Pflegeberatung - Erste Hilfe bei Pflegenotfall

Gesundheitswesen, Krankenhaus- und Heimwesen, Katastrophenschutz, Rettungsdienst, Arzneimittel- und Lebensmittelwesen, Infektionsschutzrecht, Sozialrecht (z.B. Krankenversicherung, Pflegeversicherung) einschl. Sozialhilfe und private Versorgung

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Pflegeberatung - Erste Hilfe bei Pflegenotfall

Beitrag von Presse » 05.02.2010, 12:44

Notfall Pflege: Zwei Drittel der Deutschen wissen nichts von ihrem Recht auf kostenlose Hilfe
Jeder sechste Bundesbürger ist von Pflegebedürftigkeit direkt oder indirekt betroffen


Jeder sechste Deutsche ist pflegebedürftig oder hat ein zu pflegendes Familienmitglied. Doch nur wenige machen von ihrem Recht auf eine kostenlose und unabhängige Pflegberatung Gebrauch. Der Grund: Zu wenig Bundesbürger wissen, dass sie seit einem Jahr einen Anspruch auf diese Hilfsangebote haben. So sind zwei Drittel beispielsweise nicht darüber informiert, dass sie sich jederzeit telefonisch von Experten zu allen Fragen rund um das Thema Pflege beraten lassen können. Bei den von Pflegebedürftigkeit am stärksten betroffenen älteren Menschen liegt der Anteil sogar noch deutlich höher. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Bevölkerungsbefragung des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag des Instituts für Management- und Wirtschaftsforschung (IMWF).

Pflegebedürftigkeit gehört für viele Familien in Deutschland längst zum Alltag - ein Trend, der sich aufgrund der demografischen Entwicklung in den kommenden Jahren noch verstärken wird. Bis 2020 wird die Zahl der Pflegebedürftigen offiziellen Statistiken zufolge um ein Drittel steigen. Trotzdem bleibt das Thema Pflege ein Tabu-Thema, über das sich viele Bundesbürger erst informieren, wenn der Ernstfall eintritt und sie selbst oder ein Familienmitglied pflegebedürftig werden. "Wir stellen doch erhebliche Wissensdefizite beim Thema Pflege fest", sagt Elisabeth Beikirch, Geschäftsführerin von Compass, der Pflegeberatung der privaten Krankenversicherung. Compass hat im vergangenen Jahr bundesweit rund 40.000 Beratungsgespräche geführt. "Vor allem bei plötzlich eintretender Pflegebedürftigkeit ist die Hilflosigkeit groß. Es fällt aber generell den meisten Betroffenen schwer, sich im Pflegedschungel zu orientieren, zumal das Leistungsspektrum in der Sozialgesetzgebung rund um das Thema Pflege zunehmend komplexer wird und die unterschiedlichen Leistungsansprüche sowie Unterstützungsmöglichkeiten nicht immer transparent sind." Eine Erfahrung, die auch die Pflegestützpunkte der gesetzlichen Kassen machen.

Vor allem bei der Beantragung der Pflegebedürftigkeit fühlen sich Betroffene und ihre Angehörigen ohne fremde und unabhängige Hilfe überfordert. Auch bei konkreten Ansprüchen aus gesetzlich garantierten Leistungen wünschen sich viele Menschen Unterstützung. Die Pflegeberater bieten dabei sowohl telefonische als auch persönliche Gespräche an. Während bei Compass ein solches persönliches Gespräch vor Ort bei den Betroffenen stattfindet, also zu Hause, in der Klinik oder Rehaeinrichtung, führen viele Pflegestützpunkte solche Gespräche in ihren eigenen Räumen durch.

COMPASS ist unter der gebührenfreien Servicenummer 0800-101 88 00 bundesweit zu erreichen, die Pflegestützpunkte haben regional unterschiedliche Nummern.

Hintergrundinformationen: Für die Untersuchung wurden im Herbst 2009 insgesamt 1.008 Personen von Forsa befragt. Themen der repräsentativen computerunterstützten Telefonbefragung (sog. CATI-Befragung) waren Pflege und Pflegeberatung.
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IMWF - Institut für Management- und Wirtschaftsforschung Das IMWF wurde aus der Erfahrung heraus gegründet, dass die Ergebnisse wissenschaftlicher Ausarbeitungen und Marktanalysen für Entscheider in der Wirtschaft oftmals nicht die hinreichende Praxisnähe und Relevanz haben. In Folge dessen bleibt die Unterstützung wissenschaftlicher Institutionen durch Unternehmen oftmals hinter den Erwartungen der Lehrstühle zurück. Vor diesem Hintegrund versteht sich das IMWF als Plattform, auf der Kontakte zwischen Wissenschaft und an fundierter Aufarbeitung relevanter Management- und Wirtschaftsthemen interessierter Unternehmen geknüpft werden.

Dieses Netzwerk wird wesentlich durch Wilhelm Alms aufgebaut. Er hat als ehemaliger Vorstandsvorsitzender von Mummert Consulting vielfältige Erfahrungen mit der Umsetzbarkeit von Forschungsergebnissen in der Managementpraxis gesammelt und hat es sich zur Aufgabe gemacht, Brückenschläge zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu initiieren. Wenn Sie an diesem Netzwerk partizipieren wollen, freut sich das IMWF über Ihre Nachricht. Von wissenschaftlichen Partnern wird erwartet, nachweislich praxisorientierte Forschung leisten zu wollen. Im Gegenzug hierzu obliegt es den eingebundenen Unternehmen, relevante Fragestellungen zu formulieren und die Freiräume für die Aufarbeitung dieser Themen zu gewährleisten.

Weitere Informationen finden Sie unter http://www.imwf.de

Pressekontakt: Faktenkontor GmbH Roland Heintze Tel.: +49 40 22703-7160 Fax.: +49 40 22703-7961 E-Mail: roland.heintze@faktenkontor.de

Quelle: Pressemitteilung vom 5.2.2010
Zuletzt geändert von Presse am 10.02.2010, 15:24, insgesamt 1-mal geändert.

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COMPASS zieht positive Bilanz

Beitrag von Presse » 10.02.2010, 15:16

Presse-Meldung vom 10.02.2010

COMPASS zieht positive Bilanz des ersten Jahres in der Pflegeberatung
Mehr als 41.000 Beratungsgespräche telefonisch und vor Ort


Köln, 10. Februar 2010. COMPASS, die Pflegeberatung der Privaten Kranken- und Pflegeversicherungen, hat eine positive Bilanz des ersten Jahres in der Pflegeberatung gezogen: Die rund 200 Mitarbeiter haben in den vergangenen zwölf Monaten mehr als 41.000 Beratungsgespräche geführt. Die Mehrheit der Ratsuchenden hat sich dabei an die telefonische Pflegeberatung gewandt. Die Fachkräfte in der telefonischen Beratung haben 33.500 Beratungsgespräche geführt. "Die Menschen nehmen diese neue Dienstleistung sehr gut an. Vor allem unsere telefonische Pflegeberatung ist für die Ratsuchenden eine wichtige Anlaufstelle geworden", sagt Elisabeth Beikirch, Geschäftsführerin von COMPASS Private Pflegeberatung GmbH. Hier habe sich in den vergangenen Monaten ein eigener Klientenstamm entwickelt. Die Versicherten würden sich wiederholt mit Fragen an ihren Pflegeberater am Telefon wenden, so Beikirch. "Ich bin sicher, dass sich die Pflegeberatung zu einem wichtigen Baustein in der Versorgungslandschaft für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen entwickeln wird."

Im Vordergrund der Pflegeberatungsgespräche stünden Fragen zu Ansprüchen aus der Pflegepflichtversicherung, Entlastung für pflegende Angehörige, Fragen zu Hilfsmitteln und Maßnahmen zur Wohnumfeldverbesserung sowie zur Organisation der häuslichen Pflege. Dabei seien drei Viertel der Ratsuchenden Angehörige und nur ein Viertel der Klienten Pflegebedürftige selbst.

Neben der telefonischen Pflegeberatung ist COMPASS mit rund 200 Mitarbeitern bundesweit in den Regionen aufgestellt. Die Pflegeberater vor Ort haben im ersten Jahr mehr als 8.000 Beratungsgespräche durchgeführt. "Die Menschen nehmen es sehr positiv auf, dass wir zu ihnen nach Hause, ins Krankenhaus oder auch in eine stationäre Einrichtung kommen", erklärt Beikirch. Honoriert werde auch die flächendeckende Präsenz von COMPASS. "Die Lebenswirklichkeit der Menschen sieht heute so aus, dass die Eltern in München und die Kinder in Berlin und Hamburg leben. Wenn nun ein Elternteil der Pflege bedarf, können sie sich an eine bundesweit einheitliche Rufnummer wenden und wir stehen der Familie zur Seite - den Eltern in München, den Kindern in Hamburg und Berlin, ohne dass sie in dieser vielleicht ohnehin schwierigen Situation mit verschiedenen Ansprechpartnern und Einrichtungen konfrontiert sind."

"Wir haben in unseren vielfältigen Gesprächen sowohl mit Verbrauchern selbst aber auch mit Multiplikatoren wie Ärzten, Krankenhaus-Sozialdiensten, Patientenorganisationen und Wohltätigkeitsverbänden im vergangenen Jahr immer wieder die Erfahrung gemacht, dass viele noch nicht um die Möglichkeit wissen, Pflegeberatung kostenfrei in Anspruch zu nehmen", sieht Beikirch noch einen großen Aufklärungsbedarf. Hier sei nicht zuletzt der Gesetzgeber gefordert, die Verbraucher verstärkt auf ihren Anspruch auf kostenfreie Pflegeberatung hinzuweisen und über dieses neue Serviceangebot im Interesse der Verbraucher zu informieren.

Mit der jüngsten Reform der Pflegeversicherung hat der Gesetzgeber einen Anspruch auf kostenfreie und unabhängige Pflegeberatung festgeschrieben. Dieser gilt seit Januar 2009. COMPASS Private Pflegeberatung ist ein Tochterunternehmen des Verbandes der privaten Krankenversicherung e.V. (PKV-Verband) und ermöglicht mit 200 Pflegeberaterinnen und Pflegeberatern bundesweit die Pflegeberatung für alle privat Versicherten. 16 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen den Ratsuchenden in der telefonischen Pflegeberatung für Fragen rund um die Pflege als Ansprechpartner zur Verfügung. An die telefonische Pflegeberatung können sich alle Ratsuchenden wenden.

Pressekontakt:
COMPASS Private Pflegeberatung GmbH
Sylke Wetstein, Leitung Öffentlichkeitsarbeit
Tel: 0221/933 32 -103
Fax: 0221/933 32 -500
oeffentlichkeitsarbeit@compass-pflegeberatung.de
http://www.compass-pflegeberatung.de
0800 101 88 00 (gebührenfreie Servicenummer)

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Diagnose Demenz - Hilflosigkeit in der zweiten Heimat

Beitrag von Presse » 31.03.2014, 06:56

Diagnose Demenz - Hilflosigkeit in der zweiten Heimat
23. März 2014, 16.00 - 16.30 Uhr Cosmo-TV
Es ist eine Diagnose, die Angst macht. Den Patienten selbst und ihren Familien. Es geht um Demenz. Nicht ohne Grund wird oft von einer Familienkrankheit gesprochen: Denn alle sind gefordert, wenn ein Mitglied immer mehr vergisst und zu einem anderen Menschen wird. Angehörige müssen nicht nur mit dem Wissen um eine unheilbare Krankheit eines geliebten Menschen umgehen, sondern auch Entschlüsse zur zukünftigen Pflege treffen. So geht es auch der Familie von Mustafa Cataldere. Er ist 81 Jahre alt, gehört zur ersten Generation türkischer Gastarbeiter und ist an Demenz erkrankt. Insgesamt leiden in Deutschland 1,3 Millionen Menschen an dieser Krankheit. Doch auf demenzkranke Migranten sind Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen in Deutschland nicht gut eingestellt. cosmo tv über die besonderen Herausforderungen, vor denen betroffene Migrantenfamilien stehen.
Video (vorübergehend anschaubar) > http://www1.wdr.de/fernsehen/informatio ... nz204.html

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