Demente Eltern - was tun?

In Deutschland gibt es nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums etwa 1,5 Millionen Menschen mit einer Demenz, von denen zwei Drittel zu Hause leben. Betreut werden sie von Angehörigen und Pflegediensten. Bis zum Jahr 2050 könnte sich die Zahl der an Demenz Erkrankten allerdings auf drei Millionen verdoppeln. Was ist, wenn den pflegenden Angehörigen die Schwierigkeiten über den Kopf wachsen, wenn Mutter, Vater oder Partner sie nicht mehr erkennen, nachts keine Ruhe finden und ständig durch die Wohnung laufen?
Das Pflegeheim ist für viele eine Horrorvorstellung. Der Alltag der Angehörigen ist jedoch so sehr geprägt von der Demenz, dass sie dabei immer häufiger an ihre Grenzen stoßen. Wie Anne, die ihre Mutter bei sich aufgenommen hat oder Dörte, die ihre Mutter bei der Pflege des verwirrten Vaters nicht allein lassen will. Dennoch betont Dörtes Mutter: "Ich kann mir nicht vorstellen, meinen Mann ins Heim zu geben."
Alternativen zur Pflege im Heim
Autor Burkhard Plemper hat untersucht, welche Probleme der Alltag im Heim mit sich bringt und welche Alternativen es gibt. Die Dokumentation will aufzeigen, wie es gelingen kann, pflegende Angehörige zu entlasten, Menschen mit Demenz ein gutes Leben zu ermöglichen und sie nicht vor der Welt zu verstecken.
Wie können Menschen mit Demenz gut leben?
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/4 ... nz454.html
Quelle und weitere Informationen:
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/4 ... 21232.html
Hier kann der Film (möglicherweise nur vorübergehend) aufgerufen werden!
+++
Siehe auch > Infoveranstaltung am 09.09.2015, 17.00 Uhr, mit Vortrag zum Thema Demenz.
Quelle: viewtopic.php?f=7&t=21249