Darmkrebs - Patienteninformationen ....
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Darmkrebs: Körperlich Aktive leben länger
Ärzte Zeitung vom 16.12.2016:
Darmkrebs: Körperlich Aktive leben länger
Regelmäßige körperliche Aktivität beugt nicht nur Darmkrebs vor, sondern senkt auch die Sterblichkeit bereits erkrankter Personen.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=926 ... nom&n=5445
Krebs-Früherkennung: Neuer Marker für Dickdarm-Ca entwickelt
Ein neuer Nachweis von Dickdarmkrebs-Vorstufen soll die Einschätzung des Gefährdungsgrades von Patienten erleichtern.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=926 ... nom&n=5445
CT-Kolonografie: Was ist das optimale Screeningintervall?
US-Ärzte empfehlen, nach einer ersten negativen Screening-CT-Kolonografie den Abstand zur nächsten auf fünf Jahre zu begrenzen.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=926 ... nom&n=5445
Darmkrebs: Körperlich Aktive leben länger
Regelmäßige körperliche Aktivität beugt nicht nur Darmkrebs vor, sondern senkt auch die Sterblichkeit bereits erkrankter Personen.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=926 ... nom&n=5445
Krebs-Früherkennung: Neuer Marker für Dickdarm-Ca entwickelt
Ein neuer Nachweis von Dickdarmkrebs-Vorstufen soll die Einschätzung des Gefährdungsgrades von Patienten erleichtern.
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CT-Kolonografie: Was ist das optimale Screeningintervall?
US-Ärzte empfehlen, nach einer ersten negativen Screening-CT-Kolonografie den Abstand zur nächsten auf fünf Jahre zu begrenzen.
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Darmkrebs: Nüsse können offenbar vor Krebs schützen
Ärzte Zeitung vom 07.02.2017:
Darmkrebs: Nüsse können offenbar vor Krebs schützen
Nüsse könnten das Wachstum von Krebs im Darm reduzieren, berichten Forscher aus Jena.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=929 ... ebs&n=5546
Darmkrebs: Nüsse können offenbar vor Krebs schützen
Nüsse könnten das Wachstum von Krebs im Darm reduzieren, berichten Forscher aus Jena.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=929 ... ebs&n=5546
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Darmkrebs: Trommeln für die Vorsorge
Ärzte Zeitung vom 01.03.2017:
Darmkrebs: Trommeln für die Vorsorge
Heute startet der Darmkrebsmonat März. Die Botschaft ist eindeutig: Rechtzeitige Vorsorge hilft!
Auch in der Praxis hat das Auswirkungen.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=930 ... ion&n=5595
Darmkrebs: Trommeln für die Vorsorge
Heute startet der Darmkrebsmonat März. Die Botschaft ist eindeutig: Rechtzeitige Vorsorge hilft!
Auch in der Praxis hat das Auswirkungen.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=930 ... ion&n=5595
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Risiko Darmkrebs - was man selbst dagegen tun kann
Pressemeldung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) vom 01.03.2017:
Risiko Darmkrebs - was man selbst dagegen tun kann
BZgA bietet qualitätsgesicherte Informationen
Köln, 01.03.2017. Die gute Nachricht zuerst: Die Neuerkrankungsrate für Dickdarm- und Enddarmkrebs hat sich in Deutschland zwischen 2003 und 2013 um rund 16 Prozent verringert. Dennoch erkranken bundesweit jährlich noch immer ca. 62 400 Menschen. Damit ist der Darmkrebs bei Frauen die zweithäufigste und bei Männern die dritthäufigste bösartige Krebserkrankung. Vorsorge und Früherkennungsmaßnahmen können jedoch helfen, das Risiko zu senken. Anlässlich des Darmkrebsmonates März informiert die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), wie man Darmkrebs vorbeugen kann.
Krankenversicherte ab dem 55. Lebensjahr haben Anspruch auf eine Darmspiegelung (Koloskopie). Der Vorteil der Koloskopie gegenüber anderen Krebsfrüherkennungsuntersuchungen besteht darin, dass dabei verdächtige Tumorvorstufen nicht nur früh erkannt, sondern dem Krebs auch gleich vorgebeugt werden kann: Bei entsprechendem Befund werden gutartige Darmpolypen entfernt, die sich zu bösartigen Tumoren entwickeln könnten. Bei unauffälligem Befund wird eine Wiederholung in zehn Jahren empfohlen.
Vorbeugend wirkt auch ein gesunder Lebensstil
Zu den Faktoren, die das Darmkrebsrisiko mindern können, gehört neben ausreichender körperlicher Aktivität - etwa 30 bis 60 Minuten Bewegung täglich - der Verzicht auf Zigaretten und Alkohol. Ganz entscheidend ist die Vermeidung von Übergewicht: So haben Menschen mit einem Body-Mass-Index von mehr als 25 ein höheres Risiko, an Darmkrebs zu erkranken.
Wer mehr über das Thema Darmkrebs erfahren will, wird bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung fündig: Auf den Online-Portalen http://www.frauengesundheitsportal.de und http://www.maennergesundheitsportal.de bietet die BZgA qualitätsgesicherte Informationen über Erkrankungsrisiko, Verlauf und Behandlung von Darmkrebs sowie Früherkennungs- und weiteren Vorsorgemaßnahmen.
________________________________________
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
Pressesprecherin: Dr. Marita Völker-Albert
50819 Köln
Telefon: 0221 8992-0 / Durchwahl: -280
Fax: 0221 8992-300 / -201
E-Mail: marita.voelker-albert@bzga.de
Internet: http://www.bzga.de
RSS-Feed: http://www.bzga.de/rss-presse.php
Twitter: https://twitter.com/bzga_de
Risiko Darmkrebs - was man selbst dagegen tun kann
BZgA bietet qualitätsgesicherte Informationen
Köln, 01.03.2017. Die gute Nachricht zuerst: Die Neuerkrankungsrate für Dickdarm- und Enddarmkrebs hat sich in Deutschland zwischen 2003 und 2013 um rund 16 Prozent verringert. Dennoch erkranken bundesweit jährlich noch immer ca. 62 400 Menschen. Damit ist der Darmkrebs bei Frauen die zweithäufigste und bei Männern die dritthäufigste bösartige Krebserkrankung. Vorsorge und Früherkennungsmaßnahmen können jedoch helfen, das Risiko zu senken. Anlässlich des Darmkrebsmonates März informiert die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), wie man Darmkrebs vorbeugen kann.
Krankenversicherte ab dem 55. Lebensjahr haben Anspruch auf eine Darmspiegelung (Koloskopie). Der Vorteil der Koloskopie gegenüber anderen Krebsfrüherkennungsuntersuchungen besteht darin, dass dabei verdächtige Tumorvorstufen nicht nur früh erkannt, sondern dem Krebs auch gleich vorgebeugt werden kann: Bei entsprechendem Befund werden gutartige Darmpolypen entfernt, die sich zu bösartigen Tumoren entwickeln könnten. Bei unauffälligem Befund wird eine Wiederholung in zehn Jahren empfohlen.
Vorbeugend wirkt auch ein gesunder Lebensstil
Zu den Faktoren, die das Darmkrebsrisiko mindern können, gehört neben ausreichender körperlicher Aktivität - etwa 30 bis 60 Minuten Bewegung täglich - der Verzicht auf Zigaretten und Alkohol. Ganz entscheidend ist die Vermeidung von Übergewicht: So haben Menschen mit einem Body-Mass-Index von mehr als 25 ein höheres Risiko, an Darmkrebs zu erkranken.
Wer mehr über das Thema Darmkrebs erfahren will, wird bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung fündig: Auf den Online-Portalen http://www.frauengesundheitsportal.de und http://www.maennergesundheitsportal.de bietet die BZgA qualitätsgesicherte Informationen über Erkrankungsrisiko, Verlauf und Behandlung von Darmkrebs sowie Früherkennungs- und weiteren Vorsorgemaßnahmen.
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Darmkrebs – früh erkennen, individuell behandeln
Pressemitteilung /ONKO-Internetportal
Monatsthema im März:
Darmkrebs – früh erkennen, individuell behandeln
Darmkrebs zählt zu den häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland. 2016 waren nach offiziellen Schätzungen des Robert-Koch-Instituts rund 33.000 Männer und 28.000 Frauen davon betroffen. In einem frühen Stadium entdeckt, lässt sich Darmkrebs jedoch häufig sehr gut behandeln oder sogar heilen. Das ONKO-Internetportal gibt einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen in der Darmkrebs-Therapie.
Die Erforschung des menschlichen Darms ist komplex. Schließlich ist der Darm das größte innere Organ des Menschen und kann bis auf eine Länge von acht Metern anwachsen. Seine Millionen von Darmzotten bilden eine Oberfläche von rund 500 Quadratmetern. Zudem besiedeln den Darm eines Erwachsenen mehr als 10.000 Bakterienarten.
Eine bösartige Erkrankung dieses außerordentlich aktiven Organs, das im Laufe eines Lebens rund 30 Tonnen Nahrung und 50.000 Liter Flüssigkeit aufnimmt, gehört bei Männern zur dritthäufigsten und bei Frauen zur zweihäufigsten Krebsart in Deutschland. Aufgrund der intensiven Erforschung neuer Therapien und der steigenden Akzeptanz bei der Früherkennung, ist die Sterberate in den letzten Jahren jedoch deutlich gesunken. Zudem können Patienten, bei denen die bösartige Krebserkrankung erst im fortgeschrittenen Verlauf diagnostiziert worden ist, seit einiger Zeit mit neuen Therapien behandelt werden, die gezielt gegen Tumorstrukturen vorgehen. Hierzu zählen diverse Antikörpertherapien, die das Tumorwachstum mit unterschiedlichen Strategien unterbinden oder hemmen. Eine weitere Option, Krebszellen gezielt zu bekämpfen, stellt die Immuntherapie dar. Hier soll dem Kampf gegen die Tumorzellen mithilfe der körpereigenen Abwehrkräfte auf die Sprünge geholfen werden.
Unter http://www.krebsgesellschaft.de/thema_maerz2017 gibt das ONKO-Internetportal einen Überblick über den aktuellen Stand der Forschung und der Therapieoptionen.
Hinweis: Bei Interesse am Abdruck des Monatsthemas oder von Teilen des Artikels wenden Sie sich bitte an kirsten.herkenrath@dkg-web.de
Die Reihe „Thema des Monats“ des ONKO-Internetportals richtet sich an Patienten, Angehörige und interessierte Leser. Sie widmet sich 12 Mal im Jahr aktuellen Fragestellungen in den Bereichen Krebserkrankung, Prävention, Vorsorge und Nachsorge.
Das ONKO-Internetportal in Kooperation mit der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. ist Deutschlands größtes Wissensportal zum Thema Krebs. Es wendet sich an alle, die aktuelle, sachlich fundierte und verständliche Auskunft zum breiten Themenspektrum Krebs suchen: Ärzte und andere medizinische Fachkreise, Patienten und Angehörige sowie alle Interessierte. Unterstützt wird es dabei durch ausgewählte Experten, unter anderem aus der Deutschen Krebsgesellschaft. Die Deutsche Krebsgesellschaft e.V. (DKG) ist das größte onkologische Netzwerk von Experten im deutschsprachigen Raum und zählt mehr als. 7.000 Mitglieder.
Quelle: Pressemitteilung vom 01.03.2017
Kontakt und weitere Informationen:
ONKO-Internetportal
In Kooperation mit der
Deutschen Krebsgesellschaft e. V
Redaktion: Dr. Pia Nitz
Uhlandstraße 7-8
10623 Berlin
Tel: (030) 810 316 112
E-Mail: pia.nitz@dkg-web.de
Journalisten-Service:
ONKO-Internetportal
In Kooperation mit der
Deutschen Krebsgesellschaft e. V
Presse: Kirsten Herkenrath
Uhlandstraße 7-8
10623 Berlin
Tel: (030) 810 316-112 / 0177 823 22 23
E-Mail: kirsten.herkenrath@dkg-web.de
Monatsthema im März:
Darmkrebs – früh erkennen, individuell behandeln
Darmkrebs zählt zu den häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland. 2016 waren nach offiziellen Schätzungen des Robert-Koch-Instituts rund 33.000 Männer und 28.000 Frauen davon betroffen. In einem frühen Stadium entdeckt, lässt sich Darmkrebs jedoch häufig sehr gut behandeln oder sogar heilen. Das ONKO-Internetportal gibt einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen in der Darmkrebs-Therapie.
Die Erforschung des menschlichen Darms ist komplex. Schließlich ist der Darm das größte innere Organ des Menschen und kann bis auf eine Länge von acht Metern anwachsen. Seine Millionen von Darmzotten bilden eine Oberfläche von rund 500 Quadratmetern. Zudem besiedeln den Darm eines Erwachsenen mehr als 10.000 Bakterienarten.
Eine bösartige Erkrankung dieses außerordentlich aktiven Organs, das im Laufe eines Lebens rund 30 Tonnen Nahrung und 50.000 Liter Flüssigkeit aufnimmt, gehört bei Männern zur dritthäufigsten und bei Frauen zur zweihäufigsten Krebsart in Deutschland. Aufgrund der intensiven Erforschung neuer Therapien und der steigenden Akzeptanz bei der Früherkennung, ist die Sterberate in den letzten Jahren jedoch deutlich gesunken. Zudem können Patienten, bei denen die bösartige Krebserkrankung erst im fortgeschrittenen Verlauf diagnostiziert worden ist, seit einiger Zeit mit neuen Therapien behandelt werden, die gezielt gegen Tumorstrukturen vorgehen. Hierzu zählen diverse Antikörpertherapien, die das Tumorwachstum mit unterschiedlichen Strategien unterbinden oder hemmen. Eine weitere Option, Krebszellen gezielt zu bekämpfen, stellt die Immuntherapie dar. Hier soll dem Kampf gegen die Tumorzellen mithilfe der körpereigenen Abwehrkräfte auf die Sprünge geholfen werden.
Unter http://www.krebsgesellschaft.de/thema_maerz2017 gibt das ONKO-Internetportal einen Überblick über den aktuellen Stand der Forschung und der Therapieoptionen.
Hinweis: Bei Interesse am Abdruck des Monatsthemas oder von Teilen des Artikels wenden Sie sich bitte an kirsten.herkenrath@dkg-web.de
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Quelle: Pressemitteilung vom 01.03.2017
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Darmkrebs: Früh erkannt – Gefahr gebannt!?
Darmkrebs: Früh erkannt – Gefahr gebannt!?
Magen-Darm-Trakt, Verdauungstrakt. Quelle: ag visuell - Fotolia
Im Jahr 2017 berichten die Wissenschaftler des Zentrums für Krebsregisterdaten jeden Monat auf der Internetseite http://www.krebsdaten.de über ein Thema aus dem umfassenden Bericht zum Krebsgeschehen in Deutschland, der Ende 2016 veröffentlicht wurde. Anlässlich des „Darmkrebsmonats“ März ist das Thema der Beitragsreihe Darmkrebs.
Seit einigen Jahren werden bösartige Tumoren des absteigenden Dickdarms und des Enddarms seltener diagnostiziert, während die Inzidenzraten fortgeschrittener Vorstufen des Darms ansteigen. Wahrscheinlich besteht ein Zusammenhang zur 2002 eingeführten Darmspiegelung zur Früherkennung (Koloskopie-Screening), bei der Vorstufen von Darmkrebs erkannt und zugleich entfernt werden können. Im Jahr 2013 erkrankten in Deutschland etwa 62.400 Menschen an Darmkrebs.
Stand: 01.03.2017
Weitere Informationen
Darmkrebs: Früh erkannt – Gefahr gebannt!? Internet-Beitrag des Zentrums für Krebsregisterdaten auf http://www.krebsdaten.de
Bericht zum Krebsgeschehen in Deutschland > http://www.krebsdaten.de/Krebs/DE/Conte ... _node.html
Informationen zum Darmkrebsmonat März > https://www.felix-burda-stiftung.de/uns ... krebsmonat
Quelle: Robert-Koch-Institut
http://www.rki.de/DE/Home/homepage_node.html
Magen-Darm-Trakt, Verdauungstrakt. Quelle: ag visuell - Fotolia
Im Jahr 2017 berichten die Wissenschaftler des Zentrums für Krebsregisterdaten jeden Monat auf der Internetseite http://www.krebsdaten.de über ein Thema aus dem umfassenden Bericht zum Krebsgeschehen in Deutschland, der Ende 2016 veröffentlicht wurde. Anlässlich des „Darmkrebsmonats“ März ist das Thema der Beitragsreihe Darmkrebs.
Seit einigen Jahren werden bösartige Tumoren des absteigenden Dickdarms und des Enddarms seltener diagnostiziert, während die Inzidenzraten fortgeschrittener Vorstufen des Darms ansteigen. Wahrscheinlich besteht ein Zusammenhang zur 2002 eingeführten Darmspiegelung zur Früherkennung (Koloskopie-Screening), bei der Vorstufen von Darmkrebs erkannt und zugleich entfernt werden können. Im Jahr 2013 erkrankten in Deutschland etwa 62.400 Menschen an Darmkrebs.
Stand: 01.03.2017
Weitere Informationen
Darmkrebs: Früh erkannt – Gefahr gebannt!? Internet-Beitrag des Zentrums für Krebsregisterdaten auf http://www.krebsdaten.de
Bericht zum Krebsgeschehen in Deutschland > http://www.krebsdaten.de/Krebs/DE/Conte ... _node.html
Informationen zum Darmkrebsmonat März > https://www.felix-burda-stiftung.de/uns ... krebsmonat
Quelle: Robert-Koch-Institut
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Neuer Test auf Darmkrebs liefert sicherere Ergebnisse
Darmkrebsmonat März
Neuer Test auf Darmkrebs liefert sicherere Ergebnisse
Berlin, 8. März 2017 - Ab April bietet die BARMER allen Versicherten im Rahmen der Darmkrebsfrüherkennung ein neues Testverfahren an, den immunologischen Stuhltest (iFOBT). „Die Entdeckungsrate für bösartige Darmtumore und deren Vorstufen ist bei dem immunologischen Stuhlbluttest deutlich höher als bei dem bisherigen Test. Er reagiert ausschließlich auf den menschlichen Blutfarbstoff Hämoglobin und ist so weniger störanfällig“, so Dr. Ursula Marschall, leitende Medizinerin bei der BARMER, mit Blick auf den Darmkrebsmonat März. An Darmkrebs erkranken in Deutschland jährlich mehr als 73.000 Menschen neu.
Irrtümlich positive Ergebnisse vermeiden
Krebsvorstufen wie Darmpolypen geben häufig Blut ab, das mit bloßem Auge nicht erkennbar ist, sich mit einem entsprechenden Test im Stuhl aber nachweisen lässt. Dies kann bereits der bisherige Test, allerdings reagiert er allgemein auf Blut im Stuhl und damit zum Beispiel rotes Fleisch. Dadurch lieferte er häufig irrtümlich positive Ergebnisse, die Betroffene bis zur endgültigen Abklärung der Diagnose durch eine Darmspiegelung in unbegründete Sorge versetzten. „Weniger falsch-positive Befunde beim Stuhlbluttest bedeuten auch weniger unnötige Koloskopien, um die Ursache für das Blut im Stuhl abzuklären“, betont Marschall.
BARMER mit Vorreiterrolle
In Bayern fördert die BARMER sehr erfolgreich diese innovative Methode der Darmkrebsfrüherkennung bereits seit dem Jahr 2013 im Rahmen der Aktion „Aktiv gegen Krebs“. Ab April können bundesweit alle BARMER Versicherten zwischen 50 und 54 Jahren den neuen Test jährlich beim Hausarzt oder bestimmten Fachärzten durchführen lassen. Ab 55 Jahren kann man sich entweder für die Darmspiegelung mit einer Wiederholung nach zehn Jahren oder für den neuen Stuhltest alle zwei Jahre entscheiden. Bei Männern ist Darmkrebs die dritthäufigste Krebserkrankung, bei Frauen die zweithäufigste. Wird er rechtzeitig erkannt, kann der Darmkrebs daran gehindert werden auszubrechen, zum Beispiel durch die Entfernung von Darmpolypen.
Quelle: Pressemitteilung vom 08.03.2017
______________________________________________
Presseabteilung der BARMER
Athanasios Drougias (Leitung), Telefon: 0800 33 20 60 99 1421
Sunna Gieseke, Telefon: 0800 33 20 60 44-30 20
E-Mail: presse@barmer.de
Neuer Test auf Darmkrebs liefert sicherere Ergebnisse
Berlin, 8. März 2017 - Ab April bietet die BARMER allen Versicherten im Rahmen der Darmkrebsfrüherkennung ein neues Testverfahren an, den immunologischen Stuhltest (iFOBT). „Die Entdeckungsrate für bösartige Darmtumore und deren Vorstufen ist bei dem immunologischen Stuhlbluttest deutlich höher als bei dem bisherigen Test. Er reagiert ausschließlich auf den menschlichen Blutfarbstoff Hämoglobin und ist so weniger störanfällig“, so Dr. Ursula Marschall, leitende Medizinerin bei der BARMER, mit Blick auf den Darmkrebsmonat März. An Darmkrebs erkranken in Deutschland jährlich mehr als 73.000 Menschen neu.
Irrtümlich positive Ergebnisse vermeiden
Krebsvorstufen wie Darmpolypen geben häufig Blut ab, das mit bloßem Auge nicht erkennbar ist, sich mit einem entsprechenden Test im Stuhl aber nachweisen lässt. Dies kann bereits der bisherige Test, allerdings reagiert er allgemein auf Blut im Stuhl und damit zum Beispiel rotes Fleisch. Dadurch lieferte er häufig irrtümlich positive Ergebnisse, die Betroffene bis zur endgültigen Abklärung der Diagnose durch eine Darmspiegelung in unbegründete Sorge versetzten. „Weniger falsch-positive Befunde beim Stuhlbluttest bedeuten auch weniger unnötige Koloskopien, um die Ursache für das Blut im Stuhl abzuklären“, betont Marschall.
BARMER mit Vorreiterrolle
In Bayern fördert die BARMER sehr erfolgreich diese innovative Methode der Darmkrebsfrüherkennung bereits seit dem Jahr 2013 im Rahmen der Aktion „Aktiv gegen Krebs“. Ab April können bundesweit alle BARMER Versicherten zwischen 50 und 54 Jahren den neuen Test jährlich beim Hausarzt oder bestimmten Fachärzten durchführen lassen. Ab 55 Jahren kann man sich entweder für die Darmspiegelung mit einer Wiederholung nach zehn Jahren oder für den neuen Stuhltest alle zwei Jahre entscheiden. Bei Männern ist Darmkrebs die dritthäufigste Krebserkrankung, bei Frauen die zweithäufigste. Wird er rechtzeitig erkannt, kann der Darmkrebs daran gehindert werden auszubrechen, zum Beispiel durch die Entfernung von Darmpolypen.
Quelle: Pressemitteilung vom 08.03.2017
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Koloskopie: Gute Prävention und nur selten Komplikationen
Ärzte Zeitung vom 11.05.2017:
Koloskopie: Gute Prävention und nur selten Komplikationen
Blutungen oder Darmperforationen bei Koloskopien sind sehr selten. Das hat eine Studie bestätigt.
Nur bei bestimmten Patienten treten demnach Komplikationen auf.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=935 ... nom&n=5746
Koloskopie: Gute Prävention und nur selten Komplikationen
Blutungen oder Darmperforationen bei Koloskopien sind sehr selten. Das hat eine Studie bestätigt.
Nur bei bestimmten Patienten treten demnach Komplikationen auf.
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Blutzuckerspiegeln und Dickdarmkrebs-Risiko
Zusammenhang zwischen erhöhten Blutzuckerspiegeln und Dickdarmkrebs-Risiko entdeckt
Starkes Übergewicht ist ein Risikofaktor für Dickdarmkrebs. Dies ist seit etwa 10 Jahren bekannt. Die Ursachen für diese Risikobeziehung sind jedoch noch wenig erforscht. Um mehr über die zugrundeliegenden Stoffwechselprozesse zu erfahren, haben Wissenschaftler des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung (DIfE) im Rahmen einer großen europäischen Langzeitstudie Biomarker*-Analysen durchgeführt. Diese weisen nun erstmals darauf hin, dass nicht nur eine kontinuierliche Gewichts- und Körperfettzunahme im Bauchraum eine Rolle für diese Beziehung spielen, sondern auch eine Störung des Zuckerstoffwechsels (Aleksandrova et al., American Journal of Epidemiology, 2017; DOI:10.1093/aje/kww194).
Das Wissenschaftlerteam um Heiner Boeing und Krasimira Aleksandrova vom DIfE untersuchte den Zusammenhang zwischen der Körpergewichtszunahme im Erwachsenenalter, dem Darmkrebsrisiko und 20 verschiedenen Biomarkern mit Hilfe einer in der EPIC**-Studie eingebetteten Fall-Kontroll-Studie. Diese schloss die Daten von 266 erstmals an Dickdarmkrebs und 186 an Enddarmkrebs erkrankten Menschen sowie die Daten von 452 nicht an Krebs erkrankten Kontrollpersonen ein.
Wie die aktuelle Studie zeigt, haben Erwachsene, die ab dem 20. Lebensjahr jährlich mehr als 300 Gramm Körpergewicht zulegen, im Vergleich zu Personen, die unter diesem Wert bleiben, ein um 54 Prozent erhöhtes Risiko, an Dickdarmkrebs zu erkranken. Diese Risikoerhöhung beobachteten die Wissenschaftler auch, wenn Menschen mittleren Alters über einen Zeitraum von 30 Jahren mehr als 9 Kilogramm Gewicht zunahmen. Kontrollpersonen derselben Altersgruppe, deren Körpergewicht langfristig stabil war, hatten kein erhöhtes Darmkrebsrisiko. Die Forscher beobachteten zudem, dass für die Risikobeziehung zwischen Gewichtszunahme und Dickdarmkrebs eine Zunahme des Taillenumfangs sowie ein hoher HbA1c-Wert (Maß für den Langzeitblutzucker) eine Rolle spielen. Für Enddarmkrebs stellten sie in dieser Studie keine deutliche Risikoerhöhung fest.
Ein großer Taillenumfang weist meist auf übermäßige Fetteinlagerungen im Bauchraum hin. Hohe HbA1C-Werte lassen dagegen auf eine anhaltende Störung des Zuckerstoffwechsels schließen, denn der HbA1C-Wert ist ein wichtiger Indikator für die durchschnittlichen Blutzuckerspiegel der vergangenen acht bis zwölf Wochen.
„Wir nehmen daher an, dass der beobachtete Zusammenhang zwischen einer Gewichtszunahme und Dickdarmkrebs mit physiologischen Veränderungen einhergeht, die zumindest teilweise auf eine Zunahme des Bauchfetts und eine Störung des Zuckerstoffwechsels zurückzuführen sind“, sagt Erstautorin Krasimira Aleksandrova vom DIfE. „Aus einer früheren Untersuchung*** wissen wir zudem, dass auch ein gestörter Fettstoffwechsel für die Dickdarmkrebs-Entstehung eine Rolle spielen könnte. Ob jedoch ein über lange Zeit erhöhter Blutzuckerspiegel das Dickdarmkrebsrisiko direkt negativ beeinflusst, wissen wir derzeit nicht. Zumindest liefert die neue Studie aber weitere Ansatzpunkte, die sich weiterverfolgen lassen, um die molekularen Mechanismen der Dickdarmkrebs-Entstehung aufzuklären“, so Aleksandrova weiter. Diese zu kennen, sei eine wichtige Voraussetzung, um neue Behandlungsstrategien zu entwickeln.
„Dennoch zeigen die neuen Daten schon jetzt, wie wichtig es ist, lebenslang mit Hilfe eines gesunden Lebensstils Fett- und Zuckerstoffwechselstörungen zu vermeiden und darauf zu achten, auch im Alter nicht übermäßig an Körperfett zuzunehmen“, sagt Heiner Boeing, der die Potsdamer EPIC-Studie und die Abteilung Epidemiologie am DIfE leitet.
Hintergrundinformationen
* Biomarker sind charakteristische biologische Merkmale, die objektiv gemessen werden und auf einen normalen biologischen oder krankhaften Prozess im Körper hinweisen können. Bei einem Biomarker kann es sich um Zellen, Gene, Stoffwechselprodukte oder bestimmte Moleküle wie das Glykohämoglobin HbA1C handeln. Als eingängiges Beispiel sei das Blutbild genannt, das Hinweise auf den Gesundheitszustand des Patienten gibt (Quelle: Wikipedia).
** EPIC steht für European Prospective Investigation into Cancer and Nutrition. Sie ist eine der größten, mit öffentlichen Mitteln geförderten, prospektiven („vorausschauenden“) Studien, welche die Zusammenhänge zwischen Ernährung, Krebs und anderen chronischen Erkrankungen wie Typ-2-Diabetes untersucht. An der EPIC-Studie sind zehn europäische Länder mit insgesamt 519.000 weiblichen und männlichen Studienteilnehmern im Erwachsenenalter beteiligt. In Deutschland gehören das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg sowie das DIfE zu den EPIC-Studienzentren. Die Potsdamer EPIC-Teilstudie schließt mehr als 27.500 Erwachsene ein. Bei der Auswertung einer prospektiven Studie ist es wichtig, dass die Teilnehmer zu Beginn der Studie noch nicht an der zu untersuchenden Krankheit leiden. Die Risikofaktoren für eine bestimmte Erkrankung lassen sich so vor ihrem Entstehen erfassen, wodurch eine Verfälschung der Daten durch die Erkrankung weitestgehend verhindert werden kann - ein entscheidender Vorteil gegenüber retrospektiven Studien.
Die aktuelle Fall-Kontroll-Studie und die wissenschaftliche Arbeit der Erstautorin (K. Aleksandrova) wurden von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert.
*** Übergewichtsbedingter Dickdarmkrebs ist eine Stoffwechselkrankheit (17.02.2014)
Weitere Ergebnisse der DIfE-Forscher hinsichtlich des Darmkrebsrisikos:
• Starke Gewichtszunahme im jungen Erwachsenenalter ist mit erhöhtem Darmkrebsrisiko verbunden (27.05.2015) http://www.dife.de/presse/pressemitteilungen/?id=1306
• Körpermaße und Dickdarmkrebs-Risiko – Neue Ergebnisse der EPIC-Studie (05.07.2006) http://www.dife.de/presse/pressemitteilungen/?id=1051
• Fleisch steigert, Fisch senkt das Darmkrebsrisiko (14.06.2005) http://www.dife.de/presse/pressemitteilungen/?id=1033
• Weniger Darmkrebs durch mehr Ballaststoffe (03.05.2003) http://www.dife.de/presse/pressemitteilungen/?id=1019
Das Deutsche Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE) ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Es erforscht die Ursachen ernährungsassoziierter Erkrankungen, um neue Strategien für Prävention, Therapie und Ernährungsempfehlungen zu entwickeln. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die Ursachen und Folgen des metabolischen Syndroms, einer Kombination aus Adipositas (Fettsucht), Hypertonie (Bluthochdruck), Insulinresistenz und Fettstoffwechselstörung, die Rolle der Ernährung für ein gesundes Altern sowie die biologischen Grundlagen von Nahrungsauswahl und Ernährungsverhalten. Mehr unter http://www.dife.de. Das DIfE ist zudem ein Partner des 2009 vom BMBF geförderten Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD). Weitere Informationen zum DZD finden Sie unter http://www.dzd-ev.de.
Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 91 selbständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Forschung, auch in den übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, sind oder unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer, vor allem mit den Leibniz-Forschungsmuseen. Sie berät und informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Einrichtungen pflegen enge Kooperationen mit den Hochschulen - u.a. in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 18.600 Personen, darunter 9.500 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei mehr als 1,7 Milliarden Euro. Mehr unter http://www.leibniz-gemeinschaft.de.
Kontakt:
Prof. Dr. Heiner Boeing
Abteilung Epidemiologie
Deutsches Institut für Ernährungsforschung
Potsdam-Rehbrücke (DIfE)
Arthur-Scheunert-Allee 114-116
14558 Nuthetal/Deutschland
Tel.: +49 33200 88-2711
E-Mail: boeing@dife.de
Dr. Krasimira Aleksandrova
Abteilung Epidemiologie
Start-up-Lab Ernährung, Immunität und Metabolismus
Deutsches Institut für Ernährungsforschung
Potsdam-Rehbrücke (DIfE)
E-Mail: Krasimira.Aleksandrova@dife.de
Quelle: Pressemitteilung vom 30.05.2017
Pressekontakt:
Dr. Gisela Olias
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Institut für Ernährungsforschung
Potsdam-Rehbrücke (DIfE)
Tel.: +49 33200 88-2278/-2335
E-Mail: olias@dife.de
oder presse@dife.de
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https://idw-online.de/de/news675428
Weitere Informationen:
http://www.dife.de/forschung/abteilunge ... hp?abt=EPI Abteilung Epidemiologie am DIfE
http://www.dife.de/forschung/abteilunge ... hp?abt=EIM Start-up-Lab Ernährung, Immunität und Metabolismus
https://academic.oup.com/aje/article-lo ... aje/kww194 Link zur Publikation
Starkes Übergewicht ist ein Risikofaktor für Dickdarmkrebs. Dies ist seit etwa 10 Jahren bekannt. Die Ursachen für diese Risikobeziehung sind jedoch noch wenig erforscht. Um mehr über die zugrundeliegenden Stoffwechselprozesse zu erfahren, haben Wissenschaftler des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung (DIfE) im Rahmen einer großen europäischen Langzeitstudie Biomarker*-Analysen durchgeführt. Diese weisen nun erstmals darauf hin, dass nicht nur eine kontinuierliche Gewichts- und Körperfettzunahme im Bauchraum eine Rolle für diese Beziehung spielen, sondern auch eine Störung des Zuckerstoffwechsels (Aleksandrova et al., American Journal of Epidemiology, 2017; DOI:10.1093/aje/kww194).
Das Wissenschaftlerteam um Heiner Boeing und Krasimira Aleksandrova vom DIfE untersuchte den Zusammenhang zwischen der Körpergewichtszunahme im Erwachsenenalter, dem Darmkrebsrisiko und 20 verschiedenen Biomarkern mit Hilfe einer in der EPIC**-Studie eingebetteten Fall-Kontroll-Studie. Diese schloss die Daten von 266 erstmals an Dickdarmkrebs und 186 an Enddarmkrebs erkrankten Menschen sowie die Daten von 452 nicht an Krebs erkrankten Kontrollpersonen ein.
Wie die aktuelle Studie zeigt, haben Erwachsene, die ab dem 20. Lebensjahr jährlich mehr als 300 Gramm Körpergewicht zulegen, im Vergleich zu Personen, die unter diesem Wert bleiben, ein um 54 Prozent erhöhtes Risiko, an Dickdarmkrebs zu erkranken. Diese Risikoerhöhung beobachteten die Wissenschaftler auch, wenn Menschen mittleren Alters über einen Zeitraum von 30 Jahren mehr als 9 Kilogramm Gewicht zunahmen. Kontrollpersonen derselben Altersgruppe, deren Körpergewicht langfristig stabil war, hatten kein erhöhtes Darmkrebsrisiko. Die Forscher beobachteten zudem, dass für die Risikobeziehung zwischen Gewichtszunahme und Dickdarmkrebs eine Zunahme des Taillenumfangs sowie ein hoher HbA1c-Wert (Maß für den Langzeitblutzucker) eine Rolle spielen. Für Enddarmkrebs stellten sie in dieser Studie keine deutliche Risikoerhöhung fest.
Ein großer Taillenumfang weist meist auf übermäßige Fetteinlagerungen im Bauchraum hin. Hohe HbA1C-Werte lassen dagegen auf eine anhaltende Störung des Zuckerstoffwechsels schließen, denn der HbA1C-Wert ist ein wichtiger Indikator für die durchschnittlichen Blutzuckerspiegel der vergangenen acht bis zwölf Wochen.
„Wir nehmen daher an, dass der beobachtete Zusammenhang zwischen einer Gewichtszunahme und Dickdarmkrebs mit physiologischen Veränderungen einhergeht, die zumindest teilweise auf eine Zunahme des Bauchfetts und eine Störung des Zuckerstoffwechsels zurückzuführen sind“, sagt Erstautorin Krasimira Aleksandrova vom DIfE. „Aus einer früheren Untersuchung*** wissen wir zudem, dass auch ein gestörter Fettstoffwechsel für die Dickdarmkrebs-Entstehung eine Rolle spielen könnte. Ob jedoch ein über lange Zeit erhöhter Blutzuckerspiegel das Dickdarmkrebsrisiko direkt negativ beeinflusst, wissen wir derzeit nicht. Zumindest liefert die neue Studie aber weitere Ansatzpunkte, die sich weiterverfolgen lassen, um die molekularen Mechanismen der Dickdarmkrebs-Entstehung aufzuklären“, so Aleksandrova weiter. Diese zu kennen, sei eine wichtige Voraussetzung, um neue Behandlungsstrategien zu entwickeln.
„Dennoch zeigen die neuen Daten schon jetzt, wie wichtig es ist, lebenslang mit Hilfe eines gesunden Lebensstils Fett- und Zuckerstoffwechselstörungen zu vermeiden und darauf zu achten, auch im Alter nicht übermäßig an Körperfett zuzunehmen“, sagt Heiner Boeing, der die Potsdamer EPIC-Studie und die Abteilung Epidemiologie am DIfE leitet.
Hintergrundinformationen
* Biomarker sind charakteristische biologische Merkmale, die objektiv gemessen werden und auf einen normalen biologischen oder krankhaften Prozess im Körper hinweisen können. Bei einem Biomarker kann es sich um Zellen, Gene, Stoffwechselprodukte oder bestimmte Moleküle wie das Glykohämoglobin HbA1C handeln. Als eingängiges Beispiel sei das Blutbild genannt, das Hinweise auf den Gesundheitszustand des Patienten gibt (Quelle: Wikipedia).
** EPIC steht für European Prospective Investigation into Cancer and Nutrition. Sie ist eine der größten, mit öffentlichen Mitteln geförderten, prospektiven („vorausschauenden“) Studien, welche die Zusammenhänge zwischen Ernährung, Krebs und anderen chronischen Erkrankungen wie Typ-2-Diabetes untersucht. An der EPIC-Studie sind zehn europäische Länder mit insgesamt 519.000 weiblichen und männlichen Studienteilnehmern im Erwachsenenalter beteiligt. In Deutschland gehören das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg sowie das DIfE zu den EPIC-Studienzentren. Die Potsdamer EPIC-Teilstudie schließt mehr als 27.500 Erwachsene ein. Bei der Auswertung einer prospektiven Studie ist es wichtig, dass die Teilnehmer zu Beginn der Studie noch nicht an der zu untersuchenden Krankheit leiden. Die Risikofaktoren für eine bestimmte Erkrankung lassen sich so vor ihrem Entstehen erfassen, wodurch eine Verfälschung der Daten durch die Erkrankung weitestgehend verhindert werden kann - ein entscheidender Vorteil gegenüber retrospektiven Studien.
Die aktuelle Fall-Kontroll-Studie und die wissenschaftliche Arbeit der Erstautorin (K. Aleksandrova) wurden von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert.
*** Übergewichtsbedingter Dickdarmkrebs ist eine Stoffwechselkrankheit (17.02.2014)
Weitere Ergebnisse der DIfE-Forscher hinsichtlich des Darmkrebsrisikos:
• Starke Gewichtszunahme im jungen Erwachsenenalter ist mit erhöhtem Darmkrebsrisiko verbunden (27.05.2015) http://www.dife.de/presse/pressemitteilungen/?id=1306
• Körpermaße und Dickdarmkrebs-Risiko – Neue Ergebnisse der EPIC-Studie (05.07.2006) http://www.dife.de/presse/pressemitteilungen/?id=1051
• Fleisch steigert, Fisch senkt das Darmkrebsrisiko (14.06.2005) http://www.dife.de/presse/pressemitteilungen/?id=1033
• Weniger Darmkrebs durch mehr Ballaststoffe (03.05.2003) http://www.dife.de/presse/pressemitteilungen/?id=1019
Das Deutsche Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE) ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Es erforscht die Ursachen ernährungsassoziierter Erkrankungen, um neue Strategien für Prävention, Therapie und Ernährungsempfehlungen zu entwickeln. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die Ursachen und Folgen des metabolischen Syndroms, einer Kombination aus Adipositas (Fettsucht), Hypertonie (Bluthochdruck), Insulinresistenz und Fettstoffwechselstörung, die Rolle der Ernährung für ein gesundes Altern sowie die biologischen Grundlagen von Nahrungsauswahl und Ernährungsverhalten. Mehr unter http://www.dife.de. Das DIfE ist zudem ein Partner des 2009 vom BMBF geförderten Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD). Weitere Informationen zum DZD finden Sie unter http://www.dzd-ev.de.
Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 91 selbständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Forschung, auch in den übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, sind oder unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer, vor allem mit den Leibniz-Forschungsmuseen. Sie berät und informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Einrichtungen pflegen enge Kooperationen mit den Hochschulen - u.a. in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 18.600 Personen, darunter 9.500 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei mehr als 1,7 Milliarden Euro. Mehr unter http://www.leibniz-gemeinschaft.de.
Kontakt:
Prof. Dr. Heiner Boeing
Abteilung Epidemiologie
Deutsches Institut für Ernährungsforschung
Potsdam-Rehbrücke (DIfE)
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14558 Nuthetal/Deutschland
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Dr. Krasimira Aleksandrova
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Quelle: Pressemitteilung vom 30.05.2017
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Dr. Gisela Olias
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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Weitere Informationen:
http://www.dife.de/forschung/abteilunge ... hp?abt=EPI Abteilung Epidemiologie am DIfE
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Koloskopien könnten noch mehr Leben retten
Ärzte Zeitung vom 07.06.2017:
Krebsvorsorge
Koloskopien könnten noch mehr Leben retten
Mit Koloskopien wurden in Deutschland zwischen 2008 und 2011 vermutlich mehr als 25.000 Todesfälle durch Darmkrebs verhindert.
Würde die Vorsorge besser genutzt, gäbe es noch viel weniger Darmkrebs-Tote.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=937 ... fpuryyqrde
Krebsvorsorge
Koloskopien könnten noch mehr Leben retten
Mit Koloskopien wurden in Deutschland zwischen 2008 und 2011 vermutlich mehr als 25.000 Todesfälle durch Darmkrebs verhindert.
Würde die Vorsorge besser genutzt, gäbe es noch viel weniger Darmkrebs-Tote.
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Mit viel Bewegung Darmkrebs vorbeugen
Mit viel Bewegung Darmkrebs vorbeugen
Mit viel Bewegung Darmkrebs vorbeugen. - DIfE
Potsdam-Rehbrücke – Viel Bewegung ist mit einem verminderten Darmkrebsrisiko verbunden. Eine Beobachtung, die durch die günstige Wirkung der körperlichen Aktivität auf den Taillenumfang, die Stoffwechselgesundheit und den Vitamin-D-Status erklärbar sein könnte. Zu diesen Ergebnissen kommt ein internationales Forscherteam um Krasimira Aleksandrova und Heiner Boeing vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung (DIfE), nachdem es die Daten einer großen europäischen Langzeit-Beobachtungsstudie ausgewertet hat, an der insgesamt circa 520.000 Frauen und Männer teilnehmen (International Journal of Epidemiology, Aleksandrova et al. 2017, https://doi.org/10.1093/ije/dyx174).
Verschiedene Studien weisen weltweit darauf hin, dass viel Bewegung das Risiko für Dickdarmkrebs senkt. Welche Mechanismen dieser Beobachtung zu Grunde liegen, ist allerdings noch weitgehend unbekannt. Um Hinweise auf die kausalen Zusammenhänge zu bekommen, suchten die Wissenschaftler im Rahmen der European Prospective Investigation into Cancer and Nutrition (EPIC)* nach biologischen Markern, welche die beobachtete Risikobeziehung beeinflussen. Hierzu verglichen sie medizinische Daten von 713 erstmals an Dickdarmkrebs erkrankten EPIC-Studienteilnehmern, mit den Werten von 713 nichterkrankten Frauen und Männern einer Kontrollgruppe. Die Studienteilnehmer waren zur Zeit der ersten Datenerhebung zwischen 25 und 70 Jahre alt. Die Daten wurden in der Zeit von 1992 bis 2003 erhoben.
Nach den Resultaten der Datenanalyse haben körperlich aktive Menschen mit einem wöchentlichen Energieverbrauch von mehr als 90 metabolischen Äquivalenten** im Vergleich zu weniger aktiven Personen ein um etwa 25 Prozent vermindertes Risiko, an Dickdarmkrebs zu erkranken. Zudem zeigen die Ergebnisse, dass die drei biologischen Marker Taillenumfang, Vitamin-D-Spiegel und der Blutwert des löslichen Leptinrezeptors*** die Risikobeziehung zwischen körperlicher Aktivität und Darmkrebs insgesamt zu 45 Prozent beeinflussen.
Der Taillenumfang ist ein Marker für die Körperfettverteilung, wobei ein großer Umfang auf eine große Menge Bauchfett schließen lässt. Nach Aussage der Wissenschaftler spricht daher vieles dafür, dass der positive Effekt der körperlichen Aktivität auf eine Reduktion des Bauchfetts und damit auch auf einen verbesserten Körperstoffwechsel zurückzuführen ist. Hierfür spräche auch der beobachtete Einfluss des löslichen Leptinrezeptors auf die Risikobeziehung, da er ein Indikator für die Stoffwechsellage ist. Der beobachtete Einfluss des Vitamin-D-Spiegels lässt dagegen annehmen, dass besonders Bewegung im Freien dazu beitragen kann, das Erkrankungsrisiko zu senken. Denn eine ausreichende Vitamin-D-Versorgung ist in der Regel nur zu erreichen, wenn wenigstens Gesicht, Arme und Hände regelmäßig dem Sonnenlicht ausgesetzt sind. Zwar trägt die Ernährung auch zur Vitamin-D-Aufnahme bei, einen Teil produziert der Körper aber mit Hilfe des Sonnenlichts über die Haut.
„Unsere Studie zeigt erneut, wie wichtig es ist, körperlich aktiv zu sein, um den Stoffwechsel gesund zu erhalten und so Erkrankungen wie beispielsweise Darmkrebs vorzubeugen“, sagt Aleksandrova, Erstautorin der Studie. „Das Umsetzen dieses Wissens in gesellschaftlich aktiv unterstützte Präventionsstrategien könnte wesentlich dazu beitragen, ein frühes und häufiges Auftreten dieser Krebsform zu vermeiden und damit viel persönliches Leid zu verhindern“, ergänzt Heiner Boeing, Leiter der Potsdamer EPIC-Studie und Abteilung Epidemiologie am DIfE.
Hintergrundinformationen:
* Die EPIC-Studie ist eine prospektive (vorausschauende) Studie, die Zusammenhänge zwischen Ernährung, Krebs und anderen chronischen Erkrankungen wie Typ-2-Diabetes untersucht. An der EPIC-Studie sind 23 administrative Zentren in zehn europäischen Ländern mit über 519.000 Studienteilnehmern im Erwachsenenalter beteiligt. Die Potsdamer EPIC-Studie ist mit mehr als 27.000 Teilnehmern ein Teil der EPIC-Studie.
** Das metabolische Äquivalent (MET) verwendet man, um den Energieverbrauch verschiedener körperlicher Aktivitäten zu vergleichen. 1 MET entspricht einem Energieverbrauch von 4,2 kJ (1 kcal) je Kilogramm Körpergewicht pro Stunde. Dies entspricht in etwa dem Ruheumsatz des Körpers. Im Rahmen von EPIC ordneten die Wissenschaftler folgenden Aktivitäten verschiedene MET-Durchschnittswerte zu, zum Beispiel: „Gehen und Hausarbeit“ erhielt einen Wert von 3,0 MET, „Gartenarbeit“ einen Wert von 4,0 MET, „Radfahren und Sport“ einen Wert von 6,0 MET und „Treppensteigen“ einen Wert von 8,0 MET.
*** Leptin ist ein von Fettzellen abgegebenes Hormon, das eine appetithemmende Wirkung hat. Es spielt eine wesentliche Rolle bei der Regulation des Energiestoffwechsels und stimuliert u. a. das Wachstum von Dickdarmepithelzellen in vitro. Leptin vermittelt seine Wirkung durch Bindung an Leptinrezeptoren, die sich auf den Zellmembranen der Zielgewebe befinden. Es bindet aber auch an lösliche Leptinrezeptoren, die im Blutplasma zirkulieren, so dass denkbar wäre, dass diese löslichen Rezeptoren die Bioverfügbarkeit des Leptins regulieren. Übergewichtige Menschen haben im Vergleich zu normalgewichtigen niedrigere Serumspiegel des löslichen Leptinrezeptors, die mit einem höheren Darmkrebsrisiko einhergehen.
Unter Darmkrebs werden Krebserkrankungen des Dickdarms, des Mastdarms und seltenere Krebserkrankungen des Afters zusammengefasst. Im Jahre 2012 wurde bei mehr als 62.000 Menschen in Deutschland eine solche Diagnose gestellt. Das Erkrankungsrisiko steigt mit fortschreitendem Alter stetig an. Mehr als die Hälfte der Betroffenen erkrankt ab dem 70. Lebensjahr, nur etwa 10 Prozent vor dem 55. Lebensjahr, also vor der angebotenen Darmspiegelung zur Früherkennung (Quelle: Robert Koch Institut, Zentrum für Krebsregisterdaten).
Das Deutsche Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE) ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Es erforscht die Ursachen ernährungsassoziierter Erkrankungen, um neue Strategien für Prävention, Therapie und Ernährungsempfehlungen zu entwickeln. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die Ursachen und Folgen des metabolischen Syndroms, einer Kombination aus Adipositas (Fettsucht), Hypertonie (Bluthochdruck), Insulinresistenz und Fettstoffwechselstörung, die Rolle der Ernährung für ein gesundes Altern sowie die biologischen Grundlagen von Nahrungsauswahl und Ernährungsverhalten. Das DIfE ist zudem ein Partner des 2009 vom BMBF geförderten Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD). Weitere Informationen zum DZD erhalten Sie unter http://www.dzd-ev.de.
Das DIfE hat im September sein 25-jähriges Bestehen gefeiert. Einen kurzen Überblick über 25 Jahre Ernährungsforschung für die beste der möglichen Welten erhalten Sie unter http://www.dife.de/presse/mediathek/bro ... zer-Ueberb....
Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 91 selbständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Forschung, auch in den übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, sind oder unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer, vor allem mit den Leibniz-Forschungsmuseen. Sie berät und informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Einrichtungen pflegen enge Kooperationen mit den Hochschulen - u.a. in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 18.600 Personen, darunter 9.500 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei mehr als 1,7 Milliarden Euro. Mehr unter http://www.leibniz-gemeinschaft.de.
Kontakt:
Dr. Krasimira Aleksandrova
Abteilung Epidemiologie
Start-up-Lab Ernährung, Immunität und Metabolismus
Deutsches Institut für Ernährungsforschung
Potsdam-Rehbrücke (DIfE)
Arthur-Scheunert-Allee 114-116
14558 Nuthetal/Deutschland
E-Mail: Krasimira.Aleksandrova@dife.de
apl. Prof. Dr. Heiner Boeing
Abteilung Epidemiologie
Deutsches Institut für Ernährungsforschung
Potsdam-Rehbrücke (DIfE)
Arthur-Scheunert-Allee 114-116
14558 Nuthetal/Deutschland
Tel.: +49 (0)33200 88-2711
E-Mail: boeing@dife.de
Pressekontakt:
Dr. Gisela Olias
Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Institut für Ernährungsforschung
Potsdam-Rehbrücke (DIfE)
Tel.: +49 (0)33200 88-2278/-2335
E-Mail: olias@dife.de
oder presse@dife.de
http://www.dife.de
Weitere Informationen:
http://www.dife.de/forschung/abteilunge ... hp?abt=EPI Abteilung Epidemiologie am DIfE
http://www.dife.de/forschung/abteilunge ... studie.php Informationen zur EPIC-Potsdam-Studie
http://www.dife.de/forschung/abteilunge ... hp?abt=EIM Start-up-Lab von Dr. Aleksandrova
Quelle: Pressemitteilung vom 25.10.2017
Dr. Gisela Olias Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke
https://idw-online.de/de/news683446
Mit viel Bewegung Darmkrebs vorbeugen. - DIfE
Potsdam-Rehbrücke – Viel Bewegung ist mit einem verminderten Darmkrebsrisiko verbunden. Eine Beobachtung, die durch die günstige Wirkung der körperlichen Aktivität auf den Taillenumfang, die Stoffwechselgesundheit und den Vitamin-D-Status erklärbar sein könnte. Zu diesen Ergebnissen kommt ein internationales Forscherteam um Krasimira Aleksandrova und Heiner Boeing vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung (DIfE), nachdem es die Daten einer großen europäischen Langzeit-Beobachtungsstudie ausgewertet hat, an der insgesamt circa 520.000 Frauen und Männer teilnehmen (International Journal of Epidemiology, Aleksandrova et al. 2017, https://doi.org/10.1093/ije/dyx174).
Verschiedene Studien weisen weltweit darauf hin, dass viel Bewegung das Risiko für Dickdarmkrebs senkt. Welche Mechanismen dieser Beobachtung zu Grunde liegen, ist allerdings noch weitgehend unbekannt. Um Hinweise auf die kausalen Zusammenhänge zu bekommen, suchten die Wissenschaftler im Rahmen der European Prospective Investigation into Cancer and Nutrition (EPIC)* nach biologischen Markern, welche die beobachtete Risikobeziehung beeinflussen. Hierzu verglichen sie medizinische Daten von 713 erstmals an Dickdarmkrebs erkrankten EPIC-Studienteilnehmern, mit den Werten von 713 nichterkrankten Frauen und Männern einer Kontrollgruppe. Die Studienteilnehmer waren zur Zeit der ersten Datenerhebung zwischen 25 und 70 Jahre alt. Die Daten wurden in der Zeit von 1992 bis 2003 erhoben.
Nach den Resultaten der Datenanalyse haben körperlich aktive Menschen mit einem wöchentlichen Energieverbrauch von mehr als 90 metabolischen Äquivalenten** im Vergleich zu weniger aktiven Personen ein um etwa 25 Prozent vermindertes Risiko, an Dickdarmkrebs zu erkranken. Zudem zeigen die Ergebnisse, dass die drei biologischen Marker Taillenumfang, Vitamin-D-Spiegel und der Blutwert des löslichen Leptinrezeptors*** die Risikobeziehung zwischen körperlicher Aktivität und Darmkrebs insgesamt zu 45 Prozent beeinflussen.
Der Taillenumfang ist ein Marker für die Körperfettverteilung, wobei ein großer Umfang auf eine große Menge Bauchfett schließen lässt. Nach Aussage der Wissenschaftler spricht daher vieles dafür, dass der positive Effekt der körperlichen Aktivität auf eine Reduktion des Bauchfetts und damit auch auf einen verbesserten Körperstoffwechsel zurückzuführen ist. Hierfür spräche auch der beobachtete Einfluss des löslichen Leptinrezeptors auf die Risikobeziehung, da er ein Indikator für die Stoffwechsellage ist. Der beobachtete Einfluss des Vitamin-D-Spiegels lässt dagegen annehmen, dass besonders Bewegung im Freien dazu beitragen kann, das Erkrankungsrisiko zu senken. Denn eine ausreichende Vitamin-D-Versorgung ist in der Regel nur zu erreichen, wenn wenigstens Gesicht, Arme und Hände regelmäßig dem Sonnenlicht ausgesetzt sind. Zwar trägt die Ernährung auch zur Vitamin-D-Aufnahme bei, einen Teil produziert der Körper aber mit Hilfe des Sonnenlichts über die Haut.
„Unsere Studie zeigt erneut, wie wichtig es ist, körperlich aktiv zu sein, um den Stoffwechsel gesund zu erhalten und so Erkrankungen wie beispielsweise Darmkrebs vorzubeugen“, sagt Aleksandrova, Erstautorin der Studie. „Das Umsetzen dieses Wissens in gesellschaftlich aktiv unterstützte Präventionsstrategien könnte wesentlich dazu beitragen, ein frühes und häufiges Auftreten dieser Krebsform zu vermeiden und damit viel persönliches Leid zu verhindern“, ergänzt Heiner Boeing, Leiter der Potsdamer EPIC-Studie und Abteilung Epidemiologie am DIfE.
Hintergrundinformationen:
* Die EPIC-Studie ist eine prospektive (vorausschauende) Studie, die Zusammenhänge zwischen Ernährung, Krebs und anderen chronischen Erkrankungen wie Typ-2-Diabetes untersucht. An der EPIC-Studie sind 23 administrative Zentren in zehn europäischen Ländern mit über 519.000 Studienteilnehmern im Erwachsenenalter beteiligt. Die Potsdamer EPIC-Studie ist mit mehr als 27.000 Teilnehmern ein Teil der EPIC-Studie.
** Das metabolische Äquivalent (MET) verwendet man, um den Energieverbrauch verschiedener körperlicher Aktivitäten zu vergleichen. 1 MET entspricht einem Energieverbrauch von 4,2 kJ (1 kcal) je Kilogramm Körpergewicht pro Stunde. Dies entspricht in etwa dem Ruheumsatz des Körpers. Im Rahmen von EPIC ordneten die Wissenschaftler folgenden Aktivitäten verschiedene MET-Durchschnittswerte zu, zum Beispiel: „Gehen und Hausarbeit“ erhielt einen Wert von 3,0 MET, „Gartenarbeit“ einen Wert von 4,0 MET, „Radfahren und Sport“ einen Wert von 6,0 MET und „Treppensteigen“ einen Wert von 8,0 MET.
*** Leptin ist ein von Fettzellen abgegebenes Hormon, das eine appetithemmende Wirkung hat. Es spielt eine wesentliche Rolle bei der Regulation des Energiestoffwechsels und stimuliert u. a. das Wachstum von Dickdarmepithelzellen in vitro. Leptin vermittelt seine Wirkung durch Bindung an Leptinrezeptoren, die sich auf den Zellmembranen der Zielgewebe befinden. Es bindet aber auch an lösliche Leptinrezeptoren, die im Blutplasma zirkulieren, so dass denkbar wäre, dass diese löslichen Rezeptoren die Bioverfügbarkeit des Leptins regulieren. Übergewichtige Menschen haben im Vergleich zu normalgewichtigen niedrigere Serumspiegel des löslichen Leptinrezeptors, die mit einem höheren Darmkrebsrisiko einhergehen.
Unter Darmkrebs werden Krebserkrankungen des Dickdarms, des Mastdarms und seltenere Krebserkrankungen des Afters zusammengefasst. Im Jahre 2012 wurde bei mehr als 62.000 Menschen in Deutschland eine solche Diagnose gestellt. Das Erkrankungsrisiko steigt mit fortschreitendem Alter stetig an. Mehr als die Hälfte der Betroffenen erkrankt ab dem 70. Lebensjahr, nur etwa 10 Prozent vor dem 55. Lebensjahr, also vor der angebotenen Darmspiegelung zur Früherkennung (Quelle: Robert Koch Institut, Zentrum für Krebsregisterdaten).
Das Deutsche Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE) ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Es erforscht die Ursachen ernährungsassoziierter Erkrankungen, um neue Strategien für Prävention, Therapie und Ernährungsempfehlungen zu entwickeln. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die Ursachen und Folgen des metabolischen Syndroms, einer Kombination aus Adipositas (Fettsucht), Hypertonie (Bluthochdruck), Insulinresistenz und Fettstoffwechselstörung, die Rolle der Ernährung für ein gesundes Altern sowie die biologischen Grundlagen von Nahrungsauswahl und Ernährungsverhalten. Das DIfE ist zudem ein Partner des 2009 vom BMBF geförderten Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD). Weitere Informationen zum DZD erhalten Sie unter http://www.dzd-ev.de.
Das DIfE hat im September sein 25-jähriges Bestehen gefeiert. Einen kurzen Überblick über 25 Jahre Ernährungsforschung für die beste der möglichen Welten erhalten Sie unter http://www.dife.de/presse/mediathek/bro ... zer-Ueberb....
Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 91 selbständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Forschung, auch in den übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, sind oder unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer, vor allem mit den Leibniz-Forschungsmuseen. Sie berät und informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Einrichtungen pflegen enge Kooperationen mit den Hochschulen - u.a. in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 18.600 Personen, darunter 9.500 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei mehr als 1,7 Milliarden Euro. Mehr unter http://www.leibniz-gemeinschaft.de.
Kontakt:
Dr. Krasimira Aleksandrova
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Start-up-Lab Ernährung, Immunität und Metabolismus
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Abteilung Epidemiologie
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http://www.dife.de/forschung/abteilunge ... studie.php Informationen zur EPIC-Potsdam-Studie
http://www.dife.de/forschung/abteilunge ... hp?abt=EIM Start-up-Lab von Dr. Aleksandrova
Quelle: Pressemitteilung vom 25.10.2017
Dr. Gisela Olias Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke
https://idw-online.de/de/news683446
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Darmkrebsmonat März 2018: BZgA weist auf Bedeutung der Früherkennung hin
Pressemitteilung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) vom 28.02.2018:
Darmkrebsmonat März 2018:
BZgA weist auf Bedeutung der Früherkennung hin
Köln, 28. Februar 2018. Darmkrebs ist bei Frauen die zweithäufigste und bei Männern die dritthäufigste Krebserkrankung: Jährlich erkranken nach Angaben des Robert Koch-Instituts bundesweit etwa 27.900 Frauen und 33.100 Männer daran. Das Erkrankungsrisiko steigt mit höherem Lebensalter. Im frühen Stadium verursacht Darmkrebs häufig keine Beschwerden. Doch je früher die Erkrankung erkannt wird, desto größer sind die Heilungschancen. Anlässlich des Darmkrebsmonats März informiert die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) daher über Früherkennungsuntersuchungen von Darmkrebs.
Zur Früherkennung können Frauen und Männer ab 50 Jahren jährlich einen Stuhltest in Anspruch nehmen, dieser weist nicht sichtbares („okkultes“) Blut im Stuhl nach. Seit April 2017 gibt es dafür den immunologischen Test, der noch zuverlässiger Blut im Stuhl nachweist als das bisherige chemische Verfahren. Ein positives Ergebnis kann ein Hinweis auf Darmkrebs sein. Häufig hat Blut im Stuhl aber auch andere Ursachen, etwa Hämorrhoiden oder eine Darmentzündung. Daher wird für eine sichere Diagnose bei Verdachtsfällen anschließend eine Darmspiegelung (Koloskopie) vorgenommen. Sollte es verdächtige Tumorvorstufen geben, können diese früh erkannt und direkt entfernt werden.
Ab einem Alter von 55 Jahren bieten gesetzliche Krankenkassen und private Krankenversicherungen eine Darmspiegelung im Rahmen der gesetzlichen Darmkrebsfrüherkennung an. Dies kann insgesamt zweimal im Abstand von zehn Jahren durchgeführt werden. Alternativ können Versicherte ab 55 Jahren alle zwei Jahre einen Stuhlbluttest in Anspruch nehmen.
Doch nicht nur Früherkennungsuntersuchungen, sondern auch der eigene Lebensstil können das Darmkrebsrisiko verringern: Dazu gehören regelmäßige Bewegung, Vermeidung von Übergewicht und Verzicht auf Tabak und Alkohol.
Anlässlich des Darmkrebsmonats März weist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) auf ihr Online-Angebot an geprüften Informationen zum Thema Darmkrebs unter www.frauengesundheitsportal.de und www.maennergesundheitsportal.de hin. Neben einem Überblick zu Früherkennungsuntersuchungen informieren die beiden Internetportale qualitätsgesichert über das Erkrankungsrisiko, den Verlauf und die Behandlung von Darmkrebs und erläutern, wie sich eine darmgesunde Lebensweise im Alltag umsetzen lässt.
________________________________________
Kontakt:
Pressestelle der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
Maarweg 149-161
50825 Köln
pressestelle@bzga.de
https://www.bzga.de
https://twitter.com/bzga_de
Darmkrebsmonat März 2018:
BZgA weist auf Bedeutung der Früherkennung hin
Köln, 28. Februar 2018. Darmkrebs ist bei Frauen die zweithäufigste und bei Männern die dritthäufigste Krebserkrankung: Jährlich erkranken nach Angaben des Robert Koch-Instituts bundesweit etwa 27.900 Frauen und 33.100 Männer daran. Das Erkrankungsrisiko steigt mit höherem Lebensalter. Im frühen Stadium verursacht Darmkrebs häufig keine Beschwerden. Doch je früher die Erkrankung erkannt wird, desto größer sind die Heilungschancen. Anlässlich des Darmkrebsmonats März informiert die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) daher über Früherkennungsuntersuchungen von Darmkrebs.
Zur Früherkennung können Frauen und Männer ab 50 Jahren jährlich einen Stuhltest in Anspruch nehmen, dieser weist nicht sichtbares („okkultes“) Blut im Stuhl nach. Seit April 2017 gibt es dafür den immunologischen Test, der noch zuverlässiger Blut im Stuhl nachweist als das bisherige chemische Verfahren. Ein positives Ergebnis kann ein Hinweis auf Darmkrebs sein. Häufig hat Blut im Stuhl aber auch andere Ursachen, etwa Hämorrhoiden oder eine Darmentzündung. Daher wird für eine sichere Diagnose bei Verdachtsfällen anschließend eine Darmspiegelung (Koloskopie) vorgenommen. Sollte es verdächtige Tumorvorstufen geben, können diese früh erkannt und direkt entfernt werden.
Ab einem Alter von 55 Jahren bieten gesetzliche Krankenkassen und private Krankenversicherungen eine Darmspiegelung im Rahmen der gesetzlichen Darmkrebsfrüherkennung an. Dies kann insgesamt zweimal im Abstand von zehn Jahren durchgeführt werden. Alternativ können Versicherte ab 55 Jahren alle zwei Jahre einen Stuhlbluttest in Anspruch nehmen.
Doch nicht nur Früherkennungsuntersuchungen, sondern auch der eigene Lebensstil können das Darmkrebsrisiko verringern: Dazu gehören regelmäßige Bewegung, Vermeidung von Übergewicht und Verzicht auf Tabak und Alkohol.
Anlässlich des Darmkrebsmonats März weist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) auf ihr Online-Angebot an geprüften Informationen zum Thema Darmkrebs unter www.frauengesundheitsportal.de und www.maennergesundheitsportal.de hin. Neben einem Überblick zu Früherkennungsuntersuchungen informieren die beiden Internetportale qualitätsgesichert über das Erkrankungsrisiko, den Verlauf und die Behandlung von Darmkrebs und erläutern, wie sich eine darmgesunde Lebensweise im Alltag umsetzen lässt.
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Darmkrebsmonat - Prävention und Vorsorge
Ärzte Zeitung vom 01.03.2018:
Prävention und Vorsorge
Es ist wieder Darmkrebsmonat
Den Start in den Darmkrebsmonat März nehmen Verbände und Organisationen zum Anlass, nochmals auf die Bedeutung des jährlichen Stuhltests und das Darmkrebsrisiko durch Alkohol hinzuweisen. mehr » https://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=95 ... efpuryykqr
Prävention und Vorsorge
Es ist wieder Darmkrebsmonat
Den Start in den Darmkrebsmonat März nehmen Verbände und Organisationen zum Anlass, nochmals auf die Bedeutung des jährlichen Stuhltests und das Darmkrebsrisiko durch Alkohol hinzuweisen. mehr » https://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=95 ... efpuryykqr
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Viel fernsehen erhöht Darmkrebs-Risiko - Runter von der Couch!
Ärzte Zeitung vom 19.03.2019:
Bei Menschen unter 50
Viel fernsehen erhöht Darmkrebs-Risiko
Bewegen sich Menschen, die jünger als 50 sind, wenig, steigt offenbar ihr Risiko für Darmkrebs. Das zeigt eine aktuelle Auswertung der Nurses' Health Study. mehr » https://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=98 ... efpuryykqr
Kommentar zum Darmkrebs-Risiko
Runter von der Couch!
Bewegungsmangel begünstigt die Krebsentstehung. Das hat bereits 2014 eine Metaanalyse von Regensburger Präventionsmedizinern auf der Basis von mehr als 40 Studien bestätigt (JNCI 2014; online 16. Juni). mehr » https://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=98 ... efpuryykqr
Bei Menschen unter 50
Viel fernsehen erhöht Darmkrebs-Risiko
Bewegen sich Menschen, die jünger als 50 sind, wenig, steigt offenbar ihr Risiko für Darmkrebs. Das zeigt eine aktuelle Auswertung der Nurses' Health Study. mehr » https://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=98 ... efpuryykqr
Kommentar zum Darmkrebs-Risiko
Runter von der Couch!
Bewegungsmangel begünstigt die Krebsentstehung. Das hat bereits 2014 eine Metaanalyse von Regensburger Präventionsmedizinern auf der Basis von mehr als 40 Studien bestätigt (JNCI 2014; online 16. Juni). mehr » https://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=98 ... efpuryykqr
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Darmkrebs - Video thematisiert familiäres Krebsrisiko
BARMER
Darmkrebsmonat März
Video thematisiert familiäres Krebsrisiko
Berlin, 25. März 2019 – Ein Clip zum Darmkrebsmonat März macht auf ungewöhnliche Weise auf familiäres Darmkrebsrisiko aufmerksam. Seine Botschaft ist klar, Darmkrebs kann vererbt werden und ist mit einem hohen Risiko verbunden, bereits jung zu erkranken. Rund 63.000 Menschen in Deutschland erkranken jedes Jahr an Dickdarmkrebs. Etwa ein Viertel der Betroffenen kommt aus Familien, in denen diese Krebsform häufig aufgetreten ist. 3.500 Erkrankungen jährlich lassen sich auf vererbbare Formen dieses Krebses zurückführen. Die BARMER, die Stiftung LebensBlicke-Früherkennung Darmkrebs, die Familienhilfe Darmkrebs e.V., Semi-Colon und die Filmproduktion TAKEPART regen mit dem Video in sozialen Netzwerken zum Austausch über das Thema Darmkrebs an. „Wer familiär mit Darmkrebs vorbelastet ist, sollte regelmäßig zu Früherkennungsuntersuchungen gehen. Diese Aufmerksamkeit wollen wir stärken“, so Prof. Dr. Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender der BARMER.
Der Film ist visuell und inhaltlich so angelegt, dass er auf verschiedenen sozialen Netzwerken wirken könne. „Kanäle wie Facebook, Snapchat und YouTube sind der richtige Platz, um auf das Thema familiärer Darmkrebs aufmerksam zu machen. Wir wollen die zumeist jungen, internetaffinen Angehörigen von Darmkrebs-Patienten zur Früherkennung und zum gegenseitigen Austausch über die Erkrankung animieren. Je stärker das Thema Darmkrebs ins öffentliche Bewusstsein rückt, desto häufiger kann das Leben retten“, sagt Prof. Dr. Jürgen F. Riemann, Vorstandsvorsitzender der Stiftung LebensBlicke. Ziel sei es, potenziell betroffene Personen anzuregen, sich ärztlich beraten zu lassen.
Zum 18. Mal macht der Darmkrebsmonat März auf die Wichtigkeit von Vorsorge aufmerksam. Er ist ein bundesweiter Aktionsmonat als gemeinsame Initiative der Stiftung LebensBlicke, des Netzwerks gegen Darmkrebs e.V. sowie der Felix Burda Stiftung. Der Clip wurde von TAKEPART Media + Science GmbH unter Regie von Philipp Lutz produziert.
Link zum Film: https://youtu.be/1yKaV_H3hhU
______________________________________________
Quelle: Pressemitteilung vom 25.03.2019
Presseabteilung der BARMER
Athanasios Drougias (Leitung), Telefon: 0800 33 30 04 99 14 21
Sunna Gieseke, Telefon: 0800 33 30 04 99 80 31
E-Mail: presse@barmer.de
Darmkrebsmonat März
Video thematisiert familiäres Krebsrisiko
Berlin, 25. März 2019 – Ein Clip zum Darmkrebsmonat März macht auf ungewöhnliche Weise auf familiäres Darmkrebsrisiko aufmerksam. Seine Botschaft ist klar, Darmkrebs kann vererbt werden und ist mit einem hohen Risiko verbunden, bereits jung zu erkranken. Rund 63.000 Menschen in Deutschland erkranken jedes Jahr an Dickdarmkrebs. Etwa ein Viertel der Betroffenen kommt aus Familien, in denen diese Krebsform häufig aufgetreten ist. 3.500 Erkrankungen jährlich lassen sich auf vererbbare Formen dieses Krebses zurückführen. Die BARMER, die Stiftung LebensBlicke-Früherkennung Darmkrebs, die Familienhilfe Darmkrebs e.V., Semi-Colon und die Filmproduktion TAKEPART regen mit dem Video in sozialen Netzwerken zum Austausch über das Thema Darmkrebs an. „Wer familiär mit Darmkrebs vorbelastet ist, sollte regelmäßig zu Früherkennungsuntersuchungen gehen. Diese Aufmerksamkeit wollen wir stärken“, so Prof. Dr. Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender der BARMER.
Der Film ist visuell und inhaltlich so angelegt, dass er auf verschiedenen sozialen Netzwerken wirken könne. „Kanäle wie Facebook, Snapchat und YouTube sind der richtige Platz, um auf das Thema familiärer Darmkrebs aufmerksam zu machen. Wir wollen die zumeist jungen, internetaffinen Angehörigen von Darmkrebs-Patienten zur Früherkennung und zum gegenseitigen Austausch über die Erkrankung animieren. Je stärker das Thema Darmkrebs ins öffentliche Bewusstsein rückt, desto häufiger kann das Leben retten“, sagt Prof. Dr. Jürgen F. Riemann, Vorstandsvorsitzender der Stiftung LebensBlicke. Ziel sei es, potenziell betroffene Personen anzuregen, sich ärztlich beraten zu lassen.
Zum 18. Mal macht der Darmkrebsmonat März auf die Wichtigkeit von Vorsorge aufmerksam. Er ist ein bundesweiter Aktionsmonat als gemeinsame Initiative der Stiftung LebensBlicke, des Netzwerks gegen Darmkrebs e.V. sowie der Felix Burda Stiftung. Der Clip wurde von TAKEPART Media + Science GmbH unter Regie von Philipp Lutz produziert.
Link zum Film: https://youtu.be/1yKaV_H3hhU
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Quelle: Pressemitteilung vom 25.03.2019
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