DPR kritisiert Sparpläne für deutsche Krankenhäuser
Berlin (20. Juli 2010) – Der Deutsche Pflegerat, als Bundesarbeitsgemeinschaft des Pflege- und Hebammenwesens (DPR) beobachtet mit Sorge die geplanten weiteren Kürzungen in den deutschen Krankenhäusern. Das Defizit der gesetzlichen Krankenkassen soll in 2011 u.a. über eine Beteiligung aller Krankenhäuser in Höhe von 500 Mio. Euro gedeckt werden. Von weiteren drastischen Kürzungen innerhalb der Finanzreform im Gesundheitswesen ist die Rede. Wieder einmal sind mit einem großen Anteil die Kliniken unseres Landes vom Sparzwang betroffen.
Vor diesem Hintergrund warnt der DPR insbesondere vor einer Kürzung oder Streichung der zugesagten, zweckgebundenen Finanzmitel des Pflegestellen-Förderprogramms. Geregelt werden müsse auch die noch ungeklärte Ausbildungsfinanzierung der Operationstechnischen Assistenten (OTA). „Durch den jetzt verordneten, weiter verschärften Einsparkurs wird es zu gravierenden Einschnitten in die Leistungsangebots- und die Personalpolitik aller Krankenhäuser kommen,“ sagt Ricarda Klein, Vize-Präsidentin des DPR. Letzten Endes sind es die Patientinnen und Patienten, die den Sparzwang ausbaden müssen, so Klein weiter. Angesichts heute schon schwieriger Rahmenbedingungen für die Pflegefachkräfte in deutschen Kliniken dürfe nicht noch mehr Pflegepersonal abgebaut werden.
Der DPR appelliert an die Regierungskoalition, dass die deutschen Krankenhäuser in 2011 nicht noch zusätzlich belastet werden dürfen, auch in 2012 darf es zu keinen weiteren Kürzungen kommen.
Quelle: Pressemitteilung vom 20.07.2010
http://www.deutscher-pflegerat.de/dpr.n ... FE0049B8D9
DPR kritisiert Sparpläne für deutsche Krankenhäuser
Moderator: WernerSchell
Gesetzesentwurf zur einheitlichen OTA-Ausbildung vor
Länder legen Gesetzesentwurf zur einheitlichen OTA-Ausbildung vor
Deutsches Ärzteblatt vom 11. April 2014
Berlin – Die Ausbildung zum Operationstechnischen Assistenten (OTA) sowie deren Finanzierung sollen künftig bundeseinheitlich geregelt werden. Einen entsprechenden Gesetzesentwurf hat der Bundesrat heute vorgelegt. Seiner Ansicht nach erfordert der fortschreitende Fachkräftemangel in den Kliniken eine Aufwertung des Berufsbildes.
... (mehr) ... http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/58317
Deutsches Ärzteblatt vom 11. April 2014
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