Ausgezeichnet: Pflegeeltern des „Oldenburger Babys“ Tim erhalten Verdienstorden
Quakenbrueck (ALfA). Bundespraesident Horst Koehler hat auf Anregung des niedersaechsischen Ministerpraesidenten Christian Wulff (CDU) und der Frauen-Union Darmstadt-Dieburg den Pflegeeltern des als „Oldenburger Baby“ bekannt gewordenen neunjaehrigen Tim, der seine eigene Abtreibung ueberlebte und mehrfach schwer behindert ist, die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Dies berichtete die Frauen-Union Darmstadt-Dieburg auf ihrer Webseite am 15. August.
Waehrend der Schwangerschaft der leiblichen Mutter 1997 wurde bei Tim das Down-Syndrom festgestellt und in der 26. Schwangerschaftswoche eine Abtreibung vorgenommen. Doch Tim ueberlebte den Versuch der vorgeburtlichen Kindstoetung und wurde erst nach neunstuendigem Liegenlassen ohne medizinische Versorgung von den Aerzten mit lebenserhaltenden Massnahmen behandelt. Zu dem Down-Syndrom, das seine leibliche Mutter zur Abtreibung bewogen hatte, kamen durch die Abtreibung und medizinische Unterversorgung weitere schwerwiegende Behinderungen hinzu.
Nachdem die leibliche Mutter das Kind trotz allem nicht wollte, nahm das Ehepaar Simone Guido und Bernhard Neumann-Guido damals Tim als Pflegekind in ihre Familie auf. „Tim muss ueber eine Sonde ernaehrt werden, ist verhaltensauffaellig und bedarf staendiger Betreuung und Fuersorge. Das Leben der Pflegeeltern ist nicht mehr so, wie es frueher war und wie es andere Eltern fuehren. Dieses Leben ist staendige Aufopferung fuer ein nicht leibliches Kind, das ohne diese Pflegeeltern sein Leben in einem Pflegeheim haette verbringen muessen, ohne jemals die Erfahrung liebevoller Eltern und einer eigenen Familie machen zu duerfen“, erklaerte die Vorsitzende der Frauen Union, Dr. Astrid Mannes. „Frau Guido hat ihren Beruf aufgegeben, um sich Tim widmen zu koennen. Die Familie hat sich also auch finanziell stark einschraenken muessen, zumal die Kosten, die in Zusammenhang mit Tims Krankheiten entstehen, teilweise von der Familie selbst getragen werden muessen. Die Guidos empfanden ihre beiden gesunden Kinder als solches Glueck, dass sie aus Dankbarkeit das Beduerfnis verspuerten, etwas davon an die Gesellschaft zurueckzugeben und dieses Glueck mit einem Menschen zu teilen, der auf die Schattenseite des Leben geboren wurde. Das hat uns beeindruckt“, erlaeuterte Mannes die Beweggruende der Frauen-Union fuer ihren Vorschlag des Verdienstordens.
Der Kreisvorstand der Frauen-Union verstehe die Auszeichnung fuer das Ehepaar Guido, das mittlerweile noch ein weiteres Kind mit Down-Syndrom bei sich aufnahm, stellvertretend fuer alle Eltern und Pflegeeltern, die behinderte Kinder grossziehen und begleiten. „Wir wuenschen uns mehr Verstaendnis und Unterstuetzung fuer diese Menschen, die Grossartiges leisten. In einer Welt der Praenataldiagnostik und Abtreibung kranker Kinder bis zum Zeitpunkt der Geburt nimmt das Verstaendnis fuer behinderte Kinder ab. Damit verliert diese Welt an Menschlichkeit und die Menschen werden nur noch nach ihrem Wert, aber nicht mehr nach ihrer Wuerde beurteilt. Es ist schoen und hoffnungsvoll, dass es in unserer egoistischen Zeit noch Menschen gibt, die die christlichen Werte leben und bereit sind, fuer andere auf etwas zu verzichten. Menschen, die behinderte Kinder haben, muessen oft die Erfahrung machen, dass sich andere abwenden. Ein Verdienstkreuz an Vertreter dieser betroffenen Eltern zu geben ist daher ein wichtiges Zeichen“, so die Vorsitzende der Frauen-Union.
Die Stiftung „Ja zum Leben“ in Meschede nahm den Fall zum Anlass, um mit der Kampagne „Tim lebt“ gegen Spaetabtreibungen zu protestieren. Auf Ihrer Webseite gibt es weitere Informationen zu Tim und die Moeglichkeit, fuer ihn zu spenden.
Weitere Informationen:
Tim lebt! Kampagne der Stiftung Ja zum Leben
http://www.tim-lebt.de
Besonderer TV-Hinweis:
Montag, 21.08.06, 3SAT 20.15 - 21.00 Uhr
Er sollte sterben, doch Tim lebt. Eine Abtreibung und ihre Folgen
Wh. Dienstag, 22.08.06 3SAT 13:15 Uhr
Quelle: ALfA-Newsletter 31/06 vom 18.08.2006
Pflegeeltern des „Oldenburger Babys“ Tim geehrt
Moderator: WernerSchell
Singers Ansichten bei Maischberger aufgelaufen
Wenn ein abgetriebenes Baby um sein Leben kaempft
Sterbehilfe bei Komapatienten, Abtreibung behinderter Babys: Ein leichtes Thema hatte sich Sandra Maischberger zum Start ins Jahr nicht ausgesucht. „Wer hat ein Recht auf Leben?“, fragte die Moderatorin und wollte dabei eigentlich nicht ueber ihren eigenen Babybauch sprechen.
Von Sandra Fomferek
DIE WELT 03.01.07
http://www.welt.de/data/2007/01/03/1164368.html
Singers Ansichten bei Maischberger aufgelaufen
Enige Wochen vor ihrer Babypause als Fernsehmoderatorin beim Westdeutschen Rundfunk war heute Abend Sandra Maischberger im Clinch mit Peter Singer zu sehen. Der haelt die Toetung von Neugeborenen mit Behinderung fuer legitim.
KOBINET-NACHRICHTEN 02.01.07
http://www.kobinet-nachrichten.org/cipp ... et,g_a_s_t
Quelle: ALfA-Newsletter 01/07 vom 05.01.2007
Sterbehilfe bei Komapatienten, Abtreibung behinderter Babys: Ein leichtes Thema hatte sich Sandra Maischberger zum Start ins Jahr nicht ausgesucht. „Wer hat ein Recht auf Leben?“, fragte die Moderatorin und wollte dabei eigentlich nicht ueber ihren eigenen Babybauch sprechen.
Von Sandra Fomferek
DIE WELT 03.01.07
http://www.welt.de/data/2007/01/03/1164368.html
Singers Ansichten bei Maischberger aufgelaufen
Enige Wochen vor ihrer Babypause als Fernsehmoderatorin beim Westdeutschen Rundfunk war heute Abend Sandra Maischberger im Clinch mit Peter Singer zu sehen. Der haelt die Toetung von Neugeborenen mit Behinderung fuer legitim.
KOBINET-NACHRICHTEN 02.01.07
http://www.kobinet-nachrichten.org/cipp ... et,g_a_s_t
Quelle: ALfA-Newsletter 01/07 vom 05.01.2007