„Wäre cool, wenn sie ein Engel wird!“ - TV-Tipp 10.07.12
Verfasst: 10.07.2012, 06:21
Programmhinweis:
„Wäre cool, wenn sie ein Engel wird!“
5 Jahre mit Moritz und seiner Schwester
Am Dienstag, 10.07.2012 sendet das ZDF um 22:15 Uhr die 30-minütige 37 Grad-Dokumentation „Wäre cool, wenn sie ein Engel wird“! – 5 Jahre mit Moritz und seiner Schwester
Die "37 Grad"-Dokumentation von Simone Grabs ist die Weiterführung einer Dokumentation über Moritz aus dem Jahr 2008 für die ZDFtivi-Sendereihe "stark!", die Auszeichnungen im In- und Ausland erhielt.
"Volle Lotte in die linke Ecke", Tor für Moritz! Ein Lächeln huscht über das Gesicht des 14-Jährigen. "Fußball hilft, wenn ich traurig bin", sagt er. Anlass zur Traurigkeit gibt es immer wieder, denn Moritz hat eine kleine schwerkranke Schwester, der es immer schlechter geht. Sie kann inzwischen kaum mehr schlucken und soll jetzt sogar eine Magensonde bekommen.
Luca ist elf Jahre alt und leidet an Mukopolysaccharidose Typ III, einer seltenen, genetisch bedingten Stoffwechselkrankheit, die nach und nach ihre Gehirnzellen zerstört. Luca verliert mit der Zeit alle Fähigkeiten und lebenswichtigen Funktionen, das Sprechen, Laufen, am Ende das Essen und Schlucken. Die Krankheit ist nicht behandel- oder heilbar, sie verläuft in Schüben, wird phasenweise schlimmer. Keiner weiß, wie lange Luca noch leben wird. "Früher konnte sie laufen, sprechen, singen und hatte Spaß am Leben. Heute sitzt sie nur im Rollstuhl und stiert vor sich hin. Es tut mir leid, dass sie so viel verpasst", bedauert der große Bruder Moritz.
Lucas unheilbare Krankheit, für die Familie eine große Herausforderung, die den Alltag dominiert. Moritz hat noch einen Bruder, Lennart, beide sind sehr sportlich und gesund. Wir lernen Moritz kennen mit 14, er lebt in einem Spannungsfeld. Er weiß, dass Luca früh sterben wird, und muss sich mit ihrem möglichen Tod auseinandersetzen. Einerseits kümmert er sich fürsorglich um seine Schwester, verbringt viel Zeit mit ihr, ist ein großer Bruder, wie ihn sich viele wünschen: liebevoll, einfühlsam und cool. Andererseits muss er selbst erwachsen werden, den eigenen Weg gehen, eine positive Perspektive entwickeln, die Pubertät durchleben, die Schule meistern, eine Freundin zu finden - ein Prozess, bei dem die Autorin Moritz und seine Familie fünf Jahre lang begleitet hat.
Der Film beobachtet die Entwicklung von Moritz von einem 14-jährigen Teenager am Anfang der Pubertät zu einem 19-jährigen jungen Erwachsenen. Die Dokumentation zeigt das besondere Schicksal von Moritz und seiner Familie, die so bewusst, intensiv und glücklich wie möglich in der Gegenwart leben möchten und sich innerlich auf Lucas frühen Tod vorbereiten müssen. Er begleitet den Alltag, geprägt durch die Fürsorge für Luca, die Ferientage im Hospiz, die innigen Momente beim Vorlesen, aber auch die fröhlichen Stunden auf dem Fußballplatz und mit den Freunden.
Wie wird Moritz mit der fortschreitenden Krankheit und der Auseinandersetzung mit dem möglichen frühen Tod seiner Schwester fertig? Wie beeinflusst das Leben mit Luca seinen Alltag und seine Entwicklung? Wie findet Moritz seinen eigenen "positiven" Weg in die Zukunft?
Weitere Informationen unter: http://www.zdf.de
Quelle: Mitteilung vom 06.07.2012
Deutscher Kinderhospizverein e.V.
Bruchstraße 10
57462 Olpe
Telefon: 0 27 61 / 94 12 90
Telefax: 0 27 61 / 94 12 9-60
E-Mail: info@deutscher-kinderhospizverein.de
Internet: http://www.deutscher-kinderhospizverein.de
+++ Siehe auch unter +++
Palliativversorgung & Hospizarbeit ausweiten
viewtopic.php?t=17534
+++ Stand: 10.07.2012 +++
„Wäre cool, wenn sie ein Engel wird!“
5 Jahre mit Moritz und seiner Schwester
Am Dienstag, 10.07.2012 sendet das ZDF um 22:15 Uhr die 30-minütige 37 Grad-Dokumentation „Wäre cool, wenn sie ein Engel wird“! – 5 Jahre mit Moritz und seiner Schwester
Die "37 Grad"-Dokumentation von Simone Grabs ist die Weiterführung einer Dokumentation über Moritz aus dem Jahr 2008 für die ZDFtivi-Sendereihe "stark!", die Auszeichnungen im In- und Ausland erhielt.
"Volle Lotte in die linke Ecke", Tor für Moritz! Ein Lächeln huscht über das Gesicht des 14-Jährigen. "Fußball hilft, wenn ich traurig bin", sagt er. Anlass zur Traurigkeit gibt es immer wieder, denn Moritz hat eine kleine schwerkranke Schwester, der es immer schlechter geht. Sie kann inzwischen kaum mehr schlucken und soll jetzt sogar eine Magensonde bekommen.
Luca ist elf Jahre alt und leidet an Mukopolysaccharidose Typ III, einer seltenen, genetisch bedingten Stoffwechselkrankheit, die nach und nach ihre Gehirnzellen zerstört. Luca verliert mit der Zeit alle Fähigkeiten und lebenswichtigen Funktionen, das Sprechen, Laufen, am Ende das Essen und Schlucken. Die Krankheit ist nicht behandel- oder heilbar, sie verläuft in Schüben, wird phasenweise schlimmer. Keiner weiß, wie lange Luca noch leben wird. "Früher konnte sie laufen, sprechen, singen und hatte Spaß am Leben. Heute sitzt sie nur im Rollstuhl und stiert vor sich hin. Es tut mir leid, dass sie so viel verpasst", bedauert der große Bruder Moritz.
Lucas unheilbare Krankheit, für die Familie eine große Herausforderung, die den Alltag dominiert. Moritz hat noch einen Bruder, Lennart, beide sind sehr sportlich und gesund. Wir lernen Moritz kennen mit 14, er lebt in einem Spannungsfeld. Er weiß, dass Luca früh sterben wird, und muss sich mit ihrem möglichen Tod auseinandersetzen. Einerseits kümmert er sich fürsorglich um seine Schwester, verbringt viel Zeit mit ihr, ist ein großer Bruder, wie ihn sich viele wünschen: liebevoll, einfühlsam und cool. Andererseits muss er selbst erwachsen werden, den eigenen Weg gehen, eine positive Perspektive entwickeln, die Pubertät durchleben, die Schule meistern, eine Freundin zu finden - ein Prozess, bei dem die Autorin Moritz und seine Familie fünf Jahre lang begleitet hat.
Der Film beobachtet die Entwicklung von Moritz von einem 14-jährigen Teenager am Anfang der Pubertät zu einem 19-jährigen jungen Erwachsenen. Die Dokumentation zeigt das besondere Schicksal von Moritz und seiner Familie, die so bewusst, intensiv und glücklich wie möglich in der Gegenwart leben möchten und sich innerlich auf Lucas frühen Tod vorbereiten müssen. Er begleitet den Alltag, geprägt durch die Fürsorge für Luca, die Ferientage im Hospiz, die innigen Momente beim Vorlesen, aber auch die fröhlichen Stunden auf dem Fußballplatz und mit den Freunden.
Wie wird Moritz mit der fortschreitenden Krankheit und der Auseinandersetzung mit dem möglichen frühen Tod seiner Schwester fertig? Wie beeinflusst das Leben mit Luca seinen Alltag und seine Entwicklung? Wie findet Moritz seinen eigenen "positiven" Weg in die Zukunft?
Weitere Informationen unter: http://www.zdf.de
Quelle: Mitteilung vom 06.07.2012
Deutscher Kinderhospizverein e.V.
Bruchstraße 10
57462 Olpe
Telefon: 0 27 61 / 94 12 90
Telefax: 0 27 61 / 94 12 9-60
E-Mail: info@deutscher-kinderhospizverein.de
Internet: http://www.deutscher-kinderhospizverein.de
+++ Siehe auch unter +++
Palliativversorgung & Hospizarbeit ausweiten
viewtopic.php?t=17534
+++ Stand: 10.07.2012 +++