Demenz - Prävention hilfreich, keine Ängste schüren ...

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ABC-Schützen profitieren von täglichem Sport

Beitrag von WernerSchell » 29.12.2016, 07:39

Ärzte Zeitung vom 29.12.2016:
Präventions-Studie: ABC-Schützen profitieren von täglichem Sport
Täglich Schulsport in der Grundschule verbessert Motorik und Blutdruck.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=926 ... tes&n=5465
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Krebs und Demenz große Herausforderungen

Beitrag von WernerSchell » 31.12.2016, 07:42

Am 31.12.2016 bei Facebook gepostet:
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk wünscht alles Gute im neuen Jahr 2017. - Es ist auch Zeit für sinnvolle Vorsätze! Ein gesunder Lebensstil, sich ausgewogen ernähren, nicht rauchen, nur mäßig Alkohol trinken. sich bewegen …, kann das z.B. Auftreten von Übergewicht und Bluthochdruck und damit das Risiko für zahlreiche Erkrankungen reduzieren. (Quelle: "Gesundheit in Deutschland - die wichtigsten Entwicklungen", Broschüre des Robert Koch -Instituts, 2016). Krebs wird neben Demenz das Gesundheits- und Pflegesystem der nächsten Jahre / Jahrzehnte herausfordern.
>>> viewtopic.php?f=6&t=21708

Wünsche zum neuen Jahr

Ein bisschen mehr Friede und weniger Streit.
Ein bisschen mehr Güte und weniger Neid.
Ein bisschen mehr Liebe und weniger Hass.
Ein bisschen mehr Wahrheit - das wäre was.

Statt so viel Unrast ein bisschen mehr Ruh.
Statt immer nur Ich ein bisschen mehr Du.
Statt Angst und Hemmung ein bisschen mehr Mut.
Und Kraft zum Handeln - das wäre gut.

In Trübsal und Dunkel ein bisschen mehr Licht.
Kein quälend Verlangen, ein bisschen Verzicht.
Und viel mehr Blumen, solange es geht.
Nicht erst an Gräbern - da blühn sie zu spät.

Ziel sei der Friede des Herzens.
Besseres weiß ich nicht.

Peter Rosegger (1843-1918)
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Gewichte heben gegen Demenz

Beitrag von WernerSchell » 03.01.2017, 07:33

Ärzte Zeitung vom 03.01.2016:
Widerstand ist nicht zwecklos: Gewichte heben gegen Demenz
Forscher aus Sydney empfiehlt, mindestens zwei Mal pro Woche mit hoher Intensität zu trainieren, um den Kräftezuwachs zu maximieren.
Davon profitiere dann auch das Gehirn.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=926 ... enz&n=5471
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Arbeitsstress wird zum Gegner der Prävention

Beitrag von WernerSchell » 12.01.2017, 08:00

Ärzte Zeitung vom 12.01.2017:
Ernährung: Arbeitsstress wird zum Gegner der Prävention
Gemüse statt Currywurst: Eine aktuelle Ernährungsstudie der Techniker Kasse sieht positive Zeichen für eine neue Lust auf gesunde Ernährung.
Doch im Alltag lauern oft Hürden. mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=927 ... ion&n=5490
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Auch wenig Sport beugt Krankheiten vor

Beitrag von WernerSchell » 14.01.2017, 10:36

Auch wenig Sport beugt Krankheiten vor
Bereits ein bis zwei Trainingseinheiten pro Woche können australischen Forschern zufolge unser Erkrankungsrisiko signifikant verringern.

Einer Studie der University of Sydney zufolge können körperliche Aktivitäten von nur ein bis zwei Trainingseinheiten pro Woche schon ausreichen, um das Todesrisiko von Herz-Kreislauferkrankungen sowie Krebs zu senken.
Die Ergebnisse, welche im „JAMA Internal Medicine" Magazin veröffentlicht wurden, zeigen, dass bereits wenige Trainingseinheiten, die sich gut in eine vielbeschäftigte Lebensweise einfügen lassen, gesundheitliche Vorteile liefern, auch bei Übergewichtigen und Menschen mit gesundheitlichen Risikofaktoren.
So bestätigt Professor Emmanuel Stamatakis von der University of Sydney und Hauptautor des Artikels, dass es beruhigend ist, zu wissen, dass bereits wenige sportliche Aktivitäten das Sterberisiko senken – auch wenn man nicht die offiziell empfohlene Trainingsdauer erreicht. Um jedoch von optimalen Gesundheitsbedingungen zu profitieren, schlägt Stamatakis vor, sich trotzdem an die Empfehlungen für sportliche Aktivitäten zu halten, und zu versuchen, die Ziele zu erreichen oder auch zu übertreffen.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt hierzu, dass Erwachsene mindestens 150 Minuten pro Woche sportlichen Aktivitäten mit moderater Intensität nachgehen sollen oder zumindest 75 Minuten pro Woche ein sehr intensives Training absolvieren.
Doch die Forschung muss noch zeigen, wie die Häufigkeit und gesamte wöchentliche Aktivität am besten kombiniert werden muss, um die maximalen gesundheitlichen Vorteile zu erzielen. So könnten Menschen zum Beispiel jeden Tag mit moderater Intensität 30 Minuten sportlich aktiv sein, um die derzeitigen Trainingsvorgaben zu erreichen, oder sie trainieren ein Mal die Woche 75 Minuten, aber dafür mit einer hohen Intensität. Diejenigen, die ihr gesamtes Workout an ein oder zwei Tagen in der Woche absolvieren, werden in diesem Zusammenhang „Wochenend-Kämpfer" genannt.

Die wichtigsten Erkenntnisse:

Im Vergleich zu denen, die nicht sportlich aktiv waren, war das allgemeine Sterberisiko bei denen, die unzureichend aktiv waren, um 31%, bei den „Wochenend-Kämpfern" um 30% und bei den regelmäßig Aktiven um 35% niedriger.
Im Vergleich zu denen, die nicht sportlich aktiv waren, war das Sterberisiko aufgrund von kardiovaskulären Erkrankungen bei denen, die unzureichend aktiv waren um 37% und bei den „Wochenend-Kämpfern" sowie den regelmäßig Aktiven um 41% geringer.
Im Vergleich zu denen, die nicht sportlich aktiv waren, war das Sterberisiko aufgrund einer Krebserkrankung bei denen, die unzureichend aktiv waren, um 14%, bei den „Wochenend-Kämpfern" um 18% und bei den regelmäßig Aktiven um 21% geringer.

Die Ergebnisse bestätigen also, dass diejenigen, die sich zwar unzureichend, aber immerhin etwas bewegen sowie die „Wochenend-Kämpfer" und regelmäßig Aktiven, im Gegensatz zu den gänzlich inaktiven Menschen, gesamtheitlich ein geringeres Sterberisiko in Bezug zu den obengenannten Krankheiten vorweisen, sagt Stamatakis.
Diese Resultate bedeuten demnach, dass man auch von nur wenigen Sporteinheiten wöchentlich einen enormen gesundheitlichen Vorteil genießt.

Weitere Informationen:
Institut Ranke-Heinemann / Australisch-Neuseeländischer Hochschulverbund
Pressestelle Friedrichstr. 95
10117 Berlin
Email: berlin@ranke-heinemann.de
Tel.: 030-20 96 29 593
oder
Dan Gaffney
Tel.: +61 2 9351 4630
Email: daniel.gaffney@sydney.edu.au

Das Institut ist die gemeinnützige Einrichtung zur Förderung des Austausches und der Auslandsstudien insbesondere mit allen Universitäten Australiens und Neuseelands sowie zur Förderung von Wissenschaft und Forschung. In seinen Förderprogrammen stellt es SchülerInnen und Studierenden Unterstützung in der Finanzierung durch Stipendien und Coaching in der Studienberatung und Studienplatzbewerbung zur Verfügung.

Weitere Informationen:
http://www.ranke-heinemann.de
http://www.ranke-heinemann.at
http://www.ranke-heinemann.tv

Quelle: Pressemitteilung vom 13.01.2017
Sabine Ranke-Heinemann Pressestelle
Australisch-Neuseeländischer Hochschulverbund / Institut Ranke-Heinemann
https://idw-online.de/de/news666290
http://www.ranke-heinemann.de/news-deta ... n-vor.html
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Bewegung muss Teil des Therapiekonzepts sein

Beitrag von WernerSchell » 27.01.2017, 08:18

Ärzte Zeitung, 27.01.2017
Positionspapier
Bewegung muss Teil des Therapiekonzepts sein


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Es gibt viele Hinweise, dass Sport gerade bei Darmkrebspatienten hilfreich ist.
© Jacek Chabraszewski / Fotolia


Gerade Krebserkrankungen lassen sich mit Sport und Bewegung wesentlich beeinflussen – und zwar Manifestation wie auch Krankheitsverlauf.
Von Peter Stiefelhagen
MANNHEIM. Unbestritten sind körperliche Inaktivität und Übergewicht sowohl in der Primär- als auch der Sekundärprävention von Tumoren ungünstig. Ein Expertenforum der Stiftung LebensBlicke erarbeitet jetzt ein Positionspapier, welches die Notwendigkeit einer regelmäßigen körperlichen Aktivität beim kolorektalen Karzinom unterstreicht.
"Prävention ist eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung, die die Anstrengungen Vieler erfordert, nämlich sowohl der Entscheider im Gesundheitswesen als auch der Bevölkerung", erinnerte Professor Jürgen F. Riemann, Ludwigshafen, Vorsitzender der Stiftung LebensBlicke, beim Workshop "Sport (Bewegung) und (Darm-) Krebs".
Wesentlicher Bestandteil aller Präventionsformen wie Primär-, Sekundär- und Tertiärprävention seien Sport und Bewegung. Gerade Krebserkrankungen ließen sich dadurch wesentlich beeinflussen, und zwar sowohl was die Manifestation einer solchen Erkrankung als auch den Krankheitsverlauf betrifft.
... (weiter lesen unter) ... http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=928 ... nom&n=5524
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Dicke werden seltener dement

Beitrag von WernerSchell » 31.01.2017, 13:35

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Die Rheinische Post berichtete am 31. Januar 2017:
Dicke werden seltener dement
Übergewicht schützt laut einer Studie mit 21.000 Teilnehmern in gewissem Maß vor Demenz.
Auch schlaue Menschen erkranken seltener.

Von Jörg Zittlau
Die Menschen werden immer älter, und deswegen wird es auch immer mehr Demenz-Patienten geben. So lautet der Tenor der gesundheitspolitischen Prognosen für die nächsten Jahre, meistens einhergehend mit der Forderung, mehr für die Pflege der vergesslichen Senioren zu unternehmen. Doch eine aktuelle US-Studie lässt Zweifel an dieser These aufkommen. Demnach scheinen Demenz und Alzheimer auf dem Rückzug - und eine Hauptursache dafür ist wohl, dass die Senioren nicht mehr so abmagern.
... (weiter lesen unter) ... http://www.rp-online.de/leben/gesundhei ... -1.6572029
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Geistige Betätigung: Schützt Bücherlesen vor Demenz?

Beitrag von WernerSchell » 10.02.2017, 07:50

Ärzte Zeitung vom 10.02.2017:
Geistige Betätigung: Schützt Bücherlesen vor Demenz?
Lässt sich mit Bücherlesen dem geistigen Abbau im Alter entgegenwirken?
Hinweise auf einen Schutzeffekt haben Forscher in einer Kohortenstudie gefunden.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=929 ... enz&n=5555
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Magensäureblocker - Gefährliche Nebenwirkungen

Beitrag von WernerSchell » 01.03.2017, 08:19

Die Rheinische Post berichtete am 28. Februar 2017:
Gefährliche Nebenwirkungen
Was Sie über Magensäureblocker wissen müssen

Düsseldorf. Sie verändern das Milieu unseres Magens, fördern unerwünschte Bakterien und können sogar Demenz begünstigen: Tabletten wie Omeprazol werden zu häufig genommen.
Von Jörg Zittlau

Weg mit der ätzenden Säure, und alles wird wieder gut! Kaum etwas klingt überzeugender als das Wirkprinzip der sogenannten Magensäureblocker. So überzeugend, dass sie hierzulande bei jährlich mehr als 13 Millionen Patienten verordnet und in vier Milliarden Tagesdosen geschluckt werden. Doch Experten sehen diese flächendeckende Entsäuerung mittlerweile kritisch. Denn jüngere Studien zeigen, dass sie den Weg frei macht für Infektionen - und Demenz.
...
Im Endeffekt sorgt diese "Strategie" jedoch dafür, dass die Reflux-Probleme trotz des Säureblockers oft bestehen bleiben. Oder sich sogar zusätzliche Krankheiten einstellen. So hat jetzt das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen ermittelt: Wer Säureblocker einnimmt, wird im Alter eher von Demenz heimgesucht. Darauf weist eine aktuelle Studie hin, die in "Jama Neurology" erschien. Ein Beweis für eine Kausalität steht allerdings noch aus.

Quelle: RP - http://www.rp-online.de/leben/gesundhei ... -1.6642002
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Demenz - Prävention hilfreich, keine Ängste schüren ...

Beitrag von WernerSchell » 05.03.2017, 11:37

Beiträge aus 2016 und 2015, die ebenfalls zur Prävention informieren!

Therapien gegen das große Vergessen
Was hilft bei Alzheimer?

SWR2 Wissen - 21.09.2016
Von Margrit Braszus
Rund 1,5 Millionen Menschen in Deutschland sind an Alzheimer erkrankt. Lässt sich der zerstörerische Prozess im Gehirn mit pharmazeutischen Präparaten stoppen? Oder kann der geistige Verfall aufgehalten werden, wenn man einfach auf eine natürliche Lebensweise mit viel Bewegung, gesunder Ernährung, ausreichend Schlaf und sozialen Kontakten achtet?

Quelle: http://www.swr.de/swr2/programm/sendung ... index.html

Welt-Alzheimer-Tag 21.09.2015
Bewegen und gesund essen gegen Demenz

Rund 1,5 Millionen Menschen in Deutschland sind dement. Die meisten leiden an Alzheimer. Mit Medikamenten lässt sich Gedächtnisverlust nur etwas verlangsamen. Doch durch gesundes Leben kann jeder selbst vorbeugen.

Schon heute ist klar: Vorbeugung lohnt sich. Würden die Deutschen alle Ratschläge dazu beherzigen - dann, so schätzen Experten, ließe sich ungefähr jeder dritte Fall von Demenz verhindern.

Quelle: http://www.swr.de/swraktuell/welt-alzhe ... index.html
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Wie Zucker Alzheimer verursacht

Beitrag von WernerSchell » 08.03.2017, 11:47

NetDoktor - 03.03.17

Wie Zucker Alzheimer verursacht
Von Christiane Fux, Medizinredakteurin

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Foto: NetDoktor - © HandmadePictures -Fotolia

Überhöhte Blutzuckerwerte scheinen Demenz zu begünstigen. Forscher haben nun den Mechanismus, der dahintersteckt, entschlüsselt. Dabei spielt eine blockierte Müllabfuhr im Gehirn eine fatale Rolle.
Menschen mit Diabetes und Übergewichtige erkranken häufiger an Alzheimer als andere. Warum das so ist, darüber gibt es verschiedene Hypothesen. Eine mögliche Ursache haben jetzt Forscher der University of Bath entdeckt: überhöhte Blutzuckerwerte. Die treten naturgemäß bei Diabetikern auf, aber auch bei Übergewichtigen sind die Glukosewerte oft höher als normal.
... (weiter lesen unter) ... http://www.netdoktor.de/news/wie-zucker ... _content=1
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Wer regelmäßig Sport treibt, altert langsamer

Beitrag von WernerSchell » 08.03.2017, 17:09

Wer regelmäßig Sport treibt, altert langsamer

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Studie belegt, dass Sport jung hält

Neueste Studien liefern den Beweis: Sowohl Ausdauertraining als auch Krafttraining verlangsamen beim Menschen den Alterungsprozess. Um diesen Effekt zu erzielen, ist jedoch regelmäßig betriebenes Training notwendig.
http://newsletter.dhfpg.de/d?q0000sji00 ... 00bgw3v406
https://www.dhfpg.de/newsroom/aktuelles ... 9994083757
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Körperlich und geistig aktiv bis ins hohe Alter

Beitrag von WernerSchell » 05.04.2017, 09:36

Gemeinsame Pressemitteilung des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG), der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und des Verbandes der Privaten Krankenversicherung e.V. (PKV) vom 05.04.2017:

Körperlich und geistig aktiv bis ins hohe Alter
BZgA-Bundeskonferenz diskutiert über Präventionspotenziale in Pflegeeinrichtungen

Berlin/Köln, 05. April 2017. Wie lassen sich Gesundheit und Lebensqualität auch im hohen Alter und bei Pflegebedürftigkeit fördern? Welcher Bedarf für Prävention besteht, um körperlich und geistig bis ins hohe Alter aktiv zu bleiben? Gesundheitsförderung gibt es in Pflegeheimen und wie können erfolgversprechende Ansätze weiterentwickelt und verbreitet werden? Diese und weitere Fragen werden auf der 5. Bundeskonferenz „Gesund und aktiv älter werden“ diskutiert. Die von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) unter dem Titel „Präventionspotenziale im hohen Alter - Ansätze der Prävention und Gesundheitsförderung in der Lebenswelt Pflegeeinrichtung“ organisierte Veranstaltung findet heute, am „Tag der älteren Generation“, in Berlin statt.

Anlässlich der Konferenzeröffnung erklärt die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Gesundheit, Annette Widmann-Mauz, MdB: „Wer sich auch im Alter ausreichend bewegt, tut damit etwas dafür, länger selbstständig und geistig fit zu bleiben. Ein körperlich aktiver Lebensstil kann auch dabei helfen, Erkrankungen vorzubeugen oder zu lindern. Gerade die Gesundheitsförderung für ältere Menschen - etwa in den Kommunen, Betrieben, Pflegeheimen oder Einrichtungen der Altenhilfe - ist deshalb ein wichtiger Bestandteil unserer Präventionspolitik. Die Bundeskonferenz leistet einen wichtigen Beitrag dazu, die Gesundheit älterer Menschen noch besser in den Blick zu nehmen und auf die Möglichkeiten einer passgenauen Gesundheitsförderung in diesem Lebensabschnitt aufmerksam zu machen.“

„Besonders wirksam und einfach umzusetzen sind Maßnahmen zur Bewegungsförderung“, erläutert Dr. Heidrun Thaiss, Leiterin der BZgA. „Aktuelle Studien bestätigen, dass Bewegungsförderung im Alltag in jedem Lebensalter positive gesundheitliche Effekte hat, aber auch dann, wenn körperliche Einschränkungen und Krankheiten vorliegen. Hier setzt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung mit ihrem Programm ‚Älter werden in Balance‘ an. Mit dem ‚Lübecker Modell Bewegungswelten‘, das heute vorgestellt wird, hat die BZgA ein alltagsnahes und effektives Training zur Bewegungsförderung in Pflegeeinrichtungen entwickelt.“

Unterstützt wird das Programm vom Verband der Privaten Krankenversicherung e.V. (PKV). Dazu PKV-Direktor Dr. Volker Leienbach: „Mit dem ‚Lübecker Modell Bewegungswelten‘ können Pflegeheimbewohner innerhalb kurzer Zeit Kraft, Selbstständigkeit und Mobilität zurückerlangen. Dieses erfolgreiche Bewegungsprogramm unterstützen wir deshalb aus voller Überzeugung.“

Das „Lübecker Modell Bewegungswelten“ wurde von der BZgA in Zusammenarbeit mit der Forschungsgruppe Geriatrie Lübeck am Krankenhaus Rotes Kreuz Lübeck und dem organisierten Sport entwickelt. Die Pilotphase des Trainingsprogramms wird durch umfassende wissenschaftliche Evaluationen begleitet.
Erste Ergebnisse belegen, dass Mobilität, Koordinierung, Kraft, Kognition und Lebensqualität der Teilnehmenden positiv beeinflusst werden konnten. Das Lübecker Modell soll künftig bundesweit in Pflegeeinrichtungen implementiert werden.

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Auf dem Programm der 5. Bundeskonferenz „Gesund und aktiv älter werden“ stehen u.a. Vorträge von Prof. Dr. Dr. h.c. Andreas Kruse, Leiter des Instituts für Gerontologie der Universität Heidelberg, zu den Potenzialen stationärer Pflege für mehr Selbstständigkeit und von Prof. Dr. Doris Schaeffer, Direktorin des Instituts für Pflegewissenschaft an der Universität Bielefeld, zur Förderung von Gesundheitskompetenz im Alter. Dr. Eckart von Hirschhausen wird die Konferenz moderieren.

Eine Übersicht des Programms der Bundeskonferenz ist abrufbar unter:
http://www.gesund-aktiv-aelter-werden.de/
Weitere Informationen zum Programm „Älter werden in Balance“:
http://www.aelter-werden-in-balance.de
Details zum „Lübecker Modell Bewegungswelten“:
http://www.aelter-werden-in-balance.de/ ... ker-modell
Ein kurzes Video zum „Lübecker Modell Bewegungswelten“ finden Sie hier:
http://www.aelter-werden-in-balance.de/ ... Modell.mp4

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_______________________________________
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
Pressesprecherin: Dr. Marita Völker-Albert
50819 Köln
Telefon: 0221 8992-0 / Durchwahl: -280
Fax: 0221 8992-300 / -201
E-Mail: marita.voelker-albert@bzga.de
Internet: http://www.bzga.de
RSS-Feed: http://www.bzga.de/rss-presse.php
Twitter: https://twitter.com/bzga_de

+++
Siehe auch Forum:
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... 357#p97357
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... 358#p97358
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... %A4vention
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Körperlich und geistig aktiv bis ins hohe Alter

Beitrag von WernerSchell » 05.04.2017, 12:23

Am 05.04.2017 bei Facebook gepostet:
Körperlich und geistig aktiv bis ins hohe Alter!
Präventionspotenziale in Pflegeeinrichtungen sind gefordert. Insoweit zeigt u.a. der Leitfaden Prävention in stationären Pflegeeinrichtungen nach § 5 SGB XI die Handlungserfordernisse auf. Bedauerlicherweise ist dieser Leitfaden kaum bekannt und folglich mangelt es an entsprechenden Angeboten. Pro Pflege … hat das Thema aufgegriffen und erwogen, einen der nächsten Neusser Pflegetreffs der Prävention in Pflegeeinrichtungen zu widmen.
Siehe unter >>> viewtopic.php?f=6&t=21942
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Präventionspotenziale in Pflegeeinrichtungen

Beitrag von WernerSchell » 10.04.2017, 14:07

Bei Facebook gepostet:
Mit dem Präventionsgesetz (PrävG) wurden die Pflegekassen verpflichtet, Leistungen zur Prävention in voll- und teilstationären Pflegeeinrichtungen nach § 71 Abs. 2 SGB XI für in der sozialen Pflegeversicherung Versicherte zu erbringen. Näheres regelt u.a der "Leitfaden Prävention in stationären Pflegeeinrichtungen nach § 5 SGB XI." Ungeachtet dieser Vorgaben ist die Prävention und Gesundheitsförderung in stationären Pflegeeinrichtungen kaum bekannt und wird entsprechend selten praktiziert. - Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk mahnt die Umsetzung des Präventionsleitfadens an! >>> viewtopic.php?f=6&t=21942
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