten, dass das Gesundheitswesen selbst klimafreundlicher wird. In Deutschland ist das Gesundheitswesen für 5,2 Prozent der gesamten CO2-Emissionen verantwortlich und damit für mehr Treibhausgase als der Flugverkehr. Also sind auch wir als Ärzteschaft in der Verantwortung. Überall dort, wo wir arbeiten, muss Klimaschutz ein Thema sein.

Quelle: Pressemitteilung vom 20.09.2019
Hans-Jörg Freese
Leiter Verbandskommunikation / Pressesprecher
Marburger Bund Bundesverband
Reinhardtstraße 36
10117 Berlin
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