Corona-Virus – besorgniserregende Lage!

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Verbot sexueller Dienstleistungen außer Vollzug gesetzt

Beitrag von WernerSchell » 08.09.2020, 16:55

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Verbot sexueller Dienstleistungen außer Vollzug gesetzt


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Mit Eilbeschluss vom heutigen Tag hat das Oberverwaltungsgericht die Untersagung des Angebots von sexuellen Dienstleistungen in und außerhalb von Prostitutionsstät­ten, Bordellen und ähnlichen Einrichtungen in der Coronaschutzverordnung vorläufig außer Vollzug gesetzt. Das Gericht hat damit dem Antrag eines Unternehmens stattgegeben, das in Köln ein Erotik-Massagestudio betreibt.

Zur Begründung hat der 13. Senat im Wesentlichen ausgeführt: Die vollständige Untersagung aller sexuellen Dienstleistungen verstoße voraussichtlich gegen den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit, weil es sich in der gegenwärtigen Situation nicht mehr um eine notwendige Schutzmaßnahme handele, die die damit verbundenen Grundrechtseingriffe rechtfertige. Zwar sei das Infektionsgeschehen weiterhin dynamisch und der Erlass von Schutzmaßnahmen zum Schutz der Bevölkerung daher grundsätzlich gerechtfertigt. Allerdings habe der Verordnungsgeber mittlerwei­le weitgehende Lockerungen in nahezu allen gesellschaftlichen, sozialen und wirtschaftlichen Bereichen zugelassen und begegne dem daraus resultierenden Infektionsrisiko im Grundsatz durch die Anordnung bestimmter Hygiene- und Infektionsschutzregeln. Angesichts dessen sei nicht ersichtlich, warum im Gegensatz dazu bei der Erbringung sexueller Dienstleistungen - gleich welcher Art sie seien und unter welchen Umständen sie erfolgten - nach wie vor ein vollständiger Ausschluss von Infektionsgefahren erforderlich sei. Bei den regelmäßig auf zwei Personen beschränkten sexuellen Kontakten dürfte die Gefahr zahlloser Infektionsketten, auf deren Vermeidung es dem Verordnungsgeber offenbar ankomme, wohl nicht in glei­chem Maße bestehen wie bei einigen der von ihm zugelassenen Veranstaltungen. Zu einer vom Land NRW angesprochenen erhöhten Atemaktivität und dem damit verbundenen vermehrten Ausstoß von möglicherweise virushaltigen Aerosolen komme es gleichermaßen in Sportstätten, wo die Ausübung nicht-kontaktfreier Sportarten gestattet sei, und in Fitnessstudios. Es sei auch nicht ersichtlich, dass das mit dem Ausstoß von Aerosolen verbundene Risiko der Ansteckung bei sexuellen Handlungen zweier Personen deutlich größer sei als bei privaten Feiern mit bis zu 150 Personen, die zum Teil durch eine ausgelassene Atmosphäre mit Musik, Tanz und dem Konsum alkoholischer Getränke geprägt seien und nach Angaben des Robert Koch-Instituts landesweit als Ursache größerer und kleinerer Ausbruchsge­schehen gelten würden. Den Infektionsgefahren bei der Erbringung sexueller Dienst­leistungen könne durch begleitende Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen begegnet werden. Dass Infektionsschutzkonzepte regelmäßig nicht umgesetzt werden könnten, sei nicht feststellbar.

Die Untersagung sexueller Dienstleistungen in der Coronaschutzverordnung sei in vollem Umfang vorläufig außer Vollzug zu setzen. Der festgestellte Mangel erfasse das Regelungskonzept des Verordnungsgebers in Gänze, weil er sexuelle Dienstleis­tungen, allein an die Tätigkeit anknüpfend, umfassend verbiete.

Zuvor hatte der Senat mit Beschluss vom 25. Juni 2020 - 13 B 800/20.NE - entschieden, dass es nicht zu beanstanden sei, wenn der Verordnungsgeber die Erbringung von sexuellen Dienstleistungen, wie sie üblicherweise in Bordellen angeboten würden, untersage, um die Weiterverbreitung des Coronavirus einzudämmen (vgl. Pressemitteilung vom 25. Juni 2020 > https://www.ovg.nrw.de/behoerde/presse/ ... /index.php ). Mit Blick auf die Entwicklung des Infektionsgeschehens und das nunmehr bestehende Gesamtkonzept des Verordnungsgebers ist die vollständige Untersagung aller sexuellen Dienstleistungen nach Auffassung des Gerichts aktuell nicht mehr gerechtfertigt.

Der Beschluss ist unanfechtbar. - Aktenzeichen: 13 B 902/20.NE

Quelle: Pressemitteilung vom 8. September 2020
> https://www.ovg.nrw.de/behoerde/presse/ ... /index.php


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Rheinische Post vom 08.09.2020:

Gerichtlicher Eilbeschluss:
Bordelle in NRW dürfen wieder öffnen


Düsseldorf/Münster Wegen des Corona-Infektionsrisikos sind Bordelle aktuell in NRW geschlossen, Prostituierte dürfen nicht arbeiten. Doch nun ändert sich das: Mit einem Eilbeschluss hat das Oberverwaltungsgericht das Verbot gekippt. Die Landesregierung will „über die daraus zu ziehenden Konsequenzen beraten“.
Bordellbetreiber und Prostituierte können ihre Dienstleistungen in der Corona-Krise vorläufig wieder anbieten. Das hat das Oberverwaltungsgericht (OVG) für das Land Nordrhein-Westfalen per Eilbeschluss entschieden. … (weiter lesen unter) …. > https://rp-online.de/panorama/coronavir ... =topthemen
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S1-Leitlinie zur nationalen Teststrategie für Mitarbeitende im Gesundheitswesen

Beitrag von WernerSchell » 10.09.2020, 15:24

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Fokussiert agieren: S1-Leitlinie zur nationalen Teststrategie für Mitarbeitende im Gesundheitswesen veröffentlicht

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„Wir müssen die Mitarbeiter – und damit auch die Patienten – im Gesundheitswesen besser schützen!“ Unter dieser Prämisse haben 17 medizinische Fachgesellschaften unter Federführung der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) jetzt eine S1-Leitlinie über eine nationale Teststrategie für Mitarbeitende im Gesundheitswesen veröffentlicht.

Die wichtigste Forderung: „Kein Gießkannenprinzip, sondern gezielt nach Relevanz testen“, so Professor Uwe Janssens, Erstautor der Leitlinie, Präsident der DIVI und Chefarzt der Klinik für Innere Medizin und Internistische Intensivmedizin am St.-Antonius-Hospital in Eschweiler: „Alles andere kostet Zeit, Geld und wertvolle Ressourcen!“

Einher geht ein dringender Appell an Politiker im gesamten Bundesgebiet, sich mit dem vorgelegten Konzept auseinanderzusetzen. Denn: Mitarbeiterschutz heißt immer auch Patientenschutz! Und: Die Kosten müssen einheitlich geregelt werden und dürfen nicht zu Lasten der Mitarbeitenden oder den jeweiligen Einrichtungen und Praxen gehen.

Die Zahl der COVID-19-Fälle ist unter den Tätigen in Einrichtungen wie Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen sehr hoch – nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) liegt der Anteil bei 10,3 Prozent. In Zahlen ausgedrückt heißt das: Rund 26.000 Health Care Workers (HWCs) haben sich in Deutschland bereits mit COVID-19 infiziert, etwa 1.100 hiervon mussten im Krankenhaus behandelt werden, 63 verstarben.
Die Zeit sei reif, die nationale Teststrategie des RKIs zu spezifizieren und über Priorisierungen nachzudenken, erklärt DIVI-Präsident Professor Uwe Janssens – auch oder eben gerade bei den so wichtigen Mitarbeitenden im Gesundheitswesen. Die Leitlinie nennt vier Kriterien:

1. Grad des Infektionsrisikos (Arbeit in Bereichen mit einem höheren Infektionsrisiko, z.B. Intensivstation oder Notaufnahmen)
2. Art der Risikotätigkeit (z.B. Durchführung von Prozeduren mit Aerosolbildung)
3. Signalwert des lokalen SARS-CoV-2 Wertes (mehr als 50/100.000 Infektionen in den letzten 7 Tagen)
4. Lokales Ausbruchsgeschehen (Hot-Spot-Gebiet oder relevante Anzahl von betreuten COVID-19-Patienten auf Stationen oder in Einrichtungen bzw. Praxen)

Übertestung vermeiden!

„Aktuell liegen die wöchentlichen Testkapazitäten der Labore für Corona-Tests (RT-PCR) bei ca. 1,4 Millionen Untersuchungen. Wir beschäftigen aber in Deutschland alleine etwa fünf Millionen Mitarbeiter im Gesundheitswesen“, weiß Janssens. Das RKI empfehle eine regelmäßige Testung alle 14 Tage für Health Care Workers (HCWs) – auch ohne Symptome unter Berücksichtigung der epidemiologischen Lage. „Das funktioniert also nicht. Eine Übertestung sollten wir unbedingt vermeiden!“
Mit der vorgelegten S1-Leitlinie präzisieren die Fachgesellschaften jetzt die nationale Teststrategie. Diese Anpassung ließe sich auch auf viele andere Bereiche in der Gesellschaft übertragen.

Teststrategie wissenschaftlich validieren!

Die 17 Fachgesellschaften sprechen sich zudem einstimmig für die begleitende wissenschaftliche Evaluation der Nutzen-Schaden-Bilanz der eingesetzten Teststrategien unter den spezifischen Bedingungen des deutschen Gesundheitssystems aus. Sprich: Es braucht begleitende Studien, um die derzeit beschrittenen Wege zu überprüfen. „Das betrifft insbesondere die Grenzwerte als Auslöser für Testungen. Gerade bei einer niedrigen Prävalenz von SARS-CoV-2 in einer Region ist die Gefahr falsch-positiver Testungen bei Reihentestungen besonders hoch“, sagt Janssens.
Die hierdurch wieder neu gewonnenen Erkenntnisse könnten wiederum eine rasche Änderung der vorgelegten Leitlinie mit ihren Empfehlungen bedingen, ist Janssens überzeugt. Die Autoren wollen in den nächsten Wochen und Monaten zudem regelmäßig neu veröffentlichte Studien diskutieren und deren Ergebnisse in die S1-Leitlinie zur nationalen Teststrategie für Mitarbeitende im Gesundheitswesen einfließen lassen.

Mitarbeiterschutz heißt immer auch Patientenschutz

Herbst und Winter stehen vor der Tür und damit auch weitere Virusinfektionen wie der normale Schnupfen oder die gefährlichere Influenza. „Nicht jeder, der will, kann und sollte getestet werden“, fasst Janssens das Anliegen der Leitlinie zusammen. „Aber für diejenigen, die ihre persönliche Gesundheit täglich bei der Arbeit unter anderem in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen, in der ambulanten Pflege und in Arztpraxen aufs Spiel setzen, sollten Testkapazitäten vorhanden sein!“ Auch die Finanzierung müsse glasklar geregelt werden und nicht zu Lasten der Mitarbeitenden im Gesundheitswesen oder den ambulanten bzw. stationären Einrichtungen oder Praxen gehen.
„Jetzt müssen unserer Strategie-Empfehlung auch Taten folgen“, fordert deshalb Janssens Politiker und Entscheider im Gesundheitswesen auf.

Die S1-Leitlinie „SARS-CoV-2 Infektion bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Gesundheitswesen – Bedeutung der RT-PCR Testung“ kann bei der AWMF kostenlos heruntergeladen werden: https://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/040-015.html

Ansprechpartner für interessierte Wissenschaftler:
Volker Parvu
Geschäftsführer der DIVI
info@divi.de
Tel +49 (0)30 40 0 056 07

Ansprechpartner für Journalisten:
Torben Brinkema
Pressesprecher der DIVI
presse@divi.de
Tel +49 (0)89 230 69 60 21
www.divi.de/presse

Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin e.V. (DIVI)
Die 1977 gegründete Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) ist ein weltweit einzigartiger Zusammenschluss von mehr als 2.500 persönlichen Mitgliedern und entsprechenden Fachgesellschaften. Ihre fächer- und berufsübergreifende Zusammenarbeit und ihr Wissensaustausch machen im Alltag den Erfolg der Intensiv- und Notfallmedizin aus.
Die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne der Gemeinnützigkeitsverordnung vom 24.12.1953 und ist damit ein nicht-wirtschaftlicher Verein gemäß § 21 ff BGB.
Mehr über die DIVI im Internet: www.divi.de

Weitere Informationen:
https://www.divi.de/presse/pressemeldun ... itlinie-zu...

Quelle: Pressemitteilung vom 10.09.2020
Torben Brinkema Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin e.V.
https://idw-online.de/de/news753926


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DAK-Psychoreport 2020: rasanter Anstieg der Arbeitsausfälle

Beitrag von WernerSchell » 15.09.2020, 12:42

DAK

DAK-Psychoreport 2020: rasanter Anstieg der Arbeitsausfälle
Zahl der Fehltage seit dem Jahr 2000 um 137 Prozent gestiegen / Krankmeldungen wegen Depressionen am häufigsten


In Deutschland ist die Zahl der Arbeitsausfälle aufgrund psychischer Erkrankungen rasant gestiegen. Von 2000 bis 2019 gab es bei den Fehltagen aufgrund von psychischen Erkrankungen insgesamt einen Anstieg um 137 Prozent. Frauen waren wesentlich häufiger wegen Seelenleiden krankgeschrieben als ihre männlichen Kollegen. Das sind zentrale Ergebnisse des Psychoreports 2020 der DAK-Gesundheit.

Der aktuelle DAK-Psychoreport ist eine Langzeit-Analyse, für die das IGES Institut die anonymisierten Daten von über zwei Millionen erwerbstätigen Versicherten ausgewertet hat. Demnach erreichten die Krankschreibungen von Arbeitnehmern aufgrund von psychischen Leiden im Jahr 2019 mit rund 260 Fehltagen pro 100 Versicherte einen Höchststand. Der Blick auf die Einzel-Diagnosen zeigt, dass Depressionen und Anpassungsstörungen die meisten Ausfalltage verursachten. 2019 gingen 105 Fehltage je 100 Versicherte auf das Konto von Depressionen, bei den Anpassungsstörungen waren es 59. Auf Platz drei rangierten neurotische Störungen mit 26 Fehltagen je 100 Versicherte. Angststörungen kamen auf 19 Fehltage je 100 Versicherte.

„Psychische Erkrankungen sind nicht nur eine große Belastung für die Betroffenen, sie stellen unsere ganze Gesellschaft vor enorme Herausforderungen“, kommentiert DAK-Vorstandschef Andreas Storm die Ergebnisse. Vor allem die Ausfalltage wegen Anpassungsstörungen haben in den vergangenen Jahren rasant zugenommen: Seit 2000 hat sich ihre Anzahl bezogen auf 100 Versicherte vervierfacht. Storm begrüßt die Pläne der Bundesregierung, eine Offensive für psychische Gesundheit am Arbeitsplatz zu starten. Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hatte vor einer Woche gesagt, im Kampf gegen das Problem müssten Arbeitsmarktpolitik, Arbeitsschutz und Gesundheits- sowie Familienpolitik Hand in Hand gehen. „Zentral ist, dass auch Arbeitgeber psychische Belastungen und Probleme aus der Tabuzone holen und ihren Mitarbeitern Hilfe anbieten“, so Storm. „Beim betrieblichen Gesundheitsmanagement steht unsere Kasse Firmen zur Seite und unterstützt die Versorgung und Wiedereingliederung psychisch belasteter und kranker Arbeitnehmer.“

Wie der DAK-Report zeigt, nahmen die Fehlzeiten für psychische Erkrankungen bei beiden Geschlechtern mit dem Alter kontinuierlich zu. Frauen hatten 2019 erneut wesentlich mehr Fehltage wegen Seelenleiden als ihre männlichen Kollegen (328 Fehltage je 100 Versicherte gegenüber 203 Fehltage bei Männern).

Die öffentliche Verwaltung hatte 2019 überproportional viel Arbeitsausfall aufgrund psychischer Erkrankungen. Die Branche lag mit 382 Fehltagen je 100 Beschäftigte 47 Prozent über dem DAK-Durchschnitt. Ebenfalls viele Fehltage wegen Seelenleiden hatten zudem das Gesundheitswesen mit 338 Fehltagen und der Bereich Verkehr, Lagerei und Kurierdienste (249 Tage).

Bei den Fehltagen durch psychische Erkrankungen gab es deutliche regionale Unterschiede: Während im Saarland im vergangenen Jahr 340 Fehltage je 100 Versicherte mit den entsprechenden Diagnosen begründet wurden, waren es in Baden-Württemberg lediglich 207 Fehltagen je 100 Versicherte. Berlin und Brandenburg belegten mit 303 und 301 Fehltagen je 100 Versicherte die Plätze zwei und drei der Statistik.
Die DAK-Gesundheit ist eine der größten gesetzlichen Kassen in Deutschland und versichert 5,6 Millionen Menschen.

Quelle: Pressemitteilung vom 15.09.2020
DAK-Gesundheit
Pressestelle
Telefon: 040-2364 855 9411
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Corona-Teststelle Neuss zieht am 20. September in neue Räumlichkeiten

Beitrag von WernerSchell » 18.09.2020, 06:54

Rhein-Kreis Neuss
PRESSEMITTEILUNG NR. 704/2020
Datum: 18. September 2020



Corona-Teststelle Neuss zieht am 20. September in neue Räumlichkeiten


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Bildtext: Kreis-Gesundheitsdezernent Karsten Mankowsky, Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, Dr. Tobias von Myrow und Marc Dietrich, Vorstand des DRK Kreisverband Neuss freuen sich über den neuen Standort des Testzentrums in Neuss
Foto: S. Büntig / Rhein-Kreis Neuss

Rhein-Kreis Neuss / Neuss. Das Corona-Testzentrum Neuss bezieht am Sonntag, 20. September seine neuen Räumlichkeiten an der Hammer Landstraße 51 in Neuss. Im Erdgeschoss des Gebäudes können dort dann auf gut 300 Quadratmetern in drei Untersuchungsräumen stündlich insgesamt bis zu 40 Corona-Tests durchgeführt werden. „Mit der Anmietung und Renovierung des Gebäudeteils schafft der Kreis einen Top-Standort für das Testzentrum, der die Möglichkeit, mit entsprechend mehr Personaleinsatz die Test-Kapazitäten immer flexibel anzupassen“, so Landrat Hans-Jürgen Petrauschke. Bei steigenden Fallzahlen besteht die Option bis zu drei weitere Untersuchungsräume einzurichten, so dass die Testkapazitäten weiter erhöht werden können. Der Gebäudeteil verfügt zudem über einen separaten Eingang, Parkmöglichkeiten stehen auf der gegenüberliegenden Straßenseite in ausreichender Anzahl zur Verfügung. Der Standort dient auch als Anlaufstelle für die mobilen Testteams.

„Die neuen Räumlichkeiten bieten uns ideale Voraussetzungen für den Betrieb der Teststelle. Sie sind gut erreichbar, aber trotzdem so ruhig, dass die zu testenden Personen nicht in Kontakt mit Passanten kommen und so eine Infektionsgefahr vermieden wird“, freuen sich Dr. Tobias von Myrow, niedergelassener Arzt in Neuss und einer der Organisatoren der Teststelle bei der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein im Rhein-Kreis Neuss, und Marc Dietrich, Vorstand des Deutschen Roten Kreuzes, Kreisverband Neuss.

Der Mietvertrag ist zunächst befristet bis zum Jahresende und enthält eine Verlängerungsoption bis zum 30. Juni 2021 vereinbart. Für die Renovierung des Standortes, hier wurden insbesondere der Boden ausgetauscht und kleinere Umbauten im Sanitärbereich vorgenommen, hat der Rhein-Kreis Neuss gut 13 000 Euro investiert.

„Der Rhein-Kreis Neuss hat früh auf eine mögliche Corona-Pandemie reagiert und sich im Verlauf stets auf alle möglichen Entwicklungen vorbereitet. Mit dem neuen Standort des Testzentrums Neuss leisten wir einen weiteren Beitrag hierzu“, erläutern Petrauschke und Kreis-Gesundheitsdezernent Karsten Mankowsky.

Die Teststelle Neuss wird betrieben durch die kassenärztliche Vereinigung im Rhein-Kreis Neuss mit Unterstützung des Rhein-Kreis Neuss. Der Rhein-Kreis Neuss stellt unter anderem die Räumlichkeiten mit Mobiliar sowie Technik, Schutzkleidung und kümmert sich um die Terminvergabe. Die Testungen werden durch niedergelassene Ärzte und Ärzte des Gesundheitsamtes vorgenommen, die dabei durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes und der Johanniter Unfall-Hilfe unterstützt werden.

Das Testzentrum Grevenbroich unter Leitung von Dr. Geert Buß bleibt weiterhin am bewährten Standort auf der Stadtparkinsel in Betrieb.

In dem bisherigen Standort des Testzentrums am Nordpark wurden bislang knapp 11 000 Testungen auf eine Infektion mit dem Coronavirus vorgenommen; etwa 4 Prozent waren positiv. „Ich bin der Stadt Neuss dankbar, dass sie die Räumlichkeiten im März kurzfristig eingebracht hat. Mit den neuen Räumen haben wir ein festes Domizil gefunden. Unser Dank gilt hier der Vermieterin, die ein flexibles Mietmodell ermöglicht hat“, so Petrauschke.

Insgesamt wurden in den Teststellen in Neuss und Grevenbroich sowie durch die mobilen Testteams 16 000 Testungen auf eine Infektion mit dem Coronavirus vorgenommen. Die Zahlen umfassen nicht die Testungen in Arztpraxen und Krankenhäusern im Kreisgebiet sowie von Reiserückkehrern an Flughäfen oder Grenzstationen.

Benjamin Josephs
Pressesprecher

Rhein-Kreis Neuss
Der Landrat
Pressesprecher
Benjamin Josephs (V.i.S.d.P.)
Oberstr. 91
41460 Neuss
Tel.: 02131/928-1300

Rhein-Kreis Neuss
ZS5.2 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Oberstraße 91
41460 Neuss
Tel: 02131 928-1300
Fax: 02131 928-1330
Email: Presse@rhein-kreis-neuss.de
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Trotz Coronavirus: Soziale Kontakte nehmen wieder zu

Beitrag von WernerSchell » 22.09.2020, 07:13

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Trotz Coronavirus: Soziale Kontakte nehmen wieder zu

Nur noch 60 Prozent der Befragten geben an, sich aufgrund der Pandemie seltener mit Bekannten zu treffen
Sich mit Freundinnen und Freunden verabreden, das Leben an der frischen Luft genießen: Trotz der Corona-Pandemie normalisiert sich der Alltag wieder. Darauf deuten die aktuellen Umfrageergebnisse des BfR-Corona-Monitors hin. Danach sagen nur noch 60 Prozent der Befragten, dass sie sich seltener mit Bekannten treffen. Lediglich 51 Prozent geben an, zum Schutz vor einer Ansteckung seltener ihr Zuhause zu verlassen. Anfang des Monats schränkten sich in dieser Hinsicht noch 60 Prozent ein. Gleichzeitig sank der Anteil der Personen, die sich um die Auswirkungen des Virus auf ihre sozialen Beziehungen Sorgen machen, auf 15 Prozent. „Es wird deutlich, dass für viele Menschen das Leben wieder stärker in die gewohnten Bahnen zurückkehrt“, sagt Professor Dr. Dr. Andreas Hensel, Präsident des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR).


• BfR-Corona-Monitor - Stand 15. - 16. September 2020 (425.1 KB) > http://www.bfr.bund.de/cm/343/200915-bf ... onitor.pdf

Dennoch wird eine Ansteckung über die Nähe zu anderen Menschen von der Mehrheit noch immer als wahrscheinlich eingeschätzt. Hierbei lässt sich jedoch ein deutlicher Unterschied zwischen den Altersgruppen beobachten: Während 78 Prozent der Menschen unter 40 Jahren eine Infektion über diesen Weg als wahrscheinlich ansehen, liegt dieser Anteil bei den ab 60-Jährigen nur bei 41 Prozent. Dies kann unter anderem damit zusammenhängen, dass Ältere oft weniger soziale Kontakte haben und so in ihrem Alltag deutlich weniger Personen begegnen als Jüngere.

Die meisten gesetzlichen Bestimmungen zum Umgang mit anderen Personen in der Öffentlichkeit finden dagegen altersunabhängig nach wie vor eine breite Zustimmung. So werden sowohl die Maskenpflicht als auch die Abstandsregelung von jeweils rund 90 Prozent der Befragten als angemessen eingeschätzt - und ähnlich viele Personen geben an, diese Maßnahmen auch im Alltag umzusetzen.

Das BfR passt seine Fragen und Antworten zum Thema Coronavirus laufend dem Stand der Wissenschaft an:


• Kann das neuartige Coronavirus über Lebensmittel und Gegenstände übertragen werden? > http://www.bfr.bund.de/de/kann_das_neua ... 44062.html

Über den BfR-Corona-Monitor
Der BfR-Corona-Monitor ist eine wiederkehrende (mehrwellige) repräsentative Befragung zur Risikowahrnehmung der Bevölkerung in Deutschland gegenüber dem neuartigen Coronavirus. Zwischen dem 24. März und 26. Mai 2020 wurden dazu jede Woche rund 500 zufällig ausgewählte Personen per Telefon unter anderem zu ihrer Einschätzung des Ansteckungsrisikos und zu ihren Schutzmaßnahmen befragt. Seit Juni 2020 wird die Befragung im Zwei-Wochen-Rhythmus mit jeweils rund 1.000 Befragten fortgeführt. Eine Zusammenfassung der Daten wird regelmäßig auf der Homepage des Bundesinstituts für Risikobewertung veröffentlicht. Mehr Informationen zur Methode und Stichprobe finden sich in den Veröffentlichungen zum BfR-Corona-Monitor.

Über das BfR
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ist eine wissenschaftlich unabhängige Einrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Es berät die Bundesregierung und die Bundesländer zu Fragen der Lebensmittel-, Chemikalien- und Produktsicherheit. Das BfR betreibt eigene Forschung zu Themen, die in engem Zusammenhang mit seinen Bewertungsaufgaben stehen.

Quelle: Pressemitteilung 30/2020, 21.09.2020
Bundesinstitut für Risikobewertung
Max-Dohrn-Str. 8-10
D-10589 Berlin
Presserechtlich verantwortlich:
Dr. Suzan Fiack
Tel.: 030 1 8412-88000
Fax.: 030 1 8412-22399
E-Mail: pressestelle@bfr.bund.de
URL: http://www.bfr.bund.de
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Deutscher Ethikrat rät derzeit von Covid-19-Immunitätsbescheinigungen ab

Beitrag von WernerSchell » 22.09.2020, 15:09

Deutscher Ethikrat

Am heutigen Dienstag hat der Deutsche Ethikrat seine Stellungnahme „Immunitätsbescheinigungen in der Covid-19-Pandemie“ veröffentlicht und im Rahmen einer Bundespressekonferenz vorgestellt. Den Wortlaut der aus diesem Anlass herausgegebenen Pressemitteilung finden Sie unten stehend. Die Stellungnahme „Immunitätsbescheinigungen in der Covid-19-Pandemie“ können Sie unter https://www.ethikrat.org/fileadmin/Publ ... gungen.pdf abrufen.
Weitere Informationen finden Sie unter https://www.ethikrat.org/pressekonferen ... 9-pandemie.

Quelle: Mitteilung vom 22.09.2020
Ulrike Florian
Deutscher Ethikrat
Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Jägerstraße 22/23
D-10117 Berlin

Tel: +49 30 203 70-246
Fax: +49 30 203 70-252
E-Mail: florian@ethikrat.org
URL: www.ethikrat.org


PRESSEMITTEILUNG 07/2020
Berlin, 22. September 2020


Deutscher Ethikrat rät derzeit von Covid-19-Immunitätsbescheinigungen ab

Zum jetzigen Zeitpunkt empfiehlt der Deutsche Ethikrat schon angesichts der vielfältigen noch bestehenden Unsicherheiten hinsichtlich einer Immunität gegen das neuartige Coronavirus den Einsatz von Immunitätsbescheinigungen nicht. Frei verkäufliche Tests zum Nachweis einer Immunität gegen SARS-CoV-2 sollten aufgrund ihrer zweifelhaften Verlässlichkeit und des daraus folgenden Gefährdungspotenzials strenger reguliert werden.
Die Einführung einer staatlich kontrollierten Immunitätsbescheinigung wird seit Monaten kontrovers diskutiert. Vor diesem Hintergrund hatte der Bundesminister für Gesundheit den Deutschen Ethikrat gebeten, die ethischen Voraussetzungen und Implikationen einer solchen Immunitätsbescheinigung zu erörtern.
Der Deutsche Ethikrat lehnt die Einführung solcher Bescheinigungen gegenwärtig einstimmig ab. Für den Fall, dass Immunität künftig hinreichend verlässlich nachweisbar werden sollte, herrschen im Rat unterschiedliche Auffassungen dazu, ob und – wenn ja – unter welchen Bedingungen die Einführung von Immunitätsbescheinigungen zu empfehlen wäre.
Die Hälfte der Ratsmitglieder kommt auf Basis risikoethischer Abwägungen zu dem Ergebnis, dass bei günstiger Entwicklung der naturwissenschaftlich-medizinischen Voraussetzungen mindestens eine stufenweise, anlassbezogen wie bereichsspezifisch ansetzende Einführung einer Immunitätsbescheinigung unter bestimmten Bedingungen sinnvoll wäre. Teilweise wird auch ein weiter reichender Einsatz für verantwortbar erachtet.
Für die andere Hälfte der Ratsmitglieder führen praktische, ethische und rechtliche Gründe zu einer Ablehnung des Einsatzes von staatlich kontrollierten Immunitätsbescheinigungen selbst dann, wenn Unsicherheiten mit Blick auf den Sachstand in Zukunft nicht länger bestünden.
Ungeachtet dieser unterschiedlichen Positionierungen spricht sich der Ethikrat in weiteren gemeinsamen Empfehlungen dafür aus, die Bevölkerung umfassend über einen gemeinwohlorientierten Infektionsschutz aufzuklären und über die Aussagekraft von Antikörpertests zu informieren. Darüber hinaus empfiehlt der Ethikrat eine zielgerichtete und koordinierte Erforschung der infektiologischen und immunologischen Eigenschaften des neuartigen Coronavirus.
Die gemeinsamen Empfehlungen und die Empfehlungen zu den einzelnen Positionen sowie der vollständige Wortlaut der Stellungnahme sind abrufbar unter https://www.ethikrat.org/fileadmin/Publ ... gungen.pdf.



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Infektsprechstunden statt Fieberambulanzen – HNO-Praxen sind für zweite Coronawelle gerüstet

Beitrag von WernerSchell » 23.09.2020, 07:16

Deutscher Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte e.V.

Infektsprechstunden statt Fieberambulanzen – HNO-Praxen sind für zweite Coronawelle gerüstet

Neumünster, 22.09.2020 – „Wer in der anstehenden Erkältungszeit Anzeichen eines Infektes aufweist, soll sich vor dem Arztbesuch darüber informieren, wann die Arztpraxis eine gesonderte Sprechstunde für Infektpatienten anbietet“, erklärt der Präsident des Deutschen Berufsverbandes der Hals-Nasen-Ohrenärzte. In den meisten HNO-Arztpraxen gebe es seit Ausbruch der Corona-Krise separate „Infektsprechstunden“. „Wann man mit Fieber oder Erkältungssymptomen in die HNO-Praxis kommen kann, findet sich in den allermeisten Fällen mit wenigen Klicks auf der Praxis-Webseite im Internet“, so Dr. Dirk Heinrich. Die zusätzliche Einrichtung von sogenannten Fieberambulanzen sei vor diesem Hintergrund nicht primär notwendig.

Im Zuge der Diskussion um die beste Corona-Strategie für den Herbst und Winter und insbesondere die Einrichtung neuer Fieberambulanzen, wie von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn angedacht, weist der Berufsverband der HNO-Ärzte auf die vorhandenen ambulanten Kapazitäten hin. „Es ist grundsätzlich sinnvoll, jetzt die Corona-Strategie für die kommende Erkältungsperiode genauer in den Blick zu nehmen. In den nächsten Monaten ist davon auszugehen, dass sich die übliche Infektwelle mit Covid-19 vermischt.“ Gleichzeitig habe sich seit Ausbruch der Corona-Pandemie gezeigt, dass die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte in kürzester Zeit tragfähige Strukturen zur Versorgung von Corona-Patienten aufgebaut haben. Sechs von sieben Covid-19-Patienten wurden ambulant behandelt. „Mit dieser Strategie konnten wir erfolgreich verhindern, dass die Krankenhäuser zu Superspreadern wurden und eine Überlastung der Kliniken ausgeblieben ist. Auf den ambulanten Schutzwall kann sich der Minister auch im Winter verlassen“, unterstreicht Heinrich.

In den allermeisten HNO-Praxen gebe es funktionierende Abläufe zum Umgang mit Corona-Verdachtsfällen. In den Praxen werden nicht nur im großen Umfang Abstriche entnommen und zur Analyse in die Labore geschickt. Es existierten auch geeignete räumliche und organisatorische Konzepte, die eine Ausbreitung von SARS-CoV-2 in den Wartezimmern verhindere, schildert Verbandspräsident Heinrich. Beispiele seien die flächendeckend eingerichteten Sprechzeiten für Infektpatienten sowie die Möglichkeit zur Krankschreibung per Videosprechstunde. „Kein Patient muss aus Angst vor Corona wegen einer anderweitigen Erkrankung zuhause bleiben. Es ist aus ärztlicher Sicht unbedingt ratsam, gesundheitliche Probleme vom HNO-Arzt abklären zu lassen. Nur so kann die Gefahr einer unerkannten schwerwiegenden Erkrankung rechtzeitig ausgeschlossen werden“, appelliert Heinrich. Komme es zu einer zweiten Welle, müsse außerdem über die Wiedereinführung der telefonischen Krankschreibung nachgedacht werden.

Im Zusammenhang mit den Plänen zur Einrichtung von zusätzlichen Fieberambulanzen weist Heinrich auf die bisherigen Erfahrungen mit ambulanten Testzentren hin. Heinrich: „In vielen Fieberambulanzen gab es weit weniger Patientenaufkommen als zunächst angenommen. Die Kolleginnen und Kollegen, die dort freiwillig und in der Regel zusätzlich zur regulären Sprechstundenzeit über Wochen Dienst geschoben haben, sollten im Winter besser in der eigenen Praxis zur Bekämpfung der Corona-Pandemie zur Verfügung stehen.“ Angesichts des verbreiteten Ärztemangels, sei der unsachgemäße Einsatz der ärztlichen Ressourcen unbedingt zu vermeiden.

Abschließend weist Heinrich auf ein anderes Problem der derzeit massiv ausgeweiteten Test-Strategie hin: „Wir stellen fest, dass der nasal-orale Abstrich zu oft nicht lege artis durchgeführt wird. Entweder werden die Wattestäbchen nicht weit genug in die jeweilige Körperöffnung eingeführt, sodass das Hauptreservoir des Virus verfehlt wird. Oder es werden Patienten sogar selbst gebeten, den Abstrich an sich vorzunehmen, ohne dass eine qualifizierte Kontrolle oder Anleitung besteht.“ Dieser Wildwuchs könne nur unterbunden werden, wenn die Corona-Testungen zielgerichtet bei Vorlage klarer Verdachtskriterien und durch geschultes, erfahrenes medizinisches Personal erfolgten. Zu den hierfür geeigneten Einrichtungen zählen beispielsweise die HNO-Arztpraxen in Deutschland, unterstreicht Dr. Heinrich.

Quelle: Pressemitteilung vom 22.09.2020
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Coronavirus - Neue Hoffnung für Jugend- und Kinderchöre - Kinder bilden beim Singen weniger Aerosole als Erwachsene

Beitrag von WernerSchell » 23.09.2020, 07:23

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TU Berlin: Coronavirus - Neue Hoffnung für Jugend- und Kinderchöre
Kinder bilden beim Singen weniger Aerosole als Erwachsene

Gemeinsames Singen im Chor ist im Laufe der letzten Monate in den allermeisten Fällen durch die Corona-Pandemie stark eingeschränkt. Verschiedene Studien belegen: Das gemeinsame Singen in geschlossenen Räumen kann zu erhöhten SARS-CoV-2-Infektionsraten führen. Die bisherigen Studien dazu wurden allesamt mit erwachsenen Proband*innen durchgeführt. Wissenschaftler*innen der Charité – Universitätsmedizin Berlin und der Technischen Universität Berlin veröffentlichen jetzt im Preprint eine Studie, die die potenzielle aerogene Virusübertragung beim gemeinsamen Singen von Kindern untersucht. Die Ergebnisse könnten dazu beitragen, die Hygienemaßnahmen für den Musikunterricht zu spezifizieren.

Die geltenden Einschränkungen für den Chor- und Ensemblegesang haben auch für den Kinder- und Jugendbereich weitreichende Konsequenzen. Gemeinsames Singen ist nicht nur obligatorischer Bestandteil schulischer Bildung, sondern ein wichtiger Faktor für die sozioemotionale Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Betroffen ist nicht nur der Musikunterricht der Schüler*innen in ganz Deutschland, sondern auch der außerschulische Bereich mit Musikschulen sowie Kinder- und Jugendchören. „In der aktuellen Pilotstudie des Hermann-Rietschel-Instituts der TU Berlin und der Klinik für Audiologie und Phoniatrie der Charité – Universitätsmedizin Berlin erheben wir erstmals Daten der Aerosolbildung für das kindliche Singen“, erläutert Prof. Dr. Martin Kriegel, Leiter des Hermann-Rietschel-Instituts.

An der Untersuchung nahmen vier Jungen und vier Mädchen des Berliner Staats- und Domchores und des Mädchenchores der Singakademie Berlin teil, die über langjährige Erfahrungen im Kinderchor verfügten. Die Untersuchungen wurden im Forschungs-Reinraum des Hermann-Rietschel-Instituts durchgeführt. Die Kinder absolvierten verschiedene Testaufgaben, wobei mit einem Laserpartikelzähler die Anzahl der gebildeten Aerosole im Größenbereich von 0,3 bis 25 Mikrometer bestimmt wurde. Parallel zur Partikelmessung wurde der Lautstärkepegel für die verschiedenen Testaufgaben aufgenommen. Als kinderspezifische Testaufgabe führten die Wissenschaftler*innen auch eine Messserie „Rufen“ durch, in der die Kinder zum „Torjubel“ wie beim Fußballspiel aufgefordert wurden.

„Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Aerosolemissionen auch bei Kindern beim Singen signifikant höher sind als beim Sprechen, aber stark variieren und deutlich unter den Emissionen von Erwachsenen liegen“, so Prof. Dr. Dirk Mürbe, Direktor der Klinik für Audiologie und Phoniatrie der Charité – Universitätsmedizin Berlin: „Wir nehmen an, dass verschiedene Faktoren zu den geringeren Emissionen beitragen. Neben den Effekten der Stimmstärke beim Singen der Kinder sind es die Besonderheiten der zu Grunde liegenden Schwingungsabläufe der kindlichen Stimmlippen. Diese führen nicht nur zum typischen Klang von Kinderstimmen, sondern auch zu einer geringeren Aerosolproduktion.“
„Interessanterweise haben wir bei dem sogenannten ‚Fanjubel‘ der Kinder zum Teil höhere Aerosolemissionen gemessen als beim Singen der Erwachsenen“, ergänzt Martin Kriegel.

Die Ergebnisse dieser Untersuchung sollen jetzt dazu genutzt werden, die Hygienekonzepte für das Singen im schulischen oder außerschulischen Bereich zu spezifizieren und so Rahmenbedingungen zu schaffen, die auch das gemeinsame Singen von Kinder- und Jugendchören unter bestimmten Bedingungen wieder ermöglichen. Wichtige Faktoren sind dabei Anzahl und Position der singenden Kinder, Probendauer, aber insbesondere die Raumgröße und effektive Lüftungskonzepte. Die geringere Aerosolbildung der Kinder beim Singen ist ein neuer Faktor, der nun in die Gesamtbewertung der individuellen Konzepte einfließen kann.

Mehr Informationen
Die Ergebnisse der Studie wurden vor der Veröffentlichung in einer wissenschaftlichen Fachzeitschrift als Preprint veröffentlicht:
https://www.medrxiv.org/content/10.1101 ... 20196733v1

Weitere Informationen erteilen Ihnen gern:
Prof. Dr.-Ing. Martin Kriegel
TU Berlin
Hermann-Rietschel-Institut
Tel.: 030 314-24170
E-Mail: kontakt@hri.tu-berlin.de

Prof. Dr. med. Dirk Mürbe
Charité – Universitätsmedizin Berlin
Klinik für Audiologie und Phoniatrie
Tel.: 030 450-555402
E-Mail: dirk.muerbe@charite.de

Quelle: Pressemitteilung vom 22.09.2020
Stefanie Terp Stabsstelle Kommunikation, Events und Alumni
Technische Universität Berlin
https://idw-online.de/de/news754478
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Leopoldina fordert klare und einheitliche Corona-Regeln für Herbst und Winter

Beitrag von WernerSchell » 23.09.2020, 17:10

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Appell an Bund und Länder: Leopoldina fordert klare und einheitliche Corona-Regeln für Herbst und Winter

Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus steigt seit Ende Juli in Deutschland wieder an. In Anbetracht sinkender Temperaturen und der Verlagerung von Gruppenaktivitäten in Innenräume bestehe die Gefahr, dass es abermals zu einer schwer kontrollierbaren Entwicklung der Pandemie komme. Das schreibt die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina in der heute erschienenen Ad-hoc-Stellungnahme "Coronavirus-Pandemie: Wirksame Regeln für Herbst und Winter aufstellen".

Um dieser Gefahr rechtzeitig zu begegnen und das öffentliche Leben auch in den kommenden Monaten aufrecht zu erhalten, müssten jetzt Schutzmaßnahmen ergriffen werden. Die Leopoldina appelliert an die Verantwortlichen in Bund und Ländern, sich rasch auf bundesweit verbindliche, wirksame und einheitliche Regeln für das Inkrafttreten von Vorsorgemaßnahmen zu einigen und letztere konsequenter als bisher um- und durchzusetzen.

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler weisen darauf hin, dass sich der Anstieg der Infektionen mit SARS-CoV-2 in anderen europäischen Ländern wie Frankreich, Spanien, Niederlande und Österreich oder in Israel bereits deutlicher zeigt als in Deutschland. Ein Impfstoff gegen das Coronavirus werde auch nach optimistischer Einschätzung nicht vor dem Frühjahr 2021 in ausreichenden Mengen zur Verfügung stehen. Auch die Wirksamkeit medikamentöser Therapien sei bisher begrenzt. Mit der beginnenden Erkältungs- und Influenzasaison steige zudem die Herausforderung, Erkrankungen mit ähnlicher Symptomatik von COVID-19 zu unterscheiden.

Um vor diesem Hintergrund die Zahl der Infizierten in den kommenden Monaten auf niedrigem Niveau zu halten, empfiehlt die Leopoldina in ihrer sechsten Ad-hoc-Stellungnahme zur Coronavirus-Pandemie:

1. Schutzmaßnahmen konsequent einhalten: Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler betonen, dass die AHA-Regeln (Abstandhalten, Hygiene, Alltagsmaske/Mund-Nasen-Schutz) und ein regelmäßiger Luftaustausch in Räumen nach wie vor die wichtigsten und wirksamsten Mittel sind, um die Pandemie unter Kontrolle zu halten. Mit Blick auf eine mögliche angespannte Situation im Herbst und Winter sollten bundesweit einheitliche Regeln und Eskalationsstufen für Schutzmaßnahmen definiert werden, die je nach regionalem Infektionsgeschehen greifen. Sie müssten regelmäßig überprüft und gegebenenfalls angepasst werden.

2. Schnell und gezielt testen, Quarantäne- und Isolationszeiten verkürzen: Zur Kontrolle des Infektionsgeschehens empfiehlt die Stellungnahme unter anderem den gezielten Einsatz von Testungen in Abhängigkeit vom jeweiligen Infektionsrisiko sowie die Bereitstellung von laborunabhängigen Testverfahren, um schneller zwischen einer SARS-CoV-2-Infektion und symptomähnlichen Erkrankungen wie Influenza zu unterscheiden. Um negative Auswirkungen für Einzelne, Familienangehörige sowie Wirtschaft und Gesellschaft zu reduzieren, könnte die Isolationszeit nach Symptombeginn bei nachgewiesener Erkrankung auf etwa eine Woche verkürzt werden. Labortests können zur Einschätzung der momentanen Infektiosität genutzt werden. Auch die Quarantänezeit von Personen, die einem hohen Infektionsrisiko ausgesetzt waren (Kategorie-I-Kontakte, beispielsweise Kontakt mit einer nachweislich infizierten Person oder Aufenthalt in einem Risikogebiet), ließe sich nach neueren Schätzungen von 14 auf 10 Tage reduzieren.

3. Verantwortungsvolles Verhalten erleichtern: In den kommenden Monaten werde die erfolgreiche Eindämmung der Pandemie davon abhängen, ob es gelinge, die bekannten Schutzmaßnahmen noch konsequenter als bislang umzusetzen, so die Expertinnen und Experten. Um dies zu erleichtern, benötigten die Bürgerinnen und Bürger adressatenspezifisch aufbereitetes und barrierefrei zugängliches Wissen, Motivation und die Möglichkeit, sich entsprechend zu verhalten sowie klare Regeln. Ebenso wichtig und motivationsfördernd sei die transparente Kommunikation von Grundlagen, Verfahren und Zielen politischer Entscheidungen.

4. Soziale und psychische Folgen abmildern: Die Stellungnahme weist darauf hin, dass psychische Belastungen in der Pandemie zugenommen haben, mit potentiell langfristigen Folgen für die Gesundheit vieler. Daher seien Hilfsstrukturen notwendiger denn je, insbesondere ein deutlich vergrößertes psychotherapeutisches und psychiatrisches Angebot sowie Beratungsangebote hinsichtlich Prävention und Therapie.

Mit dieser Stellungnahme legt die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina die sechste Ad-hoc-Stellungnahme zur Coronavirus-Pandemie in Deutschland vor. Sie beruht auf dem Forschungsstand der beteiligten Wissenschaftsdisziplinen. Entscheidungen zu treffen, ist Aufgabe der demokratisch legitimierten Politik und der zuständigen Institutionen. Die ersten fünf veröffentlichten Ad-hoc-Stellungnahmen haben sich mit gesundheitspolitischen, psychologischen, sozialen, rechtlichen, pädagogischen, bildungspolitischen und wirtschaftlichen Maßnahmen im Umgang mit der Pandemie beschäftigt.

Die ausführliche sechste Ad-hoc-Stellungnahme „Coronavirus-Pandemie: Wirksame Regeln für Herbst und Winter aufstellen“ gibt es hier im Download. > https://www.leopoldina.org/publikatione ... llen-2020/ Ein PDF-Dokument mit den fünf zuvor veröffentlichten Stellungnahmen steht hier zum Download bereit. > https://www.leopoldina.org/publikatione ... emie-2020/

Quelle: Pressemitteilung vom 23.09.2020 > https://www.leopoldina.org/presse-1/nac ... -pandemie/
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Minister Laumann lobt Kreis für gute Arbeit in der Corona-Pandemie

Beitrag von WernerSchell » 25.09.2020, 12:30

Rhein-Kreis Neuss
PRESSEMITTEILUNG NR. 742/2020
Datum: 25. September 2020



Minister Laumann lobt Kreis für gute Arbeit in der Corona-Pandemie


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Bildtext: NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (rechts) dankte Landrat Hans-Jürgen Petrauschke für die gute Arbeit in der Corona-Pandemie.
Foto: S. Büntig / Rhein-Kreis Neuss



Rhein-Kreis Neuss. Seinen Dank für die gute Arbeit des Rhein-Kreis Neuss in der Corona-Pandemie hat NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann in einem Schreiben ausgedrückt, das er Landrat Hans-Jürgen Petrauschke jetzt anlässlich eines gemeinsamen Termins im Vinzenzhaus in Kaarst übergeben hat. So habe der Landrat von Anfang an großes Engagement für den Kreis und seine Einwohner gezeigt und hierdurch einen wichtigen Beitrag zur Eindämmung der Pandemie geleistet.

Gesundheitsminister Laumann erinnere sich dabei noch gut an die gemeinsame Ausgabe von Schutzausrüstung an Pflegeeinrichtungen. Der Krisenstab des Kreises unter Leitung von Kreisdirektor Dirk Brügge habe genauso wie die Beschäftigten im Gesundheitswesen und in der Pflege in einzigartiger Weise in der Pandemie unterstützt und damit allen Menschen in Nordrhein-Westfalen einen großen Dienst erwiesen.

„Das Lob des Gesundheitsministers freut mich und macht deutlich, welche tolle Arbeit die Mitarbeiter in der Kreisverwaltung und in den Verwaltungen der Städte sowie der Gemeinde, aber auch alle Beschäftigten im Gesundheitswesen, der Pflege sowie ehrenamtlich Engagierte, die kassenärztliche Vereinigung und die Hilfsorganisationen geleistet haben. Ohne den großen Einsatz wäre es nicht möglich gewesen, die Ausbreitung des Coronavirus so gut in den Griff zu bekommen, wie es uns gemeinsam gelungen ist“, gibt Landrat Hans-Jürgen Petrauschke das Lob weiter.

Der Rhein-Kreis Neuss weist mit insgesamt 285,4 Infektionen je 100 000 Einwohner seit Beginn der Pandemie den landesweit elfniedrigsten Wert unter allen 53 Kreisen und kreisfreien Städten aus. Im Bereich der Metropolregion Rheinland gab es nur im Rheinisch-Bergischen Kreis weniger bestätigte Infektionen.

„Hierzu hat in erheblichen Maße auch die Disziplin der Bürgerinnen und Bürger in unserem Kreis bei der Einhaltung der Verhaltensregeln beigetragen“, dankt Landrat Petrauschke den Menschen im Rhein-Kreis Neuss, appelliert aber, hierbei jetzt nicht nachzulassen: „Die weltweit zuletzt stark steigenden Infektionszahlen machen deutlich, dass die Pandemie noch nicht überstanden ist. Wir dürfen nicht nachlässig werden und die erreichten Erfolge gefährden.“

Benjamin Josephs
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Der Landrat
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41460 Neuss
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»Die Wahrheit liegt allein in der Wahrheit«

Beitrag von WernerSchell » 27.09.2020, 14:43

SPEKTRUM.DE

WISSENSCHAFTSJOURNALISMUS
»Die Wahrheit liegt allein in der Wahrheit«

Wie sollten die Medien mit so genannten alternativen Fakten umgehen? Dokumentarfilmer Dirk Steffens bezieht klar Position: »Zu glauben, man müsse auch abseitigen Ansichten eine Plattform bieten, ist ein journalistischer Kernfehler.«
von Christiane Gelitz
Rund jeder zehnte Deutsche widerspricht wissenschaftlichen Fakten wie dem menschengemachten Klimawandel, so das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage der Konrad-Adenauer-Stiftung. Wie sollten die Medien mit Meinungen umgehen, denen gesicherte Erkenntnisse entgegenstehen? Der Wissenschaftsjournalist Dirk Steffens, bekannt als Moderator und Dokumentarfilmer der ZDF-Dokureihe »Terra X«, hat dazu eine klare Haltung.
Esoterikgläubige, Verschwörungstheoretiker und Nazis demonstrieren neuerdings gemeinsam gegen die deutsche Regierung. Was läuft da falsch?
... (weiter lesen unter) ... > https://www.spektrum.de/news/wie-sollte ... en/1768929
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Covid-19: Zwei Drittel in NRW haben Angst vor Langzeitschäden

Beitrag von WernerSchell » 28.09.2020, 07:20

Presseteam der DAK-Gesundheit Nordrhein-Westfalen

In Nordrhein-Westfalen haben zwei Drittel der Menschen die Befürchtung, dass Covid-19-Erkrankungen Langzeitschäden verursachen können. Derzeit fühlen sich 87 Prozent an Rhein und Ruhr allerdings gesundheitlich gut (61 Prozent) oder sehr gut (26 Prozent). Im Vorjahr waren es bei gleicher Fragestellung 85 Prozent. Offenbar hat die Corona-Pandemie diesem Empfinden nicht geschadet. Das zeigt eine aktuelle und repräsentative Studie der DAK-Gesundheit. Die Analyse macht darüber hinaus deutlich: die überwiegende Mehrheit von 93 Prozent sieht das deutsche Gesundheitswesen für diese Corona-Krise gut aufgestellt. Fast drei Viertel glauben auch, dass die Politik für mögliche weitere Wellen der Pandemie dazu gelernt hat und sie dann noch besser wird meistern können. Lesen Sie mehr in unserer Pressemeldung.


Covid-19: Zwei Drittel in NRW haben Angst vor Langzeitschäden
• Studie der DAK-Gesundheit belegt Vertrauen in deutsches Gesundheitssystem
• Mehrzahl traut Politik gutes Handling einer zweiten Infektionswelle zu
• Nur ein Fünftel fühlt sich durch Pandemie eingeschränkt


In Nordrhein-Westfalen haben zwei Drittel der Menschen die Befürchtung, dass Covid-19-Erkrankungen Langzeitschäden verursachen können. Derzeit fühlen sich 87 Prozent an Rhein und Ruhr allerdings gesundheitlich gut (61 Prozent) oder sehr gut (26 Prozent). Im Vorjahr waren es bei gleicher Fragestellung 85 Prozent. Offenbar hat die Corona-Pandemie diesem Empfinden nicht geschadet. Das zeigt eine aktuelle und repräsentative Studie der DAK-Gesundheit. Die Analyse macht darüber hinaus deutlich: die überwiegende Mehrheit von 93 Prozent sieht das deutsche Gesundheitswesen für diese Corona-Krise gut aufgestellt. Fast drei Viertel glauben auch, dass die Politik für mögliche weitere Wellen der Pandemie dazu gelernt hat und sie dann noch besser wird meistern können.

Aktuell wurden in NRW rund 1.010 Männer und Frauen befragt. Während 87 Prozent der Befragten sich positiv zu ihrem Gesundheitszustand äußerten, gaben nur zwölf Prozent an, es gehe ihnen eher schlecht, lediglich ein Prozent fühlte sich sehr schlecht. Eine deutliche Mehrheit von 81 Prozent sagte, die Pandemie würde sie psychisch nicht oder wenig belasten. „Die Befragung zeigt, dass die Menschen in NRW sich von der Corona-Krise überwiegend nicht negativ beeinflussen lassen. Wir als Krankenkasse haben seit Beginn der Pandemie mit allen Beteiligten im Gesundheitswesen sehr viel bewegt. Daher freut mich besonders das Vertrauen in das Gesundheitswesen, das in der Studie deutlich wird“, sagt Klaus Overdiek, Leiter der DAK-Landesvertretung in Nordrhein-Westfalen. „Die Sorgen vor den Langzeitschäden der Pandemie sind absolut berechtigt. Umso wichtiger ist es, dass wir in dieser Situation für ein gesundes Miteinander sorgen und uns danach verhalten. Obwohl wir auch noch auf den Impfstoff warten müssen, schauen wir positiv nach vorn.“

Im Zusammenhang mit SARS-CoV-2 spricht das Robert Koch-Institut (RKI) von Risikogruppen, insbesondere bei älteren Menschen sei ein schwererer Krankheitsverlauf wahrscheinlich. Dementsprechend geben Ältere in der Befragung öfter an, dass sie Langzeitschäden fürchten. Hier sind es in dieser Altersgruppe 73 Prozent, die gravierende Auswirkungen für wahrscheinlich halten. Im Durchschnitt geben dies nur 67 Prozent der Befragten an. Einen Vertrauensvorschuss bekommt die Politik auch eher von den über 60-Jahrigen: 79 Prozent glauben an ein besseres Handling im Falle einer zweiten Welle – bei den jüngeren Altersgruppen geben dies zwischen 71 und 73 Prozent an.
*) Das Forsa-Institut führte für die DAK-Gesundheit vom 14. bis 18. September 2020 eine repräsentative Befragung von 1.010 Männern und Frauen in Nordrhein-Westfalen durch.

Quelle: Mitteilung vom 25.09.2020
Rainer Lange
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rainer.lange@dak.de
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www.dak.de/presse

Pressemeldung
20200925_PM_Studie_Corona_NRW.pdf > https://cache.pressmailing.net/content/ ... na_NRW.pdf

Forsa-Umfrage im Auftrag der DAK-Gesundheit NRW
39316_f20.0322_text_DAK_Corona NRW.pdf > https://cache.pressmailing.net/content/ ... DAK_Corona NRW.pdf
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Bundesregierung beschließt Empfehlungen zum infektionsschutzgerechten Lüften

Beitrag von WernerSchell » 28.09.2020, 08:15

Bundesregierung beschließt Empfehlungen zum infektionsschutzgerechten Lüften

(Quelle: juris.de) Die Bundesregierung hat eine Empfehlung zum infektionsschutzgerechten Lüften beschlossen, da in den kommenden Herbst- und Wintermonaten, wenn alle sich wieder vermehrt in geschlossenen Räumen aufhalten, regelmäßiges und richtiges Lüften noch wichtiger für den Infektionsschutz wird.

Björn Böhning, Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS): "Die Formel 'AHA' für Abstand, Hygiene und Alltagsmasken hat uns bislang gut durch die Corona-Zeit geholfen. Jetzt kommt noch ein 'L' für Lüften dazu, damit der Infektionsschutz noch wirksamer wird. Gutes und ständiges Lüften schützt die Gesundheit. Und dort, wo raumlufttechnische Anlagen installiert sind, lautet das Gebot der Stunde: Mehr Frischluftzufuhr, weniger Umluft. Denn durch den ordnungsgemäßen Betrieb von raumlufttechnischen Anlagen und durch fachgerechtes Lüften, kann die Infektionswahrscheinlichkeit durch SARS-CoV-2 reduziert werden."

Die Empfehlung "Infektionsschutzgerechtes Lüften" schafft mehr Klarheit über den Einfluss von Lüftungsanlagen auf die Infektionsprävention und bietet eine Orientierung bei der Gestaltung von Lüftungskonzepten. Sie ist jedoch keine verbindliche Vorschrift.
Darin zusammengefasst sind die zentralen Erkenntnisse eines Expertenaustausches, der unter Federführung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, begleitet durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales, das Bundesministerium für Gesundheit und das Bundeskanzleramt durchgeführt wurde.

Die beschlossene Empfehlung wirkt zusammen mit den bereits festgelegten Anforderungen im Arbeitsschutz als ein weiterer Baustein zur Verbesserung des Infektionsschutzes angesichts der weiterhin bestehenden Corona-Pandemie.


Die Empfehlung finden Sie hier: >>>> https://www.bmas.de/SharedDocs/Download ... onFile&v=2

Quelle: Mitteilung vom 27.09.2020
Verband Kirchlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Rheinland-Westfalen-Lippe
Beratgerstraße 36
44149 Dortmund
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Fax: 0231/ 579754
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Land unterstützt Corona-Helfer: Rhein-Kreis Neuss verteilt 25 000 Euro an Freiwilligen-Organisationen

Beitrag von WernerSchell » 30.09.2020, 12:15

Rhein-Kreis Neuss
PRESSEMITTEILUNG NR. 750/2020
Datum: 30.9.2020


Land unterstützt Corona-Helfer: Rhein-Kreis Neuss zahlt 25 000 Euro an Vereine aus

Rhein-Kreis Neuss. Die schnelle Hilfe von Bürgern für Bürger in der Corona-Krise wird belohnt: Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt ehrenamtliche Corona-Helfer mit über einer Million Euro. Allein im Rhein-Kreis Neuss stehen 25 000 Euro zur Verfügung. Die Kreisverwaltung zahlt das Geld jetzt an Nachbarschaftsinitiativen und Vereine aus.
Landrat Hans-Jürgen Petrauschke stellt fest, dass die Hilfsbereitschaft und Solidarität enorm ist. „Ohne die vielen Freiwilligen, die in der Krise Verantwortung übernommen haben und immer noch übernehmen, könnten wir die vielfältigen Herausforderungen der Pandemie nicht so gut meistern“, sagt er. „Ich bin froh, dass wir auf diesem Weg nun zumindest einen Teil der Aufwendungen zurückgeben können und danke allen Helferinnen und Helfern für ihr vorbildliches Engagement.“
Zwischen Juni und Ende August sind 66 Anträge mit einem Volumen von insgesamt 31 142 Euro beim Rhein-Kreis Neuss eingegangen. Elmar Hennecke, Leiter der Rechnungsprüfung des Rhein-Kreises Neuss, teilt mit, dass bei allen Anträgen von bis zu 200 Euro die komplette Summe überwiesen wird. „Anders ist dies bei Anträgen über 200 Euro“, so Hennecke. „Hier werden wir einen Teil der beantragten Aufwendung auszahlen, da uns insgesamt 25 000 Euro zur Verfügung stehen.“
Finanziell unterstützt werden Hilfsangebote der Vereine vor Ort: zum Beispiel Einkaufsdienste und psychosoziale Angebote. Auch Auslagen zum Beispiel für das Nähen von Behelfsmasken und die Anschaffung von Schutzkleidung sowie die Einrichtung von Videokonferenzen werden erstattet.

Petra Koch
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Globale Umfrage “Leben mit Corona” dokumentiert Unterschiede im Umgang mit der Pandemie

Beitrag von WernerSchell » 01.10.2020, 10:24

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Globale Umfrage “Leben mit Corona” dokumentiert Unterschiede im Umgang mit der Pandemie

Ältere Menschen sind weniger besorgt, Amerikaner wollen vorrangigen Zugang zu Impfstoffen - Globale Umfrage dokumentiert Unterschiede im Umgang mit der Pandemie, sowohl zwischen Generationen als auch zwischen Kulturen. Die Umfrage "Leben mit Corona" verfolgt seit März 2020 die sozialen, psychologischen und wirtschaftlichen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf der ganzen Welt. Ziel ist es, eine globale Wissensbasis darüber aufzubauen, wie Menschen in der ganzen Welt mit dieser Ausnahmesituation umgehen. Jetzt wurden die Daten aus über 130 Ländern über 6 Monate ausgewertet.

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Leben Mit Corona: Bericht - ISDC / UNU-WIDER

Am Donnerstag, dem 1. Oktober 2020, startet die zweite Runde der weltweiten Umfrage „Leben mit Corona“. Im Zuge dessen wird auch ein Bericht veröffentlicht, der die wichtigsten Erkenntnisse aus den Daten und Analysen der letzten sechs Monate präsentiert, :
- Junge Erwachsene treffen aktiv viele Maßnahmen, um der Pandemie entgegenzuwirken.
- Familiärer Stress während der Pandemie wirkt sich stärker auf Frauen aus.
- Ältere Menschen sind allgemein weniger besorgt, obwohl sie einem größeren Gesundheitsrisiko ausgesetzt sind.
- Die Zustimmung zu Pandemie-Maßnahmen der Politik sinkt nach dem ersten Höhepunkt der COVID-bedingten Todesfälle im Land.
- Viele Menschen sind generell der Meinung, dass ein vorhandener Impfstoff weltweit zur Verfügung gestellt werden sollte. Nur in den USA finden mehr Menschen, dass ihr Land vorrangig Zugang haben sollte.
- Jüngere Menschen wären bereit einen größeren Anteil ihre Einkommens als ältere Menschen zu opfern, wenn man damit die Ausbreitung des Virus anhalten könnte.
Diese Ergebnisse basieren auf den Antworten von fast 12.000 Umfrage-Teilnehmern aus mehr als 130 Ländern.

„Das Coronavirus hat die Lebensumstände von Milliarden von Menschen weltweit mit einer beispiellosen Geschwindigkeit und Kraft verändert. Wir haben es nicht nur mit einer medizinische Pandemie zu tun - es ist auch eine soziale Pandemie“, sagt Professor Tilman Brück vom ISDC – International Security and Development Center in Berlin und dem Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ) in Großbeeren, der Initiator und Leiter der Umfrage.

„Durch die Pandemie-bedingten Herausforderungen und Veränderungen steigt die Gefahr sozialer Konflikte; wie etwa innerhalb von Familien, zwischen Generationen und zwischen Ländern. Selbst wenn wir das Virus bald in den Griff bekommen, wird die Pandemie unsere Gesellschaft noch für lange Zeit auf komplexe Weise prägen. Wir dokumentieren diese Veränderungen in Echtzeit“, sagt Dr. Wolfgang Stojetz vom ISDC - International Security and Development Center und Leiter von Data & Analysis im Leben mit Corona-Team.

„Unsere Studie zeigt, wie weitreichend die sozialen, wirtschaftlichen und psychologischen Auswirkungen der Pandemie sind, in entwickelten Ländern wie in Entwicklungsländern“, erläutert Professor Patricia Justino von United Nations University World Institute for Development Economics Research (UNU-WIDER). "Die Umfrage "Leben mit Corona" hilft uns zu begreifen, wie sich die Pandemie darauf auswirkt, wie Menschen auf der ganzen Welt sich verhalten und miteinander umgehen."

„Diese Pandemie und die politischen Reaktionen weltweit haben deutlich gemacht, wie wenig wir darüber wissen, wie die Menschen mit einer globalen Krise umgehen und zurechtkommen. Die Auswirkungen sind über den Gesundheitssektor oder die Wirtschaft hinaus spürbar; jeder Einzelne muss seine Lebensweise ändern. Als Forscher wollen wir verstehen, wie die Menschen in diese außergewöhnlichen Zeit wahrnehmen und auf sie reagieren“, erklärt Professor Anke Hoeffler von der Universität Konstanz.

Die heute startende zweite Befragungsrunde wird die geographische Reichweite und den inhaltlichen Umfang der Forschung erweitern und den globalen Datensatz zu den Auswirkungen von COVID-19 ausbauen.

Die Teilnahme an dieser Umfrage ist von entscheidender Bedeutung für die Wissenschaft und die wissensbasierte politische Entscheidungsfindung. Menschen auf der ganzen Welt sind dazu eingeladen, an der Umfrage teilzunehmen. Die Beantwortung des Fragebogen dauert circa 15 Minuten.

Derzeit ist die Umfrage in 18 Sprachen unter lifewithcorona.org abrufbar; weitere Sprachen werden in den nächsten Wochen hinzugefügt.

Wissenschaftliche Ansprechpartner:
Für Interviews mit Professor Brück, Dr. Stojetz, Professor Justino oder Professor Hoeffler als auch für Informationen über das Projekt wenden Sie sich bitte an:
Eeva Nyyssönen, nyyssonen@wider.unu.edu
oder
Ruby Richardson, richardson@wider.unu.edu
+358 (0)961599257

Originalpublikation:
https://lifewithcorona.org
https://lifewithcorona.org/survey
https://2.lifewithcorona.org/de
https://lifewithcorona.org/six-months-report/

Weitere Informationen:
http://Das Projekt wird von einem internationalen Forschungskonsortium durchgeführt, zu dem das ISDC – International Security and Development Center, das United Nations University World Institute for Development Economics Research (UNU-WIDER), das Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ), die Universität Konstanz, und das Institute for Development Studies (IDS) gehören. Es wird von Freiwilligen und einem Netzwerk kooperierender Institutionen aus der ganzen Welt unterstützt.

Quelle: Pressemitteilung vom 01.10.2020
Myroslava Purska Berlin Office
ISDC - International Security and Development Center
https://idw-online.de/de/news755104
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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