Pflegeheimkosten in NRW - Tagung 27.10.2015

Wichtige Hinweise zu Veranstaltungen - z.B. >>> "Pro Pflege -Selbsthilfenetzwerk" - Radio- und TV-Sendungen.

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Pflegeheimkosten in NRW - Tagung 27.10.2015

Beitrag von WernerSchell » 17.09.2015, 16:54

Die Bundesinteressenvertretung für alte und pflegebetroffene Menschen lädt ein:

Infoveranstaltung Pflegeheimkosten in NRW
Was zahlt der Verbraucher heute und in Zukunft?


am 27. Oktober 2015 in Düsseldorf

Thematik
Die Bewohner von vollstationären Pflegeeinrichtungen und die sie betreuenden Angehörigen klagen seit Jahren über stetig steigende Kosten.
Die Veranstaltung wird aus den verschiedenen Blickwinkeln der Politik, der Kostenträger und des Verbraucherschutzes über rechtliche Veränderungen, die mit dem im letzten Jahr in Kraft getretenen neuem Landespflegerecht verbunden sind, informieren. Ein wesentliches Ziel dieses Gesetzes war, dem Trend steigender Kosten entgegenzuwirken und hinsichtlich der Berechnung der Investitionskosten mehr Transparenz zu erzielen.
Zudem werden Interessierte über Pflegeleistungen sowie darüber informiert, welche Möglichkeiten staatlicher Unterstützung es gibt und wie sie ihre Rechte selbst wahren können.
Gleichzeitig bietet die Tagung ausdrücklich Raum zu individuellen Fragen und zum persönlichen Austausch.

Zielgruppe
Die Veranstaltung richtet sich an Vertreter von Seniorengremien und -organisationen, pflegebedürftige Menschen und deren Angehörige, Pflegende, Verbraucher und alle interessierten Bürgerinnen und Bürger.

Programm

10:00 Uhr Begrüßung
Grußwort des Ministeriums für Gesundheit,
Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen (MGEPA)

10:30 Uhr Das Heimentgelt – seine Bestandteile, rechtliche Grundlagen und
Verbraucherrechte
Thorsten Schulz, Referent Recht, BIVA e. V.

11:15 Uhr Die veränderten Regelungen zu den Investitionskosten und dem
Pflegewohngeld in NRW
Dirk Suchanek, Referatsleiter Landesrecht Pflege, Wohn- und Teilhabegesetz, MGEPA

12:00 Uhr Mittagspause mit kleinem Snack

13:00 Uhr Staatliche Unterstützungsleistungen bei der Finanzierung der
Kosten in vollstationären Einrichtungen
N.N.,
Sozialamt Düsseldorf (angefragt)

13:45 Uhr Die Pflegeversicherung – Leistungen, Verfahren und die
geplanten Änderungen im Pflegestärkungsgesetz IISven Schmitz, Abteilungsleiter nichtärztliche Leistungen, Barmer GEK

14:30 Uhr Frage- und Diskussionsrunde

15:00 Uhr Schlusswort
Ulrike Kempchen, Leiterin Recht, BIVA e. V.

Im Anschluss Ausklang mit persönlicher Austauschmöglichkeit bei Kaffee.

Tagungsort

CVJM Düsseldorf HOTEL & TAGUNG
Graf-Adolf-Str. 102, 40210 Düsseldorf
Das Tagungshotel liegt in unmittelbarer Nähe des Düsseldorfer Hauptbahnhofs. Den Bahnhof Richtung Innenstadt verlassen, links am Taxi-Stand vorbei in die Graf-Adolf-Straße gehen, der CVJM befindet sich nach ca. 50 Metern auf der rechten Straßenseite.

Anmeldungen bis zum 15.10.2015
unter der Adresse: http://www.biva.de/tagung-zu-kosten-von ... en-in-nrw/ ,
per E-Mail (info@biva.de) oder
per Post an die BIVA e.V., Siebenmorgenweg 6-8, 53229 Bonn.
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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WernerSchell
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Was kostet in Zukunft ein Platz im Pflegeheim?

Beitrag von WernerSchell » 26.11.2015, 19:02

Was kostet in Zukunft ein Platz im Pflegeheim?
BIVA informiert zu Änderungen bei den Pflegeheimkosten in NRW


Bonn/Düsseldorf. Aktuelle Gesetzesänderungen auf Bundes- und auf Landesebene haben große Auswirkungen auf die Pflegeheimkosten in Nordrhein-Westfalen. Experten von Landesministerium, Sozialamt und Pflegekasse klärten auf einer Informationsveranstaltung in Düsseldorf auf Einladung der Bundesinteressenvertretung für alte und pflegebetroffene Menschen (BIVA) e.V. Verbraucher und Betroffene über mögliche Veränderungen auf. Die nordrhein-westfälische Pflegeministerin Barbara Steffens (Bündnis 90/Die Grünen) betonte in ihrem Grußwort die Notwendigkeit der Aufklärung und der direkten Kommunikation mit den Betroffenen zu den anstehenden Veränderungen. Die Informationsveranstaltung sowie ein telefonischer Beratungsdienst zu der Thematik werden von der Landesregierung gefördert.
Die Vortragsveranstaltung eröffnete Thorsten Schulz, Referent bei der BIVA und verantwortlich für den telefonischen Beratungsdienst zum Heimentgelt. Die Gesetzesinitiative in NRW führe zwar zu besseren Kontrollmöglichkeiten bei den Investitionskosten durch die Behörden. Aber es müssten auch die Rechte der Verbraucher klarer definiert und gestärkt werden, so dass sie rechtzeitig eingebunden werden und externe fachkundige Unterstützung erhalten können. Dirk Suchanek vom Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen (MGEPA) konnte noch keine Prognose abgeben, ob die gesetzlichen Änderungen im Durchschnitt zu niedrigeren oder höheren Heimentgelten führen werden. Die Auswirkungen seien von Fall zu Fall unterschiedlich. Eine Erhöhung der Heimkosten sei im Einzelfall nicht ausgeschlossen, wodurch Betroffene in Finanzierungsschwierigkeiten geraten könnten. Praxisnah und konkret informierte daher Rüdiger Sobzcak vom Sozialamt der Stadt Duisburg im folgenden Vortrag über die Möglichkeiten Pflegewohngeld und Leistungen der Sozialhilfe in Einrichtungen zu beantragen. Den Abschluss bildete der Überblick von Sven Schmitz von der Barmer GEK über Leistungen aus der Pflegeversicherung zur Finanzierung des Heimentgelts im Hinblick auf die kommenden Änderungen durch das Pflegestärkungsgesetz II. Dabei ging Schmitz auf die neuen Pflegebedarfe, die Übergangsregelungen bis 2017 und den künftig unabhängig von der Pflegestufe gleichbleibenden Eigenanteil des Bewohners ein. Die Referenten standen auch in den Pausen und nach der Veranstaltung für Fragen zur Verfügung. Die Teilnehmer und Betroffenen erhielten so einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen und konnten persönliche Einzelfragen direkt mit den Experten klären.
Darüber hinaus bietet die BIVA werktags einen kostenlosen telefonischen Beratungsdienst zum Heimentgelt. Mehr Informationen finden Sie auf der Internetseite der BIVA: http://www.biva.de/heimkosten-nrw
Ansprechpartner: Dr. David Kröll

Quelle: Pressemitteilung vom 26.11.2026
BIVA e.V. - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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