Kampf den Killer-Keimen - Zehn-Punkte-Plan

Gesundheitswesen, Krankenhaus- und Heimwesen, Katastrophenschutz, Rettungsdienst, Arzneimittel- und Lebensmittelwesen, Infektionsschutzrecht, Sozialrecht (z.B. Krankenversicherung, Pflegeversicherung) einschl. Sozialhilfe und private Versorgung

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Wie kommen die tödlichen Keime in die Klinik?

Beitrag von WernerSchell » 05.09.2016, 06:22

Ärzte Zeitung vom 05.09.2016:
Krankenhauskeime: Wie kommen die tödlichen Keime in die Klinik?
Über 4000 Patienten haben Kölner Forscher untersucht. Das Ergebnis: Fast jeder Zehnte war mit multiresistenten Keimen besiedelt -
und das bereits, wenn er in die Klinik kam. mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=917 ... mre&n=5204
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Klinikkeime: 15.000 Tote in Deutschland pro Jahr?

Beitrag von WernerSchell » 20.10.2016, 06:25

Ärzte Zeitung vom 20.10.2016:
Klinikkeime: 15.000 Tote in Deutschland pro Jahr?
Eine Studie für Europa hat die Zahlen zu Krankenhauskeimen hochgerechnet. Nicht nur Hygienemängel wirken sich hier aus.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=921 ... ten&n=5322
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Unzureichende Hygienebedingungen in Krankenhäusern

Beitrag von WernerSchell » 11.01.2017, 14:56

Aus Forum:
viewtopic.php?f=4&t=20421&p=96152#p96152

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Ärzte Zeitung vom 11.01.2017:
Medienbericht: Jede vierte Klinik erfüllt Hygienevorschriften nicht
Hunderttausende Klinikpatienten infizieren sich jährlich mit multiresistenten Keimen. Recherchen kommen nun zu dem Schluss:
Viele Häuser setzen Hygienevorgaben nicht ausreichend um.

mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=927 ... ent&n=5489

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Anmerkung:
Personalbemessung relevant für Patientensicherheit!
Berichte zu den unzureichenden Hygienebedingungen in Krankenhäusern gibt es seit Jahren.
Auch Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk hat wiederholt darauf aufmerksam gemacht. Neuerliche
Hinweise, die auf entsprechende Mängel aufmerksam machen, vermitteln eigentlich keine
neuen Erkenntnisse. Die Gründe für die Hygienemängel sind bekannt. Vorhandene Konzepte
und Vorschläge, die auf Verbesserungen abzielen, werden v.a. mangels der erforderlichen
personellen Ressourcen nicht oder nicht konsequent genug umgesetzt. Es liegt daher auf der Hand,
erneut eine deutlich verbesserte Personalausstattung in den Krankenhäusern anzumahnen!
Werner Schell


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Entstehung und Vermeidung von Krankenhausinfektionen

Beitrag von WernerSchell » 17.01.2017, 12:51

BVMed-Pressemeldung 05/17
https://www.bvmed.de/neues-bvmed-video- ... nfektionen

Neues BVMed-Video informiert über Entstehung und Vermeidung von Krankenhausinfektionen

Berlin | Mit einem neuen Animationsfilm informiert der BVMed-Fachbereich "Nosokomiale Infektionen" über die Entstehung und Vermeidung von Krankenhausinfektionen. Der Film beschreibt häufige Infektionswege und informiert über konsequente Hygienemaßnahmen wie die Desinfektion zur Vermeidung von Keimübertragungen, die Auswahl der richtigen medizintechnischen Verfahren und Produkte oder Impfungen. Auf einfache und humorvolle Art räumt das Erklärvideo dabei mit Vorurteilen über die Entstehung nosokomialer Infektionen auf. Der Animationsfilm kann im BVMed-Portal unter http://www.bvmed.de/filme ( https://www.bvmed.de/de/bvmed/mediathek ... -vermeiden ) oder auf Youtube unter http://www.youtube.com/medizintechnologien ( https://www.youtube.com/watch?v=bi9XyTVdfW4 ) abgerufen werden. Mehr Informationen zum Thema Krankenhausinfektionen gibt es unter http://www.krankenhausinfektionen.info ( http://www.krankenhausinfektionen.info ).

Die Krankenhaushygiene bleibt eine zentrale Herausforderung im deutschen Gesundheitssystem und wird bei der künftigen Qualitätsmessung der Kliniken eine große Rolle spielen. Die Vermeidung von Krankenhausinfektionen sollte sich dabei nach Expertenmeinung nicht auf Einzelmaßnahmen stützen, sondern Bündelungsstrategien nutzen und umsetzen. Außerdem ist eine Intensivierung der Aus-, Fort- und Weiterbildung im Hygienebereich erforderlich. An vielen Stellen helfen Medizinprodukte, das Hygienemanagement zu unterstützen und den Infektionsschutz zu verbessern.

Der Fachbereich "Nosokomiale Infektionen" des BVMed hat sich zum Ziel gesetzt, durch didaktisch aufbereitete Informationen zur Verhinderung nosokomialer Infektionen beizutragen. Von besonderer Bedeutung ist dabei das Wissen um die Übertragungswege und das daraus resultierende verantwortliche Handeln in der täglichen Praxis. Deshalb werden die wichtigsten Infektionsarten durch anschauliches Grafikmaterial visualisiert. Der neue Informationsfilm dient als einfacher und verständlicher Einstieg in das komplexe Thema.

Mehr Informationen unter: http://www.krankenhausinfektionen.info ( http://www.krankenhausinfektionen.info )
--------------------------------------------------------------------------------
Pressetext online unter:
https://www.bvmed.de/neues-bvmed-video- ... nfektionen
Pressearchiv:
https://www.bvmed.de/pressemeldungen

V.i.S.d.P.:
Manfred Beeres M.A.
Leiter Kommunikation/Presse
BVMed - Bundesverband Medizintechnologie Reinhardtstr. 29 b D - 10117 Berlin

Tel.: +49 (0)30 246 255-20
Fax: +49 (0)30 246 255-99
E-Mail: beeres@bvmed.de
Internet: http://www.bvmed.de
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Schutz vor übertragbaren Krankheiten

Beitrag von WernerSchell » 24.01.2017, 15:08

Schutz vor übertragbaren Krankheiten
Gesundheit/Gesetzentwurf

Berlin: (hib/PK) Mit erweiterten Meldepflichten will die Bundesregierung den Schutz vor übertragbaren Krankheiten verbessern. Das Robert Koch-Institut (RKI) wird dazu mit der Einrichtung eines elektronischen Meldewesens beauftragt, das spätestens 2021 in Betrieb gehen soll.
Der Gesetzentwurf (18/10938 http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/109/1810938.pdf ), der jetzt dem Bundestag zur Beratung vorliegt, sieht zusätzliche Meldepflichten bei Krankenhausinfektionen vor. Auf diese Weise sollen mehr Informationen zu Übertragungswegen gesammelt werden. Das gilt zum Beispiel für bestimmte Erreger, die sich auf der Haut ansiedeln.
In Pflegeheimen und anderen Gemeinschaftsunterkünften ist in der Zukunft außerdem die Krätze (Skabies) meldepflichtig, um bei Ausbrüchen der Krankheit früh reagieren zu können. Zur Aufbewahrung und Vernichtung von Polioviren in Laboren werden neue Standards festgelegt.
Damit setzt die Bundesregierung nach eigenen Angaben die Strategie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zur Ausrottung des Polio-Erregers um. Schließlich werden dem Entwurf zufolge für sogenannte Naturbäder Anforderungen an die Qualität des Wassers neu festgelegt.
Der Gesetzentwurf ist im Bundesrat zustimmungspflichtig und soll bis zum Sommer 2017 in Kraft treten.

Quelle: Mitteilung vom 24.01.2017
Deutscher Bundestag
Parlamentsnachrichten, PuK 2
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Tel.: +49 30 227-35642, Fax +49 30 227-36001
E-Mail: vorzimmer.puk2@bundestag.de
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Krankenhausinfektionen im Fokus! - Animationsfilm informiert

Beitrag von WernerSchell » 01.02.2017, 08:28

Krankenhausinfektionen im Fokus! - Mit einem neuen Animationsfilm informiert der BVMed-Fachbereich "Nosokomiale Infektionen"
über die Entstehung und Vermeidung von Krankenhausinfektionen. Der Film beschreibt häufige Infektionswege und informiert über
konsequente Hygienemaßnahmen wie die Desinfektion zur Vermeidung von Keimübertragungen, die Auswahl der richtigen medizintechnischen
Verfahren und Produkte oder Impfungen. - Zur Krankenhaushygiene bzw. den gebotenen Schutzmaßnahmen informieren auch zahlreiche Beiträge
im Forum von Pro Pflege …
>>> https://www.youtube.com/watch?v=bi9XyTVdfW4
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Hygiene: Keimschleuder Ultraschallsonde

Beitrag von WernerSchell » 20.02.2017, 09:14

Ärzte Zeitung vom 13.02.2017:
Hygiene: Keimschleuder Ultraschallsonde
Einmalschutzhüllen bei Ultraschall-Untersuchungen sollten die Regel sein. Aber längst nicht alle Ärzte denken daran.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=929 ... arm&n=5558
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Verbesserung der Hygiene in Krankenhäusern

Beitrag von WernerSchell » 24.03.2017, 07:40

Presseinformation – 258/3/2017 Düsseldorf, 23. März 2017

Ministerin Steffens:
Land fördert Video-Schulungen zur Verbesserung der Hygiene in Krankenhäusern

Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter teilt mit:

Die Verbesserung der Krankenhaushygiene und des Infektionsschutzes ist eine ständige Aufgabe. Deshalb fördert das Land jetzt auch Schulungsfilme zur Fortbildung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der rund 350 nordrhein-westfälischen Krankenhäuser zur Einhaltung der Hygienestandards, die die Krankenhausgesellschaft NRW (KGNW) ab sofort bereitstellt.

„Die konsequente Einhaltung hygienischer Standards ist eine unverzichtbare Voraussetzung für eine gute medizinische Versorgung“, erklärte Gesundheitsministerin Steffens. „Die Verordnung über die Hygiene und Infektionsprävention in medizinischen Einrichtungen des Landes schreibt die regelmäßige Fortbildung und Information aller im Krankenhaus Tätigen vor. Es ist gut, wenn die KGNW ihre Mitglieder mit einem so umfangreichen Angebot bei dieser Aufgabe unterstützt, um dieser Verpflichtung inhaltlich bestmöglich nachzukommen. Deshalb fördert das Land das Projekt mit 90.000 Euro“, so Steffens.

Im Rahmen ihrer landesweiten Hygiene-Initiative „Gemeinsam Gesundheit schützen. Keine Keime. Keine Chance für multiresistente Erreger“ bietet die Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen ihren Mitgliedern mithilfe der Förderung durch das Gesundheitsministerium dieses Schulungsangebot an. Auf einer videobasierten Lernplattform finden Krankenhausmitarbeiterinnen und -mitarbeiter die Schulungsfilme mit insgesamt sieben Haupt- und 35 Unterkapiteln. Sie zeigen anhand von realen Krankenhaussituationen, wie die aktuellen Empfehlungen der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) konkret umgesetzt werden sollen. In den einzelnen Filmen werden die Abläufe dargestellt, die die Mitarbeiter aus der täglichen Praxis kennen. Wenn es zukünftig neue KRINKO-Empfehlungen geben wird, werden auch die Schulungsfilme entsprechend angepasst.

„Im Kampf gegen Infektionen, insbesondere gegen die multiresistenten Erreger, sind Mitarbeiterschulungen auf dem neuesten Stand ein ganz entscheidender Baustein. Wir freuen uns, die bereits erfolgreich getesteten Filme aufgrund der Förderung durch das NRW-Gesundheitsministerium jetzt auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in unseren Mitgliedskrankenhäusern anbieten zu können“, erklärte Jochen Brink, Präsident der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen.

Die umfassende Fortbildung richtet sich primär an Ärztinnen und Ärzte, Pflegende, Reinigungskräfte und Medizinisch-technische Assistentinnen und Assistenten. Die Kapitel-Themen im Einzelnen sind:

• Händehygiene & Schutzhandschuhe
• Prävention bei Reinigung und Flächendesinfektion
• Prävention bei Punktionen und Injektionen
• Prävention katheterassoziierter Harnweginfektionen
• Prävention der beatmungsassoziierten Pneumonie
• Wundbehandlung und Verbandswechsel
• Management bei Verdacht auf eine lebensbedrohliche,
hochkontagiöse Erkrankung.

Die Krankenhäuser Nordrhein-Westfalens finden alle notwendigen Informationen zum Zugang für die externe Lernplattform unter: http://www.keine-keime.de/schulungsfilme

Die landesweite Hygiene-Initiative „Gemeinsam Gesundheit schützen. Keine Keime. Keine Chance für multiresistente Erreger“, die im Jahr 2015 begonnen wurde, ist von der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen, dem Dachverband der 352 Krankenhäuser in NRW, initiiert. Die Initiative hat das Ziel, die Öffentlichkeit über multiresistente Erreger, Krankenhaushygiene und Infektionsschutz aufzuklären. Mehr Informationen unter: http://www.keine-keime.de

„Diese breit angelegte Initiative der Krankenhausgesellschaft bietet die Chance, das Bewusstsein für die Hygiene in den nordrhein-westfälischen Krankenhäusern weiter zu stärken. Sie zielt damit auf einen zentralen Punkt: das ‚Daran-Denken‘. Denn Hygiene muss täglich vor Ort von und mit allen Beteiligten gelebt werden“, betonte Ministerin Steffens.

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter, Telefon 0211 8618-4246.
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Händehygiene in Einrichtungen des Gesundheitswesens

Beitrag von WernerSchell » 09.07.2017, 07:02

Keime unerwünscht - Hygiene ist daher wichtig! Wenn aber Pflegekräfte vorschriftsmäßig Händehygiene praktizieren,
brauchen sie dazu 60 - 120 Minuten/Tag. Diese Zeit ist aber im Pflege-Personalbudget nicht enthalten. Daher sind die Gesundheitspolitiker aufgefordert, schnellstens für eine angemessene Pflege-Personalbemessung Sorge zu tragen.
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Gefährliche Brutstätten: Wo Antibiotikaresistenzen entstehen können

Beitrag von WernerSchell » 05.06.2019, 17:06

Gefährliche Brutstätten: Wo Antibiotikaresistenzen entstehen können
Antibiotikaresistenzen entstehen nicht nur im Krankenhaus, auch in der Tierhaltung kommen sie vor. Denn überall, wo Antibiotika eingesetzt werden, egal ob beim Menschen oder beim Tier, entwickeln einige Bakterien mit der Zeit die Fähigkeit, sich gegen Antibiotika verteidigen zu können, sie werden resistent. Selbst in der Umwelt sind resistente Bakterien nachweisbar. Wie gefährlich sie für den Menschen sind, weiß man noch nicht. Deshalb sollte der sogenannte "One Health" Ansatz gelten: auf allen drei Gebieten – Tierzucht, Humanmedizin und Umweltbelastung – müssen Maßnahmen ergriffen werden, um das Resistenzproblem in den Griff zu bekommen. Quarks-Reporterin Christina Sartori über alte Probleme und neue Gesetze | audio > https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr ... n-100.html

Mehr:
"Krankenhauskeime – wie gefährlich sind sie wirklich?" – eine Quarks-Sendung vom 22.05.2018 | video > https://www1.wdr.de/mediathek/video/sen ... h-100.html
"Multiresistente Keime in der Ruhr" – ein WDR 5 Quarks-Beitrag vom 18.05.2018 | audio > https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr ... r-100.html
"Resistente Keime in Putenfleisch" – ein WDR 5 Quarks-Beitrag vom 14.09.2017 | audio > https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr ... h-100.html

Quelle: Mitteilung vom 05.06.2019
Quarks-Team - quarks@wdr.de
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Warnung der WHO: Hälfte der Antibiotika wird falsch eingesetzt

Beitrag von WernerSchell » 20.06.2019, 16:43

Warnung der WHO: Hälfte der Antibiotika wird falsch eingesetzt
Gerade in Krankenhäusern zirkulieren Bakterien, gegen die kein Antibiotikum mehr wirkt. Die WHO sieht darin eine große Gefahr und hat nun einen globalen Plan gegen multiresistente Erreger vorgestellt.
Quelle: Spiegel Online https://newsletter.vzbv.de/d/d.html?o00 ... knksk0mhy6
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Fluorchinolone: Risikoreiche Antibiotika trotz bekannter Nebenwirkungen zu häufig verordnet

Beitrag von WernerSchell » 20.06.2019, 16:58

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Fluorchinolone: Risikoreiche Antibiotika trotz bekannter Nebenwirkungen zu häufig verordnet

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Berlin. Etwa fünf Prozent der GKV-Versicherten haben 2018 ein Fluorchinolon-Antibiotikum verordnet bekommen. Damit gehören sie in Deutschland zu den häufig verordneten Antibiotika, obwohl sie ein erhöhtes Risiko für schwerwiegende Nebenwirkungen haben und zu den Reserve-Antibiotika zählen. Das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO) hat nun erstmals die zusätzlichen Risiken dieser Arzneimittel im Vergleich zu anderen Antibiotika auf der Grundlage von Studienergebnissen hochgerechnet: Für die schätzungsweise 3,3 Millionen Patienten, die in Deutschland im Jahr 2018 im Rahmen von 3,5 Millionen Therapien mit Fluorchinolonen behandelt wurden, ist davon auszugehen, dass mehr als 40.000 Patienten zusätzlich von Nebenwirkungen wie einer Schädigung des Nervensystems, der Hauptschlagader oder einem Sehnenriss betroffen waren und sich 140 zusätzliche Todesfälle ereigneten. „Diese Zahlen sind besonders alarmierend, weil für viele Erkrankungen gut wirksame und risikoärmere Antibiotika zur Verfügung stehen und die Gefahren den pharmazeutischen Herstellern bereits seit Jahren bekannt sind“, sagt Helmut Schröder, stellvertretender Geschäftsführer des WIdO.

Nach Berechnungen des WIdO haben 20,4 Millionen und damit mehr als jeder vierte GKV-Versicherte im Jahr 2018 mindestens einmal von ihrem Arzt eine Antibiotikaverordnung erhalten. Von den insgesamt 310 Millionen verordneten Antibiotika-Tagesdosen des Jahres 2018 entfallen 8,2 Prozent (25,6 Millionen Tagesdosen) auf die Gruppe der Fluorchinolon-Antibiotika (Abb. 1). Trotz des seit 2011 zurückhaltenderen Verordnungsverhaltens der Ärzte wurden im Jahr 2018 nach Abschätzung auf Basis von AOK-Daten immer noch etwa 3,3 Millionen Patienten und damit fast 5 Prozent der mehr als 72 Millionen GKV-Versicherten mit diesen Wirkstoffen behandelt. Führend bei den Fluorchinolonen ist der Wirkstoff Ciprofloxacin mit fast zwei Dritteln der Verordnungen (64 Prozent) (Tab. 1).

„Die hohe Zahl der Verordnungen lässt darauf schließen, dass Fluorchinolon-Antibiotika häufig nicht als Mittel der Reserve und auch nicht ausschließlich bei schwerwiegenden und lebensbedrohlichen Infektionen zum Einsatz kommen“, so Schröder. „Und das, obwohl Fluorchinolone weltweit als Reserve-Antibiotika gelten, also erst nach Versagen anderer Alternativen und für lebensrettende Maßnahmen zur Anwendung kommen sollten. Und schon gar nicht bei leichteren Erkrankungen wie einfachen Erkältungen, die meist, gemäß den ärztlichen Behandlungsleitlinien, überhaupt nicht mit Antibiotika behandelt werden sollten. Damit kann eine Resistenzentwicklung verhindert werden und die Wirksamkeit der Reserve-Antibiotika wird nicht gefährdet.“

Risiko Fluorchinolone

Das WIdO hat mit Unterstützung von Prof. Dr. Winfried V. Kern vom Zentrum Infektionsmedizin am Universitätsklinikum Freiburg auf der Basis medizinischer Berichte zu unerwünschten Wirkungen dieser Arzneimittel eine Abschätzung vorgenommen, wie viele Patienten in Deutschland dem zusätzlichen Risiko für bestimmte Fluorchinolon-assoziierte Nebenwirkungen ausgesetzt waren. Diese Schätzungen ergeben, dass im Vergleich mit anderen Antibiotika unter je 100.000 Fluorchinolon-Anwendern zusätzlich 1.161 Nebenwirkungen des Nervensystems (vor allem Verwirrtheit und Unruhe), 33 Sehnenrupturen (Sehnenrisse), 8 Aorten-Aneurysmen (Gefäßschädigungen der Hauptschlagader) sowie vier kardiovaskuläre Todesfälle auftreten können.

Unterstellt man, dass eine der oben aufgeführten Nebenwirkungen prinzipiell bei der Einnahme jeder Packung auftreten kann, würde dies für 2018 bei 3,5 Millionen Arzneimittelfällen einer Zahl von mehr als 40.000 solcher Nebenwirkungen entsprechen, die bei Antibiotikaverzicht oder Einsatz eines anderen Antibiotikums nicht vorgekommen wären. In diesen Berechnungen sind eine große Anzahl von weiteren Komplikationen, zum Beispiel Hyperglykämien bei Diabetikern, nicht berücksichtigt. Darüber hinaus kann nach diesen Ergebnissen von bis zu 140 zusätzlichen Todesfällen im Jahr 2018 ausgegangen werden.

Risiken bereits seit 2008 bekannt

Die amerikanische Arzneimittelbehörde (FDA) hat bereits 2008 über schwerwiegende Nebenwirkungen von Fluorchinolonen berichtet. Auch die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) hat die Ärzte immer wieder darauf hingewiesen, Fluorchinolon-Antibiotika maßvoll einzusetzen. Immerhin wird das Toxizitätsmuster der Chinolone und Fluorchinolone inzwischen als spezielles FQAD-Syndrom (Fluoroquinolone-Associated Disability) bezeichnet. Von den einst 16 Vertretern der Fluorchinolone sind derzeit in Deutschland nur noch fünf im Handel. Die restlichen elf wurden bereits zum Teil kurz nach ihrer Einführung, meist wegen toxischen Komplikationen oder Unverträglichkeiten, wieder vom Markt genommen.

Doch erst Anfang April 2019, nach dem Abschluss eines zwei Jahre dauernden europäischen Risikobewertungsverfahrens, teilte das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) mit einem sogenannten Rote-Hand-Brief mit, dass Ärzte Fluorchinolone wegen schwerer Nebenwirkungen nur noch im Einzelfall verschreiben sollen. Und erst damit müssen die Pharmahersteller die Anwendungen in der Packungsbeilage ihrer Arzneimittel massiv einschränken.

„Viele Antibiotikapatienten in Deutschland wurden jahrelang zusätzlichen Risiken ausgesetzt, obwohl den pharmazeutischen Herstellern die besonderen Gefahren von Fluorchinolonen bereits seit vielen Jahren aus anderen Ländern bekannt waren. Zukünftig müssen Patienten intensiv über die Gefahren und Alternativen dieser Medikamente aufgeklärt werden und im Schadensfall gezielt Unterstützung bekommen“, fordert Schröder. Auch in der Arztpraxis sieht er noch Verbesserungsbedarf, damit dem verordnenden Arzt entsprechende Informationen schneller angezeigt werden und damit rascher im Versorgungsalltag ankommen können: „Konkrete Hinweise in der Praxissoftware könnten den Arzt darin unterstützen, Arzneimittel ausschließlich in den von der Zulassungsbehörde zugelassenen Indikationen einzusetzen. Warnhinweise, wie beispielsweise die aus den Rote-Hand-Briefen, könnten dann direkt in den digitalen Systemen genutzt werden. Zum Wohle einer noch besseren Arzneimittelversorgung der Patienten. Ein erster wichtiger Schritt dafür wäre, dass die verordnungsauslösende Diagnose vom Arzt ebenfalls auf dem Rezeptblatt dokumentiert wird.“

Helmut Schröder, Anette Zawinell, Katja Niepraschk-von-Dollen, Carsten Telschow, Jonas Lohmüller
Dossier: Risikoreiche Verordnungen von Fluorchinolon-Antibiotika in Deutschland > https://www.wido.de/fileadmin/Dateien/D ... e_0519.pdf

Zur Datengrundlage
Seit 1981 analysiert das WIdO mit dem GKV-Arzneimittelindex den deutschen Arzneimittelmarkt, um zu einer qualitativ hochwertigen und gleichzeitig wirtschaftlichen Arzneimitteltherapie beizutragen. Erst die eindeutige Zuordnung von Arzneimitteln mithilfe der ATC-Systematik und die Messung der verordneten Arzneimittelmenge mit definierten Tagesdosen (defined daily doses, DDD) ermöglichen eine tiefergehende und reproduzierbare Analyse der Verordnungsdaten. Praktisch angewendet wird die ATC-Klassifikation mit Tagesdosen in allen relevanten Projekten zur Arzneimittelversorgung und zum Arzneimittelmarkt. Mit dem frei zugänglichen PharMaAnalyst (http://arzneimittel.wido.de/PharMaAnalyst/) des WIdO kann die ATC-Klassifikation auch für eigene Analysen zu Verordnungshäufigkeit und Umsätzen der relevantesten Wirkstoffe und Wirkstoffgruppen genutzt werden.


Uwe Fricke, Judith Günther, Katja Niepraschk-von Dollen, Anette Zawinell (Hrsg.)
Anatomisch-therapeutisch-chemische Klassifikation mit Tagesdosen für den deutschen Arzneimittelmarkt. Methodik der ATC-Klassifikation und DDD-Festlegung. ATC-Index mit DDD-Angaben.
Stand Mai 2019

> Mehr Informationen zur Klassifikation finden Sie hier > https://www.wido.de/publikationen-produ ... ation/?L=0

Quelle: Pressemitteilung vom 20.06.2019
WIdO – Wissenschaftliches Institut der AOK
Tel.: 030 34646-2393
Fax: 030 34646-2144
https://www.wido.de/news-events/aktuell ... olone/?L=0
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Ärzte und Patienten sollten Antibiotika verantwortungsvoll einsetzen

Beitrag von WernerSchell » 15.07.2019, 07:58

Rhein-Kreis Neuss
PRESSEMITTEILUNG NR. 423/2019
Datum: 15.07.2019


Kreisgesundheitsamt appelliert:
Ärzte und Patienten sollten Antibiotika verantwortungsvoll einsetzen

Rhein-Kreis Neuss. Der übermäßige Einsatz von Antibiotika ist eine der Hauptursachen für das Auftreten multiresistenter Erreger. Zum Abschluss des euregionalen Projektes „EurHealth – 1 Health“ betont Kreisgesundheitsdezernent Karsten Mankowsky: „Mit diesem Projekt haben wir uns gemeinsam in der deutsch-niederländischen Grenzregion dafür eingesetzt, dass Patienten wirksam gegen multiresistenter Bakterien geschützt werden. Dabei haben wir zusammen mit den Krankenhäusern und der Kassenärztlichen Vereinigung den Fokus auf den Antibiotika-Verbrauch in der Region gerichtet.“
Eins der Ergebnisse: In größeren Städten wie Mönchengladbach und Krefeld werden mehr Antibiotika verordnet als in den ländlichen Regionen. Im Vergleich zu seinen Nachbarkreisen und -städten liegt der Rhein-Kreis Neuss mit einer Verordnungsdichte von 13,9 Tagesdosen pro 1 000 Einwohner im Mittelfeld. Am meisten Antibiotika wurden in Neuss und Grevenbroich verschrieben; in Kaarst dagegen war der Verbrauch am geringsten.
Mankowsky erläutert, dass die Antibiotikaverordnungen vor allem mit der Niederlassungsdichte zusammenhängen. Insbesondere Internisten, HNO-Ärzte, Urologen und Kinderärzte verordnen das Präparat. Er appelliert an Pharmahersteller, Ärzte und Apotheker und vor allem auch an Patienten, Antibiotika mit Augenmaß einzusetzen. „Nur bei einem verantwortungsvollen Umgang mit Antibiotika können wir der Resistenzbildung von Keimen vorbeugen“, macht Mankowsky deutlich.

Petra Koch
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Impressum:

Rhein-Kreis Neuss
Der Landrat
Pressesprecher
Benjamin Josephs (V.i.S.d.P.)
Oberstr. 91
41460 Neuss
Tel.: 02131/928-1300

Rhein-Kreis Neuss
ZS5.2 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Oberstraße 91
41460 Neuss
Tel: 02131 928-1300
Fax: 02131 928-1330
Email: Presse@rhein-kreis-neuss.de
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Sommerleiden Blasenentzündung: Erstmal ohne Antibiotikum behandeln

Beitrag von WernerSchell » 23.07.2019, 12:15

Sommerleiden Blasenentzündung: Erstmal ohne Antibiotikum behandeln

Köln – Blasenentzündungen sind kein Phänomen der kalten Jahreszeit, auch in den Sommermonaten tritt die Infektion häufig auf. Denn wenn nasse Badekleidung nicht rasch genug ausgezogen oder die abendliche Kühle unterschätzt wird, macht man es Bakterien unfreiwillig leicht. Harnwegsinfektionen werden oft sofort mit einem Antibiotikum behandelt. Noch immer zu wenig bekannt ist: Antibiotika sind bei diesem Krankheitsbild in vielen Fällen unnötig. Ihr unkritischer Einsatz trägt zudem zur Entstehung von Antibiotikaresistenzen bei. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Infektiologie e. V. (DGI) hin. Unkomplizierte Blasenentzündungen heilen oft auch dann folgenlos aus, wenn lediglich die Symptome mit Schmerzmitteln gelindert werden.

Brennende Schmerzen beim Wasserlassen, das Gefühl, ständig auf die Toilette zu müssen, manchmal auch Unterleibskrämpfe: Jede zweite Frau erkrankt mindestens einmal in ihrem Leben an einer Blasenentzündung. Jede vierte bis fünfte Betroffene leidet unter wiederkehrenden Infektionen, die zum Teil mehrmals jährlich aufflammen. Bei Männern treten Harnwegsinfektionen deutlich seltener auf. Das hat anatomische Gründe: Der Harnleiter ist bei Frauen wesentlich kürzer, sodass eindringende Bakterien schneller in die Harnblase vordringen und sich dort festsetzen können. Meist sind es Darmbakterien der Art Escherichia coli, die die lästige Infektion verursachen. Aber auch andere Bakterien kommen als Erreger infrage.

„Die unkomplizierte Harnwegsinfektion gehört zu jenen Infektionen, bei denen oft vorschnell und unnötigerweise zu einem Antibiotikum gegriffen wird“, sagt Professor Dr. med. Gerd Fätkenheuer, Leiter der Infektiologie an der Universitätsklinik Köln und Vorsitzender der DGI. „Sie sind nach den Atemwegsinfekten der häufigste Grund für Antibiotikaverschreibungen – hier besteht ein gewaltiges Einsparpotenzial in Sachen Antibiotikaverbrauch.“ Denn unnötiger und zu häufiger Einsatz von Antibiotika trägt dazu bei, dass immer mehr Bakterien gegen die wichtigen Arzneimittel resistent werden.

In der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten deutschen ICUTI-Studie zeigte sich, dass etwa zwei Drittel der 494 Patientinnen mit unkomplizierter Harnwegsinfektion auch ohne Antibiotikum wieder gesund wurden. Eine rein symptomatische Behandlung mit einem entzündungshemmenden Schmerzmittel reichte aus. Bei jeder dritten Patientin hielten die Symptome zu lange an oder verschlimmerten sich, sodass doch noch mit Antibiotika behandelt werden musste.

„Diese Erkenntnisse sollen jedoch keinesfalls als Aufforderung zur Selbsttherapie verstanden werden“, mahnt Fätkenheuer. Auch unkomplizierte Harnwegsinfektionen, die etwa 90 Prozent aller Harnwegsinfektionen ausmachen, seien ein Fall für den Arzt. In Absprache mit diesem könne die Therapie jedoch zunächst einmal ohne Antibiotika durchgeführt werden.

Auch zur Prophylaxe von Harnwegsinfektionen gibt es aktuelle Erkenntnisse, und zwar zu einem alten Ratschlag: Viel trinken beugt Blasenentzündung vor. „Die Wirksamkeit dieses alten Hausmittels ist nun auch wissenschaftlich gut belegt“, so Fätkenheuer. Eine Ende 2018 im renommierten Fachmagazin JAMA publizierte Studie zeigte: Frauen mit wiederkehrenden Harnwegsinfektionen profitieren stark von einer erhöhten Flüssigkeitsaufnahme. Indem sie ihre tägliche Trinkmenge von 1,5 auf drei Liter steigerten, konnten die Probandinnen die Zahl ihrer jährlichen Harnwegsinfektionen von durchschnittlich 3,3 auf 1,7 fast halbieren. Gleichzeitig sank auch die Zahl der Antibiotikaverschreibungen um nahezu die Hälfte.

Um die Entstehung von Antibiotikaresistenzen zu reduzieren, setzt sich die Deutsche Gesellschaft für Infektiologie unter anderem in ihrer Antibiotic Stewardship-Initiative für einen rationalen Einsatz von Antibiotika ein und bietet zu diesem Zweck Kurse und Erfahrungsaustausch für Ärzte an. Die DGI setzt sich zudem für eine Verbesserung der infektiologischen Versorgung und Ausbildung in Deutschland ein und fordert unter anderem die Schaffung einer Facharztausbildung mit dem Schwerpunkt Infektiologie.

Literatur:
– Gágyor Ildikó, Bleidorn Jutta, Kochen Michael M, Schmiemann Guido, Wegscheider Karl, Hummers-Pradier Eva et al.: Ibuprofen versus fosfomycin for uncomplicated urinary tract infection in women: randomised controlled trial BMJ 2015; 351 : h6544.
– Hooton TM, Vecchio M, Iroz A, et al.: Effect of Increased Daily Water Intake in Premenopausal Women With Recurrent Urinary Tract Infections: A Randomized Clinical Trial. JAMA Intern Med. 2018;178(11):1509–1515. doi:10.1001/jamainternmed.2018.4204.

Quelle: Pressemitteilung vom 23.07.2019
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WernerSchell
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Bazillen killen - mit weniger Pillen!

Beitrag von WernerSchell » 07.08.2019, 06:47

Bazillen killen - mit weniger Pillen!
Der übermäßige Einsatz von Antibiotika ist eine der Hauptursachen für das Auftreten multiresistenter Erreger. Zum Abschluss des euregionalen Projektes "EurHealth – 1 Health" betont Kreisgesundheitsdezernent Karsten Mankowsky: "Mit diesem Projekt haben wir uns gemeinsam in der deutsch-niederländischen Grenzregion dafür eingesetzt, dass Patienten wirksam gegen multiresistenter Bakterien geschützt werden." - Video des Rhein-Kreises Neuss informiert > https://www.youtube.com/watch?v=9nrLk_w ... pp=desktop
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