Zugeschnitten auf die Pflegepraxis
DAN Pflegekongress 2010 präsentiert in Köln Expertenwissen mit hochkarätigen Referenten zu Demenz und Expertenstandards
Aktuelle Vorträge namhafter Wissenschaftler und Pflegexperten erwarten die Teilnehmer jetzt beim DAN Pflegekongress 2010. Am 22. Juni 2010 geht es in Köln dabei um die Umsetzung der pflegerischen Expertenstandards und die zeitgemäße Versorgung von Menschen mit Demenz.
Mit der im November 2009 erschienenen Grundsatzstellungnahme zur Pflege und Betreuung von demenzkranken Menschen hat der MDS klare Empfehlungen für die Versorgungsstrukturen im stationären und ambulanten Bereich ausgesprochen, die nun in der alltäglichen Arbeit realisiert werden müssen. Die wichtigsten Inhalte sowie sinnvolle Strategien zur unkomplizierten Umsetzung in der Praxis werden beim DAN Pflegekongress 2010 in Köln aufgezeigt.
Ein weiteres Thema des Tages ist die Einbindung von Angehörigen von demenziell erkrankten Menschen. Zentrale Erfahrungen aus dem Modellprojekt "Entlastungsprogramm bei Demenz" werden direkt von den Projektinitiatoren an die Einrichtungen und Dienste weitergegeben.
Seit die Expertenstandards die gesetzliche Grundlage der Pflegequalität bilden, ist deren Umsetzung im Arbeitsalltag ein vorrangiges Thema. Der für die stationäre und ambulante Pflege wichtige Kongress in Köln zeigt, wie notwendig eine Orientierung an den Expertenstandards ist und welche rechtlichen Konsequenzen sich daraus ergeben.
Auf dem DAN Pflegekongress 2010 sprechen Ende Juni in Köln namhafte Experten wie der renommierte Rechtwissenschaftler Prof. Dr. Volker Großkopf, der Pflegewissenschaftler Prof. Dr. Michael Isfort von der Katholischen Hochschule NRW sowie die beiden Pflegexperten Uschi Laag und Carsten Jehle.
Innerhalb von nur vier Stunden bekommen die Kongressteilnehmer somit geballtes Pflegewissen für die Praxis.
Weitere Informationen und Anmeldung zum DAN Pflegekongress 2010 am 22. Juni 2010 um 13 Uhr in Köln unter (0271) 880 980 oder http://www.danprodukte.de
Pressemitteilung vom 27. Mai 2010
Martin v. Berswordt-Wallrabe
public relations & public affairs
Lindenstraße 265
40235 Düsseldorf
(0211) 405 69 238
(0173) 894 11 59
martin.von-berswordt@t-online.de
http://www.martin-von-berswordt.de
Demenz und Expertenstandards - T. 22.06.2010
Moderator: WernerSchell
DAN Produkte Pflegekongress 2010
Ein Nachmittag voller Praxiswissen
Praktiker aus ambulanter und stationärer Pflege diskutierten auf dem DAN Produkte Pflegekongress 2010 in Köln über Demenzversorgung und Expertenstandards
Die zeitgemäße Versorgung von Menschen mit Demenz ist eine der Kernaufgaben stationärer und ambulanter Pflegeanbieter und steht im Spannungsfeld zwischen knappen Personalressourcen und hohen Qualitätsanforderungen – das ist das Fazit der hochkarätigen Fachvorträge auf dem DAN Produkte Pflegekongress 2010 in Köln. Aufgrund der großen Resonanz gibt es am 16. Juli nun auch einen Pflegekongress im Süden Deutschlands.
Unter dem Druck öffentlicher Transparenzbewertungen und eines zunehmenden Fachkräftemangels steht die ambulante und stationäre Pflege in der Pflicht, den aktuellen Stand der Pflegewissenschaftlichen Forschung in der alltäglichen Arbeit umzusetzen. Dabei bieten Expertenstandards und Grundsatzstellungnahmen zwar eine wissenschaftlich fundierte Grundlage, müssen aber in jedem Dienst und jeder Einrichtung umgesetzt und angepasst werden. Um stationären Einrichtungen und ambulanten Diensten dazu kompakte Unterstützung zu bieten, hatte der DAN Produkte Pflegekongress hochkarätige Expertenvorträge für das Kölner Publikum zusammengestellt.
Zahlreiche Vertreter von nordrhein-westfälischen Trägern und Anbietern nutzten nun die Veranstaltung am 22. Juni in Köln, um sich von Referenten wie Prof. Dr. Michael Isfort von der Katholischen Hochschule Köln oder dem renommierten Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Volker Großkopf zur pflegerischen Versorgung von Menschen mit Demenz sowie zur juristischen Wirksamkeit der Expertenstandards informieren zu lassen und die zentralen Themen direkt im persönlichen Pausengespräch zu diskutieren. Auch ein zusammenfassender Überblick zu den wichtigsten Inhalten der neuen Grundsatzstellungnahme des MDS zur Demenzversorgung sowie weiteren Leitlinien von pflegerischen und ärztlichen Fachverbänden wurde von den rund 90 Teilnehmern des Kölner Kongresses interessiert verfolgt und erörtert. Erläuterungen zu den Auswirkungen der jüngst von den Pflegekassen vorgeschlagenen Änderungen der Transparenzkriterien rundeten den Themenkatalog ab, mit dem der kompakte Fachkongress innerhalb von nur vier Stunden die drängenden Handlungsfelder der Branche ansprach.
Nach der erfolgreichen Tagung in Köln wird nun auch ein DAN Produkte Pflegekongress 2010 am 16. Juli in Nürnberg veranstaltet, um die Fachvorträge zu Demenz und Expertenstandards auch für süddeutsche Träger anzubieten.
Weitere Informationen und Anmeldung zum DAN Produkte Pflegekongress 2010 am 16. Juli 2010 um 13 Uhr in Nürnberg unter (0271) 880 980 oder http://www.danprodukte.de
Quelle: Mitteilung vom 24.06.2010
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Praktiker aus ambulanter und stationärer Pflege diskutierten auf dem DAN Produkte Pflegekongress 2010 in Köln über Demenzversorgung und Expertenstandards
Die zeitgemäße Versorgung von Menschen mit Demenz ist eine der Kernaufgaben stationärer und ambulanter Pflegeanbieter und steht im Spannungsfeld zwischen knappen Personalressourcen und hohen Qualitätsanforderungen – das ist das Fazit der hochkarätigen Fachvorträge auf dem DAN Produkte Pflegekongress 2010 in Köln. Aufgrund der großen Resonanz gibt es am 16. Juli nun auch einen Pflegekongress im Süden Deutschlands.
Unter dem Druck öffentlicher Transparenzbewertungen und eines zunehmenden Fachkräftemangels steht die ambulante und stationäre Pflege in der Pflicht, den aktuellen Stand der Pflegewissenschaftlichen Forschung in der alltäglichen Arbeit umzusetzen. Dabei bieten Expertenstandards und Grundsatzstellungnahmen zwar eine wissenschaftlich fundierte Grundlage, müssen aber in jedem Dienst und jeder Einrichtung umgesetzt und angepasst werden. Um stationären Einrichtungen und ambulanten Diensten dazu kompakte Unterstützung zu bieten, hatte der DAN Produkte Pflegekongress hochkarätige Expertenvorträge für das Kölner Publikum zusammengestellt.
Zahlreiche Vertreter von nordrhein-westfälischen Trägern und Anbietern nutzten nun die Veranstaltung am 22. Juni in Köln, um sich von Referenten wie Prof. Dr. Michael Isfort von der Katholischen Hochschule Köln oder dem renommierten Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Volker Großkopf zur pflegerischen Versorgung von Menschen mit Demenz sowie zur juristischen Wirksamkeit der Expertenstandards informieren zu lassen und die zentralen Themen direkt im persönlichen Pausengespräch zu diskutieren. Auch ein zusammenfassender Überblick zu den wichtigsten Inhalten der neuen Grundsatzstellungnahme des MDS zur Demenzversorgung sowie weiteren Leitlinien von pflegerischen und ärztlichen Fachverbänden wurde von den rund 90 Teilnehmern des Kölner Kongresses interessiert verfolgt und erörtert. Erläuterungen zu den Auswirkungen der jüngst von den Pflegekassen vorgeschlagenen Änderungen der Transparenzkriterien rundeten den Themenkatalog ab, mit dem der kompakte Fachkongress innerhalb von nur vier Stunden die drängenden Handlungsfelder der Branche ansprach.
Nach der erfolgreichen Tagung in Köln wird nun auch ein DAN Produkte Pflegekongress 2010 am 16. Juli in Nürnberg veranstaltet, um die Fachvorträge zu Demenz und Expertenstandards auch für süddeutsche Träger anzubieten.
Weitere Informationen und Anmeldung zum DAN Produkte Pflegekongress 2010 am 16. Juli 2010 um 13 Uhr in Nürnberg unter (0271) 880 980 oder http://www.danprodukte.de
Quelle: Mitteilung vom 24.06.2010
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Mehr Selbstbewusstsein für die pflegerische Expertise
Mehr Selbstbewusstsein für die pflegerische Expertise
Die Vielzahl der inzwischen vorhandenen Konzepte zum Umgang mit demenziell erkrankten Menschen bietet für die Einrichtungen und Dienste auch die Chance, gezielt einzelne Ansätze auszuwählen. Dazu riet der Pflegewissenschaftler Prof. Dr. Michael Isfort von der Katholischen Hochschule in Köln beim DAN Pflegekongress 2010 in Nürnberg. Niemand könne von den Pflegenden verlangen, sämtliche diskutierten Ansätze auszuprobieren und umzusetzen.
Dass nämlich für die Wirkung von Konzepten wie Aromatherapien, Snoezelen oder musikalische Untermalung des Tagesablaufes oftmals kein konkreter Nachweis möglich sei, hatte zuvor der Pflegeexperte Carsten Jehle anhand der S3-Leitlinie "Demenzen" der medizinischen Fachgesellschaften für Psychiatrie und Neurologie belegt. Der Einsatz im stationären und ambulanten Betreuungsalltag sei dennoch sinnvoll, wenn mit pflegerischer Erfahrung einzelne Maßnahmen ausgewählt würden. Keinesfalls sollten sich Einrichtungen und Dienste jedoch zu einer umfassenden Umsetzung aller Konzepte verpflichten lassen.
Prof. Dr. Isfort verknüpfte seine Forderung nach einem gezielten Einsatz der zur Verfügung stehenden Betreuungsansätze auch mit der Warnung vor zu großen Hoffnungen auf medizinische Behandlungsdurchbrüche oder technische Assistenzkonzepte bei der Demenz. Auch in Zukunft sei die persönlich anwesende und kompetente Pflegekraft der wichtigste Baustein in der ambulanten und stationären Versorgung.
Die rund 70 anwesenden Leitungs- und Fachkräfte von Diensten und Einrichtungen aus ganz Süddeutschland nutzten den vierstündigen kompakten DAN Pflegekongress 2010, um in wichtigen Themenbereichen ihr Wissen für den Arbeitsalltag aufzufrischen und zu ergänzen. Dazu gehörte auch eine kritische Einschätzung des Kölner Haftungsrechtlers Prof. Dr. Volker Großkopf, der die tatsächliche Bedeutung der pflegerischen Expertenstandards und ihre schützende Wirkung bei Schadenersatzklagen analysierte. Sie bildeten den jeweils gültigen Stand der wissenschaftlichen Forschung und müssten in jeder Einrichtung angepasst und umgesetzt werden, da sie seit dem Pflegeweiterentwicklungsgesetz eine verbindliche Leistungsbeschreibung zeitgemäßer Pflege darstellten.
Nach den erfolgreichen Tagungen in Köln und Nürnberg wird der DAN Pflegekongress 2010 im Herbst in Hamburg fortgesetzt.
Quelle: Pressemitteilung vom 22.07.2010
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Die Vielzahl der inzwischen vorhandenen Konzepte zum Umgang mit demenziell erkrankten Menschen bietet für die Einrichtungen und Dienste auch die Chance, gezielt einzelne Ansätze auszuwählen. Dazu riet der Pflegewissenschaftler Prof. Dr. Michael Isfort von der Katholischen Hochschule in Köln beim DAN Pflegekongress 2010 in Nürnberg. Niemand könne von den Pflegenden verlangen, sämtliche diskutierten Ansätze auszuprobieren und umzusetzen.
Dass nämlich für die Wirkung von Konzepten wie Aromatherapien, Snoezelen oder musikalische Untermalung des Tagesablaufes oftmals kein konkreter Nachweis möglich sei, hatte zuvor der Pflegeexperte Carsten Jehle anhand der S3-Leitlinie "Demenzen" der medizinischen Fachgesellschaften für Psychiatrie und Neurologie belegt. Der Einsatz im stationären und ambulanten Betreuungsalltag sei dennoch sinnvoll, wenn mit pflegerischer Erfahrung einzelne Maßnahmen ausgewählt würden. Keinesfalls sollten sich Einrichtungen und Dienste jedoch zu einer umfassenden Umsetzung aller Konzepte verpflichten lassen.
Prof. Dr. Isfort verknüpfte seine Forderung nach einem gezielten Einsatz der zur Verfügung stehenden Betreuungsansätze auch mit der Warnung vor zu großen Hoffnungen auf medizinische Behandlungsdurchbrüche oder technische Assistenzkonzepte bei der Demenz. Auch in Zukunft sei die persönlich anwesende und kompetente Pflegekraft der wichtigste Baustein in der ambulanten und stationären Versorgung.
Die rund 70 anwesenden Leitungs- und Fachkräfte von Diensten und Einrichtungen aus ganz Süddeutschland nutzten den vierstündigen kompakten DAN Pflegekongress 2010, um in wichtigen Themenbereichen ihr Wissen für den Arbeitsalltag aufzufrischen und zu ergänzen. Dazu gehörte auch eine kritische Einschätzung des Kölner Haftungsrechtlers Prof. Dr. Volker Großkopf, der die tatsächliche Bedeutung der pflegerischen Expertenstandards und ihre schützende Wirkung bei Schadenersatzklagen analysierte. Sie bildeten den jeweils gültigen Stand der wissenschaftlichen Forschung und müssten in jeder Einrichtung angepasst und umgesetzt werden, da sie seit dem Pflegeweiterentwicklungsgesetz eine verbindliche Leistungsbeschreibung zeitgemäßer Pflege darstellten.
Nach den erfolgreichen Tagungen in Köln und Nürnberg wird der DAN Pflegekongress 2010 im Herbst in Hamburg fortgesetzt.
Quelle: Pressemitteilung vom 22.07.2010
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Demenzversorgung nicht isoliert betrachten
"Demenzversorgung nicht isoliert betrachten"
Die Pflegefachkräfte aus stationären Einrichtungen und ambulanten Diensten stehen künftig an der Spitze eines notwendigen interkollegialen Dialoges mit Ärzten und Krankenhauspersonal – das erwartet der Kölner Pflegewissenschaftler Prof. Dr. Michael Isfort. Auf dem DAN produkte Pflegekongress in Hamburg sagte Isfort, die Demenzversorgung dürfe in den einzelnen Sektoren nicht isoliert betrachtet werden. Eine adäquate Versorgung der betroffenen Menschen sei nicht nur Aufgabe der Altenpflege, betonte Isfort.
In anderen medizinischen Versorgungsbereichen gebe es aber oftmals kaum gerontopsychiatrisches Grundwissen, berichtete Isfort, der als Professor an der Katholischen Hochschule NRW in Köln auch zahlreiche Demenzprojekte in Krankenhäusern begleitet hat. In den daher künftig anstehenden Informationsaustausch könnten Fachkräfte aus stationären Altenpflegeeinrichtungen langjährige Erfahrung und große Expertise einbringen. Auch das im ambulanten Bereich vorhandene Wissen müsse besser genutzt werden, forderte Prof. Isfort und sprach sich auf dem DAN Produkte Pflegekongress am 22. Oktober in Hamburg erneut für eine 'Programmleistung Demenz' in der Pflegeversicherung aus.
Stationäre Einrichtungen werden sich in Zukunft zu hochkomplexen Demenz-Versorgungszentren entwickeln, waren sich die Referenten und Teilnehmer der Fachtagung einig. "Derzeit gibt es große politische Phantasie, die personellen Probleme in der Pflege mit technischen Hilfen lösen zu können", sagte Prof. Dr. Michael Isfort in seinem Vortrag. Bei Computern und Sensoren müsse aber genauso wie beim Einsatz von Assessments immer gefragt werden, wozu die gesammelten Informationen genutzt werden können, ergänzte der Kölner Pflegewissenschaftler: "Wozu erhebe ich die Daten? Mit wem kommuniziere ich darüber?"
Zuvor hatte auch Fachkrankenpfleger Carsten Jehle eine gute Datenbasis am Anfang einer Pflegeplanung für demenzkranke Bewohner oder Klienten gefordert. Eine saubere Diagnose sei dazu die wichtigste Grundlage.
Der Kölner Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Volker Großkopf unterstrich hingegen die Notwendigkeit einer umfassenden und schlüssigen Dokumentation, gerade wenn es um die Risikobereiche Sturz oder Dekubitus gehe. Die Einrichtungen könnten nur so nachweisen, dass sie nach aktuellen pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen gearbeitet hätten, sagte Großkopf, der als Herausgeber der Rechtsdepesche für das Gesundheitswesen ständig die aktuelle Rechtssprechung in Haftungsfragen analysiert.
Thomas Dieckhoff vom ASB-Bundesverband gab dem Tagungsplenum schließlich noch einen Überblick über den aktuellen Stand der Diskussionen um eine Veränderung der Transparenzkriterien für die stationäre und ambulante Pflege. Noch in diesem Jahr wollen sich die Kassen mit den Betreibern auf eine Anpassung des Benotungssystems verständigen.
Nach den erfolgreichen Tagungen in Köln, Nürnberg und Hamburg wird der DAN Produkte Pflegekongress am 29. November in Berlin fortgesetzt – weitere Termine im kommenden Jahr sind in Planung.
Anmeldung und weitere Informationen unter http://www.danprodukte.de
Quelle: Pressemitteilung vom 26.10.2010
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Die Pflegefachkräfte aus stationären Einrichtungen und ambulanten Diensten stehen künftig an der Spitze eines notwendigen interkollegialen Dialoges mit Ärzten und Krankenhauspersonal – das erwartet der Kölner Pflegewissenschaftler Prof. Dr. Michael Isfort. Auf dem DAN produkte Pflegekongress in Hamburg sagte Isfort, die Demenzversorgung dürfe in den einzelnen Sektoren nicht isoliert betrachtet werden. Eine adäquate Versorgung der betroffenen Menschen sei nicht nur Aufgabe der Altenpflege, betonte Isfort.
In anderen medizinischen Versorgungsbereichen gebe es aber oftmals kaum gerontopsychiatrisches Grundwissen, berichtete Isfort, der als Professor an der Katholischen Hochschule NRW in Köln auch zahlreiche Demenzprojekte in Krankenhäusern begleitet hat. In den daher künftig anstehenden Informationsaustausch könnten Fachkräfte aus stationären Altenpflegeeinrichtungen langjährige Erfahrung und große Expertise einbringen. Auch das im ambulanten Bereich vorhandene Wissen müsse besser genutzt werden, forderte Prof. Isfort und sprach sich auf dem DAN Produkte Pflegekongress am 22. Oktober in Hamburg erneut für eine 'Programmleistung Demenz' in der Pflegeversicherung aus.
Stationäre Einrichtungen werden sich in Zukunft zu hochkomplexen Demenz-Versorgungszentren entwickeln, waren sich die Referenten und Teilnehmer der Fachtagung einig. "Derzeit gibt es große politische Phantasie, die personellen Probleme in der Pflege mit technischen Hilfen lösen zu können", sagte Prof. Dr. Michael Isfort in seinem Vortrag. Bei Computern und Sensoren müsse aber genauso wie beim Einsatz von Assessments immer gefragt werden, wozu die gesammelten Informationen genutzt werden können, ergänzte der Kölner Pflegewissenschaftler: "Wozu erhebe ich die Daten? Mit wem kommuniziere ich darüber?"
Zuvor hatte auch Fachkrankenpfleger Carsten Jehle eine gute Datenbasis am Anfang einer Pflegeplanung für demenzkranke Bewohner oder Klienten gefordert. Eine saubere Diagnose sei dazu die wichtigste Grundlage.
Der Kölner Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Volker Großkopf unterstrich hingegen die Notwendigkeit einer umfassenden und schlüssigen Dokumentation, gerade wenn es um die Risikobereiche Sturz oder Dekubitus gehe. Die Einrichtungen könnten nur so nachweisen, dass sie nach aktuellen pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen gearbeitet hätten, sagte Großkopf, der als Herausgeber der Rechtsdepesche für das Gesundheitswesen ständig die aktuelle Rechtssprechung in Haftungsfragen analysiert.
Thomas Dieckhoff vom ASB-Bundesverband gab dem Tagungsplenum schließlich noch einen Überblick über den aktuellen Stand der Diskussionen um eine Veränderung der Transparenzkriterien für die stationäre und ambulante Pflege. Noch in diesem Jahr wollen sich die Kassen mit den Betreibern auf eine Anpassung des Benotungssystems verständigen.
Nach den erfolgreichen Tagungen in Köln, Nürnberg und Hamburg wird der DAN Produkte Pflegekongress am 29. November in Berlin fortgesetzt – weitere Termine im kommenden Jahr sind in Planung.
Anmeldung und weitere Informationen unter http://www.danprodukte.de
Quelle: Pressemitteilung vom 26.10.2010
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