Horror Demenz - TV-Tipp für den 04.06.2011
Verfasst: 04.06.2011, 06:23
03.06.2011, 22.00 - 23.30 Uhr, SWR-Fernsehen, Nacht-Café (Wiederholung einer früheren Sendung)
Wiederholung am 04.06.2011, 12.30 - 13.50 Uhr
Thema: Horror Demenz
Demenz ist die Volkskrankheit unserer alternden Gesellschaft. Fünf Millionen Menschen in Deutschland haben bereits heute ein alzheimerkrankes Familienmitglied. Und behalten die Demografen recht, wird sich die Zahl bis 2050 verdreifachen. Gleichzeitig bietet die Medizin bisher nur wenig Hoffnung. Wie sollen wir so lernen, mit dieser Krankheit zu leben - als möglicherweise einmal selbst Betroffene und als Angehörige? Wie die Patienten selbst ihre Lebensqualität, ihren Leidensdruck empfinden, darüber weiß man im Moment sehr wenig. Großen Anteil daran hat sicherlich der Aspekt, wie und wo die Betroffenen gepflegt werden. Deutschlands Gesundheitspolitiker haben dabei lange auf die Angehörigen gebaut: 720 000 Demenzkranke werden derzeit zu Hause gepflegt. Viele haben aber auch keine Alternative. Ihnen fehlt das Geld für eine gute Heimunterbringung, häufig betreiben sie Selbstausbeutung bis zum Burnout. Wie können wir unter diesen Voraussetzungen ein möglichst gutes Leben führen? Wie können wir lernen mit der Angst vor dem Verlust von Kompetenzen und dem gewohnten Lebensstil umzugehen?
Gäste:
Alexander Wussow (Schauspieler), Prof. Hans Förstl (Demenz-Experte), Helga Rohra (erhielt vor drei Jahren die Diagnose Demenz), Irmgard Karg (pflegt ihren demenzkranken Ehemann), Arno Geiger (Schriftsteller), Gottlob Schober (Journalist), Margit Hespeler (Pflegerin des demenzkranken Rhetorikprofessor Walter Jens)
Moderator:
Wieland Backes
Weitere Informationen:
http://www.swr.de/nachtcafe/-/id=200198 ... index.html
Wiederholung am 04.06.2011, 12.30 - 13.50 Uhr
Thema: Horror Demenz
Demenz ist die Volkskrankheit unserer alternden Gesellschaft. Fünf Millionen Menschen in Deutschland haben bereits heute ein alzheimerkrankes Familienmitglied. Und behalten die Demografen recht, wird sich die Zahl bis 2050 verdreifachen. Gleichzeitig bietet die Medizin bisher nur wenig Hoffnung. Wie sollen wir so lernen, mit dieser Krankheit zu leben - als möglicherweise einmal selbst Betroffene und als Angehörige? Wie die Patienten selbst ihre Lebensqualität, ihren Leidensdruck empfinden, darüber weiß man im Moment sehr wenig. Großen Anteil daran hat sicherlich der Aspekt, wie und wo die Betroffenen gepflegt werden. Deutschlands Gesundheitspolitiker haben dabei lange auf die Angehörigen gebaut: 720 000 Demenzkranke werden derzeit zu Hause gepflegt. Viele haben aber auch keine Alternative. Ihnen fehlt das Geld für eine gute Heimunterbringung, häufig betreiben sie Selbstausbeutung bis zum Burnout. Wie können wir unter diesen Voraussetzungen ein möglichst gutes Leben führen? Wie können wir lernen mit der Angst vor dem Verlust von Kompetenzen und dem gewohnten Lebensstil umzugehen?
Gäste:
Alexander Wussow (Schauspieler), Prof. Hans Förstl (Demenz-Experte), Helga Rohra (erhielt vor drei Jahren die Diagnose Demenz), Irmgard Karg (pflegt ihren demenzkranken Ehemann), Arno Geiger (Schriftsteller), Gottlob Schober (Journalist), Margit Hespeler (Pflegerin des demenzkranken Rhetorikprofessor Walter Jens)
Moderator:
Wieland Backes
Weitere Informationen:
http://www.swr.de/nachtcafe/-/id=200198 ... index.html