Kommunale (Mit)Gestaltung in der Pflege

Gesundheitswesen, Krankenhaus- und Heimwesen, Katastrophenschutz, Rettungsdienst, Arzneimittel- und Lebensmittelwesen, Infektionsschutzrecht, Sozialrecht (z.B. Krankenversicherung, Pflegeversicherung) einschl. Sozialhilfe und private Versorgung

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Kommunale (Mit)Gestaltung in der Pflege

Beitrag von WernerSchell » 12.05.2015, 17:36

Pflege in Kommunen stärken

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(Foto: © Kzenon - Fotolia.com)

Am 12.05.2015 wurden die Ergebnisse der Bund-Länder-Arbeitsgruppe zur Stärkung der Rolle der Kommunen in der Pflege vorgelegt, die gemeinsam von Vertretern des Bundes, der Länder und der Kommunalen Spitzenverbände erarbeitet wurden.

Dazu erklärte Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe: "Gute Pflege findet zu allererst vor Ort, in den Kommunen statt. In den Kommunen werden die Weichen dafür gestellt, dass pflegebedürftige Menschen so lange wie möglich in ihrer vertrauten Umgebung bleiben können. Wichtig ist dafür, dass Pflegekassen und kommunale Hilfs- und Betreuungsangebote gut zusammenarbeiten, damit Pflegebedürftigen auch die Hilfe zukommt, die im Einzelfall benötigt wird. Die vereinbarten Maßnahmen ermöglichen es allen Beteiligten, Pflegebedürftige und ihre Familien vor Ort noch besser zu unterstützen. Das ist ein weiterer wichtiger Baustein für die Stärkung der Pflege."

Die rheinland-pfälzische Sozialministerin, Sabine Bätzing-Lichtenthäler, erklärte als Sprecherin der SPD-geführten Länder: "Ich erwarte, dass eine stärkere Rolle der Kommune in der Pflege zu einer besseren sozialräumlich orientierten und organisierten Pflege führen wird. Wenn Menschen mit Pflegebedarf weiterhin zu Hause wohnen wollen, um am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben, dann muss Pflege diese Bedürfnisse aufgreifen. Die jetzt vorliegenden Ergebnisse der Bund-Länder-AG sind ein deutlicher Schritt in die richtige Richtung, im Ergebnis hätte ich mir aber noch etwas mehr Mut bei allen Beteiligten gewünscht, um den Kommunen mehr Kompetenzen und mehr Ressourcen an die Hand zu geben als bislang. Ganz besonders hätte ich mir vorstellen können, dass die Ergebnisse einer kommunalen Pflegestrukturplanung hinsichtlich Über- oder Unterversorgung unmittelbar mit den Zulassungsvoraussetzungen für neue Angebote verzahnt werden und einen noch höheren Grad der Verbindlichkeit erhalten."

Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml betonte als Sprecherin der CDU/CSU-regierten Länder: "Pflegebedürftigkeit und Pflege spielt sich vor Ort ab. Daher sind die Kommunen seit jeher wichtige Akteure in diesem Bereich. Bereits bestehende Handlungsspielräume konsequent zu nutzen und die kommunale Rolle zu stärken, ist auch ein Beitrag zur Bewältigung des demographischen Wandels. In den konstruktiven Verhandlungen der Bund-Länder-AG wurden wichtige Ideen entwickelt. So sollen Kommunen die Möglichkeit erhalten, die Einrichtung von Pflegestützpunkten zu initiieren."

Der hessische Sozial-und Gesundheitsminister Stefan Grüttner erklärte, dass Hessen stärker präventiv ausgerichtete Ansätze in der Pflege fordert und fördert. "In einer älter werdenden Gesellschaft mit einer zunehmenden Anzahl von chronisch und mehrfach Erkrankten ist es wichtig, so früh als möglich gesundheitliche Einschränkungen oder soziale Probleme älterer Menschen zu erkennen. Hier müssen wir ansetzen, um den Eintritt oder die Verschlimmerung von Pflegebedürftigkeit möglichst zu verhindern bzw. die Menschen bestmöglich zu begleiten. Aus diesem Grund wird in Hessen bereits seit 2014 modellhaft erprobt, ob und inwieweit die bestehenden Pflegestützpunkte zu Gesundheits- und Pflegestützpunkten ausgeweitet werden können. Über das Instrument der Modellkommunen kann dieser Ansatz nun bundesweit umgesetzt werden."

Hamburgs Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks betonte: "Wir brauchen stärkere Steuerungsmöglichkeiten der Kommunen, um die Pflegelandschaft vor Ort so zu gestalten, dass sie den Bedürfnissen der Menschen wirklich gerecht wird. Mit der Verpflichtung der Pflegekassen, die Empfehlungen regionaler Pflegegremien in ihren Verträgen zu beachten, haben wir nun die Chance, Unter- oder Überversorgungen zu korrigieren und durch verlässliche ambulante Pflegeangebote im Quartier dem wachsenden Pflegebedarf und dem Wunsch der Menschen nach einer Pflege in ihrer vertrauten Umgebung zu entsprechen."

Die Präsidenten des Deutschen Städtetages, des Deutschen Landkreistages und des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly, Landrat Reinhard Sager und Oberbürgermeister Christian Schramm, hoben die Verabredung hervor, zur Erprobung eines ganzheitlichen Beratungsansatzes sogenannte Modellkommunen Pflege zuzulassen: "60 Landkreise und kreisfreie Städte können nun ein Konzept vorlegen, wie sie Beratungsaufgaben der Pflegekassen übernehmen und mit ihren kommunalen Aufgaben vernetzen. Damit werden insbesondere ambulante Pflegesettings positiv beeinflusst werden. Denn in einem sozialräumlichen Beratungsansatz liegt der Schlüssel zu einer umfassenden, den Bedürfnissen und Wünschen der Menschen vor Ort entsprechenden Beratung. Daneben halten wir eine wirkungsvolle kommunale Pflegeplanung für erforderlich, damit die Versorgungslandschaft bedarfsgerecht gestaltet werden kann. Eine Gleichstellung der kommunalen Sozialhilfeträger mit den Pflegekassen im Vertragsgeschehen war leider nicht zu erreichen.“

Der Pflegebeauftragte der Bundesregierung, Staatssekretär Karl-Josef Laumann erklärte: "Der Bund ist in den Empfehlungen an vielen Stellen auf die Länder und die Kommunalen Spitzenverbände zugegangen. Die vereinbarten Maßnahmen führen zu einem erheblichen Zuwachs an Möglichkeiten und Zuständigkeiten vor Ort. Länder und Kommunen haben es nun in der Hand, diese zu nutzen und mit Leben zu füllen. Die Situation der Pflegebedürftigen und der pflegenden Angehörigen kann dadurch deutlich verbessert werden."

Die Kommunen spielen eine wichtige Rolle in der Beratung von Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen sowie in der Organisation der örtlichen Hilfs- und Betreuungsangebote. Dazu braucht es eine gute Abstimmung aller Beteiligten vor Ort: Pflegekassen, Selbsthilfeeinrichtungen wie lokale Allianzen für Demenz und Projekteinrichtungen wie Mehrgenerationenhäuser, aber auch Stellen, die Altenhilfe organisieren oder Hilfe zur Pflege gewähren, müssen zielorientiert zusammenarbeiten. Die Empfehlungen der Bund-Länder-AG geben Impulse, wie es Ländern, Kommunen und Pflegekassen mit verbesserten gesetzlichen Rahmenbedingungen, die der Bund einleiten wird, noch besser gelingen kann, die Pflege vor Ort zu stärken. Sie sollen insbesondere eine bessere Zusammenarbeit aller Beteiligten in der Pflege ermöglichen. Dies kann zum Beispiel durch die Einrichtung von Pflegestützpunkten geschehen, in denen Pflegebedürftige zu allen Fragen rund um die Pflege beraten werden. In Modellprojekten sollen zudem neue Ideen zur Organisation der Beratung erprobt werden, die den Kommunen mehr Verantwortung übertragen.

Die Arbeitsgruppe unter Leitung des Bundesministeriums für Gesundheit setzte sich aus Vertretern der Bundesministerien für Arbeit und Soziales sowie Familie, Senioren, Frauen und Jugend, zehn Länderministerien und den drei Kommunalen Spitzenverbänden zusammen. Sie war am 29. September 2014 eingesetzt worden.

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Stärkung der Rolle der Kommunen in der Pflege

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Gute Pflege findet zu allererst vor Ort, in den Kommunen statt. In den Kommunen werden die Weichen dafür gestellt, dass pflegebedürftige Menschen so lange wie möglich in ihrer gewohnten Umgebung bleiben können. Wichtig ist dafür, dass Pflegekassen und kommunalen Hilfs- und Betreuungsangebote gut zusammenarbeiten. Die heute mit der Bund-Länder-AG vereinbarten Maßnahmen ermöglichen es allen Beteiligten, Pflegebedürftige und ihre Familien vor Ort noch besser zu unterstützen.
Quelle: Hermann Gröhe am 12.05.2015 bei Facebook > https://www.facebook.com/groehe

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>>> Die Empfehlungen der Bund-Länder-Arbeitsgruppe zur Stärkung der Rolle der Kommunen in der Pflege sind als Anlage angefügt (pdf-Datei).

Dazu gab es von hier bei Facebook folgende Kommentierung:
Die Gestaltung und der Ausbau von altengerechten Quartiershilfen in den Kommunen ist dringend geboten. Die Kommunen sind vorrangig gefordert! Diesbezügliche Forderungen werden von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk seit vielen Jahren erhoben! Denn neben der Pflegeversicherung mit ihren Leistungsansprüchen sind gut funktionierende altengerechte Quartiershilfen in den Kommunen zwingend ( - sorgende Gemeinschaften). - Neuss-Erfttal hat sich mit einem solchen Projekt am 18.01.2012 auf den Weg gemacht - bis jetzt ohne städtische Unterstützung. >http://www.pflegerecht-forum.de/viewtop ... =4&t=20971 - Diskussionen zum Thema sind eher entbehrlich. Wir wissen, was zu tun ist. Wir müssen handeln!

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Siehe dazu auch unter > posting.php?mode=edit&f=4&p=85468

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bpa-Präsident zur kommunalen Gestaltung in der Pflege / Wahlmöglichkeiten statt Reglementierung


Berlin (ots) - Die Bund-Länder-Arbeitsgruppe hat heute ihre Vorstellungen zur Stärkung der kommunalen Gestaltung in der Pflege vorgestellt. Dazu erklärt Bernd Meurer, Präsident des Bundesverbands privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa): "Bereits heute sind Länder und Kommunen mitverantwortlich für eine leistungsfähige, regional gegliederte, ortsnahe und aufeinander abgestimmte pflegerische Infrastruktur. Seit Einführung der Pflegeversicherung haben Länder und Kommunen diesen gesetzlichen Auftrag eher vernachlässigt. Die Einsparungen aus der Sozialhilfe sollten in die Förderung der Infrastruktur fließen, was regelhaft nicht erfolgt ist.
Insofern ist es gut, dass jetzt die Mitverantwortung wieder gesehen wird."

Aus Sicht des bpa-Präsidenten sollen die Kommunen dafür sorgen, dass regional ein breit gefächertes pflegerisches Angebot bereitsteht, aus dem die pflegebedürftigen Menschen und ihre pflegenden Angehörigen das für sie passende Angebot auswählen können. "Aufgabe muss es sein, Versorgungslücken zu erkennen und diese zum Wohle der Pflegebedürftigen zu schließen", so Meurer. "Dabei ist es die zentrale Aufgabe, den Weg zu bereiten. Sie müssen sich als Unterstützer begreifen, nicht als Verhinderer. Es ist richtig, dass hier nicht erneut eine Bedarfssteuerung eingeführt wird."

Die jetzt vorgestellten Ergebnisse könnten dazu beitragen, dass auch künftig in die pflegerische Infrastruktur investiert wird. "Der Verzicht auf staatliche Reglementierung durch die Kommunen und damit auf die Steuerung bzw. Verhinderung des Angebots an Pflegeeinrichtungen ist nicht nur richtig, weil sich ansonsten auch das letzte Bundesland aus der Förderung der Infrastruktur zurückziehen würde", so Meurer und weiter: "Da Kommunen nicht das Risiko der Betreiber von Pflegeeinrichtungen tragen, wäre ein steuernder Eingriff auch nicht notwendig. Gewinner werden die pflegebedürftigen Menschen sein, die sich jetzt auf breite Wahlmöglichkeiten verlassen können."

Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) bildet mit mehr als 8.500 aktiven Mitgliedseinrichtungen die größte Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind im bpa organisiert. Die Mitglieder des bpa tragen die Verantwortung für rund 260.000 Arbeitsplätze und circa
20.000 Ausbildungsplätze (siehe http://www.youngpropflege.de oder auch http://www.facebook.com/Youngpropflege). Das investierte Kapital liegt bei etwa 20,6 Milliarden Euro.

Quelle: Pressemitteilung vom 12.05.2015 bpa - Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V.
Pressekontakt: Für Rückfragen: Herbert Mauel, Bernd Tews, Geschäftsführer, Tel.:
030/30 87 88 60, http://www.bpa.de
Dateianhänge
BL-AG-Pflege-Gesamtpapier2015.pdf
Empfehlungen der Bund-Länder-Arbeitsgruppe zur Stärkung der Rolle der Kommunen in der Pflege
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Eigenverantwortung der Kommunen bei der Pflege

Beitrag von WernerSchell » 13.05.2015, 07:02

Deutsches Ärzteblatt:
Arbeitsgruppe empfiehlt mehr Eigenverantwortung der Kommunen bei der Pflege
Kommunen sollten bei der Pflege mehr Gestaltungsfreiheiten erhalten. Wichtig ist außerdem eine bessere Zusammenarbeit von Pflegekassen,
Selbsthilfeeinrichtungen und kommunalen Angeboten. ... »
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/6 ... der-Pflege
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Pflege-Report 2015 - Pflege zwischen Heim und Häuslichkeit

Beitrag von WernerSchell » 17.05.2015, 06:44

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Siehe dazu:
Buchtipp!
Jacobs / Kuhlmey / Greß / Schwinger
Pflege-Report 2015
Schwerpunkt: Pflege zwischen Heim und Häuslichkeit
…. weiter lesen unter … > viewtopic.php?f=4&t=21061
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
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Pflege zwischen Heim und Häuslichkeit ...

Beitrag von WernerSchell » 18.05.2015, 07:51

Bild Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Harffer Straße 59 - 41469 Neuss

Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk führt u.a. regelmäßig Pflegetreffs mit bundesweiter Ausrichtung durch.

18.05.2015

Pflege zwischen Heim und Häuslichkeit - Kommunen müssen unterstützende Netzwerke gestalten

Die Gestaltung und der Ausbau von altengerechten Quartiershilfen ist angesichts der demografischen Entwicklung dringend geboten. Die Kommunen sind im Rahmen der Daseinsvorsorge insoweit vorrangig gefordert! > viewtopic.php?f=4&t=21058
Diesbezügliche Forderungen werden von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk seit vielen Jahren erhoben! Denn neben der Pflegeversicherung mit ihren Leistungsansprüchen sind gut funktionierende altengerechte Quartiershilfen in den Kommunen zwingend ( = sorgende Gemeinschaften). "Ziel muss es perspektivisch sein, ganze Quartiere so auszugestalten, dass die notwendige Unterstützung gewährleistet wird, die ein Mensch benötigt, um so lange wie möglich im eigenen Zuhause ein selbstbestimmtes Leben zu führen" (Konzept: Deutscher Städtetag, 2015).
Der Neusser Stadtteil Erfttal hat sich mit einem solchen Projekt bereits am 18.01.2012 auf den Weg gemacht und 2014 durch ein Lotsenpunkt-Projekt (des Diözesan-Caritasverbandes Köln) ausweiten können. Die Managementaufgaben des Projektes werden vom Sozialdienst Katholischer Männer e.V. wahrgenommen. Zentrale Anlaufstelle ist das Bürgerhaus Erfttal. Weitergehende kommunale Hilfen sind auf Dauer unvermeidlich. > viewtopic.php?f=4&t=21033&p=86141#p86141
Streitige Diskussionen zum Thema sind eher entbehrlich. Denn wir wissen, was zu tun ist. Wir müssen handeln! Das alles verdeutlicht auch der im Mai 2015 veröffentlichte Pflege-Report 2015 mit dem Schwerpunktthema: Pflege zwischen Heim und Häuslichkeit! > viewtopic.php?f=4&t=21061

Werner Schell, Dozent für Pflegerecht und Vorstand von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk

+++
Die Medien berichten u.a. wie folgt:
http://www.presseanzeiger.de/pa/Pflege- ... sen-784668
http://www.openbroadcast.de/article/396 ... alten.html
http://www.openpr.de/news/853804.html
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... neue Wohn- und Betreuungsformen

Beitrag von WernerSchell » 21.05.2015, 06:55

Deutsches Ärzteblatt:
Generation 50plus ist offen für neue Wohn- und Betreuungsformen
Die älter werdende Gesellschaft in Deutschland ist offenbar bereit, für eine gute Betreuung im Alter neue Wege zu gehen.
Das zeigt eine repräsentative Umfrage im aktuellen Pflege-Report ... »
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/6 ... ungsformen
Senioren nutzen gern altersgerechte technische Assistenzsysteme
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/6 ... enzsysteme
Mehrgenerationenhäuser: Gemeinsam statt einsam
http://www.aerzteblatt.de/archiv/105906 ... att-einsam
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Personallücke in der Versorgung Pflegebedürftiger

Beitrag von WernerSchell » 02.06.2015, 09:13

Institut Arbeit und Technik
der Westfälischen Hochschule
Gelsenkirchen, Bocholt, Recklinghausen


Pressemitteilung vom 2. Juni 2015

Personallücke in der Versorgung Pflegebedürftiger: mindestens 350 000 Kräfte fehlen bis 2030 – IAT-Beitrag zum neuen Pflegereport 2015

In den verschiedenen Wohn- und Versorgungsformen für pflegebedürftige Menschen (von der vollstationären Pflege über Tagespflege, ambulante Pflege, bis hin zu Pflege-Wohngemeinschaften und der Hospizarbeit) werden bis 2030 mindestens 350 000 zusätzliche Kräfte benötigt, darunter rund 130 000 Pflegefachkräfte. Umgerechnet entsprechen diese Zahlen rund 250 000 bzw. 100 000 Vollzeitstellen. Am Arbeitsmarkt stehen aber bereits heute kaum noch Fachkräfte des „Kernberufs“ Pflege zur Verfügung. Umfassende Anstrengungen sind nötig – vor allem auch verstärkt in der Ausbildung und beruflichen Qualifizierung – um die bedrohliche Lücke zu schließen, zeigen aktuelle Untersuchungen des Instituts Arbeit und Technik (IAT / Westfälische Hochschule), die jetzt im Pflege-Report des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) veröffentlicht wurden.

Die IAT-Forscher Christoph Bräutigam, Michaela Evans und Prof. Dr. Josef Hilbert ermitteln in ihrem Beitrag den Personalbedarf in den verschiedenen Wohn- und Versorgungsformen für Pflegebedürftige und zeigen Ansätze auf, den künftigen Personalbedarf zu decken. Denn die unterschiedlichen Versorgungsformen werden künftig verschärft um qualifiziertes Personal konkurrieren, untereinander und auch mit den Krankenhäusern.

Einen wesentlichen Ansatzpunkt sehen die IAT-Forscher in der beruflichen Qualifizierung. In den Pflegefachberufen schließen jährlich rund 30 000 Absolventen erfolgreich ihre Ausbildung ab. Diese Zahlen sind kaum noch ausreichend, um die Zahl der Beschäftigten auch nur stabil zu halten. Mit den ab 1995 besonders geburtenschwachen Jahrgängen könnten die Ausbildungszahlen kräftig sinken. Zudem werden in den nächsten Jahren altersbedingt immer mehr Pflegefachkräfte ausscheiden. Schon diese Ausfälle zu kompensieren würde also eine deutliche Ausweitung der Ausbildungskapazitäten erfordern. Auch die Ausweitung des Beschäftigungsumfangs, der Erwerbsbeteiligung und der Berufsverweilzeit müssen angegangen werden.

Das Berufsfeld konkurriert zunehmend um Nachwuchs mit anderen Branchen, denen ein besserer Ruf anhaftet. Eine deutliche Attraktivitätssteigerung des Berufs wird durch Imagekampagnen allein nicht zu erreichen sein. Deutliche Verbesserungen der Arbeitsbedingungen und der Fachkräfte-Vergütung sowie eine Aufwertung der Pflege durch Akademisierung könnten dazu beitragen, neue Zielgruppen für eine berufliche Laufbahn in der Pflege zu gewinnen.

Unter http://www.iat.eu/index.php?article_id=1387&clang=0 finden Sie zu der Meldung eine Grafik: Zusätzlicher Personalbedarf bis 2030 nach beruflicher Qualifikation. Abb.: IAT
Ihre Ansprechpartner: Christoph Bräutigam, Tel.: 0209/1707-222, braeutigam@iat.eu; Michaela Evans, Tel.: 0209/1707-121, evans@iat.eu; Prof. Dr. Josef Hilbert, Tel.: 0209/1707-120, hilbert@iat.eu

Claudia Braczko
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Institut Arbeit und Technik
Munscheidstraße 14
45886 Gelsenkirchen
Telefon: 0209/1707-176
E-Mail: braczko@iat.eu
Web: http://www.iat.eu
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Die Jungen miteinbeziehen ...

Beitrag von WernerSchell » 08.07.2015, 06:58

„Für Ältere lässt sich eine Gesellschaft nur gut konstruieren,
wenn wir die Jungen miteinbeziehen. Wir müssen generationsübergreifend denken!“

Zitat in "Pro Alter", Ausgabe 01-02/2015 (Seite 32ff.), Zeitschrift des Kuratoriums Deutsche Altershilfe,
- Interview mit Werner Schell - Titel: > Menschen - Der konstruktive Pflegekritiker
<. - Fachmagazin "ProAlter" - Selbstbestimmt älter werden!
>>> viewtopic.php?f=6&t=20860
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Die Zukunft der Pflege liegt im Quartier

Beitrag von WernerSchell » 03.08.2015, 07:15

Experten fordern Milliardeninvestitionen "Die Zukunft der Pflege liegt im Quartier"

„Die Zukunft der Pflege liegt im Quartier“, sagte Dr. Jürgen Gohde, Vorstand Kuratorium Deutsche Altershilfe, nach einem Bericht des "Tagesspiegel" vom 06.08.2013. Städte, Landkreise und Kommunen müssten bei der Vernetzung von Angeboten viel stärker in die Pflicht genommen werden. Nachbarn und Freunde müssten eingebunden, haushaltsnahe Dienstleistungen bezahlbar gemacht, ein flächendeckendes Beratungsangebot geschaffen werden. Nötig sei hier „ein Investitionsprogramm großen Ausmaßes“ – vergleichbar mit dem, was derzeit gestemmt werde für die Betreuung von Kindern, betonte der Experte
Quelle: viewtopic.php?f=4&t=19268
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Kommunale (Mit)Gestaltung in der Pflege

Beitrag von WernerSchell » 03.10.2015, 06:22

Quartierskonzepte gestalten: Kommunen sind mit Blick auf die Daseinsvorsorge der BürgerInnen gefordert - Quartiershilfen müssen die Leistungen der Pflegeversicherung zielgerichtet ergänzen

◾Pressemitteilung von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk vom 17.08.2015 hier > viewtopic.php?f=4&t=21213
◾Umfangreiches schriftliches Statement von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk, das für die Fachtagung "Neue Wohnformen im Quartier" im Rhein-Kreis Neuss am 14.08.2015 als pdf-Datei zur Verfügung gestellt wurde hier (PDF) > http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... 082015.pdf
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Kommunale (Mit)Gestaltung in der Pflege

Beitrag von WernerSchell » 10.10.2015, 12:00

Am 10.10.2015 bei Facebook gepostet:

"Im Leben bleiben - Unterwegs zu Demenzfreundlichen Kommunen" (Buchveröffentlichung von Rothe et al., transcript). > viewtopic.php?f=4&t=21304 Die vorgestellte Buchveröffentlichung ist wichtig; sie zeigt Erfordernisse auf, die in Ergänzung zu den Leistungen der Pflegeversicherung dringend benötigt werden (auch zur Unterstützung der pflegenden Angehörigen). In Neuss-Erfttal wurden auf Initiative bzw. mit Unterstützung von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk altengerechte Quartiershilfen gestaltet. Der Sozialdienst Katholischer Männer e.V. (SKM) hat die Trägerschaft bzw. das Management übernommen. 2014 konnte den Quartiershilfen ein Lotsenpunkt-Projekt angefügt werden. Im Juni 2015 wurde eine Tagespflegeeinrichtung für Menschen mit Demenz eröffnet!
Die Erfttaler Quartiershilfen werden beim Pflegetreff am 21.10.2015 mit einem Infostand präsent sein. Näheres > viewtopic.php?f=7&t=20711
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Bedarfsorientierter Hilfe-Mix vor Ort

Beitrag von WernerSchell » 26.11.2015, 07:38

Bedarfsorientierter Hilfe-Mix vor Ort

Kommunen, ihre Handlungsfelder und politischen Rahmenbedingungen stehen im Mittelpunkt der neuen Ausgabe von ProAlter.

Köln, 25. November 2015. Die Pflege vor Ort zu stärken bedeutet die Kommunen zu stärken. Bei der Unterstützung älterer Menschen spielen Kommunen deshalb eine zentrale Rolle. „Wer im Rahmen von sozialraumorientierten Ansätzen oder Quartierskonzepten die Pflege vor Ort gestalten will, für den führt an den Kommunen kein Weg vorbei“, erklärt Dr. h.c. Jürgen Gohde, Vorsitzender des Kuratoriums Deutsche Altershilfe. Kommunen kennen die Bedürfnisse der Menschen vor Ort aus erster Hand und könnten im Sinne eines bedarfsorientierten Hilfe-Mixes die Brücke zwischen ehrenamtlichem bzw. freiwilligem Engagement und professionellen Angeboten schlagen, schreibt Jürgen Gohde in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins ProAlter. Nur so könne eine wohnortnahe Versorgung, also eine gute Pflege vor Ort, und dadurch ein selbstbestimmtes Älterwerden realisiert werden. Mit seiner aktuellen Strategie „KDA 2030“ legt das KDA deshalb zukünftig den Fokus auf das Thema Kommune.

Auch an zwei zentralen Stellen der Bundesregierung wird derzeit die Rolle der Kommunen diskutiert: Die vom Bundesministerium für Gesundheit ins Leben gerufene Bund-Länder-Arbeitsgruppe hat im Mai 2015 ihre Vorschläge zur Stärkung der Kommunen für die Pflege vor Ort vorgelegt. Ein zentrales Ergebnis der Arbeitsgruppe: Eine Zusammenarbeit von Kommune und Pflegekassen sei notwendig, fordert sie. Dass nur so Pflege vor Ort gestaltet werden kann, betont auch Bernhard Scholten, Leiter der Abteilung Soziales und Demografie im Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie des Landes Rheinland-Pfalz im Interview mit ProAlter.

Der Entwurf zum Siebten Altenbericht mit dem Thema „Sorge und Mitverantwortung in der Kommune. Aufbau und Sicherung zukunftsfähiger Gemeinschaften“ ist im Oktober der Bundesfamilienministerin überreicht worden. Querschnittsthemen sind dabei unter anderem die Heterogenität der Kommunen, die Geschlechterverhältnisse und soziale Ungleichheit. Von den bisher unveröffentlichten Ergebnissen berichten Dr. Frank Berner und Dr. Christine Hagen aus der Geschäftsstelle für die Altenberichte der Bundesregierung.

Die Potenziale der Kommune als Impulsgeber für ein solidarisches, zivilgesellschaftliches Engagement betont auch Prof. Dr. Thomas Klie in seinem Interview über „sorgende Gemeinschaften“. Für diese braucht es starke Netzwerke, kompetente Ansprechpartner und verlässliche Akteure, die unterstützen, beraten und sich engagieren, professionell und ehrenamtlich. Wie das in der kommunalen Praxis funktioniert, zeigen Beispiele aus verschiedenen Regionen: ProAlter stellt das Demografie-Projekt des Landkreises Havelland, die Sozialberichterstattung der Stadt Wiesbaden sowie die „Lebensräume“ der Stiftung Liebenau in Baden-Württemberg vor.

Weitere Informationen zu Themen und Texte unter: www.kda.de/proalter.html

Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA)
Das KDA entwickelt seit mehr als 50 Jahren im Dialog mit seinen Partnern Lösungskonzepte und Modelle für die Arbeit mit älteren Menschen und hilft, diese in der Praxis umzusetzen. Es trägt durch seine Projekte, Beratung, Fortbildungen, Tagungen und Veröffentlichungen wesentlich dazu bei, die Lebensqualität älterer Menschen zu verbessern.

ProAlter, das unabhängige Fachmagazin des KDA, bietet allen, die sich beruflich, ehrenamtlich oder privat mit Fragen des Älterwerdens beschäftigen, wertvolle Anregungen und Impulse für ihre Arbeit. Ein Abonnement kostet 30,90 Euro, ein Einzelheft 6,90 Euro.

Ansprechpartnerin
Simone Helck/ Telefon: +49 221 931847-10/ presse@kda.de

Quelle: Pressemitteilung vom 25.11.2015
Simone Helck Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit
Kuratorium Deutsche Altershilfe - Wilhelmine Lübke Stiftung e. V.
https://idw-online.de/de/news642168
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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Pflegewirtschaft: Steigende Kosten und knappe Ressourcen

Beitrag von WernerSchell » 11.12.2015, 08:08

Am 11.12.2015 bei Facebook gepostet:
Pflegewirtschaft: Steigende Kosten und knappe Ressourcen erhöhen den politischen Handlungsdruck! > viewtopic.php?f=4&t=21344 - Die Zahl der demnächst zu versorgenden Menschen wird unterschiedlich angegeben. Fakt ist aber, dass die Zahl deutlich steigen wird. - So spricht vieles dafür, dass die Zahl der pflegebedürftigen Menschen im Jahre 2050 nahe bei 5 Mio liegen wird. Davon werden allein mindestens 3 Mio Menschen mit dementiellen Einschränkungen sein. Es wird also voraussichtlich schlimmer werden als erwartet - und die finanziellen Möglichkeiten, das soziale Netz stabil zu halten, werden abnehmen. > viewtopic.php?f=4&t=21367 Richtig ist, die familien Strukturen zu stärken und v.a. sofort mit einer flächendeckenden Ausgestaltung von kommunalen Quartieren zu beginnen > viewtopic.php?f=4&t=21344 viewtopic.php?f=4&t=21121
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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Geschenkementalität verletzt Generationengerechtigkeit

Beitrag von WernerSchell » 23.12.2015, 07:58

Aus Forum:
Geschenkementalität verletzt Generationengerechtigkeit
viewtopic.php?f=4&t=21435


Bild Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Harffer Straße 59 - 41469 Neuss


Pressemitteilung vom 22.12.2015

Geschenkementalität der GroKo verletzt die Generationengerechtigkeit

Kritiker finden, die Große Koalition (GroKo) habe bei der Krankenhausreform und anderen Verbesserungen allzu sehr die Spendierhosen an. "Gröhe ist vielleicht einer der teuersten Gesundheitsminister, die das Land je hatte", sagt etwa der Gesundheitsökonom Boris Augurzky. Allein Gröhes Gesundheits- und Pflegereformen würden die gesetzlichen Kassen zwischen 2016 und 2019 zusätzlich 18,1 Milliarden Euro kosten. "Seit der vergangenen Legislaturperiode hat es nur Gesetze gegeben, die mehr Geld kosten", beklagt auch der Vorstandschef der Barmer GEK, Christoph Straub. "Wir haben Druck im System." Den Versicherten drohten in Zukunft noch höhere Beitragssprünge, warnen die Vertreter der Kassen. … Quelle: Rheinische Post vom 19.12.2015 > http://www.rp-online.de/wirtschaft/kran ... -1.5642725 / viewtopic.php?f=4&t=21087&p=89991#p89991
Die Bundesbank rechnet in den kommenden Jahren ebenfalls mit steigenden Pflegebeiträgen. Die mit der Pflegereform beschlossene Beitragsanhebung reiche nicht aus, so die Experten in ihrem Monatsbericht Dezember 2015. Quelle: viewtopic.php?f=4&t=21434
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk kann der Kritik an der Geschenkementali-tät der GroKo nur zustimmen. Mit Rücksicht auf die demografische Entwicklung ist die Flut von zum Teil fragwürdigen Leistungsverbesserungen im gesamten Sozialsystem nahezu eine Katastrophe. Zu bedenken ist nämlich, dass sich die Ausgaben in den nächsten Jahren / Jahrzehnten auftürmen werden und die nachrückende Generation die Zeche bezahlen muss. Es wird daher seit Jahren darauf aufmerksam gemacht, dass angesichts der älter werdenden Gesellschaft mit immer weniger jüngeren Menschen Schwerpunkte gesetzt werden müssen und nicht jedem Wunsch auf Leistungsverbesserungen entsprochen werden kann.

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Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk hält ungeachtet solcher Erwägungen weiterhin mehr Pflegepersonal für die Krankenhäuser und Heime und die Gestaltung von kommunalen Quartierskonzepten für dringend geboten (> viewtopic.php?f=3&t=21363 ). Die Forderungen nach mehr Personal, ambulant und stationär, sind im Übrigen uralt - siehe dazu: DER WEISSE ALPTRAUM - SPIEGEL-Report über den Mangel an Krankenschwestern in der Bundesrepublik. Quelle: DER SPIEGEL 29/1963 - 17.07.1963. Näheres > http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-4 ... referrrer=

Bis zum Ende der Legislaturperiode 2017 bleibt der GroKo noch genügend Zeit für Korrekturen. Daher gilt: Nach der Reform ist vor der Reform! Dabei muss der Gestaltung von kommunalen Quartierskonzepten eine hohe Priorität zukommen. Nur so kann dem Grundsatz "ambulant vor stationär" dauerhaft Rechnung getragen werden. Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk hat insoweit umfangreiche Vorschläge gemacht.

Werner Schell
Dozent für Pflegerecht, Vorstand von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk https://www.facebook.com/werner.schell.7

Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
führt regelmäßig Pflegetreffs mit bundesweiter Ausrichtung durch.
ist Initiator bzw. Mitbegründer des Quartierkonzeptes Neuss-Erfttal.
ist Unterstützer von "Bündnis für GUTE PFLEGE".
ist Unterstützer der "Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen".
tritt für wirksame Patientenrechte und deren Durchsetzung ein.
unterstützt im Rahmen der Selbsthilfe auch Patienten mit Schlaganfall einschließlich deren Angehörige.ist Mitgründer und Mitglied bei "Runder Tisch Demenz" (Neuss).
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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WernerSchell
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Altengerechte Quartiershilfen gestalten ...

Beitrag von WernerSchell » 05.01.2016, 10:09

Am 05.01.2016 bei Facebook gepostet:

Pflegestärkungsgesetz III - von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk gefordert - soll endlich kommunale Unterstützungsstrukturen gestalten helfen,
sozusagen als Ergänzung zu den Leistungen der Pflegeversicherung
.
> viewtopic.php?f=4&t=21444
Altengerechte Quartiershilfen - generationenübergreifend gestaltet - wurden in Neuss-Erfttal – u.a. mit Lotsenpunkt- und Notinsel-Projekt -
bereits in Eigeninitiative begonnen.


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Näheres unter
> viewtopic.php?f=4&t=20971
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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WernerSchell
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Kinderschutz-Hotline für Ärzte

Beitrag von WernerSchell » 02.10.2016, 06:23

Am 02.10.2016 bei Facebook gepostet:
Kinderschutz-Hotline für Ärzte - ein Projekt des BMFSFJ.
In Neuss-Erfttal wird ein "Notinsel"-Angebot praktiziert, das weitergehendere Hilfe und Unterstützung vorsieht!
viewtopic.php?f=2&t=21813
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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