Krankenhauskeime: Haben wir kapituliert? TV-Tipp 12.01.2015

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Krankenhauskeime: Haben wir kapituliert? TV-Tipp 12.01.2015

Beitrag von WernerSchell » 12.01.2015, 08:25

10.03.2014, 20.15 - 21.00 Uhr, BR-Fernsehen
Wiederholungen:
11.03.2014 - 00.45 - 01.30 Uhr
12.01.2015 - 20,15 - 21.00 Uhr


Thema:
Krankenhauskeime:
Haben wir kapituliert?


Dokumentation 2014

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Moderation: Rainer Maria Jilg

Jährlich sterben in Deutschland Menschen an den Folgen von Infektionen mit Krankenhaus-Keimen. Die Zahl der Menschen, die einen oder mehrere dieser multiresistenten Keime in sich trägt, steigt weiter.
Rainer Maria Jilg besucht das Klinikum Nürnberg, eines der größten kommunalen Krankenhäuser Deutschlands, und trifft Heinz-Michael Just, Chefarzt für Hygiene und Mitverfasser der neuesten Hygieneschutzverordnung für Krankenhäuser. Er fragt nach, was die Schutzverordnungen für Krankenhaus-Mitarbeiter und Patienten bedeuten, wie Keim-Infektionen entstehen, wo die Gefahrenquellen liegen, welchen Zusammenhang es zum Einsatz von Antibiotika gibt und wie sinnvoll es ist, Menschen, die einen multiresistenten Keim in sich tragen, zu isolieren.
Die ehemalige Glasermeisterin Dagmar Müller aus München lag zwei Monate lang in Quarantäne, sie infizierte sich 2007 im Rahmen einer Nierenstein-OP mit einem resistenten Erreger. Seither hat sie etliche weitere Eingriffe über sich ergehen lassen müssen. Ihrer Meinung nach haben die Ärzte schwerwiegende Fehler begangen. Sie klagt deshalb gegen die Klinik und hat sich einen Anwalt zu Hilfe genommen, der auf MRSA-Fälle spezialisiert ist.
Rainer Maria Jilg begleitet den Facharzt und Sachverständigen für Krankenhaushygiene, Dr. Andreas Schwarzkopf, durch Bayern und erfährt: Es gibt immer noch viel zu wenig Hygiene-Fachpersonal.

Regie: Robert Grantner, Julia Häglsperger
Redaktion: Andrea Bräu

Quelle und weitere Informationen:
http://www.br.de/fernsehen/bayerisches- ... 79938.html

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„Hygiene kostet Geld. Keine Hygiene kostet noch mehr Geld!”
Das war die Kernbotschaft des diesjährigen BVMed-Hygieneforums am 02.12.2014 in Berlin ( Quelle: http://www.rechtsdepesche.de/2014/12/hy ... mehr-geld/ ).
Die Erkenntnis, dass Hygiene Kosten verursacht, ist nicht neu und wird seit Jahren herausgestellt, auch von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk. Allein die wichtige Händehygiene
im Krankenpflegedienst bis zu einer Stunde Dienstzeit erfordern. Auch aus diesem Grund sind erhebliche Personalaufstockungen notwendig! Das Statement, das sich allgemein
mit dem Pflegenotstand und den gebotenen pflegepolitischen Maßnahmen für Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen befasst, ist weiterhin abrufbar unter folgender Adresse:
> http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... se2014.pdf

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Krankenhaushygiene
"Hygiene kostet Geld. Keine Hygiene kostet noch mehr Geld!"
BVMed-Hygieneforum 2014
Presseinformation - 03.12.2014
Krankenhaushygiene und Strategien zur Vermeidung von Infektionserkrankungen sind in den Schlagzeilen und auf der politischen Agenda. Regelungen und Verordnungen gibt es viele. Die Vermeidung von Krankenhausinfektionen kann aber nur gelingen, wenn Hygienevorschriften von den Mitarbeitern angenommen und gelebt werden. Das war die Kernbotschaft der Experten des diesjährigen BVMed-Hygieneforums "Prävention von Krankenhausinfektionen" am 2. Dezember 2014 in Berlin. "Hygiene kostet Geld. Keine Hygiene kostet noch mehr Geld", fasste Günther Mügge vom Bundeswehrkrankenhaus Hamburg die Diskussion zusammen. Hygiene müsse "im Gespräch sein. Wenn Hygiene im Keller stattfindet, funktioniert das nicht", so die Hygienefachkraft. Birgit Trierweiler-Hauke vom Universitätsklinikum Heidelberg sagte, dass die Mitarbeiter täglich für das Thema Hygiene und Sicherheit begeistert werden müssten. "Dafür brauchen wir aber auch ausreichendes und gut geschultes Personal." Nach Ansicht von Moderator Raimund Koch von Paul Hartmann sei die Mitarbeiterqualifikation ein Schlüsselfaktor in der Hygiene. Wichtig sei auch der Einsatz von geeigneten, modernen Medizinprodukten für den Infektionsschutz und die Vermeidung von Nadelstichverletzungen, um die Mitarbeiter besser zu schützen. "Wir müssen dabei das Personal in den Krankenhäusern mitnehmen und bei den Prozessen und der Auswahl der eingesetzten Produkte einbeziehen, so Prof. Dr. Sabine Wicker vom Universitätsklinikum Frankfurt.
... (weiter lesen unter) .... http://www.bvmed.de/de/bvmed/presse/pre ... orum-20141
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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