Überdosis Medizin
Warum zu viel Behandlung auch schlecht sein kann
Vorschau anschaubar: http://www1.wdr.de/fernsehen/wissen/quarks/index.html
"Behandeln ist besser als Nichtstun": Dieser Grundsatz galt in der Medizin seit langem. Mittlerweile zeigt sich aber:
Nicht alles, was Ärzte für ihre Patienten tun können, macht die Menschen gesünder. Es gibt immer mehr Stimmen,
die sagen, in deutschen Arztpraxen und Krankenhäusern wird zu viel geröntgt und zu viel operiert und es werden
zu viele Medikamente verschrieben. Wer krank ist, möchte natürlich vor allem schnell gesund werden – und die
bestmögliche Therapie. Doch welche ist das? ...
Quelle und weitere Informationen:
http://www1.wdr.de/fernsehen/wissen/qua ... n-100.html
+++
Zahlreiche Beiträge im Forum informieren; z.B.:
Immer mehr Operationen
viewtopic.php?f=4&t=18006
viewtopic.php?f=4&t=20523
Ökonomie im Gesundheits- und Pflegesystem - Patienten stehen nicht mehr im Mittelpunkt
viewtopic.php?f=4&t=19752
Am 16.10.2015 bei Facebook gepostet:
Patienten beklagen Zeitmangel in Kliniken … fehlende Wertschätzung, Barrieren in der Praxis (Quelle: Ärzte Zeitung vom 16.10.2015). Dazu Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk: Solche Erkenntnisse sind nicht neu. Sie haben einfach damit zu tun, dass "Zeit", Zuwendung, nicht finanziert wird. Es gibt in den Krankenhäusern im Wesentlichen die "Fallpauschalen", und die allein bringen Geld in die Kasse. Alles andere ist unwirtschaftlich. In den Arztpraxen mangelt es ebenfalls an Zeit. Auch dort wird die Zuwendung nicht angemessen honoriert. Ich fordere daher seit den 1980er Jahren mehr "sprechende Medizin" mit entsprechender Vergütung. Die jetzigen Regeln, Fallpauschalen usw., sind allein der Ökonomie geschuldet und liegen nicht im Patienteninteresse. Dies muss den politisch Verantwortlichen ständig verdeutlicht werden. Die Bürgerinnen kennen ja die Missstände. - Weitere Hinweise unter: viewtopic.php?f=2&t=19612&p=88551&sid=9 ... 5b9#p88551