Darmkrebs - Patienteninformationen ....
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Darmflora: Fettreiche Nahrung stört die Balance
Ärzte Zeitung vom 27.03.2015:
Darmflora: Fettreiche Nahrung stört die Balance
Bei starkem Übergewicht ist das Darmkrebsrisiko verdoppelt, aber auch Normalgewichtige,
die sich fettreich ernähren, erkranken gehäuft.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=882 ... nom&n=4126
Darmflora: Fettreiche Nahrung stört die Balance
Bei starkem Übergewicht ist das Darmkrebsrisiko verdoppelt, aber auch Normalgewichtige,
die sich fettreich ernähren, erkranken gehäuft.
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Früherkennung von Darmkrebs – soll ich daran teilnehmen?
Neue Kurzinformation veröffentlicht: "Früherkennung von Darmkrebs – soll ich daran teilnehmen?"
Verständlich und kompakt – das neue Informationsblatt von Bundesärztekammer und Kassenärztlicher Bundesvereinigung steht jetzt kostenlos zum Ausdrucken bereit.
Auf zwei Seiten vermittelt die Kurzinformation, welche Untersuchungen zur Früherkennung von Darmkrebs empfohlen werden, welchen Nutzen sie haben können und welche Beeinträchtigung sie möglicherweise mit sich bringen. Interessierte erfahren außerdem, was bei der Entscheidung zu bedenken ist, und finden wichtige Fakten sowie praktische Tipps.
Einige Untersuchungen zur Früherkennung von Darmkrebs gehören zum Angebot der Gesetzlichen Krankenversicherung: der Test auf verborgenes Blut im Stuhl und die große Darmspiegelung. Beide Angebote richten sich an Menschgen ohne Beschwerden. Sie können in manchen Fällen helfen, den Tod durch Darmkrebs oder das Entstehen von Darmkrebs zu verhindern. Andererseits können falsche Testergebnisse unnötig beunruhigen. Und die Untersuchungen verursachen in seltenen Fällen Komplikationen, die behandelt werden müssen. Zudem werden weitere Tests als Selbstzahlerleistung angeboten, deren Nutzen bislang nicht oder nicht ausreichend erwiesen wurde.
Die Reihe "Kurzinformationen für Patienten" entwickelt das Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin im Auftrag der Bundesärztekammer und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung. Zu ausgewählten Themen liegen Übersetzungen in Arabisch, Englisch, Französisch, Spanisch, Russisch und Türkisch vor.
Die Kurzinformation "Früherkennung von Darmkrebs – Soll ich daran teilnehmen?" sowie Informationen zu über 40 weiteren Themen können Sie hier abrufen.
Weitere Informationen:
http://www.patienten-information.de/mdb ... -frueherke... Kurzinformation für Patienten "Früherkennung von Darmkrebs"
http://www.patienten-information.de/kur ... mkrebs/que... Methodik und Quellen
http://www.patinfo.org Übersicht: Kurzinformationen für Patienten auf Patienten-Information.de
Quelle: Pressemitteilung vom 30.03.2015
Corinna Schaefer M.A. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin
http://idw-online.de/de/news628397
Verständlich und kompakt – das neue Informationsblatt von Bundesärztekammer und Kassenärztlicher Bundesvereinigung steht jetzt kostenlos zum Ausdrucken bereit.
Auf zwei Seiten vermittelt die Kurzinformation, welche Untersuchungen zur Früherkennung von Darmkrebs empfohlen werden, welchen Nutzen sie haben können und welche Beeinträchtigung sie möglicherweise mit sich bringen. Interessierte erfahren außerdem, was bei der Entscheidung zu bedenken ist, und finden wichtige Fakten sowie praktische Tipps.
Einige Untersuchungen zur Früherkennung von Darmkrebs gehören zum Angebot der Gesetzlichen Krankenversicherung: der Test auf verborgenes Blut im Stuhl und die große Darmspiegelung. Beide Angebote richten sich an Menschgen ohne Beschwerden. Sie können in manchen Fällen helfen, den Tod durch Darmkrebs oder das Entstehen von Darmkrebs zu verhindern. Andererseits können falsche Testergebnisse unnötig beunruhigen. Und die Untersuchungen verursachen in seltenen Fällen Komplikationen, die behandelt werden müssen. Zudem werden weitere Tests als Selbstzahlerleistung angeboten, deren Nutzen bislang nicht oder nicht ausreichend erwiesen wurde.
Die Reihe "Kurzinformationen für Patienten" entwickelt das Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin im Auftrag der Bundesärztekammer und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung. Zu ausgewählten Themen liegen Übersetzungen in Arabisch, Englisch, Französisch, Spanisch, Russisch und Türkisch vor.
Die Kurzinformation "Früherkennung von Darmkrebs – Soll ich daran teilnehmen?" sowie Informationen zu über 40 weiteren Themen können Sie hier abrufen.
Weitere Informationen:
http://www.patienten-information.de/mdb ... -frueherke... Kurzinformation für Patienten "Früherkennung von Darmkrebs"
http://www.patienten-information.de/kur ... mkrebs/que... Methodik und Quellen
http://www.patinfo.org Übersicht: Kurzinformationen für Patienten auf Patienten-Information.de
Quelle: Pressemitteilung vom 30.03.2015
Corinna Schaefer M.A. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin
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Koloskopie: Darmkrebsvorsorge auch 75+ sinnvoll
Ärzte Zeitung vom 27.07.2015_
Koloskopie: Darmkrebsvorsorge auch 75+ sinnvoll
Vor allem Männer müssten vermehrt für Vorsorgekoloskopien gewonnen werden, sagt Professor Wolfgang Fischbach.
Das Verfahren sei sicher, das Komplikationsrisiko liege unter zwei Prozent.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=887 ... nom&n=4373
Koloskopie: Darmkrebsvorsorge auch 75+ sinnvoll
Vor allem Männer müssten vermehrt für Vorsorgekoloskopien gewonnen werden, sagt Professor Wolfgang Fischbach.
Das Verfahren sei sicher, das Komplikationsrisiko liege unter zwei Prozent.
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Endoskope: FDA fordert höhere Hygienestandards
Deutsches Ärzteblatt:
Endoskope: FDA fordert höhere Hygienestandards, Studie bestätigt Lücken der Aufbereitung
Fast ein halbes Jahr nachdem an einer Klinik in Kalifornien durch zwei kontaminierte Duodenoskope multi-resistente Keime übertragen wurden, hat die US-Arzneibehörde FDA neue Empfehlungen zur Aufbereitung ... »
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/6 ... fbereitung
Endoskope: FDA fordert höhere Hygienestandards, Studie bestätigt Lücken der Aufbereitung
Fast ein halbes Jahr nachdem an einer Klinik in Kalifornien durch zwei kontaminierte Duodenoskope multi-resistente Keime übertragen wurden, hat die US-Arzneibehörde FDA neue Empfehlungen zur Aufbereitung ... »
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/6 ... fbereitung
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Darmkrebs: Koloskopie für die Vorsorge unerlässlich
Ärzte Zeitung vom 13.11.2015:
Darmkrebs: Koloskopie für die Vorsorge unerlässlich
Der Verzehr von rotem Fleisch und Wurstwaren ist nur eines von fünf bekannten Lebensstilrisiken für den Darmkrebs,
erinnert die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS).
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=898 ... nom&n=4613
Darmkrebs: Koloskopie für die Vorsorge unerlässlich
Der Verzehr von rotem Fleisch und Wurstwaren ist nur eines von fünf bekannten Lebensstilrisiken für den Darmkrebs,
erinnert die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS).
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Sorge: Krebs ...
Aus Forum:
viewtopic.php?f=6&t=19905&p=89393#p89393
Jeder zweite Deutsche fürchtet sich am meisten vor Demenz oder Alzheimer. Bei älteren Menschen ist die Sorge vor dieser Erkrankung fast so groß wie vor Krebs. Das zeigt eine aktuelle Studie der DAK-Gesundheit. Lesen Sie mehr in unserer Pressemeldung.
Freundliche Grüße
Ihr Presseteam der DAK-Gesundheit
Jeder zweite Deutsche hat Angst vor Demenz
Studie der DAK-Gesundheit: Sorge bei älteren Menschen fast so groß wie vor Krebs
Jeder zweite Deutsche fürchtet sich am meisten vor Demenz oder Alzheimer. Bei älteren Menschen ist die Sorge vor dieser Erkrankung besonders ausgeprägt und fast so groß wie vor Krebs. Das zeigt eine aktuelle und repräsentative Studie der DAK-Gesundheit. Insgesamt schätzen 86 Prozent der Befragten ihren gegenwärtigen Gesundheitszustand als gut oder sehr gut ein.
Seit 2010 untersucht das Forsa-Institut für die Krankenkasse DAK-Gesundheit jeweils im November die Angst der Deutschen vor Krankheiten. Aktuell wurden bundesweit rund 3.500 Männer und Frauen befragt. 68 Prozent der Befragten hat am meisten Furcht vor einem bösartigen Tumor - im Vergleich zum Vorjahr ein leichter Rückgang. Direkt nach Krebs kommt mit 50 Prozent die Angst vor Alzheimer und Demenz - ein Anstieg um einen Prozentpunkt. Die Furcht vor einem schweren Unfall oder vor einem Schlaganfall ist mit jeweils 48 Prozent etwas geringer. Einen Herzinfarkt fürchten 41 Prozent der Befragten.
Die Angst vor einer Tumorerkrankung ist bei den 14- bis 44-Jährigen mit 73 Prozent am größten und geht bei den älteren Menschen über 60 Jahre auf 60 Prozent zurück. Bei Demenz und Alzheimer ist das Ergebnis umgekehrt. Hier wächst die Sorge von 45 Prozent bei den jüngeren auf 55 Prozent bei den älteren Befragten deutlich an. Frauen fürchten sich mit 53 Prozent etwas mehr als Männer (46 Prozent).
Aktuell leiden in Deutschland rund 1,5 Millionen Menschen unter einer Demenz. Experten gehen davon aus, dass sich die Zahl der Betroffenen bis zum Jahr 2050 verdoppeln wird. „Diese Entwicklung macht offensichtlich vielen Menschen Angst“, sagt Eva Walzik von der DAK-Gesundheit. „Es ist eine große Herausforderung von Politik und Gesellschaft, darauf zu reagieren. Die neue Pflegereform ist ein richtiger Ansatz, die Bedingungen für Demenzkranke und ihre Angehörigen zu verbessern. Insgesamt muss auch die Zusammenarbeit der Professionen – vor allem zwischen Haus- und Fachärzten sowie zwischen ambulanter und stationärer Pflege – optimiert werden.“
Laut aktueller DAK-Studie macht Demenz den Befragten am meisten Angst, weil die Erkrankung jeden Menschen treffen kann und weil die Betroffenen dann auf die Pflege anderer angewiesen sind. Diese Gründe nannten 71 bzw. 70 Prozent der Befragten. 48 Prozent fürchten sich am meisten vor Alzheimer oder Demenz, weil die Krankheitsfälle so stark anstiegen. 34 Prozent nannten Berichte in den Medien als Grund.
Insgesamt schätzen 86 Prozent der Deutschen ihren aktuellen Gesundheitszustand als gut bzw. sehr gut ein. Im Vergleich der Bundesländer und Regionen bewerten die Menschen in Bayern und Baden-Württemberg mit 90 bzw. 89 Prozent ihren Gesundheitszustand als besonders gut. Im Osten erklären dies nur 81 Prozent der Befragten.
Vor diesen Krankheiten haben die Deutschen am meisten Angst:
1. Krebs (68 Prozent)
2. Alzheimer / Demenz (50 Prozent)
3. Unfall mit Verletzungen (48 Prozent)
4. Schlaganfall (48 Prozent)
5. Herzinfarkt (41 Prozent)
6. Schwere Augenerkrankung, z.B. Erblindung (37 Prozent)
7. Psychische Erkrankung, wie Depression (30 Prozent)
8. Schwere Lungenerkrankung (24 Prozent)
9. Diabetes (18 Prozent)
10. Geschlechtskrankheit, wie z.B. Aids (14 Prozent)
*Das Forsa-Institut führte für die DAK-Gesundheit vom 19. Oktober bis 10. November 2015 eine bundesweite und repräsentative Befragung von 3.500 Männern und Frauen durch.
Die gesamte Pressemeldung und ein Foto zum Download finden Sie im Internet unter:
http://www.dak.de/dak/bundes-themen/Ang ... 28610.html
Folgen Sie uns auch auf Twitter: http://www.twitter.com/dak_presse
Attachments
151126_PM_Studie_Angst_vor_Krankheiten_DAK_Gesundheit_2015.pdf
http://cache.pressmailing.net/content/3 ... t_2015.pdf
151126_Ergebnisse_Forsa_Umfrage_Angst_vor_Krankheiten_DAK_2015.pdf
http://cache.pressmailing.net/content/6 ... K_2015.pdf
--
Quelle: Pressemitteilung vom 26.11.2015
DAK-Gesundheit
Pressestelle
Rüdiger Scharf
Telefon: 040/2396-1505
E-Mail: ruediger.scharf@dak.de
viewtopic.php?f=6&t=19905&p=89393#p89393
Jeder zweite Deutsche fürchtet sich am meisten vor Demenz oder Alzheimer. Bei älteren Menschen ist die Sorge vor dieser Erkrankung fast so groß wie vor Krebs. Das zeigt eine aktuelle Studie der DAK-Gesundheit. Lesen Sie mehr in unserer Pressemeldung.
Freundliche Grüße
Ihr Presseteam der DAK-Gesundheit
Jeder zweite Deutsche hat Angst vor Demenz
Studie der DAK-Gesundheit: Sorge bei älteren Menschen fast so groß wie vor Krebs
Jeder zweite Deutsche fürchtet sich am meisten vor Demenz oder Alzheimer. Bei älteren Menschen ist die Sorge vor dieser Erkrankung besonders ausgeprägt und fast so groß wie vor Krebs. Das zeigt eine aktuelle und repräsentative Studie der DAK-Gesundheit. Insgesamt schätzen 86 Prozent der Befragten ihren gegenwärtigen Gesundheitszustand als gut oder sehr gut ein.
Seit 2010 untersucht das Forsa-Institut für die Krankenkasse DAK-Gesundheit jeweils im November die Angst der Deutschen vor Krankheiten. Aktuell wurden bundesweit rund 3.500 Männer und Frauen befragt. 68 Prozent der Befragten hat am meisten Furcht vor einem bösartigen Tumor - im Vergleich zum Vorjahr ein leichter Rückgang. Direkt nach Krebs kommt mit 50 Prozent die Angst vor Alzheimer und Demenz - ein Anstieg um einen Prozentpunkt. Die Furcht vor einem schweren Unfall oder vor einem Schlaganfall ist mit jeweils 48 Prozent etwas geringer. Einen Herzinfarkt fürchten 41 Prozent der Befragten.
Die Angst vor einer Tumorerkrankung ist bei den 14- bis 44-Jährigen mit 73 Prozent am größten und geht bei den älteren Menschen über 60 Jahre auf 60 Prozent zurück. Bei Demenz und Alzheimer ist das Ergebnis umgekehrt. Hier wächst die Sorge von 45 Prozent bei den jüngeren auf 55 Prozent bei den älteren Befragten deutlich an. Frauen fürchten sich mit 53 Prozent etwas mehr als Männer (46 Prozent).
Aktuell leiden in Deutschland rund 1,5 Millionen Menschen unter einer Demenz. Experten gehen davon aus, dass sich die Zahl der Betroffenen bis zum Jahr 2050 verdoppeln wird. „Diese Entwicklung macht offensichtlich vielen Menschen Angst“, sagt Eva Walzik von der DAK-Gesundheit. „Es ist eine große Herausforderung von Politik und Gesellschaft, darauf zu reagieren. Die neue Pflegereform ist ein richtiger Ansatz, die Bedingungen für Demenzkranke und ihre Angehörigen zu verbessern. Insgesamt muss auch die Zusammenarbeit der Professionen – vor allem zwischen Haus- und Fachärzten sowie zwischen ambulanter und stationärer Pflege – optimiert werden.“
Laut aktueller DAK-Studie macht Demenz den Befragten am meisten Angst, weil die Erkrankung jeden Menschen treffen kann und weil die Betroffenen dann auf die Pflege anderer angewiesen sind. Diese Gründe nannten 71 bzw. 70 Prozent der Befragten. 48 Prozent fürchten sich am meisten vor Alzheimer oder Demenz, weil die Krankheitsfälle so stark anstiegen. 34 Prozent nannten Berichte in den Medien als Grund.
Insgesamt schätzen 86 Prozent der Deutschen ihren aktuellen Gesundheitszustand als gut bzw. sehr gut ein. Im Vergleich der Bundesländer und Regionen bewerten die Menschen in Bayern und Baden-Württemberg mit 90 bzw. 89 Prozent ihren Gesundheitszustand als besonders gut. Im Osten erklären dies nur 81 Prozent der Befragten.
Vor diesen Krankheiten haben die Deutschen am meisten Angst:
1. Krebs (68 Prozent)
2. Alzheimer / Demenz (50 Prozent)
3. Unfall mit Verletzungen (48 Prozent)
4. Schlaganfall (48 Prozent)
5. Herzinfarkt (41 Prozent)
6. Schwere Augenerkrankung, z.B. Erblindung (37 Prozent)
7. Psychische Erkrankung, wie Depression (30 Prozent)
8. Schwere Lungenerkrankung (24 Prozent)
9. Diabetes (18 Prozent)
10. Geschlechtskrankheit, wie z.B. Aids (14 Prozent)
*Das Forsa-Institut führte für die DAK-Gesundheit vom 19. Oktober bis 10. November 2015 eine bundesweite und repräsentative Befragung von 3.500 Männern und Frauen durch.
Die gesamte Pressemeldung und ein Foto zum Download finden Sie im Internet unter:
http://www.dak.de/dak/bundes-themen/Ang ... 28610.html
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151126_PM_Studie_Angst_vor_Krankheiten_DAK_Gesundheit_2015.pdf
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151126_Ergebnisse_Forsa_Umfrage_Angst_vor_Krankheiten_DAK_2015.pdf
http://cache.pressmailing.net/content/6 ... K_2015.pdf
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Quelle: Pressemitteilung vom 26.11.2015
DAK-Gesundheit
Pressestelle
Rüdiger Scharf
Telefon: 040/2396-1505
E-Mail: ruediger.scharf@dak.de
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Blutentnahme genügt: Optimale Therapieplanung bei Darmkrebs
Pressemitteilung Ruhr-Universität Bochum, Jens Wylkop M.A., 02.12.2015
Blutentnahme genügt: Optimale Therapieplanung bei Darmkrebs
Seit dem 1.12. ist es deutschlandweit erstmalig möglich, den Mutationsstatus von Darmtumoren anhand einer einfachen Blutprobe zu bestimmen. Das Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum setzt als erstes deutsches Kompetenzzentrum einen neu entwickelten RAS- Biomarkertest in der Darmkrebstherapie ein. Seine Relevanz für die gezielte Behandlung der Patienten ist in einer Studie der RUB bestätigt worden. Das blutbasierte Verfahren verspricht nach Ansicht der Ärzte des Knappschaftskrankenhauses Bochum um Prof. Wolff Schmiegel viel: Es ist einfach, schnell und ermöglicht mehr Patienten eine personalisierte, maßgeschneiderte Therapie.
Biomarker zeigt Mutationsstatus an.
Der OnkoBEAM-Test wurde von Sysmex Inostics entwickelt. Die Validierungsstudie erfolgte im Rahmen des Wissenschaftsprogramms der Landesförderung P.U.R.E. (Protein Research Unit Ruhr within Europe) in Zusammenarbeit mit Sysmex Inostics und Merck Serono. Am Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus setzen die Forscher den blutbasierten Test nun bei Patienten ein, die eine Darmkrebserkrankung im fortgeschrittenem Stadium aufweisen. Der Test zeigt den Mutationsstatus des RAS-Gens an. Dieses RAS-Gen spielt eine zentrale Rolle bei der Kontrolle des Wachstums der Krebszellen und ist entscheidend bei der Auswahl der gezielten Therapie.
„Liquid Biopsy“ als Ergänzung zur Gewebebiopsie
Als derzeitiger Goldstandard zur Bestimmung des RAS-Status gilt die Untersuchung der Gewebeprobe durch einen Pathologen. OncoBEAM ist ein nicht-invasives Verfahren, das als nützliche Ergänzung zu herkömmlichen Gewebebiopsien oder chirurgischen Eingriffen dienen kann.
Frühe Hinweise bei laufender Therapie
Die Bestimmung des Mutationsstatus aus dem Blut ist ein wichtiges Werkzeug, das derzeit in klinischen Studien beim Patientenmonitoring erprobt wird. Dies würde in Zukunft eine nicht-invasive Überwachung des RAS-Mutationsstatus während der laufenden Therapie ermöglichen. Erste Studienergebnisse zeigen, dass RAS-Mutationen vor allem unter der Behandlung mit EGFR (Epidermal Growth Factor–Rezeptor)-Antikörpern neu auftreten können. Die neue Mutationsdiagnose könnte somit zusätzlich einen frühen Hinweis darauf liefern, die Therapie dem veränderten Tumorprofil anzupassen bzw. entsprechend umzustellen, diese wird derzeit weiter überprüft.
Dies ist auch dann sinnvoll einsetzbar, wenn keine Tumorgewebeprobe entnommen werden kann. „Damit können wir die wirkungsvolle Antikörper- Therapie gegen den EGFR auch bei Patienten in Erwägung ziehen, bei denen die Bestimmung des RAS-Mutationsstatus aufgrund von fehlendem oder unzureichendem Gewebematerial bisher nicht möglich war“, erläutert Dr.
Alexander Baraniskin vom Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum. Der Einsatz von Antikörpern gegen EGFR gehört zur modernen gezielten Therapie bei Patienten mit metastasiertem Darmkrebs.
Auf der Suche nach dem prädiktiven Marker
Die Bochumer Ärzte orientieren sich mehr und mehr in Richtung einer personifizierten, individuellen Darmkrebstherapie. Um diese langfristig in den klinischen Alltag zu integrieren, müssen die Forscher so genannte prädiktive Marker für einzelne Therapien finden, die dem Arzt Informationen darüber liefern, ob eine bestimmte Behandlung bei einem Patienten voraussichtlich wirken wird. „Die Bestimmung des RAS- Mutationsstatus ist ein solch prädiktiver Biomarker für den Einsatz von Antikörpern gegen den EGF-Rezeptor“, so Dr. Baraniskin.
Prädiktive Biomarker bei Darmkrebs zu identifizieren, zu validieren und klinisch zu erproben ist ein Forschungsschwerpunkt am Universitätsklinikum der RUB am Standort Knappschaftskrankenhaus Bochum. Unter der Leitung von Prof. Wolff Schmiegel wird der Schwerpunkt insbesondere von der Landesförderung P.U.R.E. getragen.
Weitere Informationen
Prof. Dr. med. Wolff Schmiegel, Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum, Tel. 0234/299-3401, meduni-kkh@ruhr-uni- bochum.de
Dr. med. Alexander Baraniskin, Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum, Tel. 0234/299-80193, alexander.baraniskin@ruhr-uni-bochum.de
Weitere Informationen finden Sie unter
http://www.kk-bochum.de/Inhalt/Kliniken ... /index.php - Medizinische Klinik am Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum
Blutentnahme genügt: Optimale Therapieplanung bei Darmkrebs
Seit dem 1.12. ist es deutschlandweit erstmalig möglich, den Mutationsstatus von Darmtumoren anhand einer einfachen Blutprobe zu bestimmen. Das Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum setzt als erstes deutsches Kompetenzzentrum einen neu entwickelten RAS- Biomarkertest in der Darmkrebstherapie ein. Seine Relevanz für die gezielte Behandlung der Patienten ist in einer Studie der RUB bestätigt worden. Das blutbasierte Verfahren verspricht nach Ansicht der Ärzte des Knappschaftskrankenhauses Bochum um Prof. Wolff Schmiegel viel: Es ist einfach, schnell und ermöglicht mehr Patienten eine personalisierte, maßgeschneiderte Therapie.
Biomarker zeigt Mutationsstatus an.
Der OnkoBEAM-Test wurde von Sysmex Inostics entwickelt. Die Validierungsstudie erfolgte im Rahmen des Wissenschaftsprogramms der Landesförderung P.U.R.E. (Protein Research Unit Ruhr within Europe) in Zusammenarbeit mit Sysmex Inostics und Merck Serono. Am Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus setzen die Forscher den blutbasierten Test nun bei Patienten ein, die eine Darmkrebserkrankung im fortgeschrittenem Stadium aufweisen. Der Test zeigt den Mutationsstatus des RAS-Gens an. Dieses RAS-Gen spielt eine zentrale Rolle bei der Kontrolle des Wachstums der Krebszellen und ist entscheidend bei der Auswahl der gezielten Therapie.
„Liquid Biopsy“ als Ergänzung zur Gewebebiopsie
Als derzeitiger Goldstandard zur Bestimmung des RAS-Status gilt die Untersuchung der Gewebeprobe durch einen Pathologen. OncoBEAM ist ein nicht-invasives Verfahren, das als nützliche Ergänzung zu herkömmlichen Gewebebiopsien oder chirurgischen Eingriffen dienen kann.
Frühe Hinweise bei laufender Therapie
Die Bestimmung des Mutationsstatus aus dem Blut ist ein wichtiges Werkzeug, das derzeit in klinischen Studien beim Patientenmonitoring erprobt wird. Dies würde in Zukunft eine nicht-invasive Überwachung des RAS-Mutationsstatus während der laufenden Therapie ermöglichen. Erste Studienergebnisse zeigen, dass RAS-Mutationen vor allem unter der Behandlung mit EGFR (Epidermal Growth Factor–Rezeptor)-Antikörpern neu auftreten können. Die neue Mutationsdiagnose könnte somit zusätzlich einen frühen Hinweis darauf liefern, die Therapie dem veränderten Tumorprofil anzupassen bzw. entsprechend umzustellen, diese wird derzeit weiter überprüft.
Dies ist auch dann sinnvoll einsetzbar, wenn keine Tumorgewebeprobe entnommen werden kann. „Damit können wir die wirkungsvolle Antikörper- Therapie gegen den EGFR auch bei Patienten in Erwägung ziehen, bei denen die Bestimmung des RAS-Mutationsstatus aufgrund von fehlendem oder unzureichendem Gewebematerial bisher nicht möglich war“, erläutert Dr.
Alexander Baraniskin vom Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum. Der Einsatz von Antikörpern gegen EGFR gehört zur modernen gezielten Therapie bei Patienten mit metastasiertem Darmkrebs.
Auf der Suche nach dem prädiktiven Marker
Die Bochumer Ärzte orientieren sich mehr und mehr in Richtung einer personifizierten, individuellen Darmkrebstherapie. Um diese langfristig in den klinischen Alltag zu integrieren, müssen die Forscher so genannte prädiktive Marker für einzelne Therapien finden, die dem Arzt Informationen darüber liefern, ob eine bestimmte Behandlung bei einem Patienten voraussichtlich wirken wird. „Die Bestimmung des RAS- Mutationsstatus ist ein solch prädiktiver Biomarker für den Einsatz von Antikörpern gegen den EGF-Rezeptor“, so Dr. Baraniskin.
Prädiktive Biomarker bei Darmkrebs zu identifizieren, zu validieren und klinisch zu erproben ist ein Forschungsschwerpunkt am Universitätsklinikum der RUB am Standort Knappschaftskrankenhaus Bochum. Unter der Leitung von Prof. Wolff Schmiegel wird der Schwerpunkt insbesondere von der Landesförderung P.U.R.E. getragen.
Weitere Informationen
Prof. Dr. med. Wolff Schmiegel, Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum, Tel. 0234/299-3401, meduni-kkh@ruhr-uni- bochum.de
Dr. med. Alexander Baraniskin, Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum, Tel. 0234/299-80193, alexander.baraniskin@ruhr-uni-bochum.de
Weitere Informationen finden Sie unter
http://www.kk-bochum.de/Inhalt/Kliniken ... /index.php - Medizinische Klinik am Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum
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Erbliche Ursachen: Krebs wird oft weitervererbt
Ärzte Zeitung vom 07.12.2015:
Erbliche Ursachen: Krebs wird oft weitervererbt
Jede dritte Krebserkrankung hat erbliche Ursachen, schätzen Experten. Darmkrebs-Studien zeigen,
dass Kinder von Erkrankten ein doppelt so hohes Darmkrebs-Risiko haben als andere.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=899 ... nom&n=4661
Erbliche Ursachen: Krebs wird oft weitervererbt
Jede dritte Krebserkrankung hat erbliche Ursachen, schätzen Experten. Darmkrebs-Studien zeigen,
dass Kinder von Erkrankten ein doppelt so hohes Darmkrebs-Risiko haben als andere.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=899 ... nom&n=4661
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Kolonkapsel: Zukunftsmodell in der Darmkrebsvorsorge?
Ärzte Zeitung vom 18.12.2015:
Kolonkapsel: Zukunftsmodell in der Darmkrebsvorsorge?
Immer noch lassen die Teilnehmerzahlen für Vorsorgekoloskopien zu wünschen übrig. Kein Wunder also, dass Möglichkeiten gesucht werden,
um die Darmkrebsfrüherkennung attraktiver zu machen. Professor Jürgen Riemann fordert, die Kolonkapsel bei der Vorsorge stärker zu berücksichtigen.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=901 ... nom&n=4688
Kolonkapsel: Zukunftsmodell in der Darmkrebsvorsorge?
Immer noch lassen die Teilnehmerzahlen für Vorsorgekoloskopien zu wünschen übrig. Kein Wunder also, dass Möglichkeiten gesucht werden,
um die Darmkrebsfrüherkennung attraktiver zu machen. Professor Jürgen Riemann fordert, die Kolonkapsel bei der Vorsorge stärker zu berücksichtigen.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=901 ... nom&n=4688
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Krebszahlen in Deutschland stagnieren
Ärzte Zeitung vom 21.12.2015:
Robert Koch-Institut: Krebszahlen in Deutschland stagnieren
Etwa eine halbe Millionen Menschen erkranken in Deutschland jedes Jahr an Krebs. Bei einigen Tumorarten wie Darmkrebs gibt es positive Entwicklungen,
so der neue erschienene Bericht "Krebs in Deutschland".
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=902 ... ebs&n=4697
Robert Koch-Institut: Krebszahlen in Deutschland stagnieren
Etwa eine halbe Millionen Menschen erkranken in Deutschland jedes Jahr an Krebs. Bei einigen Tumorarten wie Darmkrebs gibt es positive Entwicklungen,
so der neue erschienene Bericht "Krebs in Deutschland".
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=902 ... ebs&n=4697
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Gastrointestinale Endoskopie, Sedierung - Leitlinie
Gastrointestinale Endoskopie, Sedierung - Leitlinie
Registernummer 021 - 014 - Klassifikation S3 - Stand: 15.05.2015 , gültig bis 14.05.2020
Langfassung der Leitlinie "Gastrointestinale Endoskopie, Sedierung"
• Download > http://www.awmf.org/uploads/tx_szleitli ... 015-07.pdf
• 1,49 MB
Leitlinienreport > http://www.awmf.org/uploads/tx_szleitli ... 015-07.pdf
• Download
• 0,82 MB
Evidenzbericht > http://www.awmf.org/uploads/tx_szleitli ... 015-07.pdf
• Download
• 0,99 MB
Federführende Fachgesellschaft
Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS)
Quelle und weitere Informationen:
http://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/021-014.html
+++
Zur Problematik der Sedierung siehe auch:
RA Dr. Tim Neelmeier
Organisationsverschulden
patientenferner Entscheider und
einrichtungsbezogene Aufklärung
Text:
Sedierung als Zwillingsschwerster der Narkose
… (Seite 237 ff)
Quelle: viewtopic.php?f=2&t=21408
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Darmkrebsmonat März 2016
Darmkrebsmonat März 2016
Deutlich weniger Neuerkrankungen und Todesfälle seit Einführung der Vorsorge-Darmspiegelung
2002 wurde die Vorsorge-Koloskopie in das gesetzliche Krebsfrüherkennungs-Programm in Deutschland aufgenommen. Zwischen 2003 und 2012 sank die altersstandardisierte Darmkrebs-Neuerkrankungsrate in Deutschland um rund 14 Prozent, wie Wissenschaftler im Deutschen Krebsforschungszentrum nun berechneten. Der Rückgang zeigte sich am stärksten in den Altersgruppen ab 55 Jahren, in denen die Untersuchung angeboten wird. Die altersstandardisierte Darmkrebs-Sterblichkeit sank um fast 21 Prozent bei Männern und sogar um über 26 Prozent bei Frauen.
Die Darmspiegelung ist Früherkennung und zugleich echte „Krebsvorsorge“; da eventuell entdeckte Krebsvorstufen direkt bei der Untersuchung entfernt werden können. Im Oktober 2002 wurde die „Vorsorge-Koloskopie“, so der Fachbegriff, für Versicherte ab 55 Jahren in das gesetzliche Krebsfrüherkennungsprogramm in Deutschland aufgenommen. Zwischen 2003 und 2012 nahmen etwa 20-30 Prozent der Anspruchsberechtigten dieses Angebot wahr.
Hermann Brenner und seine Kollegen im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) haben nun gemeinsam mit Wissenschaftlern vom Krebsregister Saarland und der Universität Lübeck untersucht, ob und in welchem Umfang die Vorsorge-Koloskopie bereits zehn Jahre nach ihrer Einführung Wirkung zeigt.
Da Darmkrebs sich in den meisten Fällen sehr langsam über viele Jahre entwickelt, wird der volle Effekt der Präventionsmaßnahme erst längerfristig zum Tragen kommen. Doch schon zwischen 2003 und 2012 sank die altersstandardisierte Neuerkrankungsrate in Deutschland um 13,8 Prozent bei Männern und um 14,3 Prozent bei Frauen. Die altersstandardisierte Darmkrebs-Sterblichkeit sank um 20,8 Prozent bei Männern und sogar um 26,5 Prozent bei Frauen.
Der starke Rückgang an neu diagnostizierten Darmkrebs-Fällen betraf selektiv die Altersgruppen ab 55 Jahren. Zuvor war die Neuerkrankungsrate über mehrere Jahrzehnte angestiegen, erst im Untersuchungszeitraum kam es zur Trendumkehr. In den Altersgruppen unter 55 Jahren, denen die Vorsorge-Untersuchung nicht angeboten wird, war dagegen kein vergleichbarer Rückgang der Neuerkrankungen zu beobachten.
Die beobachteten Muster sprechen dafür, dass die Vorsorge-Darmspiegelung ganz wesentlich dazu beiträgt, die Darmkrebs-Neuerkrankungsrate und Sterblichkeit in Deutschland zu senken. Nach den längerfristigen Erfahrungen aus den USA erwarten die Wissenschaftler, dass sich dieser Rückgang sowohl der Neuerkrankungsrate als auch der Sterblichkeit in den kommenden Jahren weiter deutlich fortsetzt und noch verstärkt.
„Bei der Koloskopie werden viele Tumoren in einem frühen Stadium mit guten Heilungschancen entdeckt, deshalb geht die Sterblichkeit sogar noch stärker zurück als die Neuerkrankungsrate“, erklärt der Epidemiologe Michael Hoffmeister vom DKFZ. Studienleiter Hermann Brenner ergänzt: „Heute gibt es in Deutschland jedes Jahr mehr als 60.000 Darmkrebs-Neuerkrankungen und mehr als 25.000 Darmkrebs-Todesfälle. Die meisten dieser Fälle könnten durch eine Darmspiegelung vermieden werden – das ist das beste Argument dafür, dieses effektive Vorsorgeangebot zu nutzen!“.
Die Grundlage für die Berechnung der Neuerkrankungsrate waren die Daten der epidemiologischen Krebsregister, für die Berechnung der Mortalität die amtliche Todesursachenstatistik. Längerfristige Trends wurden anhand der Daten des Krebsregisters Saarland ermittelt, das bereits seit langem Krebsfälle vollständig erfasst.
Hermann Brenner, Petra Schrotz-King, Bernd Holleczek, Alexander Katalinic, Michael Hoffmeister: Rückgang der Darmkrebs-Inzidenz und Mortalität in Deutschland - Analyse zeitlicher Trends in den ersten 10 Jahren nach Einführung der Vorsorge-Koloskopie
Deutsches Ärzteblatt, 19. Februar 2016
Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Über 1000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Krebsinformationsdienstes (KID) klären Betroffene, Angehörige und interessierte Bürger über die Volkskrankheit Krebs auf. Gemeinsam mit dem Universitätsklinikum Heidelberg hat das DKFZ das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg eingerichtet, in dem vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik übertragen werden. Im Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK), einem der sechs Deutschen Zentren für Gesundheitsforschung, unterhält das DKFZ Translationszentren an sieben universitären Partnerstandorten. Die Verbindung von exzellenter Hochschulmedizin mit der hochkarätigen Forschung eines Helmholtz-Zentrums ist ein wichtiger Beitrag, um die Chancen von Krebspatienten zu verbessern. Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft deutscher Forschungszentren.
Quelle: Pressemitteilung vom 22.02.2016
Ansprechpartner für die Presse:
Dr. Stefanie Seltmann
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Krebsforschungszentrum
Im Neuenheimer Feld 280
69120 Heidelberg
T: +49 6221 42-2854
F: +49 6221 42-2968
E-Mail: S.Seltmann@dkfz.de
Dr. Sibylle Kohlstädt
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Krebsforschungszentrum
Im Neuenheimer Feld 280
69120 Heidelberg
T: +49 6221 42 2843
F: +49 6221 42 2968
E-Mail: S.Kohlstaedt@dkfz.de
E-Mail: presse@dkfz.de
http://www.dkfz.de
https://idw-online.de/de/news646451
Deutlich weniger Neuerkrankungen und Todesfälle seit Einführung der Vorsorge-Darmspiegelung
2002 wurde die Vorsorge-Koloskopie in das gesetzliche Krebsfrüherkennungs-Programm in Deutschland aufgenommen. Zwischen 2003 und 2012 sank die altersstandardisierte Darmkrebs-Neuerkrankungsrate in Deutschland um rund 14 Prozent, wie Wissenschaftler im Deutschen Krebsforschungszentrum nun berechneten. Der Rückgang zeigte sich am stärksten in den Altersgruppen ab 55 Jahren, in denen die Untersuchung angeboten wird. Die altersstandardisierte Darmkrebs-Sterblichkeit sank um fast 21 Prozent bei Männern und sogar um über 26 Prozent bei Frauen.
Die Darmspiegelung ist Früherkennung und zugleich echte „Krebsvorsorge“; da eventuell entdeckte Krebsvorstufen direkt bei der Untersuchung entfernt werden können. Im Oktober 2002 wurde die „Vorsorge-Koloskopie“, so der Fachbegriff, für Versicherte ab 55 Jahren in das gesetzliche Krebsfrüherkennungsprogramm in Deutschland aufgenommen. Zwischen 2003 und 2012 nahmen etwa 20-30 Prozent der Anspruchsberechtigten dieses Angebot wahr.
Hermann Brenner und seine Kollegen im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) haben nun gemeinsam mit Wissenschaftlern vom Krebsregister Saarland und der Universität Lübeck untersucht, ob und in welchem Umfang die Vorsorge-Koloskopie bereits zehn Jahre nach ihrer Einführung Wirkung zeigt.
Da Darmkrebs sich in den meisten Fällen sehr langsam über viele Jahre entwickelt, wird der volle Effekt der Präventionsmaßnahme erst längerfristig zum Tragen kommen. Doch schon zwischen 2003 und 2012 sank die altersstandardisierte Neuerkrankungsrate in Deutschland um 13,8 Prozent bei Männern und um 14,3 Prozent bei Frauen. Die altersstandardisierte Darmkrebs-Sterblichkeit sank um 20,8 Prozent bei Männern und sogar um 26,5 Prozent bei Frauen.
Der starke Rückgang an neu diagnostizierten Darmkrebs-Fällen betraf selektiv die Altersgruppen ab 55 Jahren. Zuvor war die Neuerkrankungsrate über mehrere Jahrzehnte angestiegen, erst im Untersuchungszeitraum kam es zur Trendumkehr. In den Altersgruppen unter 55 Jahren, denen die Vorsorge-Untersuchung nicht angeboten wird, war dagegen kein vergleichbarer Rückgang der Neuerkrankungen zu beobachten.
Die beobachteten Muster sprechen dafür, dass die Vorsorge-Darmspiegelung ganz wesentlich dazu beiträgt, die Darmkrebs-Neuerkrankungsrate und Sterblichkeit in Deutschland zu senken. Nach den längerfristigen Erfahrungen aus den USA erwarten die Wissenschaftler, dass sich dieser Rückgang sowohl der Neuerkrankungsrate als auch der Sterblichkeit in den kommenden Jahren weiter deutlich fortsetzt und noch verstärkt.
„Bei der Koloskopie werden viele Tumoren in einem frühen Stadium mit guten Heilungschancen entdeckt, deshalb geht die Sterblichkeit sogar noch stärker zurück als die Neuerkrankungsrate“, erklärt der Epidemiologe Michael Hoffmeister vom DKFZ. Studienleiter Hermann Brenner ergänzt: „Heute gibt es in Deutschland jedes Jahr mehr als 60.000 Darmkrebs-Neuerkrankungen und mehr als 25.000 Darmkrebs-Todesfälle. Die meisten dieser Fälle könnten durch eine Darmspiegelung vermieden werden – das ist das beste Argument dafür, dieses effektive Vorsorgeangebot zu nutzen!“.
Die Grundlage für die Berechnung der Neuerkrankungsrate waren die Daten der epidemiologischen Krebsregister, für die Berechnung der Mortalität die amtliche Todesursachenstatistik. Längerfristige Trends wurden anhand der Daten des Krebsregisters Saarland ermittelt, das bereits seit langem Krebsfälle vollständig erfasst.
Hermann Brenner, Petra Schrotz-King, Bernd Holleczek, Alexander Katalinic, Michael Hoffmeister: Rückgang der Darmkrebs-Inzidenz und Mortalität in Deutschland - Analyse zeitlicher Trends in den ersten 10 Jahren nach Einführung der Vorsorge-Koloskopie
Deutsches Ärzteblatt, 19. Februar 2016
Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Über 1000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Krebsinformationsdienstes (KID) klären Betroffene, Angehörige und interessierte Bürger über die Volkskrankheit Krebs auf. Gemeinsam mit dem Universitätsklinikum Heidelberg hat das DKFZ das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg eingerichtet, in dem vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik übertragen werden. Im Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK), einem der sechs Deutschen Zentren für Gesundheitsforschung, unterhält das DKFZ Translationszentren an sieben universitären Partnerstandorten. Die Verbindung von exzellenter Hochschulmedizin mit der hochkarätigen Forschung eines Helmholtz-Zentrums ist ein wichtiger Beitrag, um die Chancen von Krebspatienten zu verbessern. Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft deutscher Forschungszentren.
Quelle: Pressemitteilung vom 22.02.2016
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Dr. Stefanie Seltmann
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Hausarzt hat Schlüsselrolle bei Darmkrebsvorsorge
Ärzte Zeitung vom 21.03.2016:
Patienten-Umfrage: Hausarzt hat Schlüsselrolle bei Darmkrebsvorsorge
Wenn es um Darmkrebsvorsorge geht, ist der Hausarzt Ansprechpartner Nummer eins für Patienten,
zeigt eine Umfrage. mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=907 ... nom&n=4870
Patienten-Umfrage: Hausarzt hat Schlüsselrolle bei Darmkrebsvorsorge
Wenn es um Darmkrebsvorsorge geht, ist der Hausarzt Ansprechpartner Nummer eins für Patienten,
zeigt eine Umfrage. mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=907 ... nom&n=4870
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Darmkrebs nach Koloskopie: Schlechte Prognose
Ärzte Zeitung vom 11.07.2016:
Darmkrebs nach Koloskopie: Schlechte Prognose
Auch eine Koloskopie ohne Befund schützt nicht sicher vor einer späteren Darmkrebsdiagnose
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=915 ... nom&n=5098
Darmkrebs nach Koloskopie: Schlechte Prognose
Auch eine Koloskopie ohne Befund schützt nicht sicher vor einer späteren Darmkrebsdiagnose
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=915 ... nom&n=5098
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